Tag: 6. März 2024

Judas oder Petrus?

Da sprach Jesus zu den Zwölfen: Wollet etwa auch ihr weggehen? ( Diese Frage drückt nicht einen Zweifel an ihre Treue aus, (die griechische Fragepartikel setzt eine verneinende Antwort voraus), sondern die Apostel sollten vor den Ungläubigen und Abgefallenen ein öffentliches Zeugnis ablegen und in ihrer Anhänglichkeit an den Herrn bestärkt werden. )
Simon Petrus antwortete ihm: Herr! Zu wem werden wir gehen? Du hast Worte des ewigen Lebens! ( Wir kennen niemand, dem wir uns lieber anvertrauen. Petrus denkt an nichts Irdisches mehr, Jesus ist sein einziges Glück. – Worte des ewigen Lebens: Deine Worte führen zum ewigen Leben, geben dasselbe. – Und wir, Antwort auf V. 68: und ihr. Sie sind vom Glauben zum Verstehen gekommen. )
(Und wir haben geglaubt und erkannt, dass du Christus, der Sohn Gottes bist. ( Nach den besten griechischen Handschriften: Der Heilige Gottes, d. i. der Gott in besonderer Weise Angehörige. Diesen Glauben fordert Jesus vor allem für den Genuss des Lebensbrotes. (V. 35 – 40) ) [Mt 16,15.16, Mk 8,29, Lk 9,20]
Allioli Bibel – NT – Johannes 6,68–70

Eigentlich gab es zwei Antworten auf die Frage von Jesus „Wollt ihr auch weggehen?“:
nämlich die von Petrus und die Antwort von Judas! Judas tat so, als würde er auch Jesus weiter folgen würde, aber in Wirklichkeit folgte Judas seinen religiösen Führern – und suchte dort nach der richtigen Antwort!
Und Jesus? Was sagte Jesus danach – gemäß deiner Bibel? Sagte er zu Petrus: „Du hast Recht, aber bald wirst du die Wahrheit in den Zeitschriften und Büchern der Organisation xy finden?“ oder „Du hast Recht, aber bald wird die Kirche diese meine Aufgabe übernehmen?“
Deshalb die Frage: WEM folgst du? Wirklich Jesus? Hast du ein persönliches Verhältnis zu Jesus?
Fakt ist: Jesus verspricht „den heiligen Geist“ zu schicken – nicht eine Kirche/Organisation gründen zu lassen 😉

Den Vers hatten wir schon zwei Mal: 2020 und 2023 – also heute nur Ergänzungen.

Petrus war immer bereit zu sprechen, manchmal in der Energie des Fleisches mit seinen Meinungen herauszuplatzen (Mt 16,22; 17,4.25; 26,70 ), manchmal auch in demütiger Weise Aussagen gemäß dem Geist Gottes zu machen. Diese zwiespältige Natur der Zunge wird in Jak 3,3-12 beklagt, denn es zeigt, was im Herzen ist.
 Bei dieser Gelegenheit war Petrus durchweg geistlich. Andere mögen sich um falsche Propheten, falsche Lehrer, falsche Evangelisten und in der Zukunft sogar um den Antichristen scharen. Im AT brauchte ein Mann bloß zu sagen: „Ich will König sein“, und schon folgten ganze Scharen Absalom, Scheba und Adonija.
 Man beachte die Entwicklung des Bekenntnisses der Person Christi:
 1. „Wahrhaftig, du bist Gottes Sohn“ (Mt 14,33). Dies geschah in dem Schiff. Es wurde durch göttliche Macht hervorgerufen (der Vater wirkt).
 2. „Wir haben geglaubt und erkannt, daß du der Heilige Gottes bist“ (Joh 6,69). Dies geschah innerhalb oder gerade vor der Synagoge. Es wurde durch die göttliche Predigt hervorgerufen (der Ruf des Vaters).
 3. „Du bist der Christus, der Sohn des lebendigen Gottes“ (Mt 16,16). Dies geschah an der Grenze von Cäsarea Philippi. Es wurde durch die göttliche Person in ihrer Mitte hervorgerufen (die Offenbarung des Vaters).
In V.69 folgt die AV, und entsprechend auch Luther ’12 der Lesart „du bist Christus, der Sohn des lebendigen Gottes“. Elbf., Rev.Elbf., Zürcher und Luther ’56 haben: „Du bist der Heilige Gottes.“
 Der Titel „der lebendige Gott“ kommt oft in der Bibel vor; z.B. im Zusammenhang mit
 1. Dürsten (Ps 42,2;84,2 ).
 2. Beziehungen der Personen der Gottheit zueinander (Mt 16,16; Joh 6,69; 2Kor 3,3).
 3. Göttlichen Besitztümer (2Kor 6,16; 1Tim 3,15; Hebräer 12,22).
 4. Dem Dienst des Gläubigen (1 Thessalonicher 1,9; Hebräer 9,14).
 5. Dem Vertrauen der Gläubigen (1Tim 4,10;6,17 ).
 6. Dem Abfallen der Ungläubigen (Hebräer 3,12)
 7. Dem Gericht der Ungläubigen (Hebräer 10,31).

