Autor: Thomas

Heidelberger Bibliotheca Palatina komplett online

Wer gern mal schauen möchte, kann nun online in der wertvollen Biblitheca Palatina blättern

Heidelberger Bibliotheca Palatina komplett online

Die Heidelberger Bibliotheca Palatina, eine der wertvollsten Sammlungen deutschsprachiger Handschriften des Mittelalters und der Frühen Neuzeit, ist vollständig digitalisiert im Internet zugänglich. In einem auf drei Jahre angelegten Projekt hat die Universitätsbibliothek Heidelberg alle 848 Codices Palatini germanici der ehemals Pfalzgräflichen Bibliothek (Bibliotheca Palatina) mit insgesamt ca. 270.000 Seiten und ca. 7.000 Miniaturen digitalisiert und für die Online-Nutzung aufbereitet.

Die Ursprünge der Bibliotheca Palatina reichen bis 1386, in das Jahr der Gründung der Universität Heidelberg zurück. Die deutschsprachigen Handschriften befinden sich heute in der Universitätsbibliothek Heidelberg; nahezu alle griechischen und lateinischen Handschriften sowie sämtliche Drucke befinden sich heute in der Bibliotheca Apostolica Vaticana in Rom. Die berühmte Büchersammlung bietet reichhaltiges Quellenmaterial für eine Vielzahl von Wissenschaftsdisziplinen. Neben Preziosen, wie dem Heidelberger Sachsenspiegel oder dem Codex Manesse, finden sich Beispiele höfischer Epik, biblische Texte, medizinische Traktate oder gar Kriegsbücher. Alle Heidelberger Palatina-Handschriften können nun virtuell geblättert werden. Mit einem Klick können sie zudem als pdf-Datei auf den eigenen Rechner geladen werden.

Bei Schwans scheint alles OK

Heute früh sah alles noch OK aus… es wird weiterhin gebrütet. Nun hoffen wir mal, dass diesmal die Eier befruchtet sind, und kein natürlicher Feind die Eier wegholt.
Da die Fläche vor dem Nest immer mehr zuwächst, sollten die Schwäne auch kaum noch von Hunden oder Menschen „belästigt“ werden.

Wer ist schneller?

Wunderbare Schöpfung….gefunden auf wissenschaft.de

Bahnbrechende Geschwindigkeit

Der Kolibri ist bezogen auf seine Körpergröße das schnellste Tier der Welt, haben amerikanische Forscher herausgefunden. Er erreicht bei seinen Balzflügen Geschwindigkeiten von nahezu 400 Körperlängen pro Sekunde und übertrifft damit alle bisher gemessenen Geschwindigkeiten von Wirbeltieren. Der Körper der winzigen Vögel ist dabei Beschleunigungen ausgesetzt, bei denen Kampfpiloten bewusstlos werden würden. Über seine Ergebnisse berichtet Christopher Clark von der Universität von Kalifornien.

Als Teil ihres Balzverhaltens vollführen männliche Kolibris waghalsige Sturzflüge und Lufttänze. Während dieser Flüge filmte Christopher Clark die etwa zehn Zentimeter großen Annakolibris in ihrer natürlichen Umgebung an der Westküste Nordamerikas. Für die Aufnahmen verwendete er sowohl konventionelle Videokameras als auch Hochgeschwindigkeitskameras. Dabei konnte er Rekordgeschwindigkeiten messen: Während Wanderfalken Geschwindigkeiten von bis zu 200 Körperlängen pro Sekunde erreichen, wenn sie im Sturzflug ihre Beute ergattern, waren es beim Kolibri 385 Körperlängen pro Sekunde. Kampfjets kommen dagegen nur auf etwa das 150-fache ihrer Gesamtlänge.

Rekord waren auch die gemessenen Beschleunigungswerte von etwa dem Zehnfachen der Erdbeschleunigung. Kampfpiloten werden unter ähnlichen Bedingungen bewusstlos. Möglicherweise sind Kolibris durch ihre kürzeren Blutgefäße weniger empfindlich für die Veränderungen des Blutdrucks, die solche großen Beschleunigungen verursachen.

