kleiner Spatz

heute die Attraktion bei den „Hof-Kids“:

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(Fotos von Maggie)

Alle wollten den armen Kleinen aufpäppeln, der in der Nähe von Louis‘ Kita aus dem Nest gefallen war. Erste Nachforschungen ergaben, dass er alle halbe Stunde gefüttert werden müsse und es hat eine Weile gedauert, bis der Kleine kapiert hat, dass dieses Plastikding, das ihn da laufend am Schnabel stört, etwas Gutes ist.

Spatz 4

Spatz 1

Spatz 3

Suse ist gleich los, Beoperlen zu kaufen und hat dabei mit dem netten Verkäufer abgemacht, dass er den Kleinen später holt, da er selbst Erfahrung mit der Aufzucht solcher Sorgenkinder hat. Gut für den Spatz – schlecht für die Kids, die es bereits zum Ferienprojekt erkoren hatten, selbst für den Süßen zu sorgen. Die Muttis hingegen … 😉

Ein Kommentar

  1. Jule sagt:

    Gut für den Spatz – schlecht für die Kids, die es bereits zum Ferienprojekt erkoren hatten, selbst für den Süßen zu sorgen

    … auch nicht ganz so gut für das, was ich eigentlich damit vorgehabt hatte 😉

    Denn mir ist bei der ganzen Aktion die Stelle in der Bibel eingefallen, wo Jesus uns sagt, dass wir viel mehr wert sind, als die Sperlinge (oder Spatzen).

    Gleich zu Anfang kam die Frage auf, ob man den nicht besser in die Tierklinik nach Düppel bringen sollte, was gleich abgelehnt wurde, weil die weder Zeit noch Energie haben, einen Spatzen aufzupäppeln. „Ja, aber den Mauersegler haben die auch…“ – ja, aber Mauersegler gehören auch zu den bedrohten Tierarten und dort besteht ein Interesse, dafür zu sorgen, dass möglichst viel von denen überleben. Da schaltet sich dann auch Tierschutzbund und NaBu ein. Für einen Spatzen hingegen, die es hier fast so viel wie Sand am Meer gibt ;-), wird sicherlich nicht so ein Aufwand betrieben.

    Als ich beim Nachforschen gelesen hatte, dass der alle halbe Stunde gefüttert werden muss und die Kids sich alle begeistert angeboten hatten, dabei mitzuhelfen, war der Gedanke geboren, dieses Projekt zu begleiten und den Kids hinterher die Worte von Jesus vorzulesen

    29 Nicht einmal ein Spatz, der doch kaum etwas wert ist, kann tot zu Boden fallen, ohne dass euer Vater es weiß.
    30 Selbst die Haare auf eurem Kopf sind alle gezählt.
    31 Deshalb habt keine Angst; ihr seid Gott kostbarer als ein ganzer Schwarm Spatzen.
    (Matthäus 10:29-31, Neues Leben)

    Dieser Spatz ist ihnen so viel wert gewesen, dass sie einige Tage voll beschäftigt gewesen wären, sicherlich auf jede Menge Schlaf verzichtet hätten. Da würde es sich sicherlich nicht nur einprägen, was Jesus über den Wert von Spatzen und unserem Wert bei Gott gesagt hatte, sondern sie würden es echt verstehen.

    Schade – aber vielleicht verstehen sie es auch so 🙂

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