Denn der als Sklave im Herrn Berufene ist ein Freigelassener des Herrn; gleicherweise auch ist der als Freier Berufene ein Sklave Christi.
Elberfelder 1871 – 1 Kor 7,22
Ob du frei bist oder nicht, spielt letztlich keine Rolle. Denn wenn du ein Sklave warst, als du in die Gemeinschaft mit dem Herrn gerufen wurdest, bist du jetzt durch den Herrn ein freier Mensch. Und wenn du frei warst, als Gott dich rief, bist du jetzt ein Sklave – ein Sklave von Christus.
Neues Testament Psalmen: Neue Genfer Übersetzung – 1 Kor 7,22
Denn wer als Knecht im Herrn berufen ist, ist des Herrn Freigelassener; gleicherweise auch ist der als Freier Berufene Christi Knecht.
de Wette Bibel – 1 Kor 7,22
Denn jemand, der im Herrn berufen wurde, als er ein Sklave war, ist ein Freigelassener des Herrn. Und wer berufen wurde, als er ein freier Mensch war, ist ein Sklave von Christus.
neue Welt Übersetzung – 2018 – 1 Kor 7,22
Ist doch klar, wenn du ein Sklave warst und Gott dich gerufen hat, dann bist du aus Gottes Perspektive jetzt ein total freier Mensch. Ja, und wenn du vorher ein freier Mensch warst, dann bist du jetzt irgendwie ein Sklave von Jesus, oder?
VolxBibel – 1 Kor 7,22
Ebenso unwichtig ist letztlich der Beruf des Christen (wenn er seine gesellschaftliche Stellung verändern kann, ist es gut; wenn nicht, so sollte das kein Anlaß zur Unzufriedenheit sein). Was zählt, ist, daß jeder Christ einsieht, daß er als Knecht Christi Christus Gehorsam schuldet. Damit wird jeder Beruf zu einem christlichen Dienst, der dem Herrn dargebracht wird (vgl.Eph 6,5-8 ).
Die Bibel erklärt und ausgelegt – Walvoord Bibelkommentar
Wie haben dann Paulus und Petrus in ihren Briefen Sklaven und deren Besitzer belehrt und unterwiesen?
ERF – Kurs NT2
(1) Der Sklave soll seinem Besitzer gehorchen (Eph 6,5-8; Kolosser 3,22-25). Sogar den ungerechten Besitzern soll Gehorsam geleistet werden (1 Petr 2,18).
(2) Der Sklave soll den gläubigen Herrn nicht verachten (1 Tim 6,2).
(3) Der gläubige Sklavenbesitzer soll seine Sklaven gerecht behandeln (Eph 6,9; Kol 4,1).
(4) Es gibt vor dem Herrn keinen Unterschied zwischen Herr und Sklave (1 Kor 7,22; Gal 3,28; Kol 3,11).
(5) Wenn einem christlichen Sklaven die Freiheit angeboten wurde, sollte er die Freiheit annehmen (1 Kor 7,21).
Mit dem Ausdruck „wer siegt“ ist auch der gesalbte Christ gemeint, der Jesus Christus als seinen Erlöser und Herrn und Meister vor der ganzen Welt anerkennt, ohne sich seiner zu schämen, sogar angesichts der Gefahr des Todes durch gewalttätige feindliche Hände. In Übereinstimmung damit, daß der Sieger Christus anerkennt, und zum Beweis dafür weigert er sich, ein Sklave von Politikern, Religionisten und Kriegsleuten auf der Erde zu werden. Paulus sagt: „Wer berufen wurde, als er ein Freier war, ist ein Sklave Christi. Ihr seid um einen Preis erkauft worden; werdet nicht mehr Sklaven der Menschen.“ (1 Korinther 7:22, 23)
Dann ist das Geheimnis Gottes vollendet
Da wir verstehen, was es ihn persönlich kostete, uns zu erkaufen, wie könnten wir uns da selbst willentlich irgendeinem anderen Meister, der Sünde, unserem Bauch, dieser korrupten Welt, dem Teufel, hingeben? „Denn wer irgend im Herrn als Sklave berufen wurde, ist der Freigelassene des Herrn; desgleichen wer als Freier berufen wurde, ist ein Sklave Christi. Ihr wurdet um einen Preis erkauft; werdet nicht mehr der Menschen Sklaven . . . Auch gehört ihr nicht euch selbst, denn ihr wurdet um einen Preis erkauft. Auf jeden Fall verherrlichet Gott in eurem Leibe.“ (1 Korinther 7:22, 23; 6:19, 20, NW) Niemals wollen wir verneinen, daß wir sein Eigentum sind. Wir sind daher entschlossen, falschen Propheten zu widerstehen, wie sie, gemäß Jesu Worten, am Ende der Welt aufstehen würden und vor denen Petrus warnte: „Gerade diese werden unbemerkt verderbliche Sekten einführen und werden sogar den Gebieter [Eigentümer] verleugnen, der sie erkaufte, wodurch sie rasches Verderben über sich bringen.“ (Matthäus 24:11, 24, 3; 2 Petrus 2:1, 2, NW) Niemals werden wir wider unseren rechtmäßigen Eigentümer einen Sklavenaufstand auslösen wie der römische Gladiator Spartakus im Jahre 73 n. Chr. Niemals werden wir aus seinem Dienste desertieren und fortlaufen. Wir lieben unseren Meister. Eher als unseren Dienst treulos aufzugeben, möchten wir sein wie ein Hebräer-Sklave, der sich weigerte, seines Meisters Dienst zu verlassen und der sich an den Türpfosten stellen und sein Ohr mit einem Pfriem durchbohren ließ, um zu veranschaulichen, daß er nun bis in unbestimmte Zeit hinein sein Sklave sei. — 2 Mose 21:1-5; 5 Mose 15:17.
Wachtturm 1953 15.März
Wie schade, dass sich im laufe der letzten 70 Jahren sooo viel geändert wurde, so dass man heute doch vom Sklaven Jesu zu einem Nachfolger von „Religionisten“ geworden ist. Deshalb achte darauf, dass du nur einem Herrn dienen kannst – entweder dienst du Jehovah oder einer Kirche – und damit nicht mehr Jehovah.