war Jesus mal ein anderer?

Jesus Christus ist derselbe gestern und heute und in Ewigkeit. (W. in die Zeitalter)
Elberfelder 1871 – Hebräer 13,8

Jesus Christus ist gestern, heute und in Ewigkeit derselbe-!  Christus ist der ewig Gleiche und ewig Lebendige.
Ludwig Albrecht – Hebr 13,8

Jesus Christus ist derselbe gestern und heute und immerdar.
neue Welt Übersetzung – Bi12 – Hebr 13,8

Jesus Christus hat sich nicht verändert und wird es auch nie tun. So wie er gestern drauf war, ist er auch heute, und so wird er auch mit Sicherheit immer bleiben.
VolxBibel – Hebraer 13,8

Kennst du Leute, die glauben, dass Jesus der Erzengel wäre? Was sagen diese zu diesem Vers, dass Jesus „unveränderlich ist“?
Kennst du Leute die glauben, dass Jesus irgendwo in China als Frau wiedergekommen wäre? Was sagen diese zu diesem Vers, dass Jesus Christus „unveränderlich ist“?

13, 8: Jesus Christus gestern u. heute derselbe u. in die Ewigkeiten.

Vgl. die Deutung des Jahvenamens ExR 3 (69c): R. Jiçchaq (um 300) sagte: Gott sprach zu Mose: Sage ihnen: Ich bin, der ich gewesen, u. ich bin derselbe jetzt u. ich bin derselbe in der Zukunft (vgl. Ex 3, 14 f.).

Kommentar zum Neuen Testament aus Talmud und Midrasch

Heb 13,8: Jesus Christus ist gestern und heute derselbe und ist es in Ewigkeit.

Wäre Jesus nicht unwandelbar derselbe, so könnten wir nicht auch nach dem Tod der Apostel im selben Glauben ihren Weg fortsetzen. Aber ob auch Apostel und Lehrer sterben, Christus bleibt. Bei ihm finden wir allezeit dieselbe Leitung, Wahrheit und Gnade. Daher geht durch den Tod der Apostel nichts vom Grund ihres Glaubens verloren, und der Weg der Christenheit bleibt immer derselbe.

Schlatter – Erläuterungen zum Neuen Testament

Menschliche Führer, so hervorragend und treu sie sein mögen, verlassen uns, und ihre Abwesenheit macht sich schmerzlich bemerkbar; ihr Licht und ihre Pflege fehlen. Im Gegensatz dazu, wie auch im Gegensatz zu den mancherlei und fremden Lehren der Menschen, von denen im neunten Vers die Rede ist, stellt uns der achte Vers den vor, der bleibt: «Jesus Christus ist derselbe, gestern und heute und in Ewigkeit.» Er bleibt derselbe in seiner Liebe und in seiner Treue; derselbe, um die Seinen zu erleuchten, zu beleben, zu führen und zu beschützen. Was Er in der Vergangenheit für diese Führer gewesen ist, deren Glauben wir nachahmen sollen, und überhaupt für alle Heiligen, die ihren Lauf vollendet haben, das ist Er heute auch für uns. Und was Er jetzt ist, das wird Er auch in der Ewigkeit sein, um unsere Herzen zu erfüllen und zu befriedigen. Er genüge uns und erfülle unsere Herzen auch jetzt. In Ihm finden wir die Ruhe, den Mut und die Kraft. Er vermag allem völlig zu entsprechen.

Halte fest 1966

Das zweite Attribut, das die Gottheit Jeschuas betont, ist die Unveränderlichkeit; Er wird niemals alt. Die Tatsache, dass Er unveränderlich ist, bedeutet, dass Er unveränderlich ist. Er bleibt in Seiner göttlichen Natur derselbe, ohne dass Seine göttliche Kraft abnimmt. Die Unveränderlichkeit des Messias wird in zwei Passagen des Hebräerbriefes gelehrt.

Die erste Stelle ist Hebräer 1,10-12: Und du, Herr, hast im Anfang den Grund der Erde gelegt, und die Himmel sind das Werk deiner Hände: Sie werden vergehen; du aber bleibst: Und sie werden alle alt werden wie ein Gewand, und du wirst sie zusammenrollen wie einen Mantel, und sie werden sich verändern; du aber bist derselbe, und deine Jahre werden nicht vergehen.

Die zweite Stelle ist Hebräer 13,8: Jesus Christus ist derselbe gestern und heute, ja, und in Ewigkeit.

Kontextuell bezieht sich dies auf seine göttliche Natur. Jesus hat das Attribut der Unveränderlichkeit.

Arnold Fruchtenbaum – Die Gottheit des Messias

Jesus Christus ist derselbe gestern und heute und in Ewigkeit. Lasst euch nicht fortreißen durch verschiedenartige und fremde Lehren! Denn es ist gut, dass das Herz durch Gnade gefestigt wird, nicht durch Speisen, von denen die keinen Nutzen hatten, die danach wandelten. Wir haben einen Altar, von dem zu essen die kein Recht haben, die dem Zelt dienen. Denn die Leiber der Tiere, deren Blut durch den Hohenpriester für die Sünde in das Heiligtum hineingetragen wird, werden außerhalb des Lagers verbrannt. Darum hat auch Jesus, um das Volk durch sein eigenes Blut zu heiligen, außerhalb des Tores gelitten. Deshalb lasst uns zu ihm hinausgehen, außerhalb des Lagers, und seine Schmach tragen! Denn wir haben hier keine bleibende Stadt, sondern die zukünftige suchen wir. Durch ihn nun lasst uns Gott stets ein Opfer des Lobes darbringen! Das ist: Frucht der Lippen, die seinen Namen bekennen. Das Wohltun und Mitteilen aber vergesst nicht! Denn an solchen Opfern hat Gott Wohlgefallen.

