Kategorie: Familie

Hochzeitstag

Blumen
Danke für die schönen drei Jahre!
Es ist schön, endlich mit einem Menschen zusammenzuleben, der unseren allmächtigen Gott von Herzen liebt und nicht nur dem Mund nach seine Maßstäbe einhalten will.

Freu mich auf die Ewigkeit mit Dir.

Blumenstrauß

Auch wenn zu unserer Hochzeit vor drei Jahren mehr Leute an unserer Tafel gesessen haben, so bedanken wir uns für die Glückwünsche, die angekomen sind. Leider fehlten noch immer die Kinder – aber dass holen wir bestimmt mal nach 🙂

„Wir lieben euch!“

oder: „man muss auch loslassen können“

wer liebt sein Kind wirklich?

1. Könige 3:16-27

Damals nun kamen zwei Frauen, Prostituierte, zum König herein und standen vor ihm. 17 Dann sagte die eine Frau: „Entschuldige, mein Herr, ich und diese Frau wohnen in e i n e m Haus, so daß ich in ihrer Nähe im Haus gebar. 18 Und es geschah am dritten Tag, nachdem ich geboren hatte, da gebar auch diese Frau. Und wir waren beisammen. Es war kein Fremder bei uns im Haus, niemand außer uns beiden war im Haus. 19 Später starb der Sohn dieser Frau in der Nacht, weil sie auf ihm lag. 20 Da stand sie mitten in der Nacht auf und nahm meinen Sohn von meiner Seite, während deine Sklavin ihrerseits eingeschlafen war, und legte ihn an ihren eigenen Busen, und ihren toten Sohn legte sie an meinen Busen. 21 Als ich am Morgen aufstand, um meinen Sohn zu stillen, nun, da war er tot. Somit sah ich ihn am Morgen genau an, und siehe, er erwies sich nicht als mein Sohn, den ich geboren hatte.“ 22 Aber die andere Frau sprach: „Nein, sondern mein Sohn ist der lebende, und dein Sohn ist der tote!“ Fortwährend sagte diese Frau: „Nein, sondern dein Sohn ist der tote, und mein Sohn ist der lebende.“ Und sie fuhren fort, vor dem König zu reden. 23 Schließlich sprach der König: „Diese spricht: ‚Das ist mein Sohn, der lebende, und dein Sohn ist der tote!‘, und jene spricht: ‚Nein, sondern dein Sohn ist der tote, und mein Sohn ist der lebende!‘ “ 24 Und der König sagte weiter: „Ihr Männer, holt mir ein Schwert.“ Da brachten sie das Schwert vor den König. 25 Und der König sprach dann: „Ihr Männer, teilt das lebende Kind in zwei [Stücke] und gebt die eine Hälfte der einen Frau und die andere Hälfte der anderen.“ 26 Sogleich sagte die Frau, deren Sohn der lebende war, zum König (denn ihre inneren Empfindungen ihrem Sohn gegenüber wurden erregt, so daß sie sprach): „Entschuldige, mein Herr! Ihr Männer, gebt ihr das lebende Kind. Bringt es auf keinen Fall zu Tode.“ Fortwährend sagte jene andere Frau: „Weder mein noch dein wird es werden. Ihr Männer, teilt [es doch]!“ 27 Darauf antwortete der König und sprach: „Ihr Männer, gebt ihr das lebende Kind, und ihr sollt es keinesfalls zu Tode bringen. Sie ist seine Mutter.“

einzig und allein aus diesem Grund haben wir bereits im Oktober 2008 den Antrag auf das Sorgerecht zurückgezogen und in diesen Tagen auch die Klage auf einen Umgang mit euch, „der den Namen auch verdient“.

Wir hoffen, dass ihr nun endlich zur Ruhe kommen könnt und dass ihr in der verbleibenden Zeit ein eigenes persönliches und inniges Verhältnis zu unserem liebevollen himmlischen Vater Jehova entwickelt, euch ganz fest an ihn klammert und dass wir uns dann im Paradies endlich wieder in die Arme schließen können.

Wir lieben euch

aufgeholt

oder: „es ist nicht immer so, wie es scheint“

Wer in den letzten Tagen gedacht hat „was ist denn mit der Jule los, von der kommt ja garnix mehr zum Bibellesen. Ob die wohl aufgegeben hat und nun nicht mehr liest? Oder vielleicht hat sie keine Lust mehr, ihre Gedanken zu dem Gelesenen mit uns zu teilen?“, den kann ich hier beruhigen.

Ich lese nach wie vor weiterhin regelmäßig in der Bibel, ebenso wie mein Ehemann, der ja leider seit einiger Zeit keine Kommentare mehr hier hinterlassen hat. Das liegt allerdings nicht daran, dass er nicht mehr liest oder dass wir uns nicht mehr darüber unterhalten, sondern ihm fehlt einfach die Zeit, sich an den Rechner zu setzen und die Kommentar aufzuschreiben. Daher ist er hier mit seinen Kommentaren zur Bibellese „ein wenig ins Hintertreffen geraten“.

