DIESES redete Jesus, und Er hob Seine Augen auf gen Himmel, und Er sprach: «Vater, die Stunde- Joh 12,23 – ist gekommen; verherrliche- Joh 13,32 – Deinen Sohn, daß Dein Sohn Dich verherrliche, wie Du Ihm Vollmacht-Dan 7,14; Mt 11,27; 28,18; Joh 3,35; 5,27; 1 Kor 15,25.27; Phil 2,9-11; Hebräer 2,8 – gegeben hast über alles Fleisch, daß Er ihnen allen, die Du Ihm gegeben hast, ewiges Leben gebe! Das aber ist das ewige Leben-Jes 53,11 -, daß sie Dich, den allein wahren Gott, erkennen- Jer 9,23; 1 Kor 3,3.4; 1 Thess 1,9 -, und Den Du gesandt- Joh 3,34; 5,36.37; 7,29 – hast in diese Welt, Jesum Christum.
Abraham Meister – Neues Testament – Johannes 17,1–3
Jesus redete diese Dinge und erhob seine Augen zum Himmel und sprach: „Vater, die Stunde ist gekommen; verherrliche deinen Sohn, damit dein Sohn dich verherrliche, so wie du ihm Gewalt über alles Fleisch gegeben hast, damit er der ganzen [Anzahl] derer, die du ihm gegeben hast, ewiges Leben gebe. Dies bedeutet ewiges Leben, daß sie fortgesetzt Erkenntnis in sich aufnehmen über dich, den allein wahren Gott, und über den, den du ausgesandt hast, Jesus Christus.
neue Welt Übersetzung – Bi12 – Johannes 17,1–3
Nachdem Jesus das gesagt hatte, blickte er zum Himmel auf und betete: „Vater, die Stunde ist gekommen. Offenbare die Herrlichkeit deines Sohnes, damit auch der Sohn deine Herrlichkeit offenbar machen kann. Du hast ihm die Macht über alle Menschen anvertraut, damit er denen, die du ihm gegeben hast, ewiges Leben schenkt. Das ewige Leben besteht ja in der Gemeinschaft mit dir, dem einzig wahren Gott, und mit dem, den du gesandt hast, Jesus Christus.
NeÜ bibel.heute Stand 2023 – Johannes 17:1–3
Diesen Vers hatten wir schon 2021 -deshalb nur ergänzende Gedanken.
Schauen wir uns den Vers 3 im Zusammenhang an – anstatt diesen Vers aus dem Zusammenhang zu reißen, dann lesen wir: es liegt nicht an uns, ob andere Menschen „das ewige Leben ergreifen“ – denn diese „Gabe“ ist ein Geschenk, dass Jesus denen gibt, die IHM wiederum der Vater gegeben hat! Also egal ob du „anderen das Gefühl gibst, willkommen zu sein“ oder ob du diese Menschen wirklich Willkommen heißt – es liegt nicht an der Person und nicht an dir und mir!
Es gibt Spiele, für die es unterschiedliche Spielregeln gibt. Wenn die Spieler sich nicht vorher auf bestimmte Regeln einigen, dann gibt es früher oder später Streit oder Frustration. Statt Freude erleben die Teilnehmer Ärger und Enttäuschung. Ähnlich ist es mit der geistlichen Gemeinschaft und liebevollen Beziehungen. Gott selbst hat diese Gemeinschaft gestiftet und seine Gebote sind die Spielregeln für das Gelingen der Gemeinschaft. Das Beachten dieser Gebote (Regeln) bewirkt Freude und Segen. Das Missachten dieser Gebote (Regeln) führt zu Verletzungen, Streit, Frustration und Trennungen.
ERF -Bibelkunde NT II
Welcher Zusammenhang besteht zwischen der Erkenntnis Gottes und dem Halten seiner Gebote? (2,3-4) Lesen Sie hierzu auch Joh 17,3.
Was ist „ewiges Leben“? „Dies aber ist das ewige Leben, dass sie dich, den allein wahren Gott, und den du gesandt hast, Jesus Christus, erkennen“ (Joh 17,3). Ewiges Leben bedeutet eine ewige Verbindung mit Gott, und ewiger Tod bedeutet eine ewige, unwiderrufliche Trennung von Gott (Joh 3,16.36; 5,24; Siehe auch Mt 25,46).
