Bei vielen Bibellesern passiert etwas beim Lesen von Krieg und Opfern: man ist erschreckt und manchmal angewidert.
Aber bei den aktuellen Nachrichten, die uns heute morgen „überraschten“ – wird schnell deutlich: es ist nicht einfach eine Frage von „Gut und Böse“ sondern der Sichtweise!
Wir lesen ja im Aktivgottesdienst am Sonntag im Bibelbuch Josua – und letzte Woche hatte ich folgendes in der Wuppertaler Studienbibel gelesen – und will es, wegen der aktuellen Ereignisse hier teilen:
Zusammenfassung
Für den Westeuropäer am Ende des zweiten Jahrtausend ist es schwer verständlich, daß Israel durch einen Krieg mit Ausrottung der Bevölkerung ein Land erobert. Wir empfinden Krieg als Unrecht und Vernichtung eines Volkes als Sünde. Hundert Jahre zuvor noch und bis ins Dritte Reich wurde der Krieg ganz anders beurteilt: Die damalige Weltanschauung lehrte, den Krieg als etwas Wertvolles zu sehen. Aus der Natur hatte man gelernt, daß sich durch den Kampf ums Dasein das gesunde und leistungsstarke Lebewesen durchsetze und fortpflanze. Der Krieg ermögliche eine Entwicklung nach oben. Wer den Krieg ablehne, sei nicht nur dumm, sondern persönlich auch ein Schwächling. So schnell verändern sich die Werte und Maßstäbe. Der moderne Gerechtigkeitsgedanke ist jedoch immer noch nicht überall anerkannt.
Wuppertaler Studienbibel
Aber der wichtige Satz folgt dann:
Jehovah ist der Besitzer der Erde! Und deshalb ist jeder Mensch – egal wie mächtig er sich momentan anfühlt – Jehovah rechenschaftspflichtig!