Schlagwort: Jehova

Was kann ER nicht?

Die Berge erbeben vor ihm und die Hügel schwanken; und zurückgeschlagen wird die Erde vor seinem Angesicht, die Gesamtheit (des Kosmos) und alle ihre Bewohner.
Septuaginta Deutsch – Nahum 1,5

Er erschüttert die Berge und lässt Hügel schmelzen. Die Erde hebt sich vor seinem Angesicht, ebenso das Festland mit allen, die darauf wohnen.
Neues Leben – Bibel 2006 – Nahum 1,5

Vor ihm erbeben die Berge und zerfließen die Hügel, und vor seinem Angesicht erhebt sich die Erde (Vergl Jes 13,13,) und der Erdkreis und alle, die darauf wohnen.
Elberfelder 1871 – Nahum 1,5

Die Größe der Kraft Gottes (V. 3 a) wird schon an seiner Macht über die Natur deutlich. Dem, der über die unbelebte Natur gebietet, war es mit Sicherheit ein Leichtes, Ninive zu richten. Er ist der Herr über Wetter und Sturm (vgl. Hi 9,17 a), zwei schreckliche und oft zerstörerische Naturgewalten, und genauso zerstörerisch und verwüstend wie ein Wirbelwind würde er mit Ninive verfahren. Er ist so groß, daß die Wolken Staub unter seinen Füßen sind (vgl. 1Sam 22,10; Ps 18,10 ). „Seine Schritte bedecken die weite Fläche der Wolken. Seine Bewegungen verdunkeln den Himmel, wenn der Wind dahinjagt und der Sturm heult“ (Maier, T he Book of Nahum: A Commentary , S. 158 – 159).
In seiner Macht schilt er das Meer und macht es trocken; alle Wasser läßt er versiegen . Diese Wendung nimmt Bezug auf die Befreiung Israels aus der ägyptischen Knechtschaft (vgl. 2Mo 14,21; Ps 66,6; 106,9; Jes 50,2; 51,10 ; vgl. auch Ps 18,5 ). Wenn Gott Ägypten solcherart niederwerfen konnte, so war er ganz sicher auch stark genug, um Ninive zu zerstören. Die östlich des Sees Genezareth (Galiläa) gelegene Baschan -Region, das Karmel -Gebirge in der Nähe des heutigen Haifa und der Libanon im Norden Israels waren fruchtbare Gebiete (vgl. Jes 33,9 ; vgl. auch Karmel in Am 1,2 und Baschan in Mi 7,14 ). Wenn Gott diese grünen Landstriche austrocknen lassen kann, so zeigt das ebenfalls, daß er ohne weiteres dazu imstande war, Ninive zu richten. Selbst die Berge, Symbole der Dauerhaftigkeit, schwanken unter seiner Macht wie einst der Berg Sinai ( 2Mo 19,18 ), und die Hügel zergehen (vgl. Mi 1,4 ). Ja, der ganze Erdkreis und alle, die darauf wohnen – auch die Niniviten -, würden vor dieser schrecklichen Macht erzittern.

Die Bibel erklärt und ausgelegt – Walvoord Bibelkommentar

Nahum ist im besten Sinne Prophet: Er deckt unmenschliches Unrecht auf und sagt an, dass Gott solches Unheil nicht gewähren lässt. Vielmehr schreitet Gott selbst ein, macht sich auf den Weg und beugt sich zu denen, die sonst ohne Ausweg vergehen. Damit bleibt Nahum ein Stachel und kritischer Spiegel gegenüber allen Herrschaftsansprüchen, die sich über Gott erheben und dabei jegliche Menschlichkeit verlieren.

Unrecht beim Namen nennen: Mord, wirtschaftliche Übermacht und Bürokratie
In Nahum 2–3 wird das Ausmaß des Unrechtsregimes aufgedeckt und beim Namen genannt. Assyrien ist der Inbegriff einer brutalen Diktatur, die sich durch Mord behauptet (Nahum 3,1), ihre wirtschaftliche Überlegenheit gnadenlos ausnutzt (Nahum 3,16) und mit ihrer Überwachungs- und Steuerbürokratie die Staaten knebelt (Nahum 3,17; der Begriff „Weber“ in manchen Übersetzungen ist wohl genauer mit „Schreiber“ zu übersetzen). Diesem „strukturellen Unheil“ kann sich niemand erwehren; doch in Gott findet die unmenschliche Diktatur ihre Grenze. Assyrien war eine nach allen Mitteln damaliger Kriegsführung hochgerüstete Militärmacht (Nahum 1,12); sie zeigte sich in dem immer grelleren, alarmierenden Rot der Pferde und Streitwagen (Nahum 2,4-5) und den sprichwörtlich raubenden, reißenden Löwen, die beliebte Elemente der assyrischen Selbstdarstellung waren (Nahum 2,12-13). Doch Gott überwindet diese Gewalt und Selbstherrlichkeit (Nahum 2,14).

