Deshalb hören auch wir nicht auf, von dem Tage an, da wir es gehört haben, für euch zu beten und zu bitten, auf daß ihr erfüllt sein möget mit der Erkenntnis seines Willens in aller Weisheit und geistlichem Verständnis, um würdig des Herrn zu wandeln zu allem Wohlgefallen, in jedem guten Werke fruchtbringend, und wachsend durch die Erkenntnis Gottes,
Elberfelder 1871 – Kolosser 1,9–10
Deshalb hören wir auch seit dem Tag, an dem wir davon erfahren haben, nicht auf, für euch zu beten. Wir bitten Gott, dass er euch durch seinen Geist alle nötige Weisheit und Einsicht schenkt, um seinen Willen in vollem Umfang zu erkennen (- dass ihr mit der Erkenntnis seines Willens erfüllt werdet durch alle geistliche/geistgewirkte Weisheit und Einsicht. -). 10 Dann könnt ihr ein Leben führen, durch das der Herr geehrt wird und das ihm in jeder Hinsicht gefällt. Ihr werdet imstande sein, stets das zu tun, was gut und richtig ist, sodass euer Leben Früchte tragen wird, und werdet Gott immer besser kennen lernen.
Neue Genfer Übersetzung 2013 – Kolosser 1:9–10
So hören wir auch seit dem Tage, da wir dies vernommen haben, nicht auf, für euch zu beten und zu flehen, ihr möchtet voll Erkenntnis seines Willens werden in aller Weisheit und in geistigem Verständnis; ihr möchtet dann in allen guten Werken Früchte bringen und so durch die Erkenntnis Gottes wachsen, mit aller Kraft begabt, entsprechend seiner so erhabenen Macht.
Grünwald-Bibel - Kolosser 1,9–11
Das ist es auch, warum wir von dem Tag an, da wir [es] vernahmen, nicht aufgehört haben, für euch zu beten und darum zu bitten, daß ihr in aller Weisheit und in geistigem Verständnis mit der genauen Erkenntnis seines Willens erfüllt werdet, damit ihr Jehovas würdig wandelt, um [ihm] völlig zu gefallen, während ihr fortfahrt, in jedem guten Werk Frucht zu tragen und an der genauen Erkenntnis Gottes zuzunehmen, indem ihr gestärkt werdet mit aller Kraft nach dem Maße seiner herrlichen Macht, um völlig auszuharren und mit Freuden langmütig zu sein,
neue Welt Übersetzung – Bi12 – Kolosser 1:9–11
Von dem Moment an, als der Apostel die gute Nachricht von ihren soliden Fortschritten hörte, begann er unaufhörlich für die jungen Christen in Kolossä zu beten. Vor dem Hintergrund der neuen, falschen Lehre, die im Umlauf ist, wünscht er sich in seinem Gebet nichts Geringeres für sie, als dass sie mit allen Segnungen Gottes in Christus erfüllt werden und dass sie täglich mehr und mehr im Heiligen Geist wachsen.
NIV Bible Speaks Today
Dieses Gebet greift die beiden Themen Erkenntnis (9-10) und Kraft (11) auf. Paulus betet, dass die Kolosser mit der Erkenntnis des Willens Gottes durch alle Weisheit und Einsicht, die der Geist schenkt, erfüllt werden (9) und dass sie auch mit aller Kraft gestärkt werden (11). Er wünscht sich sehnlichst, dass die jungen Gläubigen in diesen beiden Bereichen nichts weniger als das volle Maß besitzen und erfahren. Um zu verstehen, wie sich der Wille Gottes auf das tägliche Leben in einer komplexen Welt auswirkt, braucht der Christ all die Weisheit und das Verständnis, die der Geist schenkt (9). Das kann unmöglich nur einigen wenigen vorbehalten sein, denn alle müssen ein Leben führen, das des Herrn würdig ist und ihm in jeder Hinsicht gefällt: Frucht bringen in jedem guten Werk (10). Ein christliches Leben ist nur das, was eines so großen Herrn und Meisters würdig ist. Ein Leben, das Christi würdig ist, bedeutet, in Harmonie mit anderen Christen zu leben; Uneinigkeit in den Kirchen ist seiner unwürdig. Zweitens ist ein christliches Leben ein Leben, das Christus voll und ganz gefällt, frei von dem ungesunden, natürlichen Wunsch, anderen zu gefallen, die besonders einflussreich sind (vgl. 3,22). Drittens: Christliches Leben bedeutet, ständig Frucht zu bringen in jedem guten Werk (10). Die Ernte der Weisheit sind Werke.