Auch mir geht es oft so, dass die Zeit fehlt, mich an den Rechner zu setzen und meine Gedanken auszuarbeiten. Ich habe es mir aber zur Gewohnheit gemacht, während des Bibellesens inne zu halten und meine Gedanken, die mir zu dem Gelesenen gerade einfallen, in meinem Pocket als Mail einzutippen, die ich mir dann als Rohfassung selbst zuschicke und die ich dann bearbeite, wenn dann halt die Zeit da ist und sie dann ausarbeite, die Bibeltexte zufüge und meine Gedanken formatiere. Erst dann hänge ich alles nach oben.

Wenn ihr also eine Weile nichts von mir hört und seht, dann liegt das nicht daran, dass wir uns nicht weiterhin sehr intensiv mit Jehova und seinem Wort beschäftigen, sondern dass einfach die Zeit fehlt, es auszuarbeiten und online zu hängen.

Als kleines Beispiel nur ein Beitrag, der mir persönlich sehr wichtig war und den ich bereits Anfang der Woche verfasst habe, aber da ich noch ergänzenden Stoff raussuchen musste, teilweise sogar eintippen musste, da es ein Erwachtet von letztem Monat ist, der verständlicherweise noch nicht als Doc auf der Wtlib zu finden ist, brauchte ich die nötige Zeit und Ruhe um das zu tun.

Wer mich kennt, weiß auch, dass ich nicht sehr lange sitzen kann, da meine Schmerzen mich fast dabei umbringen und so ist das auch immer Tagesformabhängig bei mir.

Bei diesem Beitrag habe ich z.B. vorhin lange nach einem älteren Kommentar gesucht, mit dem ich verlinken wollte, der dazu passte. Da ich in diesem Bereich noch nicht mit meiner Linkliste fertig bin, hatte das leider ziemlich viel Zeit in Anspruch genommen. Hier sieht man dann wieder, warum ich mich an das neue Projekt in der Gallery gemacht hatte, die Kommentare thematisch zu verlinken, damit man in einem solchen Fall halt nicht so lange suchen muss *grummel*

Da ich heute gut 15 neue Kommentare hochgeschoben habe und ihr ja auf der Seite nur 5 angezeigt bekommt – hier eine kleine Hilfe:

Hier geht es also für euch weiter!

viel Freude beim Lesen und beim selbst eigene Gedanken zum Bibellesen machen und Kommentare im entsprechenden Programmpunkt in den Zusammenkünften geben *freu*

studieVZ – Freundschaften bei Jungen Leuten

habe ich gerade in der Welt am Sonntag gelesen:

„Darf man beim ersten Date schon gruscheln?“

Man kennt Kleidergröße und Urlaubsfotos des anderen, bevor man sich auch nur ein Mal getroffen hat.Die Zeiten von Blickkontakt und Anlächeln sind vorbei, junge Leute daten sich heute in Netzwerken wie Facebook.Und das ist kompliziertFrüher, ganz früher, da war man „zusammen“, wenn man die Eltern des anderen kennenlernen durfte. Musste.

Man kennt Kleidergröße und Urlaubsfotos des anderen, bevor man sich auch nur ein Mal getroffen hat. Die Zeiten von Blickkontakt und Anlächeln sind vorbei, junge Leute daten sich heute in Netzwerken wie Facebook. Und das ist kompliziert. Früher, ganz früher, da war man „zusammen“, wenn man die Eltern des anderen kennenlernen durfte. Musste. Heute ist eine Beziehung ernst, wenn beide ihren „Beziehungsstatus“ bei StudiVZ oder Facebook ändern.

Die beiden Online-Netzwerke sollten ursprünglich das Kennenlernen unter Studenten vereinfachen, per Klick kann man zum „Freund“ werden. In diversen Gruppen kann man sich unterhalten und Bilder zeigen – so spielen zurzeit Zigtausende Facebook-Nutzer das „Lying Down Game“ und tauschen Fotos, die sie liegend an möglichst skurrilen Orten zeigen.

Aber das Wichtigste ist: Jeder Nutzer besitzt eine Profilseite, auf der er sich vorstellt – eben bis hin zum „Beziehungsstatus“. Im StudiVZ heißt es dann unter der Rubrik „Persönliches/Beziehungsstatus“: vergeben. Facebook zeigt allen Freunden auf der Startseite an: Philipp ist jetzt in einer Beziehung. Er kann auch angeben, mit wem. Daneben ein rotes Herz.