Gott erscheint in der Welt zum Gericht
Dazu macht Gott selbst sich auf und erscheint in der Welt. So beginnt das kleine Prophetenbüchlein Nahum: Gott kommt in die Welt mit entsprechenden Begleiterscheinungen in der Schöpfung (Nahum 1,3-5). Mit „Zorn“ reagiert Gott auf die Verletzung von Lebensordnung und Gerechtigkeit (Vers 7) und stellt sich gegen die Militärmacht Assyrien (Nahum 1,12; 2,14).

In Gottes Zorn zeigt sich seine Güte
Indem Gott einschreitet und selbst aufbricht, erfahren die Menschen in Juda und Jerusalem Gottes „Güte“ durch seinen „Zorn“.
Im Gericht erweist Gott sich hier als „Fels zur Zeit der Not“ (Nahum 1,6-7). Was Nahum ankündigt, bringt die fast klischeehaften Trennungen von Gottes Güte und Gottes Zorn durcheinander: Sie sind hier kein Gegensatz, sondern durch seinen Zorn richtet Gott die brutale Militärmacht Assyrien und erweist sich so für die Unterdrückten als gütig. 

Ein Freudenbote bzw. Evangelist 
Der Abschnitt Nahum 2,1-3 funktioniert wie ein Scharnier: Es ist das Ziel von Nahum 1,2-14 und gleichzeitig der Anfang von Nahum 2,1-14. Der große Umbruch von der Unterdrückung zur Freiheit kommt durch einen „Evangelisten“ (= „guter Bote“; Nahum 2,1). Auch darin zeigt sich der Gegensatz zwischen Assyrien und Gott: Die „Boten“ Assyriens verbreiteten Schrecken (Nahum 2,14); Gottes Bote hingegen bringt eine gute Nachricht (Nahum 2,1). Die Freude, die sich dabei Bahn bricht (Nahum 3,19), sollten wir nicht als Schadenfreude auffassen, sondern Erlöserfreude: Hier jubeln die Unterdrückten über das Ende einer Unrechtsmaschinerie.

Faszination Bibel 4/2019

Berücksichtigen wir auch, dass die Naturkräfte Jehova gehorchen und er gegebenenfalls durch sie seine Feinde vernichten könnte (Nahum 1:3-6). Wie Jehova sein Volk verteidigen kann, betonte Sacharja in bildhafter Sprache wie folgt: „Jehova wird über ihnen gesehen werden, und wie der Blitz wird sein Pfeil gewiss herausfahren. Und der Souveräne Herr Jehova wird ins Horn stoßen, und er wird bestimmt mit den Windstürmen des Südens einherziehen“ (Sacharja 9:14). Für Gott ist es somit überhaupt keine Schwierigkeit, zu beweisen, dass er den gottlosen Nationen in unserer Zeit überlegen ist! (Amos 1:3-5; 2:1-3).