Die Befähigung der einfachen Christen ist ausdrücklich für große Ausdauer und Geduld (11). Als Folge ihrer Rettung aus der Herrschaft der Finsternis (13) dankt Paulus Gott dafür, dass sie nun als erlöste und vergebene Menschen am Erbe seines heiligen Volkes teilhaben können (12) (14).
1:9 Wissen und Weisheit wurden von den falschen Lehrern in Kolossä angeboten (vgl. 2:4, 8, 16-23). Paulus betet, dass die Kolosser die Weisheit und das Verständnis haben, die nur von Gott kommen. Geistlich bedeutet, vom Heiligen Geist gegeben.
Die ESV Studienbibel
1:10 so wie. Die „Weisheit und Einsicht“ (V. 9) würde dann zu einem veränderten Leben führen, denn sie würde diese Christen befähigen, so zu wandeln, wie es dem Herrn würdig ist. „Wandeln“ ist eine jüdische Metapher für das Verhalten oder Benehmen. Es entspricht dem hebräischen Begriff halak. Die Rabbiner hatten eine ganze mündliche Tradition, die später niedergeschrieben wurde (vor allem in der Mischna und den Talmuds) und Halakah genannt wurde, die sie in ihrem Verhalten leitete. Als ehemaliger Rabbiner fordert Paulus die Gläubigen auf, nicht nach den mündlichen Traditionen des Judentums zu wandeln, sondern so, dass sie dem Herrn Jesus Christus vollkommen wohlgefällig sind. Obwohl Christinnen und Christen vom Moment des ersten rettenden Glaubens an vollständig gerechtfertigt sind, sind sie nicht vollständig geheiligt und können jeden Tag Dinge tun, die Gott entweder gefallen oder missfallen. Jedes gute Werk wird hier als Frucht der Erlösung im Leben eines Christen betrachtet, nicht als Voraussetzung für die Aufnahme einer Beziehung zu Christus. Paulus‘ Hinweis auf „Frucht bringen … und wachsen“ erinnert an das Gleichnis vom Sämann (Markus 4:1-9, 13-20). Der Same, der auf den guten Boden gesät wurde, brachte dreißigfache, sechzigfache und hundertfache Frucht.
Paulus‘ Hauptanliegen ist es, dass die Kolosser den Willen Gottes kennenlernen. Der Wunsch, Gott zu dienen, wird vergeblich sein, wenn wir denjenigen nicht richtig verstehen, dem wir dienen wollen. Deshalb betet Paulus, dass die Kolosser mit voller Erkenntnis erfüllt werden, die alle Weisheit und geistliches Verständnis umfasst. Weisheit ist das praktische Ergebnis von Wissen (siehe Jakobus 3:17), und dieses Wissen kann nicht von dem geistlichen Verständnis getrennt werden, das durch die vom Heiligen Geist geschenkte Unterscheidungskraft entsteht.
Die Nelson Studienbibel
1:10 Zusätzlich zu der in V. 9 erwähnten vollen Erkenntnis des Willens des Herrn wünscht sich Paulus, dass die Kolosser dem Herrn würdig sind. Paulus wollte, dass die Kolosser so leben, dass sie angemessen widerspiegeln, was Gott für sie getan hat und in ihnen tut. „Gottes würdig sein“ ist ein Ausdruck, der in alten heidnischen Inschriften in ganz Asien vorkommt. Er zeigt, wie das Leben eines Menschen auf einer Waage gewogen wird, um seinen Wert zu bestimmen. Wenn diese Verehrer falscher Götter wussten, dass sie sich würdig verhalten mussten, dann sollten Christen ihr Leben dem lebendigen Gott widmen, um ihm zu gefallen.