Bei den Zeitlupenaufnahmen zeigte sich der immer gleiche Ablauf der Bewegungen: Zu Beginn des Fluges schlägt das Männchen mit den Flügeln, um Vortrieb zu erhalten. Anschließend gleitet es nach unten, mit wechselndem Öffnen und Schließen der Flügel und der Schwanzfedern. Durch diese Bewegungen entstehen charakteristische Töne, die die einzelnen Phasen des Sturzflugs markieren. Das Ausbreiten der Schwanzfedern löst besonders markante Geräusche aus, die in einer früheren Arbeit als Zirpen beschrieben wurden. Je schneller die Kolibris fliegen, desto lauter ist das Zirpen. Clark vermutet deshalb, dass die hohe Geschwindigkeit ein wichtiger Teil des Balzverhaltens der Kolibris ist.

Christopher Clark (Universität von Kalifornien, Berkeley) et al.: Proceedings of the Royal Society: B, Online-Vorabveröffentlichung, doi:10.1098/rspb.2009.0508

ddp/wissenschaft.de – Stefanie Strauch

„Hort des Männerhasses“

In der Welt erschien gestern ein Artikel unter dem obrigen Titel – heute ga es eine Fortsetzung des Themas.
Erinnerungen werden wach: War Regina A., die wirklich gefährdet war und deren Tochter sex. mißbraucht wurde, ins Frauenhaus geflüchtet? Nein, sie ist bei uns untergekommen, und hatte keine Hilfen vom Staat dabei bekommen. Später wurde meine damalige Familie durch diese Horte des Männerhasses zerstört – obwohl meine damalige Frau diejenige war, die die Kinder und mich geschlagen hat, und ich der ruhige und ausgleichende Pol war.
Aber lest selbst:

Warum das Frauenhaus abgeschafft werden muss
16. Juni 2009, 16:07 Uhr

Vertreterinnen des vermeintlich schwachen Geschlechts sind ebenso gewalttätig wie ihre Partner: Davon ist der Soziologie-Professor Gerhard Amendt überzeugt. Auch deshalb gehören seiner Meinung nach Frauenhäuser abgeschafft. Für Amendt sind sie vor allem ein Hort des Männerhasses.

Just zu dem Zeitpunkt, da erstmals die Tätigkeit von Frauenhäusern einer wissenschaftlichen Begutachtung im Auftrag einer Landesregierung unterzogen wurde, will der Familienausschuss des Bundestages prüfen lassen, ob Frauenhäuser eine Finanzierungsgarantie des Bundes bekommen. Dieses Vorhaben sollte jedoch wegen seiner Folgewirkungen und der politischen Ideologie von Frauenhäusern ernsthaft überprüft werden. Dabei müssen Antworten auf mehrere Fragen gegeben werden: Hat sich die Arbeit von Frauenhäusern bewährt; arbeiten sie professionell und haben sie die Ideologie hinter sich gelassen, wonach Männer Gewalttäter und Frauen Gewaltlose seien? Haben Frauenhäuser ein professionelles Verständnis von Familienkonflikten entwickelt, das sie befähigt, mit allen Mitgliedern einer gewalttätigen Familie zusammenzuarbeiten?

Die angepeilte Finanzierungsgarantie wird wie üblich lediglich mit der Chiffre begründet, dass „jede 4. Frau, einmal im Leben Opfer von Gewalt in der Partnerschaft geworden sei“. Eine Vergleichsziffer für Männer gibt es nicht, deshalb eignet sie sich wenig für die Legitimation von Frauenhäusern. Bislang wurden Frauenhausfinanzierungen mit Verweis auf die Opferrolle der Frauen automatisch fortgeschrieben. Zugleich wurde die Chiffre zur Popularisierung ihrer Arbeit verwendet. 2007 wurde im vorweihnachtlichen Österreich damit die Kampagne „Verliebt. Verlobt. Verprügelt“ bestritten. Auch die ARD-Fernsehlotterie wirbt implizit damit. Mit Wissenschaft und der Lebenswelt von Männern und Frauen hat das wenig zu tun, umso mehr aber mit Vorurteilen gegenüber Männern.