ERF – Bibelkunde NT I
Wenn Jesus dem Vater Ehre erwirbt und ihm zu Ehren Heil schafft, dann will er dabei ganz in der Linie des Vaters bleiben. Eben dies besagt V. 2. Das kleine Wörtchen »wie« besitzt drei Bedeutungen: a) »ebenso wie«, b) »in dem Maße wie«, c) »weil«. Die »Macht«, von der hier die Rede ist, bedeutet sowohl die Vollmacht als auch die Kraft zur Ausführung. »Alles Fleisch« ist eine typisch jüdische Redewendung und bezeichnet die gesamte Menschenweit. Liest man V. 2
Edition C
»Du hast ihm Macht über alles Fleisch gegeben« im Zusammenhang, dann drängen sich zwei Parallelen auf. Die erste Parallele ist Mt 28,18
»(Von Gott) ist mir gegeben alle Macht.« Diese Parallele macht deutlich, dass Jesus in Joh 17,2 an die Zukunft denkt. Der Sinn seiner Aussage ist also der: »Du hast ihm nach vollbrachtem Kreuzestod Macht über alles Fleisch gegeben.« Die zweite Parallele ist Dan 7,14; »Gott gab ihm (= dem Menschensohn bzw. Messias) Macht …, dass ihm alle … dienen sollten.« Jesus weiß also, dass sich Dan 7,14 bald erfüllen wird.
Aber es ist eine eigenartige »Macht«, von der er hier in Joh 17,2 redet, nämlich die Macht, »allen ewiges Leben« zu geben. Sie entspricht jedoch genau der Aufgabe, die Christus vor seiner Wiederkunft hat! Wir lernen also, dass Dan 7,14 eine mehrfache Bedeutung besitzt: Einmal ist es die Macht des Glaubens und der Gabe des ewigen Lebens, die der Messias hat; sodann ist es die sichtbare Macht, die der Messias nach seiner Wiederkunft in seinem Reich ausübt (vgl. noch Joh 3,27.35; 13,3 und Mt 9,6 par; Mt 11,27 par). Wichtig ist auf jeden Fall das »Du«: »Du hast ihm Macht gegeben.« Vom Vater kommt sie, vom Vater will Jesus sich bestimmen lassen. Auch hier könnte man einen Einwand machen. Ist es denn wahr, dass alle Menschen ewiges Leben empfangen? Laufen denn nicht viele herum, die von Christus und dem ewigen Leben überhaupt nichts wissen wollen? In dieser Richtung bringt der Schluss von V. 2 eine Klärung. Der Ausdruck »alle« wird nämlich eingegrenzt; es handelt sich um »alle, die du (= der Vater) ihm (= dem Sohn) gegeben hast«. Damit ist klar, dass es sich nur um die Jünger Jesu handelt. Das wird auch durch den Vergleich mit Joh 6,37.39ff.bestätigt. Und gerade von Joh 6,37ff.her ergibt sich, dass dieses »die du ihm gegeben hast« nicht im Sinne einer reinen Vorherbestimmung (Prädestination) gemeint ist, sondern beides umschließt: aus eigener Entscheidung zum Glauben kommen dürfen und vom Vater Jesus anvertraut werden.
Im ganzen Evangelium ist es Jesu einzigartige Möglichkeit, »ewiges Leben zu geben« (vgl. Joh 3,15ff.; Joh 5,24; 6,40.47; 10,10.28; 11,25ff.; Joh 20,31). Nun aber gibt Joh 17,3 eine atemberaubende Begriffsbestimmung: »Das aber ist das ewige Leben, dass sie dich, den einzigen, wahren Gott und den, den du gesandt hast, Jesus, den Messias, erkennen.« Das Hauptwort in dieser Aussage heißt: »erkennen«. Läuft also unsere Rettung über den Kopf? Ist Jüngerschaft nur etwas für die Intelligenz? Das wäre ein katastrophales Missverständnis. Jenes »erkennen« kommt nicht aus der Philosophie des Abendlandes, sondern aus der Sprache der Bibel und bedeutet »praktisches Kennenlernen« (vgl. z. B. 1 Mo 4,1) bzw. »Wissen, wie man mit diesem oder jenem dran ist«. Das heißt: Jesus lädt hier nicht zur Theorie, sondern zur Praxis ein. Die Parallele zu Joh 7,17 ist unübersehbar. Wer ihm praktisch nachfolgt, der hat Gott und den Messias erkannt. Und aus dieser Nachfolge erwächst »das ewige Leben«!