Lebe mit dem Tag Jehovas vor Augen

o ja, aber ER wird für SEIN Volk Israel aufstehen und nicht für eine „geistige Nation“!
Denn ein Mächtiger, der das oben beschriebene kann – der kann auch SEIN Volk wieder einsammeln (und wer die Geschichte des Landes Israel anschaut, sieht deutlich, dass ER dabei ist, dies zu tun) – und derjenige kann auch SEINEM Volk wieder Glauben schenken und diese retten.
Wer sich mit der biblischen Geschichte Israels auseinandersetzt, der wird sich sicher fragen, wie kann ein so kleines Volk zwischen den Weltmächten der damaligen Zeit SO lange bestehen? Wir sind oft bemüht, die Wegführung durch die Assyrer und später die Babylonier und dann 70 durch die Römer als ein „Unglück“ und Strafe zu verstehen. Aber wenn wir uns die Länder und Gebiete einmal auf dem Globus anschauen, dann fragen wir uns eher – wie konnte SEIN Volk überhaupt dort ansiedeln und sich so lange dort halten? Ganz einfach: wenn Jehovah SEINE Hand nicht dort über SEIN Volk gehalten hätte, wären sie dort gar nicht angekommen und wären sie sofort besiegt worden. Die Strafe und das Unglück war nicht, das Jehovah die „Feinde“ rufen musste, sondern ER musste „nur seine schützende Hand“ wegnehmen! Ein David und ein Salomo waren nur möglich, weil die schützende Hand dies ermöglichte! Und laß dich nicht täuschen: genau dass hat Jehovah wieder vor! – ER wird dieses kleine Volk wieder retten! Laß dich nicht täuschen – wenn derAllmächtige ein „geistiges Volk“ gemeint hätte, dann hätte ER das auch genau so geschrieben!

Brunnenquell des Lebens

Denn bei dir ist der Quell des Lebens, in deinem Lichte werden wir das Licht sehen.
Elberfelder 1871 – Ps 36,10

bei dir ist der Brunnquell des Lebens, in deinem Lichte sehen wir das Licht.
Bruns 2013 – Psalm 36,10

Denn bei Dir ist des Lebens Born, in Deinem Lichte sehen wir Licht.
Tafelbibel – Ps 36,10

Denn bei dir ist die Quelle des Lebens, (Wo Gottes Gnade waltet, da ist das wahre Leben.) / In deinem Lichte schauen wir das Licht. (Von Gott erleuchtet, empfangen wir wahre Erkenntnis. Vgl. „Leben und Licht“ im Evangelium nach Johannes (z.B. 1,4).)
Ludwig Albrecht – Psalm 36,10

Das Ergebnis dieser Einstellung ist der Segen für den Gläubigen (vgl. das Ergebnis der Lebenseinstellung eines gottlosen Menschen, V. 3-5 ). Die treue Liebe Gottes (vgl. V. 6.11 ) ist kostbar, denn der Mensch kann seine Zuflucht zum Herrn nehmen, wie die Küken unter den Flügeln ihrer Mutter Schutz suchen (V. 8 ; vgl. Ps 17,8; 57,2; 61,5; 63,8; 91,4 ). Anschließend gebrauchte der Psalmist das Bild des Tempels, um auszudrücken, daß der Gläubige im Haus Gottes ( Ps 36,9 ) versorgt wird. Darüber hinaus wird im folgenden auf den Garten Eden und die Schöpfung angespielt: Das Trinken aus dem Quell der Wonne („Wonne“ bedeutet im Hebr. „Eden“) und Leben und Licht (d. h. Verständnis, Freude und Leben) kommen von Gott, der Quelle aller Dinge. So wird also das Leben eines Gläubigen der Verdorbenheit des Gottlosen gegenübergestellt und durch die Sicherheit im Herrn, die überreiche Versorgung, das Leben und das Verständnis in der Gegenwart Gottes charakterisiert.

Die Bibel erklärt und ausgelegt – Walvoord Bibelkommentar

Denn bei dir ist die Quelle des Lebens. Dieser Satz bestätigt den vorhergehenden Gedanken, dessen Erkenntnis für uns so nützlich ist, dass es gar nicht mit Worten ausgedrückt werden kann. Denn da die Ungläubigen auch die besten Gaben Gottes durch ihren gottlosen Missbrauch entheiligen, so würde es für uns, falls wir den oben beschriebenen Unterschied nicht beachten, besser sein, hundertmal in Mangel unterzugehen, als reichlich durch die Wohltätigkeit Gottes genährt zu werden. Da die Ungläubigen es also durchaus nicht anerkennen, dass sie in Gott leben, weben und sind, sondern sich vielmehr einbilden, durch eigene Kraft zu bestehen, so versichert David hier im Sinne der Frommen und gleichsam in ihrem Namen, dass in Gott die Quelle des Lebens ist. Damit gibt er eben zu verstehen, dass wir außer ihm auch nicht das geringste Leben finden können, denn alles Leben fließt aus seiner Gnade. Das Bild vom Licht hat besonderen Nachdruck. Es erinnert uns daran, dass die Menschen des Lichts entbehren, wenn Gott es ihnen nicht strahlen lässt. Wenn dies schon von dem Lichte des gegenwärtigen Lebens gilt, wie sollten wir dann das himmlische Leben schauen können, wenn Gott uns nicht erleuchtet? Es ist nämlich wohl zu beachten, dass die Menschen von Natur wenig Einsicht besitzen, so dass, obgleich das Licht in die Finsternis hineinleuchtet, die Finsternis es doch nicht begreift. Wenn wir daher erleuchtet werden, so ist dies eine übernatürliche Gabe. Indessen merken es nur die Gläubigen, dass die Menschen das Licht von Gott entlehnen müssen, wenn sie nicht in dichter Finsternis bleiben wollen.

