Nun haben wir vier männliche und zwei weibliche Mandarinenten am Weißensee 😉
ob es noch ein paar mehr werden??
Die Mandarinente gehört zu den „Glanzenten“, deren Name vom metallischen Glanz ihres Gefieders stammt. Sie zählt zu den mittelgroßen Enten und erreicht eine Körperlänge von bis zu 45 cm. Den prächtigen, bunten Erpel erkennt man leicht an seinem grün-metallischen Schopf, dem kastanienbraunen „Backenbart“, dem großen weißen Überaugenstreifen und den auffallend großen orangefarbenen Flügelfedern, die „segelartig“ aufgestellt sind. Der Kopf wirkt verhältnismäßig groß. Die Männchen weisen keine Farbvariabilitäten auf, jedoch sind die Kopfschmuck- und Segelfedern unterschiedlich ausgebildet. Im Ruhekleid weisen die Erpel der Mandarinente viele Gemeinsamkeiten mit dem Federkleid der Weibchen auf. Bei ihnen sind jedoch Brust und Flanken klarer gelbbraun gezeichnet. Der Rücken ist etwas dunkler und der Schnabel ist matt karminrot. Mandarinenten beginnen ab Mitte Mai mit dem Gefiederwechsel ins Ruhekleid. Es erfolgt zunächst die Kleingefiedermauser. Dann werden die Steuerfedern durchgemausert und im Juli erfolgt der Abwurf der Schwingenfedern. Die Enten sind dann für etwa einen Monat flugunfähig. Der Wechsel ins Prachtkleid beginnt Ende August.
Das graubraune Weibchen ist vergleichsweise unscheinbar, hat einen weißen Augenring mit einem verlängerten Lidstrich, ein weißes Kinn und eine gefleckte Unterseite. Die Weibchen sind leicht mit den Weibchen der Brautente zu verwechseln. Die Weibchen der Mandarinente sind insgesamt kleiner und sind verglichen mit Brautentenweibchen an der Flanke gröber gefleckt und haben einen schmaleren weißen Augenring. Der Kopf ist grau und nicht grünlich. Die Armschwingen haben außerdem einen grünlichen Spiegel und weiße Spitzen. Auch beim Weibchen sind die Flankenfedern auffallend groß und rundlich. Beim Weibchen beginnt die Mauser nach dem Brutende. Die Mauser verläuft daher einen Monat nach der des Erpels.
Im Flug ist bei beiden Geschlechtern der dunkelgrüne Spiegel sichtbar. Der kleine und spitze Schwanz ist jedoch das auffallendste Merkmal, an dem fliegende Mandarinenten erkannt werden können.
Übrigens interessant, was so manche Leute erzählen – heute erzählte doch tatsächlich jemand, dass der See drei warme Zuläufe hätte. Tja – nur wo?
Zitat aus dem Lexikon:
Fläche 8,3011 ha
Volumen 360.606 m³
Umfang 1.175 m
Maximale Tiefe 10,64 m
Mittlere Tiefe 4,34 m
Besonderheiten isoliert
In den letzten 150 Jahren wurde der Wasserhaushalt durch die ufernahe Bebauung und die Versiegelung des Einzugsgebietes zunehmend gestört.
Als Überbleibsel der Kultureinrichtungen des Sterneckerschen Etablissements (Schloss Weißensee) existiert das noch heute genutzte Strandbad Weißensee von 1912. Der Weiße See hat neben seiner Funktion als Bade- und Erholungsgewässer auch technische Funktionen als Überlaufgewässer der Weißenseer Regenwasserableitungen. Der Wasserstand des Sees wird durch die Berliner Wasserwirtschaft auf seinem Stand gehalten und durch die Badeanstalt bestimmt. Bei ausbleibendem Regen kann aus einer benachbarten Quelle Wasser unter der Aussichtsplattform zugepumpt werden. Da diese Pumpen dem jetzigen Bezirk Pankow Kosten verursachen, ist diese Wasserzuführung finanziell begrenzt.
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