wenn du mit deinem Munde Jesum als Herrn bekennen und in deinem Herzen glauben wirst, daß Gott ihn aus den Toten auferweckt hat, du errettet werden wirst.
Elberfelder Bibel 1905 – Röm 10,9
Denn wenn du mit deinem Mund öffentlich erklärst, dass Jesus Herr ist, und in deinem Herzen glaubst, dass Gott ihn von den Toten auferweckt hat, wirst du gerettet werden.
neue Welt Übersetzung – 2018 . Römer 10,9
Wenn du dich öffentlich dazu stellst, dass Jesus der Chef vom Ganzen ist, und wenn du in dir drin ganz sicher bist, dass er wirklich existiert und dass Gott ihn wieder lebendig gemacht hat, dann bist du dabei! Dann bist du in Sicherheit!
VolxBibel – Röm 10,9
Röm 10,9 ὅτι denn. ὁμο-λογήσῃς Aor. Konj. -λογέω (vgl. ὁμῶς zusammen, in gleicher Weise + λόγος) übereinstimmen; sich (offen) als etwas od. zu etwas od. jmdm. bekennen; m. AkkO Ἰησοῦν. κύριον Obj.-Präd. (A65) als Herrn. πιστεύσῃς Aor. Konj. ἤγειρεν Aor. ἐγείρω. σωθήσῃ Fut. Pass. σῴζω.
Neuer Sprachlicher Schlüssel zum Griechischen Neuen Testament
Antwort:
Dem Sohn Gottes sind besondere Namen und Titel gegeben:
- Jesus . Sein irdisch-menschlicher Name ist Jesus. (Eine griechisch-lateinische Form des hebräischen Jeschua, einer späteren Bildung aus Jehoschua.) Er bedeutet: der Herr ist Heil oder Rettung. Gott gibt seinem Sohn diesen Namen, um damit auszusagen, daß er in diesem Namen Verlorene retten und Sünder selig machen will. Mt 1,21.23 ; Lk 1,31 ; 2,21 ; 4,18 ; 1Tim 1,15 .
- Christus . Sein himmlisch-göttlicher Name und Titel (der Christus) lautet: Christus, d. h. Gesalbter (oder Messias), weil er von seinem Vater mit dein Heiligen Geist zu einem ewigen Priester und König gesalbt ist (vgl. Fragen 37 und 40 ). Joh 1,41 ; 4,25 ; Mt 16,16 ; Apg 2,36 ; 10,38 ; Ps 2,2 ; 1Sam 2,10 ; Dan 9,25 .
- Sohn des Menschen (Titel), ist als Selbstbezeichnung Jesu zunächst Hinweis auf sein Verhältnis zum menschlichen Geschlecht. Gleichzeitig drückt dieser Titel aber auch seine künftige Würde aus. Mt 8,20 ; 9,6 .; 12,40 ; 16,13 ; Joh 1,51 ; Lk 19,10 ; Mt 19,28 ; 24,30 ; Apg 7,56 ; Offb 1,13 ; 14,14 ; Dan 7,13 .
- Sohn Davids (Titel). Dieser Titel drückt sein Verhältnis zu Israel von seiner Abstammung her aus. Gleichzeitig wird damit seine Königswürde angesprochen. Mt 1,1 ; 9,27 ; 21,9 ; Mk 12,35 ; Jes 11,1.2 .
- Immanuel heißt: Gott mit uns. Jes 7,14 ; 8,8 ; Mt 1,23 .
- Sein Name: Wunderbarer , starker Gott , Vater der Ewigkeit , Friedefürst . Jes 9,6 .
- Er ist der HERR (kyrios). Phil 2,11 ; Röm 10,9 ; 1Kor 8,6 ; 2Kor 4,5 .
Danach führt Paulus aus, was es heißt zu glauben. An erster Stelle nennt er das Bekennen mit dem Munde, um in der Reihenfolge des Zitats aus 5Mo 30,14 zu bleiben (Röm 10,8). Dieses Bekenntnis lautet, daß Gott in Jesus Fleisch geworden (vgl. V. 6) und daß Jesus Christus Gott ist. Ebenso wichtig ist der Glaube, daß ihn Gott von den Toten auferweckt hat (vgl. V. 7). Wer das bekennt und glaubt, wird gerettet werden. Vers 10 zeigt dann die wahre Abfolge des Glaubens auf, deren Resultat erst das Bekenntnis ist: Denn wenn man von Herzen glaubt, so wird man gerecht (wörtlich: „dann glaubt man zur Gerechtigkeit“); und wenn man mit dem Munde bekennt, so wird man gerettet (wörtlich: „bekennt man zur Rettung“). Es handelt sich hier nicht um zwei verschiedene Schritte auf dem Weg zur Rettung, sondern sie geschehen gleichzeitig. Die Rettung erfolgt durch das Bekennen vor Gott, daß Christus Gott ist, und durch den Glauben an ihn.