Jean Calvin – Aus dem Psalmenkommentar

Denn bei dir ist der Brunnen des Lebens; In deinem Licht sehen wir Licht. ADONAI ist die Quelle allen Lebens und er beleuchtet das Leben der Menschen, damit sie in Fülle gelebt werden können. Dieser Vers wird zitiert, wenn der Tallit (Gebetsschal) als Teil der täglichen Gebete angelegt wird.

Die vollständige jüdische Studienbibel: Notizen

Herzenskenner

Dann beteten sie: »Herr, du kennst die Menschen durch und durch. Zeige uns, welchen von diesen beiden du ausgewählt hast!
Gute Nachricht Bibel – Apg 1,24

Und sie beteten und sprachen: Du, Herr, Herzenskündiger aller, zeige von diesen beiden den einen an, den du auserwählt hast, um das Los dieses Dienstes und Apostelamtes (Eig dieser Apostelschaft) zu empfangen, von welchem Judas abgewichen ist, um an seinen eigenen Ort zu gehen.
Elberfelder 1871 Apostelgeschichte 1,24–25

Dann beteten sie und sagten: „O Jehova, du kennst die Herzen aller. Zeig uns, welchen von diesen beiden Männern du ausgewählt hast.
neue Welt Übersetzung – 2018 – Apg 1,24

Anschließend sagten sie alle zu Gott: „Herr, du hast die meiste Ahnung, was Menschen angeht. Du musst uns jetzt zeigen, wen du von den beiden dabeihaben willst. Wer soll die Aufgaben machen, die Judas vorher erledigt hat?
VolxBibel – Apg 1,24