1:9 erfüllt mit der Erkenntnis seines Willens. Die einzige Möglichkeit, die falsche Lehre und die eitle Philosophie zu bekämpfen, die die Gesundheit der Kirche bedrohten, ist, mit der Erkenntnis von Gottes Willen erfüllt zu sein. Gottes Wille ist nicht etwas, das nur einige wenige Eliten kennen. Er ist offenbart und soll von allen Gläubigen erkannt werden. Die Erkenntnis des Willens Gottes steht im Gegensatz zu der von den Irrlehrern versprochenen Erkenntnis. In aller Weisheit und geistlichem Verständnis wird der praktische Gebrauch und die geistliche Einsicht in die Erkenntnis des Willens Gottes hervorgehoben. Das Wissen um Gottes Willen zeigt sich in der Fähigkeit, es in den Situationen des Lebens richtig anzuwenden.
Die Reformation Heritage KJV Studienbibel
1:10 Damit ihr würdig wandelt. Der ultimative Beweis dafür, dass du Gottes Willen kennst, ist, dass du so lebst, dass du Gott gefällst. Während die Versuchung, anderen zu gefallen, den Gläubigen auf Schritt und Tritt begegnet, ist es das Hauptziel der Christen, Gott zu gefallen.
Wissen … Weisheit … Verständnis. Man wird nicht dadurch gerettet, dass man mit solchem Wissen gefüllt ist, aber geistliche Krisen werden durch sein Fehlen verschlimmert. Von Christinnen und Christen wird erwartet, dass sie über die Grundlagen (Hebr 5,12.14) und die Beherrschung grundlegender Fakten hinauswachsen und mehr Einsicht in die göttliche Wahrheit gewinnen. Reifende Weisheit führt zu einer veränderten Beziehung zu Gott und zu anderen Menschen und bietet Schutz vor falschen Lehren.
NIV Biblical Theology Study Bible
1:10 Frucht bringen in jedem guten Werk. Er geht davon aus, dass die Christen als Gottes neue Schöpfung nach neuen Maßstäben leben werden, die der endgültigen Wiederherstellung der Güte der Schöpfung entsprechen, und das Verhalten, das die alte Menschheit kennzeichnet, aufgeben (vgl. 3,5-9). Paulus erwartet nicht nur, dass sie das Gute vom Bösen unterscheiden können, sondern auch, dass ihr verwandeltes Leben fruchtbare und nicht vergebliche Wirkungen zeitigt. Kann auch mit „durch die Erkenntnis Gottes wachsen“ wiedergegeben werden und drückt damit die Mittel aus, mit denen sie wachsen. Zu verstehen, wie Gottes Pläne für das Universum durch Christus und seinen Tod verwirklicht werden, ist entscheidend für das Verständnis, wie man leben soll.
Die meisten von uns wollen gute Frucht bringen (1,10), d.h. ein geistlich produktives Leben führen. Das Problem ist, dass viele Christen zwar von Gott hören und sein Buch mit sich herumtragen, ihn aber nicht wirklich kennenlernen, ihn nicht wirklich erleben. Suche Gott nicht nur am Sonntag für zwei Stunden auf. Sprich die ganze Zeit mit ihm. Und während du gehst oder fährst, „ob du isst oder trinkst oder was immer du tust“ (1. Korinther 10,31), bleibe am Ball. Du brauchst keine Mikrowellenerfahrung mit Gott, du brauchst eine Kochtopferfahrung mit ihm. Lass dich von ihm verwöhnen und hinterlasse im Leben anderer Menschen die Wirkung, die der Herr auf dich hatte.