Benedikt Peters – Was die Bibel lehrt

Die Frage »Wollt ihr etwa auch weggehen?« lässt uns an die Frage denken, die der Herr den beiden ersten Jüngern gestellt hatte: »Was sucht ihr?«, worauf diese geantwortet hatten: »Rabbi …, wo hältst du dich auf?« Sie waren dem Herrn gefolgt und jenen ganzen Tag bei ihm geblieben (1,38.39) und ihm danach die drei Jahre durchs Land gefolgt. Und nun blieben sie weiterhin bei ihm. Wer beim Herrn blieb, der bewies, dass er ein wahrer Jünger war (vgl. 8,31). Petrus ergreift das Wort und spricht im Namen der übrigen Jünger, denn er sagt nicht »ich«, sondern »wir«: »Herr, zu wem sollen wir gehen?« Es gibt niemand außer dem Sohn Gottes, der »Worte ewigen Lebens« hat. Damit bestätigt Petrus die Worte, die der Herr eben selbst gesprochen hatte: »Die Worte, die ich zu euch geredet habe, sind Geist und sind Leben« (V. 63). Damit zeigt Petrus, dass er glaubt (V. 69) und dass er selbst geistlich, d. h. aus Gott geboren ist. Er hatte es an sich erfahren, dass die Worte des Herrn Geist und Leben sind: Jesus hatte zu ihm gesprochen und ihn damit ins Licht gestellt und dann neu gemacht. Aus Simon, dem Sohn des Jona, aus Simon, dem Sünder und Sohn eines Sünders, war Petrus geworden (1,41.42); er war aus Gottes Willen neu geboren (1,13; 3,3.5), ein Heiliger Gottes, ein lebendiger Baustein im Haus Gottes (1 Petr 2,4.5).
»wir haben geglaubt und erkannt«: πεπιστευκαμεν και εγνωκαμεν, pepisteukamen kai egnōkamen. Diese beiden Perfekte drücken das Ergebnis des Glaubens und Erkennens aus, sodass wir umschreiben können: »Wir sind zum Glauben und zur Erkenntnis gelangt, und nun haben wir den Glauben und die Erkenntnis …«
»dass du der Heilige Gottes bist«: Jesus ist »das heilige Kind«, das durch den Heiligen Geist gezeugt wurde (Lk 1,35); er ist »der Heilige und Gerechte« (Apg 3,14), den Gott seinem Volk zum Heiland und Herrn machte; er ist der heilige Knecht Gottes (Apg 4,27), in dessen Hand alles Wohlgefallen Gottes gedeiht (Jes 53,10); er ist der in der öffentlichen Salbung durch den Heiligen Geist von Gott zu seinem Dienst Geheiligte (1,32.33; Apg 10,38); er ist der Sohn, den der Vater geheiligt und in die Welt gesandt hat (10,36); er ist das von Gott geheiligte Lamm, das die Sünde der Welt wegnehmen soll (1,29); er ist der von Gott ausgesonderte Retter der Menschen (4,42). Er heiligt sich selbst für seine Erwählten, damit diese geheiligt seien durch die Wahrheit (17,19). Er ist als der Herr der Gemeinde »der Heilige, der Wahrhaftige« (Offb 3,7), an dem die Heiligen sich ausrichten. ( In einigen Handschriften steht in V. 69 nicht »der Heilige Gottes«, sondern »Christus, der Sohn des lebendigen Gottes«, also wörtlich das Gleiche wie im Bekenntnis des Petrus, das er an anderer Stelle ablegte (Mt 16,16). Es ist anzunehmen, dass Kopisten gemeint haben, hier den Text »verbessern« zu müssen. Damit geht (wie z. B. im Textus Receptus) etwas vom Reichtum des Wortes Gottes verloren, nämlich das Bekenntnis, dass der Sohn Gottes auch »der Heilige Gottes« heißt, das sich außer hier nirgends findet. )