In Vers 23 werden uns die Namen von zwei anwesenden Männern genannt, die sich qualifiziert haben: Und sie haben zwei vorgeschlagen, Joseph namens Barsabbas, der den Nachnamen Justus trug, und Matthias. Von den hundertzwanzig Menschen in diesem Raum waren nur zwei, die alle Voraussetzungen erfüllten, um von der Taufe Johannes bis zu seiner Himmelfahrt mit Jeschua zusammen zu sein, und Augenzeugen der Auferstehung waren. Der erste war bekannt als Joseph oder unter seinem hebräischen Namen Josef und wurde auch Barsabbas genannt, was „Sohn des Sabbats“ bedeutet. Sein Nachname war Justus, und dies war sein römischer Name. Der zweite Name ist Matthias, der gleiche wie Matthäus, was „ein Geschenk“ oder genauer „ein Geschenk Jehovas“ bedeutet. In den Versen 24–25 greifen sie nun mit diesen beiden vorgebrachten Männern zum Gebet zurück: Und sie beteten und sprachen: Du, Herr, der die Herzen aller Menschen kennt, zeige von diesen beiden den, den du gewählt hast Nehmen Sie den Platz in diesem Dienst und Apostelamt ein, von dem Judas abgefallen ist, damit er an seinen eigenen Platz gehen kann. Das Gebet weist darauf hin, dass dies in Vers 24 Gottes Wahl sein soll. Beachten Sie genau, was sie gebetet haben. Sie haben nicht darum gebetet, dass Gott wählt, welche der beiden, weil Gott bereits gewählt hat. Das Gebet war, dass Gott offenbarte, welche Wahl er getroffen hatte. Gott hatte bereits ausgewählt, welcher der beiden Männer bereits die Rolle des zwölften Apostels innehatte. Sie baten nur darum, dass Gott offenbarte, wer diese Wahl war. Sie sprachen Gott an: Du, Herr, und wiesen auf Gottes Allwissenheit hin: die die Herzen aller Menschen kennen. Das griechische Wort bedeutet hier, dass er „der Sucher des Herzens“ ist, er ist „der Herzenssucher“. Die Bitte lautet: Angesichts der Tatsache, dass Sie allwissend sind, kennen Sie die Herzen dieser beiden Männer und zeigen uns, welchen dieser beiden Männer Sie ausgewählt haben. Sie erkannten, dass Gott bereits die Wahl getroffen hatte, und ihr Gebet war, dass er die Wahl offenbarte, die er bereits getroffen hatte. In Vers 25 bringen sie den Zweck zum Ausdruck: den Platz in diesem Dienst und Apostelamt einzunehmen, von dem Judas abgefallen ist, damit er an seinen eigenen Platz gehen kann, der zum Verderben führen sollte. Dies zeigt deutlich, dass Judas nie gerettet wurde, sondern für immer zum Feuersee bestimmt ist. In Vers 26 lesen wir über die Wahl, die Gott getroffen hat: Und sie gaben ihnen viel; und das Los fiel auf Matthias; und er wurde mit den elf Aposteln gezählt. Das Mittel, mit dem Gott seine Wahl klar machte, war, dass sie ihnen viel gaben. Dies war eine gültige alttestamentliche Methode zur Bestimmung des Willens Gottes (Lev. 16: 8; Josh. 14: 2; Neh. 10:34; 11: 1). Dies war eine göttliche Methode, denn Sprüche 16:33 lehren: Das Los wird in den Schoß geworfen; Aber die ganze Verfügung darüber ist von Jehova. Mit anderen Worten, Gott hat seinen Willen auf diese Weise offenbart. Somit war es eine gültige Methode. Was war die Methode konkret? Die Namen der beiden Männer wurden auf Steine ​​geschrieben und dann in eine Art Gefäß gelegt. Das Gefäß wurde geschüttelt, bis einer der Steine ​​herausfiel. Und derjenige, der in diesem Fall herausfiel, war derjenige, auf dem Matthias ‚Name stand. Das Ergebnis war, dass das Los auf Matthias fiel. Einige stellen das Recht der Apostel in Frage, diese Methode anzuwenden, aber es war zu diesem Zeitpunkt eine legitime Methode. Denken Sie daran, dass der permanente, innewohnende Geist erst ab Apostelgeschichte 2 kommt. Danach werden sie diese Methode nicht mehr benötigen, aber die Ereignisse in Apostelgeschichte 1 haben sich zuvor ereignet, und es war immer noch eine legitime, gültige Methode, um Gottes Willen zu bestimmen. Dies ist das letzte Mal in der biblischen Geschichte, dass das Gießen von Losen angewendet wurde, denn mit dem Kommen des Heiligen Geistes in Apostelgeschichte 2 und der ständigen Innewohnung des Heiligen Geistes unter allen Gläubigen können wir jetzt unsere Entscheidungen durch die Führung von treffen der Geist, so dass das Werfen von Losen nicht mehr notwendig ist. Da dies zu diesem Zeitpunkt eine gültige Methode war, kam die Ernennung: Er wurde mit den elf Aposteln gezählt.

Arnold Fruchtenbaum – Die Sammlung messianischer Bibelstudien

Sie stellten zwei Männer auf, Josef (genannt Barsabbas, mit dem Beinamen Justus) und Matthias. Dann beteten sie (das Gebet war die Anerkennung der Allwissenheit des Herrn; vgl. Ps 139,1-6; Joh 2,24;4,29)und warfen das Los. Dabei wurden die Namen der Männer wahrscheinlich auf Steine geschrieben, die dann in einen Behälter gelegt wurden. Der Name des Mannes, der auf dem Stein stand, der dann beim Schütteln als erster herausfiel, galt als vom Herrn selbst erwählt.
Das ist das letzte Mal in der Bibel, daß der Wille Gottes durch das Los ermittelt wird. Dabei ist zu beachten, daß es hier nicht um eine moralische Entscheidung ging. Die Jünger mußten sich zwischen zwei Männern entscheiden, die anscheinend beide die gleichen Qualifikationen besaßen. Das Losverfahren geht wahrscheinlich auf Sprüche 16,33 zurück, wo geschrieben steht, daß die Entscheidung des Loses eine Entscheidung des Herrn ist.
Manche Theologen sind der Ansicht, daß die Wahl des Matthias im Grunde genommen falsch war. Abgesehen davon, daß sie das Losverfahren an sich mißbilligen, hätte in ihren Augen Paulus den Platz des Judas einnehmen müssen. Diejenigen, die die Wahl von Matthias für richtig halten, führen jedoch ins Feld, daß Mt 19,28 sich an die Juden richtet, während Paulus zu den Heiden gehen sollte (Gal 2,9). Außerdem teilte auch Lukas, Paulus‘ Freund und Begleiter, offensichtlich die offizielle Anerkennung der Zwölf (Apg 2,14;6,2). Die Apostelgeschichte selbst enthält ebenfalls keinerlei Einwand gegen die Wahl des Matthias.