Aber nun dürfen wir nicht zu schnell über Einzelheiten hinweglesen. Denn die praktische Jesusnachfolge führt zu zwei präzisen Erkenntnissen. Die eine betrifft »dich, den einzigen, wahren Gott«. Nur einer, ein »einziger«, ist Gott. Das besagt schon das Glaubensbekenntnis Israels in 5 Mo 6,4. Er ist der »wahre Gott«, und zwar in einem doppelten Sinne: a) im Gegensatz zu den Götzen, die eben nicht »Gott« sind (vgl. Ps 115,4ff.; Ps 135,15ff.; Jes 44,10ff.; 1 Thess 1,9; 1 Joh 5,20); b) als der Zuverlässige, auf den man vertrauen kann (vgl. 2 Mo 34,6; Offb 6,10; 16,7). Die zweite Erkenntnis betrifft »den, den du gesandt hast, Jesus, den Messias«. Die meisten Übersetzungen haben hier: »Jesus Christus«. Das griechische Wort »Christos« ist aber selbst schon eine Übersetzung, und zwar für das hebräische »Messias«. Deshalb muss man hier auf die hebräische Grundbedeutung »Messias« zurückgehen, ebenso wie in Joh 20,31.
Diese Worte lösen eine ganze Reihe von Fragen aus. Warum fügt sie Jesus dem »einzigen, wahren Gott« hinzu? Weil man Gott an seinen Werken erkennt (vgl. Röm 1,20) und die Sendung des Sohnes Gottes Hauptwerk darstellt (»den du gesandt hast«). Wer an der Sendung Jesu vorübergeht, kann Gott nicht angemessen begreifen. Gott wird am Sohn erkannt! Deshalb hat keine andere Religion ein stämmiges Gottesbild. Warum gebraucht Jesus gerade den Titel »Messias«? Weil es hier um sein Erlösungswerk geht, und der Erlöser im Judentum am häufigsten unter der Bezeichnung »Messias« angekündigt wird. Warum nennt Jesus hier seinen eigenen Namen (»Jesus, den Messias«)? Warum sagt er nicht einfach: »mich als den Messias«? Diese Frage ist am schwersten zu beantworten. Die kritische Theologie sagt: Joh 17 ist gar nicht von Jesus gebetet, sondern eine »Komposition« der späteren Kirche, deshalb sei der »Jesus«-Name von diesem späteren Standpunkt her eingefügt. Doch ist diese kritische Theorie für uns unannehmbar. Denn wir können keinen einzigen Fall nachweisen, in dem die spätere Gemeinde eine Rede Jesu erfunden und nachträglich dem historischen Jesus in den Mund gelegt hat. Eine denkbare Antwort auf die oben genannte Frage wäre, dass Jesus bei seinem Abschiedsgebet im Jüngerkreis den Titel am Kreuz (Lutherbibel: »Überschrift«, Joh 19,19ff.) vor Augen hatte. Er wusste, dass er gekreuzigt werden sollte. Und er kannte auch sicherlich die römische Gewohnheit, den Namen des Hingerichteten sichtbar ans Kreuz zu heften. Und gerade dieser geschmähte »Jesus« Name ist der Name des gottgesandten Erlösers, den zu erkennen das ewige Leben bedeutet! So könnte man sich Jesu Ausdrucksweise gut erklären. Wir müssen es aber offen lassen, ob diese Erklärung oder eine andere zutrifft.
