Monat: Dezember 2011

Luftkämpfe von Höckerschwänen

„LUFTKÄMPFE“ von Höckerschwänen
kenne ich nicht,weder aus der Literatur noch aus eigener etwa 40-jähriger Erfahrung und Anschauung.Allenfalls das einmal ein Revierganter einem penetranten Eindringling im Frühjahr ins Revier im Fluge nachstellt und ihm dabei gelegentlich mit dem Schnabel im Schwanzgefieder erwischt ohne daß die Federn fliegen.Sodann dreht er vom Verfolgten ab.

Daß dabei Schwanenweibchen bei solchen „Flugkämpfen“ mit beteiligt sind und sich dabei sogar am Bein/Fuß verletzen ist mir auch noch nicht begegnet.Immerhin habe ich in all den Jahren mehrere Hundert Höckerschwäne alljährlich auf der Niederbayerischen Isar,worunter auch Revier- und Brutschwäne sind.

Schwanenkämpfe des Revierganters mit einem Eindringling auf dem Wasser sind nichts außergewöhnliches.Meist reitet der Revierganter auf den „unbelehrbaren“ Eindringling auf,der dadurch im Wasser versinkt,packt ihn mit dem Schnabel im Genick und taucht ihn unter,was schlimmstenfalls bis zum Ertränken führt.Passiert fast jedes Jahr einmalmal.Kann sich der Verfolgte an Land retten ist er zwar vor dem Ertränken sicher aber er wird solange vom Revierganter in den Nacken gebissen,bis er vollends Ruhe gibt und damit die Unterwerfung anzeigt.

Nach etwa 20-30 Minuten,wenn der Revierganter abgezogen ist,trollt auch er sich aus dem fremden Revier oder der Reviernähe.

Damit ist in aller Regel die Lektion zur Wahrung der Reviergrenze für den Eindringling beendet.Mit zunehmendem Alter der Schwanenpüllis läßt die Aggresivität des Ganters nach und erst wenn die Pullis zu Juvenilen herangewachsen sind werden auch Fremdschwäne im Revier wieder geduldet.

Das Revierweibchen geht dabei zwar in Imponierhaltung,beteiligt sich aber selten mit an diesem Wasserkampf.Wenn sie bereits Junge führt behütet sie diese ohne sie zu verlassen und überläßt dem Ganter die Revierverteidigung.

Erfolg,Gesundheit und persönliches Wohlergehen für 2012

wünscht

CICONIA-Horst

„Stillleben“

Nichts Still ! Alles im Anflug – alles in Bewegung – denn es gibt Futter für die hungrigen Wassertiere 😀

aber Stop!
Doch es gab ja Tiere die ganz still zuschauten!“ mit Nüssen werden sie gefüttert – und folgen „ihrem Verehrer“ in „sicherer Entfernung“ – man könnte annehmen, dass sie auch bald auf seiner Schulter landen… 😉

Ablage weg


Schade! Seit einigen Jahren nutzte ich Nachts die „nicht mehr Haltestelle“ an der Gleim- Ecke Graunstraße, um ganz in Ruhe und unter Licht meine Zeitungspakete auszupacken, und den Wagen zu packen. Dann war vor einigen Tagen das Licht aus – und heute …. war das ganze Wartehäuschen abgebaut – schade! Wahrscheinlich hat Firma WALL die jetzt woanders aufgebaut?!?

Eisfrei

Ach, wenn wir an letztes Jahr denken – dieses Jahr noch kein einziger Schlittschuh auf dem Weißensee. Aber die Stimmung ist sehenswert!

Heute haben wir die erste Mandarinente wieder gesehen!

Wie man gut auf dem Bild sieht – es herrscht grosser Hunger bei den Wasservögeln. Und das, obwohl noch kein Schnee und kein Eis die Futterstellen abdeckt. Aber die Wiesen sind abgemäht, das Laub entfernt – Felder weit und breit keine in der Großstadt. Bleiben nur die „ungehorsamen“ Tierliebhaber, die die Tiere mit „Menschennahrung“ versorgen 😉

„So sehen Sieger aus“


Nachdem wir am Wochenende nicht am See waren, erfuhren wir heute von Spaziergängern, dass es am Samstag einen erbitterten Kampf gab. Zwei fremde Schwäne hatten sich unangemeldet „zum „Kaffee eingefunden“…. und es gab heftige Gefechte. Sogar im Flug wurde gekämpft!

Endergebnis? Ein Schwan flog davon, der zweite wurde mit menschlicher Hilfe „abtransportiert“. Dank an die Berliner Freuerwehr – die durch das THW den Schwan ins Tierheim Falkenberg gebracht hat. (Vielen Dank für die Information an Herrn Rowenhagen!) Nun warten wir noch gespannt auf die Antwort vom Tierheim, wie es dem am Fuß schwer verletzten Tier geht.
Unsere Schwanenfamilie hat auf jeden Fall diesen Revierkampf gewonnen ….