Wir hatten in den letzten Wochen das Bibelbuch Hiob gelesen und oftmals hatten wir Schwierigkeiten, das gelesene einzuordnen. Aber eins haben wir gelernt: „am Ende wird alles gut – und wenn es nicht gut ist, dann ist es nicht das Ende“
Und noch etwas haben wir gelernt: wenn uns immer wieder schlimme Probleme plagen oder von einer bestimmten Seite extremer Hass entgegen schlägt, der uns fast die Luft zum Atmen raubt – dann könnte es sein, dass der Satan genau diese Probleme oder Menschen benutzt, um uns zu entmutigen (siehe Hiob Kapitel 1+2). Aber es könnte auch sein, dass es Gott selbst ist, unser himmlischer Vater, der diese benutzt, um uns von unserem Plan B abzuhalten – weil ER selbst eine viel bessere Variante in petto hat❣️
Eins weiss ich: unser Gott ist gut und er meint es immer gut mit uns. Niemand kann uns irgend etwas antun, ohne das ER es zulässt. So wie ein lieber Freund vor einigen Tagen zu mir sagte „Gottes Wege sind unergründlich“ oder einige andere sagten „vielleicht musste das so sein“. Am Ende wird alles gut, siehe Hiob Kapitel 40?
Auch heute wieder habe ich meine Lektion gelernt: ja, oftmals sind wir stinksauer auf eine Person, weil sie etwas tut, was uns schadet oder verletzt, ich könnte ausrasten bei Ungerechtigkeit, nicht nur wenn diese mich selbst betrifft oder Menschen, die mir nahe stehen!!!
Aber vielleicht wird diese Person gerade benutzt, egal, von wem. Wer von denen, die nicht wirklich an Gott glauben, weiss schon, dass der Satan sie unwissentlich benutzen kann? „Herr vergieb ihren, denn sie wissen nicht, was sie tun“. Entweder werden sie „misbraucht“ oder von unserem Gott benutzt um uns Gutes zu tun…
Ich stell mir in so einer Situation lieber vor, dass es unser liebevoller himmlischer Vater ist, der denjenigen benutzt, um uns von dem falschen Weg zu warnen. Denn dann geht mein Denken nicht mehr so sehr um mich und was für ein armes Würstchen ich gerade bin und wie böse alle gerade zu nur sind – sondern ich suche nach dem Sinn, was Gott mir damit sagen will und ich frage nach seinem Willen für mich. Das bringt mich sicherlich weiter, als stinksauer auf den anderen zu sein.
Fällt es uns unter diesem Aspekt nicht viel leichter, unseren „Feinden“ zu vergeben und aus tiefsten Herzen für sie zu beten?
Ich glaube, dass unser Schöpfer lebt und ich weiss, dass er gut ist. Was kann uns schon passieren?
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