Wesentlich bleibt: Wer den Vater und den Sohn praktisch in der Nachfolge kennen lernt, der erwirbt das ewige Leben. Der Vater und Jesus als Messias gehören zusammen; man kann sie nicht trennen.
Jesus kann der Erhörung dieser Bitten so gewiß sein, weil diese Verherrlichung des Sohnes im Leiden nur die Vollendung einer Hoheit ist, die dem Sohn schon längst zuteil wurde: „Wie du ihm Vollmacht über alles Fleisch gegeben hast.“ Der schon im AT vielfach verwendete Ausdruck „alles Fleisch“, umfaßt das gesamte kreatürliche Sein, die ganze Schöpfung, meint aber ganz besonders die Menschheit in ihrer Kreatürlichkeit und Vergänglichkeit. „Vollmacht über alles Fleisch“ ist recht eigentlich die Macht Gottes. Schon Mose und Aaron beten Gott an als den „Gott der Geister alles Fleisches“ (4 Mo 16, 22). Und Gott sagt es selber dem Propheten Jeremia: „Ich bin ein Gott alles Fleisches“ (Jer 32, 27). Diese Gottesvollmacht hat der Vater Jesus übertragen. Jesus sieht darin den Grund, der ihn um die „Verherrlichung“ in Gewißheit beten läßt. Das „kathos = wie“ hat auch hier begründenden Sinn. Diese Vollmacht ist aber nicht einfach „Macht“ an sich, sondern dient dem Liebeswillen Gottes und dem Heil der Menschen; Jesus besitzt sie, „damit er allem, was du ihm gegeben hast, ewiges Leben gebe“. Was „Fleisch“ ist, ist eben damit vergängliche Kretur, die „ewiges Leben“ gerade nicht besitzt (3, 6). Aber durch Jesus sollen Menschen „ewiges Leben“ erhalten. Der uns so schwere Erwählungsgedanke von 6, 37 schimmert auch hier erneut hindurch. Jesus spricht nicht einfach von der Vollmacht über alles Fleisch, damit er allem Fleisch ewiges Leben gebe. Der umständliche, eigentliche Wortlaut „damit alles, was du ihm gegeben hast, er ihnen ewiges Leben gebe“ zeigt noch deutlicher, daß es nur eine „Auswahl“ von Menschen ist, denen die unerhörte Gabe zuteil wird. Diese Gabe des ewigen Lebens kommt aber nur dadurch zu den Erwählten, daß der Sohn Gottes sich am Kreuz zur Sünde machen läßt (3, 15).
Wuppertaler Studienbibel
[3] Worin besteht dieses „ewige Leben“? Wir erstaunen über die Anwort: „Das aber ist das ewige Leben, daß sie erkennen dich, den alleinigen wahren Gott, und den du gesandt hast, Jesus Christus.“ Das „ewige Leben“ besteht im „Erkennen“. Ist das nicht typisch die Grundansicht der „Gnosis“? Aber im Mund Jesu ist dieses Wort nicht „gnostisch“ gemeint und das „Erkennen“ nicht dem bloßen „Glauben“ als ein Höheres übergeordnet. Es ist einfach „biblisch“ gefaßt und schon in 6, 69 dem Glauben nicht entgegengestellt, sondern mit dem Glauben fest verbunden. Wir müssen die Fülle der Stellen vor Augen haben, in denen das „Erkennen Gottes“ als Mittelpunkt des Lebens gesehen ist. Vor allem hat der von Jeremia geweissagte „Neue Bund“ gerade darin seine Herrlichkeit, daß alle Gott „erkennen werden“ (Jer 31, 34). Sehr bezeichnend ist hier das „Erkennen“ nicht an höhere Erkenntniskräfte, sondern an die Vergebung der Sünden und die Auslösung der Schuld gebunden. Von diesem „Erkennen“ spricht Jesus. Es ist darum „ewiges Leben“, weil es den höchsten und den ewigen Inhalt hat. Hier wird „der alleinige wahre Gott“ erkannt. Wir könnten auch übersetzen: „Der einzig wirkliche Gott.