Wann werden diejenigen die die Gesetze machen wach, und stellen fest, dass sie mit den jetztigen Gesetzesstand den jugendlichen Mädels eine Macht in die Hand gegeben haben, die diese zum Teil schamlos ausnutzen?
Wer heute seine ersten sexuellen Erfahrungen gesammelt hat, hat kein Problem mehr, seine Eltern bzw. seinen Vater wegen sexuellen Übergriffen anzuzeigen. Beweise sind nicht nötig. Es reicht einen sogenannten Gutachter ausführlich erzählen zu können. Um so mehr Einzelheiten, desto besser ;-( Kann ruhig Blödsinn sein – hauptsache der Gutachter glaubt es. Der Richter wird dem Gutachter glauben, egal wie dünn – und der Vater geht ins Gefängnis! Wenn er das zugibt, was er nicht getan hat, kann er mit „Milde“ rechnen, wenn er bei der Wahrheit bleibt, und sagt, dass er unschuldig ist, wird es sicher etwas länger. Da weder Gutachter noch Richter für ihren Blödsinn je zur Rechenschaft gezogen werden, macht diesen charakterlosen Menschen diese „Arbeit“ richtig Spaß. Wie sagte mir vor kurzem ein Gutachter – sinngemäß: „ein Teil der Männer werden ja vor Gericht überführt, und geben dann ja ihre Schuld vor Gericht zu. Ob die, die es nicht zugeben nun unschuldig verurteilt werden oder schuldig sind, liegt ja nicht in meiner Hand.“ So einfach ist das also.
So auch der Zeitungsartikel von gestern:
Bericht aus „Der Welt“
Deutschland
Familienvater sitzt zwei Jahre unschuldig hinter GitternEin 55 Jahre alter Familienvater aus dem Kreis Konstanz ist vom Landgericht freigesprochen worden, nachdem ihn seine Tochter vom Vorwurf des sexuellen Missbrauchs befreit hat. In dem Wiederaufnahmeverfahren hatte die heute 21 Jahre alte Tochter ihre damalige Aussage zurückgezogen. Sie habe den sexuellen Missbrauch nur erfunden, sagte ein Gerichtssprecher. Der Vater war wegen des Vorfalls, den es gar nicht gab, 2003 verurteilt worden und hatte zwei Jahre im Gefängnis gesessen. Nun droht der Tochter ein Strafverfahren wegen Falschaussage.
Die B.Z. berichtet vom selben Fall:
Falscher Sex-Vorwurf: Mann zwei Jahre unschuldig in Haft
27. Mai 2009 15.30 Uhr, Jochen Gößmann
Zwei Jahre saß er unschuldig im Gefängnis. Jetzt ist ein Schreiner (55) aus dem Schwarzwald wieder frei. Er war von seiner Tochter des sexuellen Missbrauchs bezichtigt worden.
Das Landgericht Konstanz hatte den Mann 2003 zu drei Jahren verurteilt. Die Richter stützten sich im Wesentlichen auf die Aussage der damals 14-jährigen Tochter. Ihr Vater soll sie 1997, im Alter von neun Jahren, im Urlaub in Spanien sexuell missbraucht haben.Jetzt jedoch zog die Tochter ihre Aussage zurück: „Ich habe meinen Vater belastet“, sagte sie, „weil ich nach der Scheidung der Eltern die Wochenenden nicht bei ihm verbringen wollte.“ Der Angeklagte hatte ein Geständnis abgelegt, um eine noch längere Haft zu vermeiden.Das Gericht sprach dem Schreiner für die zwei Jahre Gefängnis elf Euro Entschädigung pro Tag zu. Die Tochter erwartet wegen Falschaussage ein Verfahren vor dem Jugendgericht.
Na da hat der Mann wohl Glück gehabt, dass sich seine Tochter nun entschlossen hat, doch mal die Wahrheit zu sagen? Hallo? Was läuft da verkehrt? Warum laufen die wirklichen Kinderschänder draußen rum? Warum hat man die Pädophielennetzwerke im Internet noch immer nicht komplett ausgehoben, sondern plant nur die „sichtbare Sperrung der Angebotsseite“? Und warum haben unschuldig angeklagte Väter keine Chance vor Gericht, da eine zweite Instanz vom Gesetzgeber eingespart wurde, und somit ein einzelner Richter seine Allmacht ausspielen kann?
Glückwunsch an den oben genannten Vater – und das ihm der ungerechtfertigte Vorwurf und die Monate im Knast nicht völlig aufgefressen haben. Mein Mitgefühl an diesen und all die anderen Opfer dieser Lügenbrut, die heute gegen ihre eigenen Eltern aufsteht!