Während der Gründerzeit von Frauenhäusern vor mehr als 20 Jahren sollten Gewalterfahrungen aus weiblicher Sicht öffentlich gemacht werden. Dieser Absicht verdankt das Bremer Frauenhaus seine Entstehung durch den Autor, der gegen die Einwände der Wohlfahrtsverbände den riskanten Versuch von politischer Laienselbsthilfe damals unterstützte. Das entsprach dem Zeitgeist der Sensibilisierung für Gewaltaspekte im Leben von Frauen – nicht jedoch von Männern. Auch der Autor wollte damals nicht ahnen, dass Frauenhäuser zur feindselig aufgeladenen Polarisierung der Gesellschaft in männliche Gewalttäter und weibliche Friedfertige maßgeblich beitragen würden.

Ignorante Familienpolitik

Heute wissen wir mehr als vor 25 Jahren über Partnerdynamiken, die Gewalthandlungen auslösen. Hunderte von Studien aus den USA und Kanada könnten Politik und Öffentlichkeit mit deren Erkenntnissen bereichern. Aber ausgerechnet die Familienpolitik weigert sich beharrlich die Quintessenz dieser Forschung wahrzunehmen. Die besagt, dass Frauen genau so aggressiv und genau so gewalttätig – und das sogar geringfügig häufiger – wie Männer sind. Besonders augenfällig ist das in Scheidungsphasen, die reich an Gewalttätigkeiten sind. Von allen Beratungsstellen wäre zu erwarten, dass sie helfen, die Gewalt einzudämmen, damit vor allem Kinder weder passiv noch aktiv in die elterlichen Gewaltepisoden hineingezogen werden.

Die große Bremer Scheidungsväterstudie des Autors* hat gezeigt, dass Gewalt in 30 Prozent aller Scheidungen vorkommt. 1800 Männern haben von körperlichen wie psychischen Gewalthandlungen ihrer Partnerinnen berichtet. Also eine wesentlich höhere Häufigkeit als die ca. 10 Prozent, die für Partnerschaften im Alltag belegt wird. Und von diesen 30 Prozent Gewalthandlungen werden 60 Prozent von Ehefrauen/Partnerinnen begonnen. Das hat unserer Studie für den wohl konflikträchtigsten Kontext im Leben von Erwachsenen ans Tageslicht gefördert: Gewalt geht auch von Frauen aus. Allein in Frauenhäusern geht sie nur vom Manne aus. Frauenhäuser verschärfen Scheidungskonflikte, statt sie beherrschbar zu machen. Aus der 4. Frau Chiffre leiten sie deshalb ab, dass das Familienrecht von 1998 geändert werden müsse, weil Kinder in der Scheidung allein durch die Gewalt ihrer Väter gefährdet seien. So wollen Frauenhäuser familienpolitisch das Recht auf beide Eltern mittels eines Vorurteils rückgängig machen.

Jene 60 Prozent von Frauen initiierten Gewalthandlungen sind der Anlass von Leid unter Scheidungsvätern. Deren Aussagen sind authentisch. Was Wissenschaft von frauenhäuslicher Feindbildideologie aber unterscheidet, ist die Bewertung dieser Zahlen. Wissenschaft will Konflikte lösen während Frauenhäuser Feindseligkeit gegen Männer als politischen Erfolg verbuchen. So behaupten wir nicht, dass Frauen die Gewaltepisoden genau so wie ihre Partner erlebt haben. Dazu hätten wir sie befragen müssen. Das haben wir sowenig getan wie alle 4. Frau Agitatoren

Allerdings ziehen wir daraus ganz andere Schlüsse. Wir gehen davon aus, dass Frauen die Gewalt so ähnlich wie ihr Partner erlebt haben: nämlich als vom Manne ausgehend. Auch das bestätigen amerikanische Studien. Nur, was ist dann noch Wahrheit, wenn beide sich gegenseitig beschuldigen, die Gewalt begonnen zu haben? Beide Aussagen sind subjektive Wahrheiten. Beide lügen – zumeist – nicht. Aber beide können in ihrer jeweiligen Gekränktheit anders als den guten Zeiten sich nicht mehr darüber verständigen. Sie schweigen sich einander tot oder schreien sich an. Hier können Ehe- und Familienberater helfen, Sprachzerstörung zu überwinden. Denn wenn beide Partner zu einer gemeinsamen Sprache zurückfinden, können sie in einen versöhnenden Prozess oder eine respektvolle Trennung eintreten. Das Gute der Vergangenheit geht ihnen und vor allem den Kindern nicht verloren.