Klingt ganz nett und einfach? Ist es aber nicht. Soziale Netzwerke machen Frauen das Dating-Leben schwer. Das fängt schon beim Kennenlernen an. Wenn ein Mann etwas von mir will, soll er den Mut haben, mich anzusprechen. Im Sinne von anschauen, Hemmung überwinden, hingehen, Mund öffnen und Wörter sagen. Leider ist es inzwischen immer mehr so, dass ich beim Einloggen ins StudiVZ eine Meldung erhalte: Manuel hat dich gegruschelt. Hierfür reicht ein Klick auf mein Profil. Gruscheln ist eine Wortschöpfung aus grüßen und kuscheln, die sich StudiVZ sogar hat patentieren lassen. Ich kann nun zurückgruscheln oder auf „ausblenden“ klicken.

Leonard Baumgardt, ein Jurist, der sich selbst „Online Dating Coach“ nennt, hat das E-Book „VZAppeal – Frauen bezaubern im StudiVZ“ geschrieben und sieht das Prozedere so: „Gruscheln ist das Äquivalent zum Blickkontakt im echten Leben. Er gruschelt sie, wenn sie zurückgruschelt, dann kann er sie ansprechen.“ Anschreiben. Ein Vorgehen für Weicheier? Auch Baumgardt findet: „Natürlich ist ein solches Ansprechen für die Frau weniger wert, da es ihn viel weniger Mut kostet.“

Ich war schon auf Partys und habe am nächsten Tag Nachrichten von mir völlig Unbekannten bekommen: „Wir waren gestern beide bei Manuel. Wie geht’s dir?“ Es reicht die Kenntnis eines Vornamens, um ihm das Gefühl zu geben: Ich muss sie heute Abend nicht ansprechen, ich suche sie dann morgen im Internet.

Das Online-Anschreiben gipfelt oftmals in geistreichen Ergüssen wie: „Na, wie geht’s?“, „Hey Süße!“ oder gar „Schreibst du?“ So etwas muss unbeantwortet bleiben.

Um Männern dabei zu helfen, erfolgreicher zu mailen, hat Baumgardt (selbst übrigens Single) sein E-Book veröffentlicht. Das kann gegen Gebühr heruntergeladen werden und bietet sogar Muster-Mails, deren Erfolg der 26-Jährige verspricht und auch getestet haben will. Fragt sich nur, an wem. Als erste Kontaktaufnahme empfiehlt er zum Beispiel: „Ich muss sagen, du hast eine interessante Nase.“ Das soll sie aus der Reserve locken.

Wünscht man sich da nicht ein ganz altmodisches Kennenlernen à la „Möchtest du etwas trinken?“, nachdem man sich zu Hause chic gemacht hat, um auszugehen und klassisch angebaggert zu werden?

Stattdessen geht es um Profiloptimierung. Oder wie im Film „Er steht einfach nicht auf dich“ so nett gesagt wird: „Wenn ich mich für das andere Geschlecht attraktiver und begehrenswerter machen will, dann gehe ich nicht los und lasse mir die Haare schneiden, sondern ich frisiere mein Profil.“

Wenn man sich dann kennengelernt hat, wie und wo auch immer, geht der Stress durch StudiVZ und Co. aber erst richtig los. Kaum weiß man den Namen des anderen, wird er im Internet gesucht. Facebook ist hier eher ungeeignet, da man die meisten Nutzerprofile nicht einsehen kann, solange man nicht „befreundet“ ist. Im StudiVZ ist meist mehr sichtbar. Wie viele Freunde hat er, in welchen Gruppen ist er Mitglied, was zeigen seine Fotos?

Man kann so leicht herauslesen, was er mag, wie er tickt – und er umgekehrt genauso. Ein erstes Date wird danach oft recht unspannend: Ich war voriges Jahr in New York. Ja, ich weiß, hab ich schon in deinem Fotoalbum gesehen. Ach so.

Welches Mädchen schreibt was auf seine Pinnwand? Und was antwortet er? Ärgerlich ist, wenn dieses Mädchen seine Seite für Nicht-Freunde gesperrt hat. Dann muss man sich aus einer Kommunikations-Hälfte seine Antworten zusammenreimen. Das ist nicht immer einfach. Auch möchte man ihm nicht zu früh die Freundschaft anbieten. Wenn er es aber nicht tut, bleibt sein Profil und damit so viele Informationen unsichtbar. Ich habe eine Freundin, die sich für solche Situationen ein Spionage-Profil angelegt hat. „Christiane“ heißt ihr Phantom, als Bild dient eine Disney-Prinzessin. Diese bietet dann dem jeweiligen Objekt der Begierde die Freundschaft an. Dann können sämtliche Online-Aktivitäten kontrolliert werden.