Die Tony Evans Studienbibel
Frucht bringen: Paulus betet oft, dass Gott die Kolosser mit geistlicher Weisheit und einem tieferen Wunsch, im Glauben zu wachsen, segnet. Er möchte, dass sie den Vater mit ihrem Leben ehren und dem Geist erlauben, ungehindert in ihnen zu wirken (Gal 5,16-24; Phil 2,13).
The Ignatius Catholic Study Bible
Und die Erkenntnis des Willens Gottes wird als geistgewirkte Erkenntnis genannt, die bewirken soll, daß nach 10 die Kolosser würdig des Herrn wandeln, also in dieser Weise ihr Leben führen sollen. ἀγάπη und περιπατῆσαι ἀξίως τοῦ κυρίου sagen demnach Identisches aus. Damit ist auch Entscheidendes über das Wesen der Erkenntnis, der ἐπίγνωις bzw. der σύνεσις in 9 gesagt. Es ist, wie sich bereits zeigte, geistgewirkte, also geschenkte Erkenntnis; es ist aber, wie der Zusammenhang in 9 und 10 zeigt, auch eine Erkenntnis, die das gesamte Verhalten des Glaubenden und Hoffenden bestimmt. Es ist eine Erkenntnis, die den eigenen menschlichen Willen in Gottes Willen gegründet weiß.
Hübner – Handbuch zum Neuen Testament
Wo Erkenntnis des Willens Gottes geschieht, da verändert sich das Leben. Gottes Wille gestaltet unser Leben. Dafür bittet Paulus für die Kolosser, »dass ihr des Herrn würdig lebt«. Der Christ nennt sich nach Christus und deshalb wird sein Leben und Tun an diesem seinem »Herrn« gemessen. Welch eine Würde aber auch für uns Christen! Unser Vorbild, unser Beispielgeber ist unser Herr Jesus Christus selbst. Weniger tut’s nicht. Hier geht es nicht um eine allgemeine Humanität als Lebensregel, sondern um die göttliche Art, die sich jetzt und hier schon bei den Jüngern Jesu Christi ausprägen soll und kann. Jesus selbst sagt: »Ein Beispiel habe ich euch gegeben, damit ihr tut, wie ich euch getan habe« (Joh 13,15; vgl. auch Phil 2,5ff.; 1Petr 2,21). Er, unser Herr, ist unser Lebensmaßstab. »Würdig« meint deshalb »geziemend«, ganz wörtlich sogar »aufwiegend«, dass unser Leben gleichgewichtig wird wie das Leben unseres Herrn. Davor zucken wir zunächst zurück. Aber Paulus lehnt hier alle falsche Demut ab und greift nach der ganzen Gestaltung durch den Geist Gottes. Allzu schnell wird die Betonung meines »Sünder-Seins« zur lahmen Entschuldigung für meinen mangelnden Gehorsam und Eifer in der Nachfolge. Der Apostel sagt hier dasselbe wie sein Herr, denn Jesus sagt: »Darum sollt ihr vollkommen sein, wie euer Vater im Himmel vollkommen ist« (Mt 5,48). Das steht nicht nur als unerfüllbare Forderung vor uns, an der wir zur »evangelischen Verzweiflung« kommen, sondern gerade das NT weiß etwas um das Fortschreiten in der Heiligung, das aber nicht als eigene Leistung, vielmehr als Wirkung des Heiligen Geistes am Glaubenden. Wer immer nur sein Versagen betont, denkt gering von der Kraft Gottes und hindert den Heiligen Geist.
Gerhard Maier – Edition C
Wo wir wie Jesus Christus leben – wo der Heilige Geist uns ihm gleichgestalten kann -, da wird die Fürbitte des Paulus Wirklichkeit, dass »ihr ihm in allen Stücken gefallt« (wörtlich »zu allem Wohlgefallen«). Dieses Urteil verkündete Gott öffentlich über Jesus: »Dies ist mein lieber Sohn, an dem ich Wohlgefallen habe« (Mt 3,17 und Mt 17,5). So sollen auch seine Jünger unter dem »Gefallen« Gottes leben. Das griech. Wort meint eigentlich »passend, angefügt«. Ein geistdurchwirktes Leben in der Jesusnachfolge fügt mich ein in die Lebensgemeinschaft mit dem Herrn, paßt in den Heilsplan Gottes ein.