Zu solchen professionellen Interventionen sind Frauenhäuser aufgrund ihrer Ideologie vom Mann als Feind aller Frauen nicht fähig. Für sie steht vorab immer fest, dass Frauen nicht gewalttätig sind. Das gibt die Frauenhausideologie vor, so dass sich das gemeinsame Gespräch zwischen Frau und Partner erübrigt. Zu diesem Zweck werden Frauen in die Opferposition politisch manipuliert und Männer werden kollektiv entwertet. Und konsequenterweise dürfen Frauen sich in Frauenhäusern nur als Opfer erleben.

Die Monotonie, mit der die 4. Frau Chiffre genutzt wird, könnte eine depressive Chiffre für eine heillos projizierte Innenwelt ihrer Protagonistinnen sein. Eine Welt ohne Lebensfreude, die an die Stelle der Bewältigung konfliktreicher Zweierbeziehungen existenzielle Niedergeschlagenheit hat treten lassen. Hass scheint ihr Ausweg zu sein. Diese schwer erträgliche Atmosphäre ist sicher ein Grund für die hohen Personalschwankungen und Auseinandersetzungen in Frauenhäusern. Das macht die Ergebnisse amerikanischer Forschung nachvollziehbar, dass Frauen trotz schwerer eigener Konflikte Frauenhäuser zusehends meiden. Sie wollen sich nicht in eine Welt des Männerhasses hineindrängen lassen. Die eigenen Probleme belasten sie genug.

Der Einwand, dass sich das jenseits professioneller Standards helfender Berufe bewegt, beeindruckt Frauenhäuser nicht. Denn Professionalität ist nicht ihr Ziel. Sie beschreiben sich hingegen selbstbewusst als „parteilich“, was ein Synonym dafür ist, dass sie Frauen als Opfer sehen, denen böse männliche Mächte und eine gleichgültige Gesellschaft gegenüber stehen. An die Stelle professioneller Ethik haben sie bewusst politische Motive gerückt. Und das ist keineswegs selbstlos. Es verschafft ihnen narzisstische Hochgefühle und ein Gefühl moralischer Überlegenheit über den Rest der Welt. Es ist eine Mischung aus Elitismus und vermeintlicher Selbstaufopferung. In den Gründerjahren der Frauenhäuser war dieses Elitismus das Einfallstor für Abschätzigkeit gegenüber von Diakonie, Arbeiterwohlfahrt, Caritas etc. Daran hat sich nicht viel geändert. Frauenhäuser glauben, mit „anti-patriarchalischer Kampfrhetorik“ besser helfen zu können, als professionell ausgebildete Berater und Therapeuten es können. Dass sie Ratsuchenden nicht helfen, scheint die meisten nicht zu bedrücken, weil sie darin politische Uneinsichtigkeit der Frauen sehen. Ihr Sendungsbewusstsein scheint ihnen deutlich mehr an narzisstischer Belohnung zu bieten als die harte und beängstigende Arbeit mit gewalttätigen Familien, die die Körpersprache zur Alltagssprache erhoben haben und ansonsten nicht mehr viel Worte übereinander verlieren.

Die Ideologie des Radikalfeminismus

Auch wenn es Frauenhäuser geben mag, die sich des ideologischen Ballasts – gegen die Absichten ihrer Verbandspolitik – entledigt haben, so impliziert der Name immer schon die unheilvolle Ideologie des Radikalfeminismus, dass die Beziehungen zwischen Männern und Frauen durch Täter- und Opferstatus gekennzeichnet seien. Demnach können Frauen nichts und Männer alles bewirken. Frauenhäuser setzen die Sprachzerstörung in Partnerschaften als politisches Projekt im Geschlechterdiskurs fort.