Facebook, zunächst cyberstalking-unfreundlich, bietet so viele Informationen, wenn man denn erst mal „befreundet“ ist. Wann ist er online? Wie lange? Was macht er? Das lässt sich tatsächlich mitverfolgen, denn Facebook verkündet alle Aktivitäten auf seiner Profil-Seite: Michael hat ein Foto kommentiert (welches?), Michael gefällt ein Link (warum?), Michael hat ein Foto hochgeladen. Wenn er doch Zeit hat, bei Facebook diverse Quiz zu machen, warum antwortet er dann nicht auf ihre Nachricht?

Aber bevor hier Mitleid mit den Ausspionierten aufkommt: Männer sind noch viel schlimmer. Ein Freund erzählte mir, dass es unter seinen Kumpels weit verbreitet sei, Fake-Profile mit den Fotos weiblicher Models zu kreieren. Von diesen Profilen aus schreiben sie sich dann selbst Nachrichten auf die Pinnwand wie: „Toll, dich kennengelernt zu haben, war wirklich ein schöner Abend.“ „Echte“ Frauen sollen ihn dann für einen tollen Typen halten.

Auch kleine Notlügen müssen im Zeitalter der Online-Netzwerke viel besser geplant und abgestimmt werden. Er schickt eine SMS, er sei im Stress – postet aber: „Mir ist langweilig“. Er ist entlarvt. Man fühlt sich schlecht. Und überprüft, ob er im StudiVZ vielleicht etwas anderes postet. Doch auch andersrum muss man aufpassen. Einen hartnäckigen Verehrer versuchte ich zu vertrösten, indem ich ihm sagte, ich sei ab sofort für drei Monate in München. Tatsächlich fuhr ich erst Wochen später, was ich dann online verkündete. Auch ihm.

Selbst nach ein paar echten Dates wird es durch die Portale nicht entspannter. Er will sich melden. Zählt es schon, wenn er mich gegruschelt hat? Nein! Manch einer möchte einem gar weismachen, er habe sich „gemeldet“, da er schließlich das Profil angeklickt habe.

Einst schrieb mir jemand, den ich einige Wochen kannte: „Ich war in Paris und habe Steven Spielberg gesehen!“ Seine Schwester hinterließ ihm ungefähr zur gleichen Zeit ein „Wow!“ auf seiner Pinnwand, woraufhin ich natürlich ihre durchsuchte. Da schrieb er (unvorsichtig): „Ich lief mit einem Mädchen durch Paris und habe Spielberg gesehen.“ Eine Formulierung, die viel Raum lässt für Spekulationen. Und Online-Recherche. Welche seiner Facebook-Freundinnen könnte gerade in Paris sein? Wie viele Mädchen in Paris kennt er? Und was posten die?

So vergehen leicht ein paar Stunden. Stunden, in denen man sich vor sich selbst peinlich ist. Die einen nicht weiterbringen und deren vermeintliche Erkenntnisse einem nicht wirklich nutzen. Zu viel muss man interpretieren, zu viel interpretiert man fehl. Es sind Stunden, in denen man goldfroh ist, dass er nicht weiß, was man gerade macht.

Doch man macht es, weil man es heute kann. Chattet im sogenannten Plauderkasten von StudiVZ, befreundet sich online, bevor man sich real richtig kennt, schickt SMS, in denen man verabredet, sich bei Facebook zu „treffen“.

Alles läuft schriftlich, online, virtuell. Mary aus „Er steht einfach nicht auf dich“ jammert: „Ich weine der Zeit nach, als man nur eine Telefonnummer hatte. Heute loggt man sich überall ein und checkt verschiedenste Portale, nur um sich über sieben Geräte eine Abfuhr zu holen. Das ist anstrengend.“ Das ist es. Doch eines ist dann zumindest klar. Man weiß genau, wenn es vorbei ist. Wenn der Ex sein Profil ändert und auf der Facebook-Startseite dann ein zerbrochenes Herz erscheint.

Die hier beschriebenen Dinge gelten sicherlich auch für schülerVZ.

Deswegen interessant, weil die Zeitschriften WT und Erwachet schon seit Jahren davor warnt, sich in sogenannten Communitys und oder auch Charts zu bewegen, weil man ja nicht wirklich weiß, mit wem man da spricht.

Ausserdem wurden auf dem Kreiskongress „unsere geistige Gesinnung bewahren“ in einer Vortragsreihe unter dem Unterpunkt „Zeiträuber meiden“ solche Dinge angesprochen.

Wir sollten also sehr umsichtig sein, wenn wir uns im Internet bewegen und uns auch dessen bewußt sein, dass unsere Daten, die wir irgendwann mal – selbst wenn es aus Jux ist – im Net hinterlassen – auch noch nach Jahren gelesen werden können (selbst wenn wir sie zwischenzeitlich gelöscht haben) und dass potientelle Arbeitgeber vor einem Einstellungsgespräch nach uns googeln und uns dann entsprechned beurteilen.