Benedikt Peters – Kommentar zum Johannes-Evangelium

Alles liegt Johannes nun daran, dass die, die sein Evangelium lesen und hören, die Stimme des Gottessohnes und seine «Worte des ewigen Lebens» (Joh 6,68b) vernehmen. Denn wer immer sein Wort hört, hört wahrhaft Jesus Christus und in ihm Gott, den Vater, der ihn gesandt hat. Darin gelangt das Evangelium zu seinem erklärten Ziel. Es zielt darauf ab, dass seine Leser und Hörerinnen durch den Glauben das Leben haben in Jesu Namen (Joh 20,31). «‹Glauben› heisst, in den logoi Jesu den, der ihn gesandt hat, zu vernehmen und, indem man an Jesus und sein Wort glaubt, Gott zu glauben» (Ringleben, 531; vgl. Joh 5,24– 26; 17,3). Johannes gibt also seinen Lesenden deutlich vor, wie sein Evangelium zu verstehen ist. Was bedeutet es, diesen immanenten Vorgaben heute zu folgen?
Luther unterschied kategorisch zwei Haltungen, die Menschen der biblisch-christlichen Tradition gegenüber einnehmen können: einerseits «Historien» von Christus wissen und nachsprechen, andererseits glauben, das heisst im Herzen fassen, dass darin ein für allemal über mein Heil und Leben entschieden ist. Auch nach der Aufklärung gilt: Glauben geht über historisches Bescheidwissen hinaus; es heisst, darauf vertrauen, «dass Christus pro nobis, das heisst für uns persönlich geboren wurde und für uns das Werk des Heils vollbracht hat» (McGrath, 517). Dem entsprechen zwei Arten des Lesens, die den biblischen Text entweder als sachliche Information oder als Anrede und göttliche Mitteilung nehmen.

Michael Heymel – Das Johannesevangelium heute lesen

Die Brot-des-Lebens-Rede führte zu drei spezifischen Ergebnissen (Johannes 6,66-71). Erstens: Viele Jünger außerhalb der apostolischen Gruppe verließen Jeschua: Daraufhin gingen viele seiner Jünger zurück und wandelten nicht mehr mit ihm (Joh 6,66). Zweitens: Elf der zwölf Apostel bekräftigten ihren Glauben. Als er sie fragte: Wollt auch ihr weggehen? antwortete Petrus ihm: Herr, zu wem sollen wir gehen? Du hast die Worte des ewigen Lebens. Und wir haben geglaubt und wissen, dass du der Heilige Gottes bist (Johannes 6:67-69). Drittens: Für Judas begann mit dieser Rede der Weg zu seinem Abfall vom Glauben. Zum ersten Mal identifizieren die Evangelienberichte ihn als den kommenden Verräter, was darauf hinweist, dass sein Abfall hier begann (Joh 6,70-71).

