Monat: Dezember 2009

Schwans sind wieder am See

Nachdem die beiden Schwäne ja ein paar Tage nicht am Weißensee waren – haben wir die beiden heute gefüttert. Ansonsten ist es richtig schön – überall Schnee und eine gewisse Kälte…
Am Weißensee gab es sogar einen ganz Furchtlosen, der das Kalenderjahr mit einem kurzen Bad im See verabschiedete.

Schnee über Schnee

das war ja ein Arbeitstag… die Zeitungen kamen erst nach fast 45 Minuten warten …. und dann der Neuschnee… Waren es etw 20 oder 25 cm ? Da war nichts mit Wagen schieben! und der erste, der heute zum Schneeschieben aufgestanden ist, war ein Hausmeister, den ich gegen 5.30 Uhr traf! Den nächsten dann kurz nach 6.15Uhr. Weder Straße noch Bürgersteig waren wirklich gut… aber was solls. Schauen wir mal wie das neue Jahr startet 😉

„hab ich aber bei …gelesen“

Habe in letzter Zeit öfter zitate gehört, wo der Redner als Quelle das Internet angegeben hat. Etwas wage – oder ironisch lustig?
Dazu wie glaubhaft viele Meldungen sind – diese Aussage:

Knochenmarkspender und Bankbetrug
Fehlalarm im Internet

Ende November warnte die Polizei in Gotha vor einer neuen Betrugsmasche. Verbrecher würden Kleinstbeträge auf zufällig erzeugte Kontonummern überweisen. Wenn dann keine Fehlermeldung erfolge, wüssten die Betrüger, dass das Konto existiert – und dann buchten sie Geld ab. So zumindest die Theorie der Ermittler. Viele Verbände und später auch Medien griffen die Warnung auf und verbreiteten sie weiter. Doch tatsächlich handelte es sich bei ihr wohl um eine Falschmeldung, die sich mit rasender Geschwindigkeit verbreitet – vor allem im Internet.

Meist werden solche „Hoaxes“ – englisch für Schabernack oder Falschmeldung – per E-Mail weitergeleitet. Wenige Klicks und schon haben die nächsten zehn Leute den Kettenbrief im Posteingang. Die Klassiker warnen vor neuen Computerviren oder suchen nach Knochenmarkspendern. Oder es wird gar versprochen, am Vermögen von Microsoft-Gründer Bill Gates beteiligt zu werden – wenn man die Mail an 20 Menschen weiterleitet.
Bitte nicht weiterleiten

„Das typische Kennzeichen, das sofort die eigene Alarmklingel auslösen sollte, ist die Aufforderung ‚Bitte weiterleiten!'“, sagt Hoax-Experte Frank Ziemann. Er betreibt seit vielen Jahren die Internetseite hoax-info.de, auf der er vor den Falschmeldungen warnt.

Der neueste Eintrag des IT-Beraters beschäftigt sich mit den ominösen Kleinst-Überweisungen. „Die ersten Meldungen darüber tauchten im Sommer 2008 in Österreich auf“, sagt Ziemann. Mehrere Verbraucher hätten sich über unerlaubte Abbuchungen von ihren Konten beschwert, nachdem sie vorher Mini-Beträge überwiesen bekommen hätten. In den per E-Mail verbreiteten Warnungen wurde die Firma Verimount FZE als Täter genannt. Diese sei Verbraucherschützern schon durch bekannte Abzock-Seiten wie firstload.de bekannt.

Abofalle statt Kontobetrug

Verbraucherschützer vermuten aber, dass der Betrug anders läuft: „Ein Nutzer geht auf eine Seite und meldet sich für einen kostenlosen Download an. Im Kleingedruckten steht aber, dass man damit gleichzeitig ein Abo über zwei Jahre abschließt, was dann 96 Euro kostet“, erklärt Ziemann. Wenn dann ein Cent auf dem Konto landet, um zu prüfen, ob die Kontodaten stimmen, und kurz später der Betrag abgebucht wird, hätten die meisten Betroffenen schon längst vergessen, dass sie ihre Kontodaten selbst herausgegeben haben.

„Wir haben keine Anhaltspunkte, dass diese Ein-Cent-Überweisungen überhaupt vorkamen“, sagt der Sprecher des Bundesverbands deutscher Banken, Lars Hofer. Mit Mini-Überweisungen Kontonummern zu testen, sei zwar theoretisch möglich, aber wenig praktikabel. Für einen Lastschriftenauftrag bräuchten Betrüger mehrere Nachweise und eine Vereinbarung mit der Bank. Der Kontoinhaber könne unrechtmäßige Abbuchungen zudem noch Monate später rückgängig machen lassen. Ein solches Vorgehen lohne sich nur ab einer großen Zahl von Abbuchungen. Dies wiederum falle im System der Bank auf, sagt Hofer.