Die Bibel erklärt und ausgelegt – Walvoord Bibelkommentar

Die Jünger heißen Gott den Kenner der Herzen; damit sprechen sie aus, warum sie nicht in eigener Wahl diese Entscheidung treffen wollen, sondern sich an Gott wenden, damit er jetzt handle. Sie können ermessen, wann und wie sich diese Männer, von außen her gesehen, zu Jesus hielten. Aber das Inwendige ist allein dem Blick Gottes offen, und doch hängt die treue und fruchtbare Ausrichtung des Apostelwerks von der Gestalt des Herzens ab. Darum möge der Herr, der die Herzen aller kennt, selbst die Entscheidung treffen, wen er als seinen Diener senden will. Nicht auf Ehre und Macht war der Blick der Jünger gerichtet, sondern auf Dienst und Sendung. Die Hoheit ihrer Aufgabe stand freilich hell in ihrem Blick; sie bestand in der Bezeugung des Christus und war daher mit Gottes Ernst und Macht erfüllt. Diese Erkenntnis führte sie aber nicht zu ehrgeiziger und herrschsüchtiger Überhebung; vielmehr halten sie mit klarem Bewusstsein fest, dass ihnen mit ihrer Berufung zum Apostelamt nicht Ehre und Gewalt, sondern Dienst übertragen ist.

Das Los traf Matthias. Aber auch Justus Barsabbas hat Lukas schwerlich bloß der Vollständigkeit wegen mit Namen genannt, sondern deshalb, weil auch er in der Kirche eine hervorragende Arbeit tat. Er gehörte zu denjenigen Christen Jerusalems, an die noch bis ins zweite Jahrhundert hinab eine Erinnerung in der Kirche fortlebte. Der kleinasiatische Bischof Papias hat noch von ihm gesprochen und erzählt, er sei, als er einst Gift trinken musste, wunderbar erhalten worden.

Im späteren Bericht über die Apostel kommt kein zweiter Fall vor, bei dem das Los gebraucht wurde, damit sich dadurch Gottes Wille offenbare. Es wurde in der Kirche oft und nicht ohne Grund hervorgehoben, dass diese Handlung noch vor den Pfingsttag fällt. Nach ihm gibt, wenn die Jünger eines besonderen Befehls des Herrn bedürfen und ihn erbitten, der Geist die Entscheidung. Dann treten die innerlichen Bewegungen der Seele ein, die den Propheten mit der Vollmacht versehen, im Namen Gottes zu sprechen, sei es auf Grund eines Gesichts, sei es auf Grund einer von innen her sich bildenden Gewissheit, die das Merkmal eines göttlichen Zuspruchs hatte. Vor Pfingsten sahen sich die Apostel noch nach einem von außen kommenden Zeichen um, das den Willen des Herrn kundtuen soll. Dazu war nach Anleitung der alttestamentlichen Vorbilder das Los das nächstliegende Mittel; es war in diesem Fall vor Missbrauch dadurch geschützt, dass es mit ernstem Glauben an die Gegenwart und Regierung Gottes und deshalb nicht blindlings, sondern mit sorgfältiger Überlegung gebraucht wurde.

