Autor: Thomas

Danke an die S-Bahn Berlin

Der nördliche Flughafen – schnell mit der S-Bahn… kein Problem, nur am betreffenden S-Bahnsteig Beuselstraße dann die „nette Überraschung“: der Fahrstuhl ist defekt. Und wie der Aufkleber klar macht, wird der Aufzug auch „schnellstmöglich repariert“ – und das heißt, dass ein Fahrstuhl, der am 8. August kaputt geht, schon „wenige Stunden , Tage Wochen später wieder funtionieren soll. Super Leistung????? …

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Wohl zu heiss zum denken??

Es war heiß. Das Karatetraining fiel aus, niemand war gekommen, und weil es auch zu heiß zum Joggen war, beschloß ich, zum Weißen See zu gehen, weil ich mich noch bewegen mußte.

So beginnt heute ein Artikel in einer Tageszeitung. Ich kann nur hoffen, dass der „Maik van Worm“ seinen Artikel in der kühlen Atmosphäre seines Büros noch einmal überdenkt, und dann dazu Stellung nimmt. Wie kann man das Zerstören der teuren und für den See so wichtigen Fontäne so „bejubeln“?? Oder ist es zu heiß um darüber nachzudenken?? Große Piktogramme auf allen Seiten der Fontäne Zeigen, dass das Betreten der Anlage verboten ist – und dass unabhängig von Gewicht Alter oder Parteizugehörigkeit. Aber wenn die Fontäne dass nächste Mal für viel Geld repariert werden muss, wissen die Weißenseer nun das sich die „Junge Welt“ und ihre Redakeure gern daran beteiligen – oder??
Also nächstes Mal Mut zum „Hört auf mit diesem Mist“!

sensible Pflanzen

leider wird so mancher Garten und gepflegtes Pflätzchen schnell von unbedachten Menschen vermüllt oder ungeachtet …
Deshalb wurde in unserer Nähe ein Schild aufgestellt – und ich hab es mal für alle Mitleser fotografiert:

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einen ähnlichen Satz hatte der Schöpfer der Erde auch hinterlassen: gemäß Genesis 2:15 „übertrug Gott dem Menschen die Aufgabe, den Garten und die Erde zu pflegen und zu schützen“ (gemäß der guten Nachricht)

„ich kann mich genau erinnern!“

Oft sind wir ganz sicher, dass wir uns an etwas erinnern können. Aber manchmal spielt unser Gedächnis uns einen Streich. Deshalb ist es gut, wenn man auf Papier oder im Blog ein Tagebuch führt 😉

Nun habe ich einen interessanten Artikel auf wissenschaft.de gefunden:

Unschuldig verurteilt wegen falscher Aussagen eines Augenzeugen – für solche Justiz-Dramen gibt es viele Beispiele. In manchen Fällen zeigten neue Beweise erst Jahre nach der Verurteilung, dass der angebliche Verbrecher gar nicht am Tatort war. Doch der Augenzeuge muss keineswegs ein Lügner gewesen sein: Es kann durchaus sein, dass er sich bei seinen Aussagen völlig sicher war – aufgrund von falschen Erinnerungen. Nun sind Forscher dem Verständnis dieses Phänomens einen Schritt näher gekommen: Sie konnten es erstmals im Tiermodell simulieren, indem sie Mäusen künstlich falsche Erinnerungen einpflanzten – mit einem raffinierten Verfahren.

Wenn wir ein uns unbekanntes Zimmer betreten, speichert unser Gehirn die Eigenschaften des Raumes ab, damit wir ihn später wiedererkennen können. Spielen sich in diesem Zimmer bestimmte Szenen ab, verknüpft unser Gehirn diese Erinnerungen mit den Erinnerungen an den Raum – wir wissen dann: Das hat sich in diesem Raum abgespielt. Die Erinnerungen basieren auf Veränderungen in bestimmten Nerven und deren Neuverknüpfung untereinander. Dieses Prinzip ist nicht nur dem Menschen vorbehalten – auch das Erinnerungsvermögen der Maus funktioniert auf diese Weise. Diese Gemeinsamkeit nutzten die Forscher um Steve Ramirez vom Massachusetts Institute of Technology in Cambridge als Grundlage ihrer Untersuchungen.

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Die Forscher sehen in ihren Ergebnissen sowohl einen wichtigen Beitrag für die Hirnforschung als auch für die Beurteilung von Zeugenaussagen bei Gerichtsverhandlungen. „Erinnerung ist nicht eine Kopie der Vergangenheit, sondern eine Rekonstruktion der Welt, die wir erlebt haben“, sagt Ramirez. Bei dieser Rekonstruktion kann es also offenbar zu Fehlverknüpfungen kommen. Co-Autor Susumu Tonegawa, ebenfalls vom MIT, untermalt dies mit einem eindrucksvollen Beispiel: Er berichtet über einen Fall bei dem eine Frau felsenfest davon überzeugt war, ein Fernsehmoderator hätte sie vergewaltigt, der zum Zeitpunkt der Tat live im Fernsehen zu sehen gewesen war. Die falsche Erinnerung war dadurch entstanden, dass sich die Frau im Fernsehen gerade die TV-Show angesehen hatte, als das schreckliche Erlebnis eintrat: Ein Einbrecher überwältigte sie vor dem Fernseher. Im Zuge der traumatischen Ereignisses verknüpfte ihr Gehirn die Vergewaltigung mit dem Fernsehmoderator. „Für die Erforschung solcher Phänomene haben wir nun ein Maus-Model“, resümiert Tonegawa.