Zeit ist Geld

Hoaxes verunsichern nicht nur, sie können auch handfesten Schaden verursachen. Einige der Kettenbriefe fordern dazu auf, bestimmte Dateien auf dem eigenen Rechner zu löschen. Wenn man dies tut, laufen Programme oder der ganze PC nicht mehr. „Auch die Arbeitszeit, die durch Ketten-E-Mails verloren geht, ist ganz ordentlich“, sagt Ziemann. Er rechnet vor: Wenn 1000 Mitarbeiter eine Ketten-Mail drei- bis viermal bekommen und jedes Mal drei Minuten Zeit damit verschwenden, komme man schnell auf mehrere Tausend Euro.

Echte Gefahrenhinweise verlieren dagegen durch die Falschmeldungen an Wert. Virus-Warnungen etwa würden nicht mehr per Mail verbreitet, sagt Ziemann. Oft gebe es beim ständigen Weiterleiten, Übersetzen und Kommentieren noch dazu einen „Stille-Post-Effekt“ und die E-Mail klinge nachher viel dramatischer als am Anfang. Die Urheber eines Hoaxes sind fast nie zu fassen, nach wenigen Weiterleitungen ist ihre Spur verwischt. Auch ihre Motive liegen im Dunkeln. Mittlerweile gibt es die schlechten Scherze auch bei Online-Netzwerken wie Facebook und Chat-Programmen wie ICQ und Skype.

Frank Ziemann warnt davor, Kettenbriefe weiterzuleiten – auch wenn sie von einer seriösen Quelle stammen. Die Gothaer Polizei riet den Bürgern, genauer auf ihre Kontoauszüge zu achten. Man habe zwar bisher keine Straftat feststellen können, aber so eine Warnung „kann ja nicht schaden“, sagte ein Sprecher. „Wenn die Polizei solche Warnungen weiterleitet, fördert das die Glaubwürdigkeit, aber nicht den Wahrheitsgehalt“, sagt dagegen Ziemann.
dpa

Wie sicher sind also die Quellen die wir nutzen? Beispiel Jesus – er zitierte gern aus Gottes Wort, aber ungern aus anderen bekannten Quellen. Tun wir es ihm gleich, oder wollen wir mit „aktuellen Warnhinweisen“ oder „Sammelaktionen für angebliche Operationen hilfebedürftiger“ auf uns aufmerksam machen??

Ursache für tödliche Transfusionen

Wieder etwas neues entdeckt.
Ob das Blutverbot der Bibel doch sinnvoll war??

Folgende Meldung kam heute auf n-tv

Neuer Blutbestandteil entdeckt
Blutkonserven sind oft knapp – um den Engpass zu beheben, wollen Mediziner die Altersgrenze für Blutspender abschaffen.

Deutsche Forscher haben nach eigenen Angaben die Ursache für die häufigste tödliche Komplikation bei Bluttransfusionen gefunden. Mediziner der Universität Greifswald und des DRK-Blutspendedienstes in Hagen (Nordrhein-Westfalen) haben ein neues Blutgruppenprotein auf weißen Blutkörperchen entdeckt. An dieses Protein im Körper des Patienten können sich nach einer Transfusionen Antikörper aus dem Blut des Spenders binden, wie der Greifswalder Professor für Transfusionsmedizin Andreas Greinacher sagte.

Die weißen Blutkörperchen des Patienten können dadurch verklumpen und verstopfen die feinen Blutgefäße der Lunge. Dabei werde die Lunge bis hin zu einem Lungenödem geschädigt, sagte Greinacher. Die Entdeckung werde wesentlich dazu beitragen, der schwerwiegenden Lungenschädigung durch diese sogenannten TRALI-Reaktion (Transfusions-assoziierte akute Lungeninsuffizienz) vorzubeugen.

Blutspender werden ausgeschlossen

Mit einfachen Bluttests können potenzielle Spender, die diesen Antikörper tragen, künftig von Blutspenden ausgeschlossen werden. Nach Schätzungen des Transfusionsmediziners kommt es bisher bei ein bis zwei von 10.000 Bluttransfusionen zu einer TRALI-Reaktion. Rund fünf Prozent der Bevölkerung können nach Schwangerschaft – oder wenn sie selbst Bluttransfusionen erhalten haben – diese Antikörper bilden und sind dann laut Greinacher unbemerkt Träger dieses Antikörpers.

