»Das Leben hat den Tod überwunden! Tod, wo ist dein Sieg? Tod, wo bleibt nun deine Macht?«
Die Sünde ist wie ein Stachel, der tödliches Gift in sich trägt. Durch sie hat der Tod seine Macht, und die Sünde hat ihre Kraft durch das Gesetz. Aber Dank sei Gott! Er schenkt uns den Sieg durch Jesus Christus, unseren Herrn! Bleibt daher fest und unerschütterlich in eurem Glauben, meine lieben Brüder und Schwestern! Setzt euch mit aller Kraft für den Herrn ein, denn ihr wisst: Nichts ist vergeblich, was ihr für ihn tut.
Hoffnung für Alle – 1 Kor 15,54–58
„Das Leben hat den Tod besiegt!“ „Tod, was ist nun mit deinem Sieg? Und Tod, wie willst du uns jetzt noch Angst machen?“
Denn der Mist, den wir bauen, die Sachen, die uns von Gott fernhalten, die sorgen dafür, dass wir sterben. Und die Regeln aus dem alten Buch sorgen dafür, dass sich die Power vom Tod schon jetzt in unserem Leben breitmacht, weil wir daran merken, dass wir die Dinge tun, die für Gott nicht okay sind. Danke, Gott! Durch Jesus ist uns der Sieg über dieses Problem sicher! Darum, Leute, bleibt dabei und lebt euren Glauben radikal aus! Gebt alles für die Sache von Jesus! Eins ist sicher: Nichts von dem ist umsonst getan!
VolxBibel – 1. Kor 15,54–58
„Verschlungen ist der Tod in Sieg“. (Jes 25,8)
„Wo ist, o Tod, dein Stachel? Wo ist, o Tod, dein Sieg?“ (Hos 13,14)
Der Stachel des Todes aber ist die Sünde, die Kraft der Sünde aber das Gesetz. Gott aber sei Dank, der uns den Sieg gibt durch unseren Herrn Jesum Christum! Daher, meine geliebten Brüder, seid fest, unbeweglich, allezeit überströmend in dem Werke des Herrn, da ihr wisset, daß eure Mühe nicht vergeblich ist im Herrn.
Elberfelder 1871 – 1 Kor 15,54–58
Wie die Toten (V. 42-43) werden auch die Lebenden statt ihres zeitlichen und unvollkommenen Leibes einen ewigen und vollkommenen Leib erhalten (vgl. 1Kor 13,10). Über die, die zu Christus gehören, wird der Tod keine Macht mehr haben.
Die Bibel erklärt und ausgelegt – Walvoord Bibelkommentar
Wie in der Anspielung auf Jes 25,8 im vorigen Vers bezieht sich Paulus auch hier auf eine alttestamentliche Textstelle, die das Ende des Todes prophezeit (Hos 13,14). (Beide Male modifiziert Paulus den Originaltext etwas, der so in keiner der erhaltenen griechischen oder hebräischen Fassungen zu finden ist.) Die scheinbaren Siege, die Satan im Paradies (1Mo 3,13) und auf Golgatha ( Mk 15,22-24 ) errungen hatte, wurden am Kreuz in Niederlagen verkehrt ( Kol 2,15; Hebräer 2,14-15 ) und in der Auferstehung Christi endgültig überwunden. Aus der Gewißheit heraus, daß die Heiligen auferstehen werden, kann Paulus Tod und Satan Verspotten.
Wie das Wort „Sieg“ am Schluß von Vers 54 Paulus zu seinem Jubelruf in Vers 55 veranlaßte, so verführt das Wort „Stachel“ in Vers 55 ihn zu dem kurzen Exkurs in Vers 56-57. Wie andere theologisch wichtige Gedanken in diesem Kapitel (V. 21-22) greift er auch diese Verse später im Römerbrief nochmals ausführlicher auf ( Röm 7,7-13 ). Der Tod ist die Folge der Auflehnung und des Ungehorsams der Menschen gegen die Gebote Gottes ( 1Mo 3,17-19 ).
Das Gesetz, das diese Gebote enthält, ist der Spiegel, in dem die menschliche Auflehnung und Gehorsamsverweigerung sichtbar wird. Wie der erste Adam sündigten auch alle Menschen nach ihm (vgl. 1Kor 2,14). Doch durch den Gehorsam des letzten Adam, unseres Herrn Jesus Christus ( 1Kor 15,45; vgl. Röm 5,19; Phil 2,8-11 ), kamen der „Sieg“ und das Leben (1Kor 15,22; vgl.1Kor 2,15-16 ).
Paulus verknüpft seine dogmatischen Ausführungen stets mit ganz praktischen Direktiven, und auch dasvorliegende Kapitel bildet darin keine Ausnahme. Die Korinther werden aufgefordert, in der Lehre der Apostel fest zu bleiben (V. 2) und sich nicht von falschen Lehrern beirren zu lassen (vgl. Eph 4,14). Die Gewißheit, in der sie leben dürfen, insbesondere die Gewißheit der Auferstehung, muß ihnen ein Anstoß sein, Gott treu zu dienen (vgl. 1Kor 3,8; Gal 6,9), denn ihre Arbeit in dem auferstandenen Herrn wird nicht vergeblich (kenos, „leer“; vgl. 1Kor 15,10.14.17) sein.
Auferstehung – in der Bibel ein fester Bestandteil des Glaubens. Schon bei Abraham wird mehr als deutlich, dass er glaubte, dass Jehovah den Isaak auferwecken könnte, und dieser Isaak dann zu einem großen Volk werden würde. Nun sehen wir hier Paulus, fest überzeugt von einem festen Fahrplan Gottes für eine Auferstehung!
Wie kann man aber die Stellen, dass die Menschen in den Gräbern ruhen und das für Jehovah alle leben, in Einklang bringen? Was ist, wenn die Zeit eine von Jehovah geschaffene Dimension ist, in der wir leben – ER aber außerhalb der Zeit ist? Könnte dann, wenn wir die Zeit als Dimension betrachten würden, Jehovah einen Menschen der heute stirbt, „einfach umsetzen“ in die Zeit, wo er dann „wieder lebt“?