Die Bibel erklärt und ausgelegt – Walvoord Bibelkommentar
Auch diese These belegt Paulus mit einem Zitat aus Jes 28,16 (V. 11; vgl. Röm 9,33): Gott verleiht jedem, der glaubt, Gerechtigkeit. Paulus erinnert seine Leser nochmals an die Unparteilichkeit Gottes (vgl. Röm 3,22): So wie alle, die sündigen, gerichtet werden, werden alle, die glauben, gerettet und reich gesegnet werden. Er erhärtet das mit einem Zitat aus Joe 3,5: Denn wer den Namen des Herrn anrufen wird, soll gerettet werden. „Den Namen des Herrn anrufen“ bedeutet, ihn im Glauben um die Rettung zu bitten.
„Als nun die Pharisäer beieinander waren, fragten sie Jesus: Was denkt ihr von dem Christus? Wessen Sohn ist er? Sie antworteten: Davids. Da fragte er sie: Wie kann ihn dann David durch den Geist Herr nennen, wenn er sagt: »Der Herr sprach zu meinem Herrn: Setze dich zu meiner Rechten, bis ich deine Feinde unter deine Füße lege«? Wenn nun David ihn Herr nennt, wie ist er dann sein Sohn? Und niemand konnte ihm ein Wort antworten, auch wagte niemand von dem Tage an, ihn hinfort zu fragen. (Mt 22,41-46)
Das griechische Wort für „Herr“ hat mehrere mögliche Bedeutungen, die vom Kontext her verstanden werden wie „Herr“ als Anrede, „Besitzer“, „Gebieter“, oder gar als eine „Bezeichnung für Gott und Christus“.[1] Diese Bedeutung wird in Joel 3,5 deutlich, eine Stelle die Paulus im Röm 10,9-13 zitiert, um darauf hinzuweisen, dass Menschen Jesus als Herrn anrufen sollen, um gerettet zu werden. Eigentlich ist das Wort für Herr in Joel 3,5 „Jahwe“, ein Name für Gott, der etwa 6000 Mal im Alten Testament vorkommt.
„Denn wenn du mit deinem Munde bekennst, dass Jesus der Herr ist, und in deinem Herzen glaubst, dass ihn Gott von den Toten auferweckt hat, so wirst du gerettet. Denn wenn man von Herzen glaubt, so wird man gerecht; und wenn man mit dem Munde bekennt, so wird man gerettet. Denn die Schrift spricht: »Wer an ihn glaubt, wird nicht zuschanden werden.« Es ist hier kein Unterschied zwischen Juden und Griechen; es ist über alle derselbe Herr, reich für alle, die ihn anrufen. Denn »wer den Namen des Herrn als Übersetzung von Jahweh in Joel 3,5 anrufen wird, soll gerettet werden«. (Röm 10,9-13 mit Zitat in Vers 13 aus Joel 3,5)
ERF - Bibelkunde Neues Testament Teil I
(9-10) Warum ist mit dem Satz „das Wort ist dir nahe, in deinem Mund und in deinem Herzen“, das „Wort des Glaubens, das wir predigen?“ Weil es in ihm um Jesus, den „Herrn“ und von Gott „aus den Toten“ Auferweckten geht – und im Bekenntnis zu ihm und im Glauben an ihn das Heil liegt. An ihn wird „mit dem Herzen … geglaubt“, und er wird „mit dem Mund … bekannt“ – das alles „zur Gerechtigkeit“ bzw. „zum Heil“.
(11-13) Dass im Glauben an Jesus Christus das Heil liegt, begründet Paulus mit zwei weiteren Schriftzitaten. Zunächst zitiert er noch einmal Jes 28,16 (9,33) – diesmal mit dem Zusatz „jeder“ (vgl. 10,4: „… führt zur Gerechtigkeit jeden, der glaubt.“)
Paulus im Römerbrief
Jesaja (nach EB)
Jesaja (nach LXX-D)
Jeder, der an ihn glaubt, wird nicht zuschanden werden.
28,16: Darum, so spricht der Herr, HERR: Siehe, ich lege in Zion einen Grundstein, einen bewährten Stein, einen kostbaren Eckstein, felsenfest gegründet. Wer glaubt, wird nicht ängstlich eilen.
28,16: darum sagt der Herr so: Siehe, ich werde in die Fundamente Sions einen kostbaren, ausgewählten Stein einsetzen, einen wertvollen Eckstein in ihre Fundamente, und wer auf ihn vertraut, wird nicht zuschanden werden.Aus dem Zusatz „jeder“ wird dann eine Schlussfolgerung gezogen: „Denn es ist kein Unterschied zwischen Jude und Grieche, denn er ist Herr über alle, und er ist reich für alle, die ihn anrufen.“ „Wo das Wort in Glaube und Bekenntnis angekommen wird, da ist der heilsgeschichtliche Unterschied zwischen Juden und Heiden aufgehoben (vgl. 3,22f.). Der Kyrios-Jesus, den die Christen bekennen, ist ein und derselbe Herr aller und lässt den Reichtum der endzeitlichen Heilsgüter allen zukommen, die ihn anrufen.“ (Wilckens II, 228)
Das zweite Schriftzitat stammt aus Joel 3,5 und bekräftigt, dass „jeder“ gerettet wird, „der den Namen des Herrn anrufen wird“ (Joel 3,5: „Und es wird geschehen: Jeder, der den Namen des HERRN anruft, wird errettet werden …“).