Schlatter – Erläuterungen zum Neuen Testament

Die Gläubigen wandten sich im Gebet an Gott für seine Leitung, welcher dieser beiden es sein sollte (Vers 24–25).
Sie wandten sich an Gott als den Einen, der die Herzen erforscht (1.Chr 28,9; Jer 17,10): „Herr, du Kenner aller Herzen.“ Wenn ein Apostel gewählt werden sollte, musste er nach dem Herzen und der Einstellung Gottes gewählt werden. In unseren Gebeten für das Wohlergehen der Gemeinde und ihrer geistlichen Diener ist es für uns eine Ermutigung, dass der Gott, zu dem wir beten, „Kenner aller Herzen“ ist; er kann sie für seinen Plan tauglich machen. Er gibt ihnen einen anderen Geist (1.Sam 10,9).
Sie baten darum zu erkennen, welchen von diesen Gott erwählt hatte: „Herr, zeige uns dies.“ Es ist richtig, dass Gott seine Diener auswählt. Sie waren bereit, den als einen Bruder anzunehmen, den Gott erwählt hatte, „das Los dieses Dienstes und Apostelamtes zu empfangen, von dem Judas abgewichen ist“ – den er in der Tat selbst aufgegeben hat, „um hinzugehen an seinen eigenen Ort“, den Ort eines Verräters, den angemessensten Ort für ihn. Wer Christus verrät, weicht von der Würde ab, ihn zu kennen, und kommt in vollständiges Elend. Unser Heiland hatte gesagt, dass der eigene Ort von Judas so sein würde, dass es für ihn besser wäre, „wenn er nicht geboren wäre“ (Mt 26,24).

Der Neue Matthew Henry Kommentar

Kennt Gott auch mein und dein Herz? Hat er deswegen all das zugelassen, was wir bis jetzt erlebt haben, weil ER uns formen möchte? Kennst du Momente, wo du über dich selbst „erstaunt“ oder „erschreckt bist“? Meinst du, das auch Jehovah erschrocken ist, dass wir zu solchen Gedanken oder Handlungen fähig sind? Nein – Jehovah kennt uns besser, als wir uns selbst – und ER liebt uns, und hat uns deshalb die Möglichkeit eingeräumt uns IHM zu nähern. Jehovah will unsere persönliche Freundschaft!

Segen für den einzelnen oder die Gruppe?

Jehova segne dich und behüte dich!
Jehova lasse sein Angesicht über dir leuchten und sei dir gnädig!
Jehova erhebe sein Angesicht auf dich und gebe (Eig setze, mache) dir Frieden!
Und so sollen sie meinen Namen auf die Kinder Israel legen, und ich werde sie segnen.
Elberfelder 1871 – Numeri 6,24–27

„Jehova segne dich und behüte dich.
Jehova lasse sein Angesicht dir gegenüber leuchten und erweise dir Gunst.
Jehova erhebe sein Angesicht zu dir hin und verleihe dir Frieden.“ ‘
Und sie sollen meinen Namen auf die Söhne Israels legen, damit ich sie meinerseits segne.
neue Welt Übersetzung – Bi12 – 4.Mose 6:24-27

Jehovah segne dich und behüte dich. Rut 2,4; Ps 134,3; 121,5f.
Jehovah lasse Sein Angesicht leuchten über dir und sei dir gnädig. Ps 31,17; 44,4; 67,2; 80,4; 89,16; 119,135.
Jehovah erhebe Sein Angesicht auf dich und gebe (H. setze) dir Frieden. Ps 4,7; 29,11.
Und sie sollen Meinen Namen legen auf die Söhne Israel, und Ich werde sie segnen.
Tafelbibel mit hinzugefügten Sachparallelstellen – Numeri 6,24–27

Um Gottes Wohlwollen dem Volk gegenüber Ausdruck zu verleihen, sollten die Priester eine Segensformel verwenden. Sie mag ähnlich wie das Vaterunser nur ein Vorbild gewesen sein. Ihre Absicht ist jedoch offensichtlich: Sie verkündigt den Wunsch Gottes, seinen Namen auf die Israeliten zu legen . Da der Name Gottes für Gott selbst steht, bedeutet dies nichts weniger, als daß Gott selbst unter seinem Volk wohnen und alle seine Bedürfnisse stillen wollte. Gott allein kann sein Volk segnen, bewahren und ihm sein Wohlwollen, seine Gnade und seinen Frieden zuwenden.

