Und es geschah, als das Volk sich beklagte, daß es übel war in den Ohren Jehovas; und als Jehova es hörte, da erglühte sein Zorn, und ein Feuer Jehovas brannte unter ihnen und fraß am Ende des Lagers.
Und das Volk schrie zu Mose; und Mose betete zu Jehova, da legte sich das Feuer. Und man gab selbigem Orte den Namen Tabhera, (Brand) weil ein Feuer Jehovas unter ihnen gebrannt hatte.
Elberfelder 1871 – Numeri 11,1–3
DAS Volk aber murrte vor den Ohren des Herrn über Not. Als der Herr dies hörte, entbrannte sein Zorn, und das Feuer des Herrn loderte auf wider sie und verzehrte das Ende des Lagers. (a) 2Mo 16:2; 3Mo 10:2; 4Mo 16:35 Da schrie das Volk zu Mose, und Mose betete zum Herrn; da erlosch das Feuer. Daher nannte man jenen Ort Thabera, weil das Feuer des Herrn wider sie aufgelodert war. (1) d.i. Brandstätte.
Zürcher 1931 – 4.Mose 11,1–3
Und das Volk klagte über Not vor den Ohren Jehovas, und Jehova hörte es, und sein Zorn ergrimmte, und es brannte unter ihnen ein Feuer Jehovas, und fraß am Ende des Lagers.
Da schrie das Volk zu Mose, und Mose betete zu Jehova, da legte sich das Feuer.
Und man nannte den Namen des Ortes Tabeera (Feuersbrunst), weil ein Feuer Jehovas unter ihnen brannte.
de Wette Bibel – 4 Mose 11,1–3
Sind wir nicht manchmal genauso? Ständig unzufrieden mit dem was wir doch haben?!?
Ein großer Teil der jetzt auf der Erde lebenden Menschen haben viel viel weniger, als du und ich – und trotzdem sind wir unzufrieden??? Echt? Wie wird wohl Jehovah, der auch den Mangel der vielen sieht, auf unsere Wünsche reagieren??
in 4.Mose 11 wird uns die Rebellion des Volkes erzählt, kurz nachdem sie den Berg Sinai in das Gelobte Land verlassen hatten (Num. 11:1). Anstatt mit Freude ihr versprochenes Erbe vorwegzunehmen, wurden die Menschen jedoch unzufrieden und gelangweilt mit der Aussicht auf die vor ihnen gelegene Reise.
Der Sefat Emet bemerkte, dass sie kurz nachdem die Leute sich beim HERRN beschwert hatten, ein „starker Verlangen“ ( הִתְאַוּוּ תַּאֲוָה), was auf Hebräisch buchstäblich bedeutet, dass sie „nach einem Verlangen verlang Mose konnte den Wunsch des Volkes nach Nahrung und Wasser ertragen, aber als sie begannen, ihre Verlangen aktiv zu kultivieren, nach dem imaginären „freien Fisch“, den sie in Ägypten genossen (Num. 11:5), begann er zu erkennen, dass das Problem tiefer war, ein matt r des Herzens… Moses verstand, dass das, was das Volk wirklich wollte, unmöglich war, da es darum ging, zu verleugnen, wer es als Gottes erlöstes Volk war Es ging doch nicht darum, „Fleisch“ zu essen zu wollen, sondern eher nach dem Verbotenen zu hungern, begehren zu wollen usw.
Wünsche zu erschaffen, ein Gefühl der Entbehrung zu erzeugen und sich selbst als Opfer zu sehen, ist eine tödliche Krankheit des Geistes, eine Krankheit der Seele. Es ist ein „Brennen“ (d.h. Taberah: תַּבְעֵרָה), das den inneren Frieden zerstört (Num. 11:3). Möge Gott uns helfen zu verstehen und zu suchen, was wirklich wichtig ist; möge er uns von der Selbstzerstörung befreien; und möge er uns helfen, mit dem Manna zufrieden zu sein, das er liefert. Amen. Amen.
Hebräisch für Christen