Die Schlussfolgerungen liegen auf der Hand: Wir brauchen keine Frauenhäuser mehr. Wir brauchen auch keine für geschlagene Männer, von denen es eh kein einziges gibt. Was wir dringend brauchen ist, ist ein Netz von Beratungsstellen für Familien mit Gewaltproblemen. Denn Gewalt in Familien hat systemischen Charakter. Wenn eine Frau ihren Mann und ein Mann seine Frau schlägt, dann ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass sie auch ihre Kinder schlagen. Und geschlagene Kinder, Jungen wie Mädchen haben eine erhöhte Wahrscheinlichkeit als Erwachsene ihre Kinder oder ihren Partner wiederum zu schlagen. Damit sind die Weichen für die Wiederkehr innerfamiliärer Gewalt in der nächsten Generation gestellt. Und Mütter, die nicht selber schlagen, sondern den Vater der Kinder das erledigen lassen, sind nicht minder integraler Teil dieses Gewaltsystems. Wie auch der Elternteil, der zu alldem nichts zu sagen weiß.

Was wir brauchen, sind gut ausgebildete Männer und Frauen in Familienberatungsstellen, die familienbezogen kooperieren und berufsethische Standards praktizieren. Die in gewalttätigen Familienkrisen unmittelbar intervenieren und in Notfällen Männern wie Frauen mit Kindern vorübergehend sicheren Aufenthalt bieten. Wir brauchen Familienberatungsstellen, die in den intergenerationellen Zyklus der Weitergabe von Gewalt am Ort seiner Entstehung erfolgreich eingreifen können. Eine Öffentlichkeit, die entsetzt über Kinderleichen ist, über desinteressierte Jugendämter und Mordaktionen an Schulen erstarrt, sollte wohlfahrtsstaatliche Finanzierung nur akzeptieren, wenn sichergestellt ist, dass Ratsuchende professionelle Hilfe erhalten. Beratung und Therapie sind nun einmal von politischen Ideologien freizuhalten. Anders ist das nur in undemokratischen Gesellschaften.

(Aber wir brauchen auch einen neuen Diskurs an Universitäten und Fachhochschulen, der das von der political correctness etablierte Denkverbot über frauenhäuslerische Gewaltideologien mit den Ergebnissen der internationalen Forschung konfrontiert.)

Falsche Erinnerungen

in der Zeitschrift Gehirn und Geist wurde in der aktuellen Ausgabe ein interessante Rezession über ein Buch mit dem Titel „Falsche Erinnerungen“ geschrieben. Während des Lesens sollte sich jeder einmal ehrlich fragen, inwieweit die eigenen Erinnerungen mit der Wirklichkeit übereinstimmen und inwieweit man sich da hat beeinflussen lassen.

Trügerische Gewissheit
Das Gedachtnis konstruiert manche Erinnerungen falsch

Da glaubt man sich genau zu erinnnern, an den Tag der Fuhrerscheinprufung oder an den Einzug in die erste eigene Wohnung . besonders an die knarrenden Dielen und die vormals braune Kuchentür, die man noch vor dem Einzug selbst weis lackiert hat. Doch dann fallt einem Jahre spater ein Foto in die Hande, auf dem man vor der Kuchentur steht .
und sie ist rot!

Anhand vieler solcher Beispiele beschreiben die Gedachtnisforscher Sina Kuhnel und Hans J. Markowitsch von der Universitat Bielefeld, dass unsere Erinnerungen keineswegs in Stein gemeiselte Monumente der Vergangenheit sind, sondern sich standig verandern und mitunter auch falsch zusammenfugen. Wer vor dieser Lekture noch nie an seinem Erinnerungsvermogen zweifelte, wird sich danach seiner Vergangenheit nicht mehr so sicher sein.

Um Genaueres über das Phanomen der falschen Erinnerungen zu erfahren, braucht der Leser aber zunachst einmal ziemlich viel Geduld. …

Im zweiten Teil kommen jedoch alle Leser auf ihre Kosten. Hier schildern Kühnel und Markowitsch, welche Tücken unser Erinnerungsvermögen bereithält und wie Wissenschaftler diese mit Experimenten zu Tage fördern. So gelang es beispielsweise der amerikanischen Psychologin Elisabeth F. Loftus von der University of California in Irvine, ihren Probanden eine falsche Erinnerung an die eigene Kindheit einzupflanzen, indem sie deren Eltern instruierte, ihrem Nachwuchs ein erfundenes Kindheitserlebnis zu erzählen.
Aber auch jenseits psychologischer Versuchsanordnungen verzerren falsche Erinnerungen unser scheinbar tadelloses Gedächtnis: Stress, Träume oder das bloße Nachdenken über Vergangenes können unsere Gedankenwelt beeinflussen und so auch die Wahrnehmung unserer selbst verändern.