Es ist ein Leben – und darum bittet der Apostel weiter -, das »Frucht bringt in jedem guten Werk«. Wieder sagt der Apostel dasselbe wie sein Herr, der den Jüngern zuruft: »Lasst euer Licht leuchten vor den Leuten, dass sie eure guten Werke sehen, und euren Vater im Himmel preisen« (Mt 5,16; vgl. auch Ps 90,17; Joh 14,12; Apg 9,36; 26,20; Röm 13,3; 1Kor 3,13ff.; 2Kor 9,8; Eph 2,10; 1Thess 1,3; 2Thess 2,17; 1Tim 6,18; Tit 2,7; 3,1.8.14; 1Petr 2,12; Heb 10,2ff.; Jak 2,17; Offb 2,5). Damit sind nicht die »Werke des Gesetzes« (Röm 3,28) gemeint. Das sind menschliche Leistungen, aus Furcht getan, um vor Gott etwas vorweisen zu können. Die »guten Werke« des Christen sind gewirkte Werke, Früchte des Geistes, mit denen er freudig und gern den Willen seines Herrn tut. Darum sagt Paulus »fruchtbringend«. Der Baum bringt seine Früchte nicht als eigene Leistung, sondern weil ihm die Wurzeln Nahrung zuführen, die Sonne, Wind und Regen, Blätter und Blüten hervorbringen, Wind und Bienen bestäuben und so schließlich unter der Sonne die Frucht ausreifen kann. Nicht: der Baum bringt Früchte, vielmehr: am Baum werden Früchte gewirkt.
Nicht: der Christ tut gute Werke, vielmehr: am Christen wirkt der Geist Gottes Früchte, gute Werke. So sagt Jesus: »Ich bin der Weinstock, ihr seid die Reben. Wer in mir bleibt und ich in ihm, der bringt viel Frucht; denn ohne mich könnt ihr nichts tun« (Joh 15,5). Wir dürfen unsere Scheu vor guten Werken getrost ablegen. Sie sind die »zwangsläufige« Folge eines Lebens im Geist. Entschlossen sollen wir dagegen dem Selbstruhm auf »meine« guten Werke absagen und der Versuchung, solche gewirkten Werke als Verdienst Gott vorrechnen zu wollen. Gefährdend sind nicht die guten Werke für den Christen, sondern die ständige Versuchung, sie mir zurechnen zu wollen. Gilt doch aber schon in der Natur: Kein Baum frisst seine Äpfel selbst! Wie viel mehr gilt das im Christenleben. Die guten Werke sind Missions -Werke. Die Leute sollen sie sehen und unseren Vater im Himmel preisen. Wo sie uns preisen, geben wir das in Demut und Dank unserem Herrn weiter, denn ohne ihn können wir wirklich nichts tun.
Und Paulus bittet für die Kolosser, dass ihr »wachst in der Erkenntnis Gottes«. Wo ein Leben in der engsten Lebens – und Liebesgemeinschaft mit Jesus Christus Frucht bringt, da »wächst« es auch. Es nimmt zu, wird gemehrt und kräftig (so die griech. Wortbedeutungen). Es wächst zu Gott hin und in ihn hinein. »Erkenntnis« ist wieder im Sinn von »Lebensgemeinschaft« zu verstehen. Den Geliebten lerne ich immer besser kennen in immer engerer Gemeinschaft. So wird dem Christen Gottes Wesen, seine Liebe, sein Plan und sein Heilsziel immer deutlicher. Er wächst hinein, lässt sich hineinziehen in die immer umfassendere, vertrauende Liebesgemeinschaft mit Gott.