„Für den Blutspender selbst, der diese Antikörper gebildet hat, sind diese völlig ungefährlich, er ist gesund. Die Antikörper sind nur gefährlich, wenn sie mit dem Blut auf einen anderen Menschen übertragen werden“, sagte Greinacher. Die Antikörper selbst sind seit Jahrzehnten bekannt, bisher wussten die Mediziner jedoch nicht, wogegen sie gerichtet sind und konnten deshalb Blutspender nicht vorbeugend auf diese gefährlichen Antikörper hin untersuchen. Die Ergebnisse sind im Fachjournal „Nature Medicine“ veröffentlicht.

Bluttransfusionsreaktion in Zukunft vermeidbar

Die Greifswalder und Hagener Wissenschaftler haben innerhalb des dreijährigen Forschungsprojektes große Mengen weißer Blutkörperchen aufbereitet und anschließend mit den gefährlichen Antikörpern (HNA- 3a) molekularbiologisch nach möglichen Zielstrukturen gesucht. Aus einer winzigen Menge des Proteins haben die Forscher dann dessen Bausteine identifiziert und mit Hilfe der Daten des Humangenomprojekts von der Reihenfolge der Bausteine auf das entsprechende Gen geschlossen. Künftig sei es möglich, diese Antikörper bei Blutspendern durch einfache automatisierte Tests nachzuweisen, um die tödliche Bluttransfusionsreaktion zu vermeiden.

Stromausfall

Heute morgen war der Wecker aus – nanu?
Kein Licht? Alles AUS?
Anrfu bei Vattenfall – j …ganze Teile von Weißensee und Hohenschönhausen waren seit kurz nach 7 für 2 Stunden ohne Strom.
Da geht dann kein Internet, keine Heizung, kein Telefon. richtig ungewöhnlich ruhig. Sogar keine Musik im Haus 🙁
Na dann hoffen wir mal, dass es für lange Zeit der letzte Stromausfall war 😉

„Sie können gar keine Schmerzen haben…“

„…weil anderen tut das auch nicht weh!“ ????

Hirn-Vernetzung verhindert Schmerzen
Individuelle Schmerzempfindlichkeit spiegelt sich in Gehirnfunktion wider

Dass die Vernetzung im Gehirn das subjektive Schmerzempfinden beeinflusst, hat jetzt ein internationales Wissenschaftlerteam gezeigt. Die Ergebnisse der neuen Studie stellt die Fachzeitschrift „Proceedings of the National Academy of Sciences“ (PNAS) in ihrer aktuellen Ausgabe vor.

Wie und wie intensiv ein Mensch Schmerzen empfindet, ist in höchstem Maße subjektiv: Der objektiv gleiche Schmerzreiz wird von verschiedenen Menschen und zu unterschiedlichen Zeitpunkten ganz unterschiedlich wahrgenommen.

Markus Ploner und seine Kollegen aus der Klinik für Neurologie am Klinikum rechts der Isar der Technischen Universität (TU) München untersuchten zusammen mit der Universität Oxford nun die Gehirnaktivität, die diesen Unterschieden zugrunde liegt.

Empfänglichkeit für Schmerz untersucht
Die Forscher konnten zeigen, dass die Vernetzung bestimmter Gehirnareale untereinander dafür verantwortlich ist, wie empfänglich jemand für einen voraussichtlichen Schmerzreiz ist. Mit Hilfe der funktionellen Magnetresonanztomographie (fMRT) zeichneten sie in ihrer Studie die Gehirnaktivität von Personen auf, die potenziell schmerzhafte Hitzereize empfingen. Sie betrachteten dabei insbesondere die Gehirnaktivität in dem Zeitraum kurz vor dem erwarteten Schmerzreiz.

„Unsere Untersuchung ergab, dass ein Reiz mit geringerer Wahrscheinlichkeit als schmerzhaft empfunden wird, wenn eine bestimmte Region der Hirnrinde und der Hirnstamm kurz vor dem Schmerzreiz enger vernetzt sind. Ist die Vernetzung geringer, ist auch das Schmerzempfinden größer“, erläutert Ploner.

Schmerzpersönlichkeiten identifiziert
Die Forscher konnten zudem zeigen, dass auch individuelle Persönlichkeitsmerkmale wie Ängstlichkeit oder Aufmerksamkeit gegenüber dem Schmerz mit dem Grad der Vernetzung korrespondieren.

Dazu Ploner: „Bei ängstlicheren Personen konnten wir zum Beispiel eine schwächeren Einfluss der Vernetzung in der Phase kurz vor dem Schmerzreiz feststellen. Die Studie belegt somit, dass es unterschiedliche ‚Schmerzpersönlichkeiten‘ gibt und dass sich diese Unterschiede in der funktionellen Vernetzung des Gehirns manifestieren.“

(idw – Klinikum rechts der Isar der Technischen Universität München, 02.12.2009 – DLO)