Denn die Liebe des Christus drängt uns, indem wir also geurteilt haben, daß einer für alle gestorben ist und somit alle gestorben sind. (O. gestorben waren, d. h. im Tode lagen)
Elberfelder 1871 – 2 Kor 5,14
Was immer wir tun, tun wir, weil die Liebe Christi uns bewegt. Weil wir glauben, dass Christus für alle gestorben ist, glauben wir auch, dass unser altes Leben vorüber ist, das wir früher führten.
Neues Leben – Bibel 2006 – 2 Korinther 5,14
Alles, was wir an Start bringen, machen wir nur, weil die Liebe von Jesus Christus uns dazu treibt. Ich will nie vergessen, dass einer für alle gestorben ist. Und weil Jesus stellvertretend für alle gehandelt hat, sind auch alle gestorben.
VolxBibel – 2 Kor 5,14
Die Verwerfung dieses Satzes ist jedoch für den hierin dargelegten „Plan“ nicht wesentlich; denn „die anderen Toten“, die Welt im großen und ganzen werden in dem vollkommenen Sinn, in dem Adam lebte, ehe er sündigte und unter den Urteilsspruch kam, „sterbend wirst du sterben“, nicht wieder lebendig werden, bis tausend Jahre um sind. Vollkommenes Leben ohne Schwachheit oder Sterben ist der einzige Sinn, in welchem Gott das Wort Leben anerkennt. Von seinem Standpunkte aus hat die ganze Welt schon das Leben verloren, ist im Sterben begriffen und könnte jetzt eher als tot denn als lebendig bezeichnet werden. – 2 Korinther 5:14; Matthäus 8:22
Charles Taze Russell im Jahr 1886 – Der göttliche Plan der Zeitalter
Paulus sagt klar und deutlich: Sie tun es aus Liebe (V. 16). Es gab leider andere, die Christus aus falschen Beweggründen heraus verkündigten. Sie hatten zwar das Wort Gottes als Grundlage, sie redeten auch von Christus, aber ihre Beweggründe waren nicht lauter. Ihre Motive waren schlecht. Paulus schreibt: „Einige zwar predigen den Christus auch aus Neid und Streit … jene verkündigen den Christus aus Streitsucht, nicht lauter.“ Es kommt nicht nur darauf an, was wir tun, sondern auch wie und warum wir es tun. Die Beweggründe und Motive sind nicht ohne Bedeutung. Wir wollen uns prüfen, ob wir wirklich von der Liebe durchdrungen sind, oder ob es andere Motivatoren in unserem Leben gibt. Wie leicht können wir neidisch werden auf andere Diener des Herrn und uns dadurch veranlasst sehen, selbst aktiv zu werden. So sollte es nicht sein.
Im Glauben leben 2016 – Ernst-August Bremicker
In 2 Korinther 5,14 schreibt Paulus: „Denn die Liebe des Christus drängt uns“. Es ist die Liebe Gottes, die in unsere Herzen ausgegossen ist und die uns treiben sollte. Es ist die Liebe zu unserem Herrn, durch die wir uns motivieren lassen wollen. Es ist die Liebe zu den Verlorenen, die uns immer wieder drängt, ihnen die Botschaft vom Kreuz zu sagen. Es ist die Liebe zu unseren Glaubensgeschwistern, die uns zu jedem Dienst veranlassen sollte. In 1 Korinther 13 macht Paulus deutlich, dass ein Dienst ohne Liebe für uns selbst keinen Wert hat.
Die Menschen, mit denen wir zu tun haben, werden in den meisten Fällen sehr bald merken, welche Motive uns im Dienst leiten. Aber noch mehr sieht es der Herr. Ihm können wir gar nichts vormachen.
Die Liebe ist nicht alles. Aber ohne Liebe ist alles nichts.
Das Beispiel derer, von denen Paulus damals den Philippern schrieb, soll uns bis heute anspornen, es ebenso zu machen. Nehmen wir Gottes Wort als Grundlage jedes Zeugnisses und Dienstes, reden wir von Christus und lassen wir uns von der Liebe motivieren. Dann wird Gott unser Zeugnis und unseren Dienst segnen können und der Name des Herrn Jesus wird verherrlicht werden.
συν-έχω zusammenhalten; festhalten, in Schranken halten; drängen, antreiben; beherrschen. κρίναντας Aor. Ptz. κρίνω hier urteilen = zur Überzeugung gelangen; kaus.; κρίναντας τοῦτο, ὅτι (ὅτι App. zu τοῦτο; A353) weil wir zu folgender Überzeugung gelangt sind: bzw. weil wir zur Überzeugung gelangt sind, dass. ὑπέρ hier (stellvertretend) für (vgl. B 1c). ἀπ-έ-θανεν Aor. ἀπο-θνῄσκω
Neuer Sprachlicher Schlüssel zum Griechischen Neuen Testament
Die ganze Menschheit war bereits geistlich tot (Vers 14) und wurde wegen Sünde zum physischen und ewigen Tod verurteilt. Yeshuas Tod hob das Urteil auf und verwandelte den geistigen Tod durch eine neue Schöpfung in geistliches Leben (Vers 17). Und all dies hat einen in Vers 15 genannten Zweck. Gott… hat uns durch den Messias mit sich selbst versöhnt, eine Einigung erzielt und uns gemäß Vers 15 die Arbeit gegeben, diese Versöhnung bekannt zu machen (Vers 18), die in Vers 19 und in Vers 19 erklärt wurde Berufung von vv. 20b – 21. Versöhnung ist das Werk von Diplomaten, daher ist es angebracht, dass die Verkündiger der Guten Nachricht Botschafter des Messias genannt werden. Dieses hohe Amt erhält in 6: 1, Gottes Kollegen, einen noch höheren Titel.
Kommentar zum jüdischen Neuen Testament: ein Begleitband zum jüdischen Neuen Testament