In Vers 8.9 legt der Schreiber dar, dass Jesus im Mittelpunkt ihres Glaubens stehen muss. In Vers 8 erklärt er: Jesus Christus ist derselbe gestern und heute und in Ewigkeit. Dieser Vers wird heute oft aus dem Zusammenhang gerissen. Dieser Vers wird in gewissen Kreisen oft aus dem Zusammenhang gerissen, um weiszumachen, dass der Herr Jesus, da er gewisse Dinge in den Evangelien tat, immer wieder dieselben Dinge tun müsse. Nicht einmal in den Evangelien hat er immer dasselbe auf die gleiche Weise getan. Der Kontext lehrt einfach, dass Jesus den Gläubigen in ihren Versuchungen Sieg verschaffen kann. Er verhalf den fernen Heiligen von Kapitel 11 zum Sieg und ebenso den aktuelleren Heiligen von Vers 7. Er schenkte Siege in der Vergangenheit. Er schenkt Siege in der Gegenwart. Und er wird Siege schenken in der Zukunft. Außerdem ist Jesus unveränderlich in seinem Wesen, sowohl in Bezug auf die göttlichen als auch auf die ewigen Aspekte. Es gibt zwei Bereiche, in denen Jesus nicht derselbe gestern, heute und in Ewigkeit ist.

Erstens, er ist nicht immer derselbe in seiner Person. Bis zu seiner Fleischwerdung (während der gesamten vergangenen Ewigkeit) existierte er nur in Gestalt Gottes (Phil 2,5-11). Gott ist Geist und Jesus Christus existierte in der gesamten, vergangenen Ewigkeit nur in Gestalt Gottes. Mit der Fleischwerdung änderte sich das. Jesus hörte nicht auf, Gott zu sein, aber zusätzlich zu seiner göttlichen Existenz nahm er menschliche Natur an und wurde auch ein Mensch. Seine Person änderte sich insofern, dass er nicht mehr nur Gott, sondern ein Gott-Mensch war. An diesem Punkt wurde er zu einem sterblichen Menschen, einem natürlichen Menschen, der Hunger und Durst unterworfen war, der Erschöpfung und Schwachheit unterlag, der dem Tod ausgeliefert war. Nach seiner Auferstehung änderte sich seine Person erneut. Er ist nicht mehr der sterbliche Gott-Mensch. Jesus ist der unsterbliche Gott-Mensch. Er ist nicht mehr Hunger, Durst, Tod usw. unterworfen. Daher ist er in seiner Person nicht derselbe gestern, heute und in Ewigkeit.

Zweitens, Jesus ist in seinem Programm nicht derselbe gestern, heute und Ewigkeit gewesen. Speisen, die zu verschiedenen Zeiten gegessen werden durften bzw. nicht gegessen werden durften, können hier als Beispiel dienen. In der Zeit von Adam bis Noah waren die Menschen nach Gottes Willen Vegetarier. In der Zeit von Noah bis Mose war alles, was sich bewegte, essbare Nahrung für die Menschen. In der Zeit von Mose bis Jesus durften die Juden nur bestimmte Speisen essen. Seit dem Tod Jesu sind alle Speisen wieder rein. Sein Programm ist nicht dasselbe gestern, heute und in Ewigkeit. Sogar im Buch Hebräer zeigte er eine Programmänderung. In der Vergangenheit waren Blutopfer nötig, aber jetzt sind sie nicht mehr nötig. Sein Programm hat sich geändert. Kapitel 11 zeigt, dass der Herr Jesus nicht an jedem Heiligen auf dieselbe Weise handelte. Er entschied, einige Heilige von Tod, Feuer und Löwen zu erretten, aber andere wurden zu Tode gefoltert. Sowohl die, die vom Tod gerettet wurden, als auch die, die zu Tode gefoltert wurden, übten Glauben aus. Beide Gruppen werden wegen ihres Glaubens lobend erwähnt. In seinem Programm ist Jesus nicht immer derselbe gestern, heute und in Ewigkeit gewesen.

Jesus Christus ist nicht unveränderlich in seiner Person, und er ist nicht unveränderlich in seinem Programm; jedoch in seiner göttlichen Natur ist er unveränderlich. Der Herr Jesus ist immer Gott gewesen, und er wird immer Gott sein. Im gesamten Hebräerbrief betont der Autor die Gottheit des Sohnes. Im unmittelbaren Kontext hat er den Sieg in Verfolgungen bekräftigt. Jesus wird für den Sieg und für geistliche Reife inmitten von Verfolgung sorgen, und zwar bei denen, die Glauben und geduldiges Ausharren praktizieren. Das ist unveränderlich, das ist immer noch wahr. Vers 8 kann nicht dazu benutzt werden, um Heilung für alle Kranken zu beanspruchen. Und er kann auch nicht dazu benutzt werden zu behaupten, dass Jesus, wenn er zu einer bestimmten Zeit etwas Bestimmtes tat, dies immer so tun müsste. Jesus hat nicht einmal zurzeit seines irdischen Lebens immer auf die gleiche Weise gehandelt.

Arnold Fruchtenbaum – Der Hebräerbrief

Jesus Christus erscheint im AT als „der Engel Jehovahs“ bzw bei manchen jüdischen Auslegern und Sagen „Metatron“ – den Begriff den Johannes in seinem Evangelium in 1:1ff mit „logos“ übersetzt.
Wenn Jesus Christus der Chef, der Leiter, der Führer deiner Religionsgemeinschaft/Kirche ist, dann ändern sich die Lehren nicht, und muss auch nichts der heutigen Zeit angepasst werden – denn Jesus ändert sich NICHT.

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