“ Menschliche Gottesbilder und falsche, unechte „Götter“ gab und gibt es in der Menschheit reichlich. „Ewiges Leben“ finden wir bei ihnen nicht. Sie können uns nur mit Lebenslügen verführen und täuschen. Im „Erkennen“ des Einen, der wirklich Gott ist, wird uns ein Leben zuteil, das so ewig und unausschöpfbar ist wie Gott selbst. Dabei ist das „Erkennen“ nicht das bloße Denken richtiger Gedanken über Gott. „Erkennen“ meint in der Bibel ein wesenhaftes Erfassen in lebendiger Hingabe und Verbundenheit. Es kann der wahre, der heilige und lebendige Gott nie Objekt unseres verstandesmäßigen Erkennens, unserer wissenschaftlichen Forschung sein. Personen erkennen wir schon im menschlichen Bereich auf völlig andere Weise: durch die „Begegnung“ in Liebe, Vertrauen und Gehorsam. Gott aber schenkt uns die Begegnung mit sich in dem, „den er gesandt hat, Jesus Christus“. Das „und“ in dem Gebetssatz Jesu ist darum kein addierendes, das zwei verschiedene Größen zueinanderfügt. Wir erkennen nicht erstens Gott und zweitens Jesus Christus, sondern in „Jesus“ finden wir „den alleinigen wahren Gott“. Jesus faßt hier nur zusammen, was er in 14, 6–11 eingehend dargelegt hat. Jesus sieht dabei das große Geschehen, das aus seinem Kreuzesopfer erwächst, so lebendig vor sich, daß er von sich selber in der dritten Person spricht. Ungezählte Menschen in aller Welt finden in Jesus Christus den wirklichen Gott und darum ewiges Leben.
Erstens bat er ausdrücklich um seine Verherrlichung: Vater, die Stunde ist gekommen; verherrliche deinen Sohn (Johannes 17,1b). Jeschuas erster Grund für seine Bitte war, dass er Gott, den Vater, verherrlichen sollte (Johannes 17,1c). Der Zweck und das Ziel allen Gebets ist es, den Vater zu verherrlichen. Jeschua wies darauf hin, dass der Sohn den Vater verherrlicht, indem er ewiges Leben schenkt (Johannes 17,2). Zweitens hatte er das Werk vollendet, das der Vater ihm aufgetragen hatte (Johannes 17,4), und stand nun vor seinem Tod.
Arnold Fruchtenbaum – Jeschua
Die zweite Bitte Jeschuas war die Wiederherstellung der Herrlichkeit, die seit der Menschwerdung verhüllt war: Und nun, Vater, verherrliche mich bei dir selbst mit der Herrlichkeit, die ich bei dir hatte, ehe die Welt war (Johannes 17,5). Das war seine einzigartige Schechinah-Herrlichkeit, die helle und leuchtende Herrlichkeit, die er in aller vergangenen Ewigkeit besaß, die aber durch seinen physischen Körper verhüllt war. Nun würde Er die Erde verlassen und in den Himmel zurückkehren, und so betete Er um die Wiederherstellung Seiner Schechinah-Herrlichkeit. Er gab wieder einen Grund für seine Bitte an: Er hatte den Aposteln den Vater offenbart (Joh 17,6), eines der beiden Unterthemen des Johannesevangeliums, und deshalb bat Er um die Wiederherstellung der Schechinah-Herrlichkeit.
Zwei Prinzipien bezüglich der Art und Weise, wie Jeschua betete, sollten beachtet werden. Erstens waren seine Bitten spezifisch, und Gläubige sollten Gott ihre spezifischen Bitten durch Gebet bekannt machen. Zweitens: Er gab Gründe für seine Bitten an. Gläubige sollten Jeshuas Beispiel folgen und dasselbe tun. Die Gründe können gültig oder ungültig sein. Wenn sie ungültig sind, wird Gott sie nicht gewähren. Gläubige sollten wissen und erklären, warum sie eine Bitte äußern und sie dann Gott überlassen. Im Fall von Jeschua erfüllte Gott, der Vater, seine beiden Bitten. Der Messias wurde durch seine Auferstehung verherrlicht, und seine vorherige Herrlichkeit wurde ihm bei seiner Himmelfahrt wiedergegeben.