Mainka – Römerbrief
Hier haben wir also einen Vers, an dem man sich von vielen Seiten stoßen kann. Denn wer behauptet, dass „man sich ersteinmal selber lieben muß“ oder „man so bleiben kann wie man ist“ haben das Problem, dass für sie ja eben Jesus nicht der Herr ihres Lebens ist. Christen sind nicht mehr Herr über ihr eigenes Leben, auch lassen sie sich nicht mehr von der Sünde beherrschen, sondern Jesus Christus beherrscht das Leben – also was die Ziele und Taten an betrifft. Schau dir den Glauben Abrahams an! Dieser war nicht mehr sein eigener Herr, den er lebte im Glauben! Ahme diesen Glauben nach! Sei ein Freund Jehovas – unabhängig von irgendwelchen Gemeinden – den Jesus leitet seine Gemeinde direkt!
Glaubensgerechtigkeit – Römer 10: 6–11
Fruchtenbaum – Die Sammlung messianischer Bibelstudien
Paulus beginnt mit einer Beschreibung der Glaubensgerechtigkeit in den Versen 6–7: Aber die Gerechtigkeit des Glaubens sagt so: Sprich nicht in deinem Herzen: Wer wird in den Himmel aufsteigen? (das heißt, um Christus zu Fall zu bringen 🙂 oder: Wer wird in den Abgrund hinabsteigen? (das heißt, Christus von den Toten auferwecken.)
In diesen Versen zitiert Paulus aus Deuteronomium 30: 12–13, wo Mose die Nähe der Gerechtigkeit Gottes erklärte. Er sagte, man müsse nicht in den Himmel hinaufsteigen, um ihn niederzureißen, oder in den Abgrund hinabsteigen, um ihn heraufzubringen. Was Mose hier zu Israel sagte, gilt für den Messias. Um diese Gerechtigkeit zu erlangen, muss man weder in den Himmel noch in die Hölle gehen, weil sie vom menschlichen Verdienst getrennt ist. Der Mensch muss die Menschwerdung nicht einleiten, um Christus zu Fall zu bringen, denn dies wurde bereits getan. Der Mensch muss auch nicht die Auferstehung einleiten, um Christus zu erwecken, denn dies wurde bereits getan. Glaubensgerechtigkeit wird nicht durch menschliches Verdienst initiiert.
Dann zitiert Paulus Deuteronomium 30:14, in dem die Mittel der Glaubensgerechtigkeit in Vers 8 dargelegt sind: Aber was sagt es? Das Wort ist nahe bei dir, in deinem Mund und in deinem Herzen: das ist das Wort des Glaubens, das wir predigen.
Das Mittel befindet sich in Ihrem Mund und in Ihrem Herzen und zeigt seine Nähe und Zugänglichkeit. Das Wort des Glaubens ist die Botschaft, und das Thema der Botschaft ist der Glaube. Dies ist die Botschaft oder das Evangelium, das Paulus gepredigt hat.
Paulus erklärt das eine, was für die Errettung wesentlich ist, und das ist der Glaube an die Verse 9–10: Wenn Sie mit Ihrem Mund Jesus als Herrn bekennen und an Ihr Herz glauben, dass Gott ihn von den Toten auferweckt hat, werden Sie es sein gerettet: denn mit dem Herzen glaubt der Mensch an die Gerechtigkeit; und mit dem Mund wird das Geständnis zur Erlösung gemacht.
Diese Verse zeigen, wie der Glaube auf natürliche Weise im Bekenntnis zum Ausdruck kommt: Mit dem Mund bekennt man Jesus als Herrn; Mit dem Herzen glaubt er, dass Gott ihn von den Toten auferweckt hat. Mit dem Herzen glaubt der Mensch an die Gerechtigkeit; und mit dem Mund wird das Geständnis zur Erlösung gemacht. Diese chiastische Konstruktion, Mundherz; Mund hören bedeutet, dass Glauben und Bekennen gleichzeitig stattfinden. Beichte ist nichts, was man später tut, um Erlösung zu erlangen. Der Glaube an das Herz bringt Gerechtigkeit und Rechtfertigung. Das Geständnis gilt Gott. Der Inhalt davon ist, dass Jeschua für unsere Sünden starb, begraben wurde und wieder auferstanden ist. Der Inhalt des Glaubens ist, dass Jesus der Retter ist; das ist es, was man in dem Moment gesteht, in dem er glaubt.
Paulus gibt in Vers 11 die einzige Bedingung für die Errettung an: Denn die Schrift sagt: Wer an ihn glaubt, soll nicht beschämt werden.
Paulus zitierte dann aus Jesaja 28:16, um zu beweisen, dass der Glaube die einzige Voraussetzung für die Erlösung ist. Der Punkt seiner Argumentation ist, dass der universelle Weg zur Erlösung durch den Glauben an den Messias, den Kanal der Erlösung, erfolgt.
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