Macht also einander Mut und helft euch gegenseitig weiter, wie ihr es ja schon tut.
Gute Nachricht Bibel 2018 – 1.Thessalonicher 5,11
Darum macht euch gegenseitig Mut und helft einander ´im Glauben` weiter, wie ihr es ja auch jetzt schon tut.
Neue Genfer Übersetzung 2013 – 1.Thessalonicher 5:11
Deshalb ermutigt einander und unterstützt euch gegenseitig darin, so euer Leben aufzubauen! Genau das tut ihr ja schon.
Roland Werner – Das Buch – 1.Thessalonich 5,11
Diesen Vers hatten wir schon 2021 – dort auch weitere Gedanken…
Denn die Frage ist ja „WARUM?“ – denn der Vers fängt mit einem „darum“ bzw. „deshalb“ an. Wenn ich also glaube – mein ganzes Vertrauen darin setzte – dann werde ich auch meinen Mitbruder stärken, erbauen….
Die Thessalonicher werden dazu aufgefordert, auf jenes Ereignis vorbereitet zu sein, das über die Gottlosen völlig unerwartet hereinbrechen wird – den Tag des Herrn (V. 2.4). Paulus nimmt an, dass sowohl Christen als auch Nichtchristen zugleich wieder am leben sein werden, wenn dieser Tag anbricht.
Reformations-Studien-Bibel
Paulus möchte, dass die Thessalonicher die Belehrung über das Ende nutzen, um sich gegenseitig zu ermutigen und aufzubauen (siehe 4:18), und nicht, um Spekulationen über den Zeitpunkt der Rückkehr des Herrn anzuheizen.
Neue Lebendige Übersetzung Studienbibel
Die endgültige Erweckung, auf die alle Gläubigen warten, ist die Verwandlung dieser physischen Körper in geistige Körper in einer heiligen Metamorphose. Die Gläubigen in Thessaloniki hatten keine angemessene Lehre über das zweite Kommen Christi erhalten, und verschiedene eschatologische Missverständnisse hatten bei ihnen große Angst ausgelöst. Der Brief des Paulus beruhigte sie in Bezug auf die Wahrheit und ermutigte sie, nüchtern und wachsam zu sein und einander in Bezug auf diese erweckliche Wahrheit zu ermahnen.
The Revival Study Bible
Leben im Licht des kommenden Tages – 1 Thess 5:1–11
Einführungen und Erklärungen aus der Stuttgarter Erklärungsbibel
Grundsätzlich gilt, dass der Tag der Wiederkunft Jesu nicht vorher berechenbar ist. Paulus erläutert dies mit einer Anspielung auf das Gleichnis Jesu vom Dieb in der Nacht in Mt 24:43–44. Darum gilt es wachsam und nüchtern zu sein und ein Leben in Glauben, Liebe und Hoffnung zu führen (zum Bild von der Waffenrüstung in V. 8 vgl. Eph 6:14–17). Ein Wortspiel in V. 10 (schlafen = entschlafen sein) unterstreicht noch einmal, dass Gottes Heilshandeln an allen zum Ziel kommt, die sich ihm öffnen, ob sie beim Kommen Jesu noch leben oder schon gestorben sind.
Die Verfasser von Trostbriefen forderten ihre Leser manchmal auf, sich und andere zu »trösten« (Luther, Einheitsübersetzung, Schlachter, Zürcher, Menge), zu »ermuntern« (Elberfelder) bzw. einander gegenseitig »Mut zu machen« (Gute Nachricht). Auch das Judentum kannte die Vorstellung, dass die vom Eifer für Gott Erfüllten einander ermahnen, im Leiden und sogar im Tod fest zu bleiben ( 2.Makk 7,5 ), und die meisten Schriften der alttestamentlichen Propheten, in denen es anfangs stets um die schreckliche Zeit des Gerichts ging, enthielten auch Worte des Trostes und der Hoffnung für den gerechten Rest. Im Zusprechen der Hoffnung gipfelt denn auch die Aussage des Apostels über die Zukunft seiner Leser, die ja diesem Rest angehören.
Kommentar zum Umfeld des Neuen Testaments
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