Sabrina Boll ist Diplompsychologin und promoviert am Institut für Systemische Neurowissenschaften des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf.

Beeinflussung – ändert sich unser Gefühl?

Habe mir mal die Mühe gemacht, und im Internetarchiv die Website von Linda raus gesucht.

Nun, was schreibt sie über ihre Eltern?? Von 2002 bis Ende 2003 finden wir folgendes im Archiv:

Mama und Papa

Mein Papi

Papa ist eigentlich ganz lustig und versucht uns alles recht zu machen. Früher hat er bei der Zeitung gearbeitet. Zwischen durch hat Papa noch einen neben Job gehabt, weiß jetzt nicht genau was er machen musste. Jedenfalls musste er da mit dem Motorroller hin und her fahren. Da hatte er vor 4,5 Jahren einen Unfall und hat sich den Fuß gebrochen. Seitdem kann Papa nicht mehr lange strecken laufen. Der Bruder von dem Chef des neben Jobs hat Papa angeboten eine Stelle in seinem Büro zu erhallten. Seit dem Arbeitet mein Vater in einem Privaten Reisebüro.

Meine Mami

Meine Mama macht denn Haushalt. ich helfe ihr natürlich ab und zu mal.
Sie geht nicht Arbeiten und ging auch nach mir nicht mehr Arbeiten. Da sie mehr Zeit für uns haben möchte und 2. ist Salome´ erst 2 Jahre alt. Das sie nicht Arbeiten geht finden wir eigentlich ganz gut.
Meine Eltern sind seit 11 Jahren Verheiratet.


Dann kommt die Zeit, wo sie etwas ändert: Frühjahr 2004 – aber das Verhältnis zu mir ist weiterhin ungetrübt, denn sie schreibt, laut Achtiv:

Mama und Papa

Mein Papi

Papa ist eigentlich ganz lustig und versucht uns alles recht zu machen. Früher hat er bei der Zeitung gearbeitet. Zwischen durch hat Papa noch einen neben Job gehabt, weiß jetzt nicht genau was er machen musste. Jedenfalls musste er da mit dem Motorroller hin und her fahren. Da hatte er vor ca. 5 Jahren einen Unfall und hat sich den Fuß gebrochen. Seitdem kann Papa nicht mehr lange strecken laufen. Der Bruder von dem Chef des neben Jobs hat Papa angeboten eine Stelle in seinem Büro zu erhallten. Da hat er dann eine Weile unter viel stress gearbeit. Dann haben sie ihn „rausgeschmissen“. Dann war eine 1-2 Monate Arbeitslos und jetzt hat er einen Halbzeit Job im Aboretum. Dort kann man Pflanzen und Bäume sich anschauen. Sie haben da auch einen Teich mit Enten, Fröschen und einen Fuchs. Er muss nur an der Kasse sitzen und Eintrittsgeld verlangen. Später soll er auch Führung machen. Nebenbei mach er Telephonsymport für eine Computer Firme, das heißt er muss Telephon gespräche führen und muss den Leuten erklären wie sie was am Computer machen müssen, das macht Papa immer hier zu Hause. Und Nachts arbeitet er mittlerweile doch wieder bei der Zeitung.
Mehr über Mum und Dad können sie auf folgender Seite lesen: http://thomas-pape.net

Meine Mami

Meine Mama macht denn Haushalt. ich helfe ihr natürlich ab und zu mal.
Sie geht nicht Arbeiten und ging auch nach mir nicht mehr Arbeiten. Da sie mehr Zeit für uns haben möchte und 2. ist Salome´ erst 3 Jahre alt. Das sie nicht Arbeiten geht finden wir eigentlich ganz gut. Von ihr das Hobby ist Wellensittiche.
Meine Eltern sind seit 13 Jahren Verheiratet.
Mehr über Mums Wellis auf folgenden Seiten: http://www.wellensittich-community.de
http://www.ramona.thomas-pape.net


´

selbst im Frühjar (April) 2004 schreibt sie noch:

Mama und Papa

Mein Dad!

