Da erzürnte Jehova sehr über Israel und tat es vor seinem Angesicht hinweg; es blieb nichts übrig, nur der Stamm Juda allein.
Elberfelder Bibel 1905 – 2 Kön 17,18
Da zürnte der Ewige sehr über Jisraël, und schaffte sie hinweg von Seinem Angesichte; es blieb nur der Stamm Jehudah allein übrig.
Zunz 1997 – 2 Kön 17,18
Da wurde Jahwe so zornig über die Israeliten, dass er sie aus seiner Nähe vertrieb und nur noch den Stamm Juda im Land wohnen ließ.
Neue evangelistische Übersetzung 2019 – 2 Kön 17,18
Und Jehovah erzürnte Sich sehr wider Israel, und tat sie weg von Seinem Angesicht; nichts verblieb, nur der Stamm (Rute) Judah allein. 2Kön 23,27.
Tafelbibel mit hinzugefügten Sachparallelstellen – 2 Könige 17,18
Schließlich wurde Gott so sauer, dass er die Leute von Israel nicht mehr in seiner Nähe haben wollte und sie aus dem Land rausschmiss, das er ihnen mal geschenkt hatte. Nur noch die Leute vom Südstaat Juda blieben dort wohnen.
VolxBibel – 2 Kön 17,18
Weil sein Volk so rebellisch war, strafte es Gott, indem er es aus seiner Gegenwart (d. h. aus dem Land; vgl. V. 23 , wo er ihm versprochen hatte, mit ihm zu wohnen) vertrieb. Das Exil war eines der Flüche (Gerichte), die Gott dem Volk angekündigt hatte, falls es ihm nicht gehorchen würde ( 5Mo 28,45-48 ). Nur der Stamm Juda blieb übrig. Obwohl der Stamm Benjamin auch mit Juda zum südlichen Königreich gehörte, wird er wegen seiner geringen Größe oft nicht eigens erwähnt. Sogar das südliche Königreich war dem Herrn ungehorsam. Viele vom Stamm Juda eiferten Israel nach und übernahmen die Praktiken, die ihre Brüder dort eingeführt hatten. Deswegen bestrafte Gott auch das südliche Königreich. Er sandte Juda Anfechtungen und ließ das Volk unter den anderen Völkern leiden, die sie so lange plünderten, bis auch die Einwohner von Juda als Gefangene aus ihrem Land weggeführt wurden.
Die Bibel erklärt und ausgelegt – Walvoord Bibelkommenta
17,7–23 Diese Verse erklären die Gründe, warum Gott kein Wohlgefallen mehr an Israel hatte und es zuließ, dass das Volk erobert und ins Exil geführt wurde. Das Volk hatte andere Götter gefürchtet, nach den Bräuchen der Heiden gelebt und sich Höhen in all seinen Städten gebaut, dazu überall Gedenksteine und Ascherim (hölzerne Bilder), sowie ständig Götzendienst getrieben. Die Israeliten weigerten sich, auf seine Propheten zu hören, verhärteten stattdessen ihre Nacken und weigerten sich, dem Wort des Herrn, ihres Gottes, zu glauben. Sie kehrten den Ordnungen Gottes den Rücken und nahmen die von Menschen erfundene Religion ihrer Nachbarn an. Sie waren eifrig im Tun des Bösen und opferten ihre Söhne und Töchter falschen Göttern.
Kommentar zum Alten Testament
17,24–25 Der König von Assyrien führte die zehn Stämme des Nordreiches Israel weg nach Mesopotamien und Medien. Auch brachte er Menschen aus fünf anderen Ländern, die er erobert hatte, und siedelte sie im Land Israel an. Als Israel noch dem Herrn gehorcht hatte, hatte er die heidnischen Nationen vertrieben und sein Volk durch die Hand Josuas in Kanaan angesiedelt. Als die Israeliten aufhörten, auf Gott zu hören, trieb er sie aus und brachte die Heidenvölker durch die Hand des Königs von Assyrien ins Land zurück. Diese Heidenvölker verehrten ihre eigenen heidnischen Gottheiten und zogen sich so Gottes Missfallen zu, insbesondere deshalb, weil sie jetzt im Land Immanuels wohnten. Der Zorn des Herrn zeigte sich, indem er Löwen unter sie sandte, die durch das Land zogen und einige Menschen umbrachten.
ER vertreibt die ungehorsamen aus „seinem Land“! Was wird erst geschehen, wenn ER die ungehorsamen von „seiner Erde“ vertreibt?