Arnold Fruchtenbaum – Jeschua – Das Leben des Messias aus einer messianisch-jüdischen Perspektive

In Johannes 6,66-69 heisst es: «Von da an gingen viele von seinen Jüngern zurück und wandelten nicht mehr mit ihm. Da sprach Jesus zu den Zwölfen: Wollt ihr etwa auch weggehen? Simon Petrus antwortete ihm: Herr, zu wem sollen wir gehen? Du hast Worte ewigen Lebens; und wir haben geglaubt und erkannt, dass du der Heilige Gottes bist.» Die Antwort von Petrus besteht aus zwei Teilen. Zuerst sagt er: Wir bleiben bei Dir, weil Du uns Worte ewigen Lebens gibst. Dann fügt er hinzu: Wir bleiben auch bei Dir, weil Du eine so wunderbare Person bist. Das Zweite geht weiter als das Erste. In der Nachfolge hatte Petrus viel von seinem Meister empfangen. Doch er hatte Ihn auch persönlich kennengelernt. Die Gemeinschaft mit Ihm wollte er nicht mehr missen.

Halte fest 2007

SIND DIE ANSPRÜCHE JESU EINZIGARTIG UNTER DEN RELIGIONEN DER WELT?
von Gary R. Habermas

Haben alle großen religiösen Lehrer ungefähr die gleiche Botschaft verkündet? Haben zum Beispiel viele der religiösen Lehrer gelehrt, dass sie Gott sind, so wie Jesus es tat?
Es mag viele überraschen zu erfahren, dass wir keine verlässlichen historischen Daten darüber haben, dass einer der Gründer der großen Weltreligionen – abgesehen von Jesus – jemals behauptet hat, Gott zu sein. Es gibt keine frühen Schriften, die eine solche Behauptung im Namen dieser Personen belegen. Die chinesischen Lehrer Konfuzius und Laotse zum Beispiel übten zwar moralischen, sozialen und kulturellen Einfluss auf ihre Schüler aus, waren aber keine Theologen. Viele ihrer weisen Sprüche erinnern an das hebräische Buch der Sprüche. Seltsamerweise könnte Buddha ein Atheist gewesen sein, der nicht an irgendeine Art von Göttlichkeit glaubte!
Das heilige Buch der Muslime, der Koran, erhebt Muhammad definitiv nicht an die Stelle von Allah (Gott). Es wird zwar gesagt, dass Mohammed Allahs wichtigster Prophet ist, aber es wird nicht versucht, Mohammed zur Gottheit zu machen. Im Gegenteil: Allah hat keine Partner (Suren 4:171; 5:72, 116).
Das Alte Testament stellt keinen Führer oder Propheten auf Gottes Ebene. Vielmehr wird uns gesagt, dass Gott seine Herrlichkeit mit niemandem teilen wird (Jes 48,11). Abraham, David und Jesaja sind also keine Kandidaten für die Gottheit.
Vielleicht kommt die hinduistische Figur Krishna dem Verständnis als Gott am nächsten. In den heiligen Schriften des Hinduismus, der Bhagavad-Gita (z. B. 4:13; 9:18-20, 23), wird er zwar als Gottheit bezeichnet, aber die Gelehrten sind sich nicht sicher, ob Krishna jemals wirklich gelebt hat und wenn ja, in welchem Jahrhundert er gelebt hat. Außerdem erheben diese Schriften nicht den Anspruch, historische Abhandlungen über tatsächliche Lehren zu sein, und es wird angenommen, dass sie Hunderte von Jahren nach Krishnas möglichem Leben geschrieben wurden. Es ist also zwecklos, den ursprünglichen Behauptungen nachzugehen.
Außerdem unterscheidet sich der Begriff „Gott“ im üblichen hinduistischen Sinne von der jüdisch-christlichen Tradition. In der jüdisch-christlichen Tradition ist Gott von Natur aus völlig losgelöst von seiner Schöpfung; die Menschen erreichen die Gottheit nicht. In der Bhagavad-Gita hingegen können diejenigen, die zur Gottheit zurückkehren, den Prozess der Erleuchtung erreichen und ihre eigene Göttlichkeit erlangen (siehe 18:46-68). In gewissem Sinne haben alle Menschen eine göttliche Natur.