Er ist eigentlich ein ganz lustiger Mensch. Es ist aber nicht so einfach eine so große Familie zu versorgen und sich um sie zu kümmern. Daher ist er manchmal ganz schön gestresst.
Eigentlich komme ich ganz gut mit ihm klar. Manchmal kann man ziemlich gut mit ihm reden, manche Tage sollte man ihm lieber aus dem weg gehen ;-).
Arbeit hat er keine richtige. Er hatte ein sehr gutes Zeugnis, da er aber den Wehrdienst verweigert hat durfte er nicht studieren. Momentan arbeitet er Nachts bei der Zeitung, und am Tag macht er mehrer Nebenjobs. Repariert Computer, dann können Leute bei ihm anrufen und beantwortet ihnen Fragen zu technischen Problemen.

Hier die Webseiten von Papa: www.thomas-pape.net


Meine Mum!

Mutti geht nicht arbeiten, sie macht zu Hause den Haushalt und kümmert sich um meine kleine Schwester. Zu Hause hat sie eigentlich schon ziemlich genug zu tun.
Ihre Hobbys sind Webseiten Basteln und Fotos bearbeiten. Das macht sie neben bei als Entspannung.
Mir ihr komme ich eigentlich auch ganz gut klar. Obwohl auch wir uns manchmal streiten. Manchmal ist sie eben sehr gestresst bei 5 Kindern in der Wohnung ist das kein Wunder.

Hier ihre Seiten: www.wellensittich-community.de
www.wellensittich-freun.de
www.wellensittich-haltung.de
www.wellensittich-ratgeber.de
www.wellensittich-bilderbuch.de
www.wellensittich-comic.de
www.wellensittich-zucht.ne
t
www.sperlingspapageien-freun.de
www.nymphensittich-freund.de

Und ihr Forum, für alle die sich für Tiere interessieren und welche haben, egal was für arten: www.Haustier-Freunde.de


und nun scheint die Beeinflussung zu beginnen, denn im Monat August 2004 ist die erste 1 leichte Kritik zu lesen:

Mama und Papa

Mein Dad!

Er ist eigentlich ein ganz lustiger Mensch. Es ist aber nicht so einfach eine so große Familie zu versorgen und sich um sie zu kümmern. Daher ist er manchmal ganz schön gestresst.
Eigentlich komme ich ganz gut mit ihm klar. Manchmal kann man ziemlich gut mit ihm reden, manche Tage sollte man ihm lieber aus dem weg gehen ;-).
Arbeit hat er keine richtige. Er hatte ein sehr gutes Zeugnis, da er aber den Wehrdienst verweigert hat durfte er nicht studieren. Momentan arbeitet er Nachts bei der Zeitung, und am Tag macht er mehrer Nebenjobs. Repariert Computer, dann können Leute bei ihm anrufen und beantwortet ihnen Fragen zu technischen Problemen.

Hier die Webseiten von Papa: www.thomas-pape.net


Meine Mum!

Mutti geht nicht arbeiten, sie macht zu Hause den Haushalt und kümmert sich um meine kleine Schwester. Zu Hause hat sie eigentlich schon ziemlich genug zu tun.
Ihre Hobbys sind Webseiten Basteln und Fotos bearbeiten. Das macht sie neben bei als Entspannung.
Mir ihr komme ich eigentlich auch ganz gut klar. Obwohl auch wir uns manchmal streiten. Manchmal ist sie eben sehr gestresst bei 5 Kindern in der Wohnung ist das kein Wunder.

Hier ihre Seiten: www.wellensittich-community.de
www.wellensittich-freun.de
www.wellensittich-haltung.de
www.wellensittich-ratgeber.de
www.wellensittich-bilderbuch.de
www.wellensittich-comic.de
www.wellensittich-zucht.ne
t
www.sperlingspapageien-freun.de
www.nymphensittich-freund.de

Und ihr Forum, für alle die sich für Tiere interessieren und welche haben, egal was für arten: www.Haustier-Freunde.de


Wenige Tage nach der letzten Änderung wurde die Website von mir übernommen, da Frau und Kinder „geflohen“ waren…. und dann hab ich die Domain gekündigt.
Den weiteren Stimmungswandel von Linda – immer mehr zur bewußten Lüge, kam erst, als alle ausgezogen waren – nach Mai 2004!