Im Gegenteil, Jesus beanspruchte zwei göttliche Titel für sich. Insbesondere sagte er, er sei sowohl der Sohn Gottes (Mt 11,27) als auch der Sohn des Menschen (Mk 2,10-11). Er sprach in vertrauter Weise von seinem Vater (Mk 13,36) und behauptete sogar, Sünden zu vergeben, wofür er der Gotteslästerung angeklagt wurde (Mk 2,5-7).
Als der Hohepriester Jesus fragte, ob er der Christus, der Sohn Gottes, sei, gab er den vielleicht deutlichsten Hinweis auf seine Behauptungen über sich selbst. Dann behauptete er weiter, dass er auch der Menschensohn sei, der auf Gottes Thron mitregieren und auf den Wolken zum Gericht kommen würde. Der Hohepriester erklärte diese Behauptungen für Gotteslästerung (Mk 14,61-64).
Diese Aussagen Jesu wurden in Dokumenten festgehalten, die nur wenige Jahrzehnte nach den Ereignissen verfasst wurden, und es gibt gute Gründe dafür, dass sie alle von Autoren verfasst wurden, die den Ereignissen nahe waren. Außerdem weisen viele der einzelnen Passagen Anzeichen von Historizität auf. Schließlich werden auch in sehr frühen Glaubensbekenntnistexten (z. B. Apg. 2,36; Röm. 1,3-4; 10,9) Gottheitstitel auf Jesus Christus angewandt.
Viele religiöse Lehrerinnen und Lehrer haben behauptet, den Weg Gottes darzustellen. Aber Jesus erklärte nicht nur, dass er Gottes Heilsweg einleitete (Mk 1,15-20), sondern auch, dass das, was seine Zuhörerinnen und Zuhörer konkret mit ihm taten, ihr ewiges Schicksal bestimmte (Mt 10,37-40; 19,23-30). Außerdem lehrte von diesen Religionsstiftern nur Jesus, dass sein Tod als Bezahlung für die Sünde der Menschen diente und das erreichte, was wir nicht erreichen konnten (Mk 10,45; 14,22-25).
Außerdem wird nur von Jesus in frühen Quellen von Wundern berichtet. Vor allem aber lehrte Jesus nach den Evangelien, dass seine Auferstehung von den Toten das Zeichen sein würde, das die Wahrheit seiner Botschaft beweist (Mt 12,38-42; 16,1-4; Mk 14,28). Für die Autoren des Neuen Testaments war die Auferstehung Jesu der Beweis, dass seine Behauptungen wahr waren (Röm 1,3-4; 1Pt 1,3-6). Tote Menschen können schließlich nicht viel tun! Wenn Jesus also auferweckt wurde, muss Gott das Ereignis herbeigeführt haben, um die Botschaft Jesu zu bestätigen (Apg 2,22-24; 17,30-31).

CSB Apologetics Study Bible

die Worte des ewigen Lebens. Die Worte Jesu sind mit der lebensspendenden Kraft des Geistes Gottes verbunden (V. 63; 3,3-6). Indem er seinen Aposteln den Namen und das Wort des Vaters gibt, vermittelt Jesus ewiges Leben, die Erkenntnis „des einzig wahren Gottes und Jesu Christi, den du gesandt hast“ (17:3, 6, 7). Diese Weitergabe des ewigen Lebens ist die beginnende Erfüllung der Prophezeiung Daniels über die endgültige Auferstehung (Dan. 12:2), die geistig begonnen hat und am Ende des Zeitalters mit der körperlichen Auferstehung vollendet wird.

Joh 6:69 der Heilige Gottes. An anderer Stelle taucht dieser Titel für Jesus auf den Lippen der von Dämonen Besessenen auf (Markus 1,24; Lukas 4,34), aber er ist trotzdem wahr (Lukas 1,35). Weil Jesus so rein und Gott geweiht war, konnte ihn der Tod nicht festhalten (Apostelgeschichte 2,25-28) und er steht für immer in Gottes Gegenwart als treuer Hohepriester seines Volkes (Hebr. 7,26-28).

The Reformation Study Bible