Die Bibel erklärt und ausgelegt – Walvoord Bibelkommentar

Israelitischen Archäologen gelang 1972 südwestlich von der Jerusalemer Altstadt ein sensationeller Fund: Zwei silberne Schriftrollen aus dem 7. Jh. v. Chr. mit Versen aus 4.Mo. 6,24–26, dem aaronitischen Segen. Sie sind die ältesten Belege für Worte der Heiligen Schrift. Sie sind sogar noch um 400 Jahre älter, als die ältesten Bibeltexte von Qumran.

CMV-Materialsammlung

Der am Morgen räuchernde Priester hatte die Aufgabe, nach Abschluss seines Dienstes im Heiligtum, zusammen mit weiteren Priestern, die am selben Tag für andere wichtige Arbeiten ausgelost worden waren, auf den Stufen vor der Tempelhalle, der im Israel- und im Frauenvorhof versammelten Menge die birkath kohanim, den Segenspruch der Priester nach 4Mo 6,22-27, auszuteilen (vgl. Abb. 144). Dieses besondere tägliche Ereignis fand jeden Morgen jeweils nach der Räucherung im Heiligtum statt, vor dem Auflegen des täglichen Brandopfers auf das Altarfeuer. Beim Abend-Brandopfer gab es keinen Priestersegen. Als Zacharias den größten priesterlichen Dienst seines Lebens erfüllt hatte, sollte er das Volk segnen (vgl. Luk 1,22). Aber sein Unglaube hatte ihm den Mund verschlossen, sodass er nicht in der Lage war zusammen mit den anderen Priestern seine Hände zu erheben und in der warmkehligen Sprache des AT zu sprechen (4Mo 6,24-26):

Roger Liebe – Der Messias im Tempel

Der priesterliche Segen. Eine weitere Pflicht der Priester besteht darin, die Gemeinde Israel (3. Mose 9: 22-23; 5. Mose 10: 8; 21: 5) oder einzelne Israeliten (1. Sam. 2:20) im Namen des HERRN zu segnen. Der dreiteilige Segen hier ruft Gottes Barmherzigkeit und Gunst gegenüber den Kindern Israel zum Wohle ihres allgemeinen Wohlergehens hervor, „Shalom“. Jeder der drei Teile ist länger als der vorhergehende und betont das erhoffte Überfließen des Segens. Ibn Esra verbindet Aarons Segen Israels bei der Einweihung der Stiftshütte (Lev 9: 22-23) mit dem priesterlichen Segen in Zahlen. Eine interpretative Version des Priestersegens, die in der sektiererischen Literatur der Schriftrollen vom Toten Meer enthalten ist, erweitert den biblischen Text, um die Einzelheiten des Segens Gottes klarer zu definieren (1QS 2.2–4). 25: Deal freundlicherweise ist wörtlich „strahle sein Gesicht“, ein Zeichen der Gunst. In ähnlicher Weise wird in Vers 26 seine Gunst gewährt: „Hebe seinen Kopf“. Die Bibel bezieht sich oft in solchen anthropomorphen Begriffen auf Gott. 27: Das Rezept, Gottes Namen auf Israel zu setzen, kann sich auf Amulette beziehen, die mit dem Namen des Herrn um den Hals getragen sind. Diese Interpretation wird durch die Entdeckung zweier silberner Amulette in einem Jerusalemer Grab gestützt, die mit etwas kürzeren Versionen des priesterlichen Segens in Zahlen eingeschnitten wurden. Diese Amulette aus der Zeit des Ersten Tempels zeugen von der Antike des Segens. Der priesterliche Segen wurde in der jüdischen Liturgie als Teil der „Amida“ und im Segen, den die Eltern am Freitagabend für ihre Kinder rezitierten, der Moderne bewahrt. Und ich werde sie segnen: Der Heb liest tatsächlich: „Und ich werde dich segnen (Plural).“ Ibn Esra erklärt richtig, dass „du“ sich auf die Priester bezieht; Die Priester segnen Israel und Gott segnet wiederum die Priester.

Die jüdische Studienbibel

KOMMENTAR In diesem Abschnitt wird zunächst das genaue Verfahren für den Segen der Priester erläutert, das täglich im Tempel und auch außerhalb des Tempels ausgesprochen wurde. Die Praxis blieb auch nach der Zerstörung des Tempels ein Synagogenritual, obwohl in der Synagoge der Name Gottes nicht so ausgesprochen wird wie im Tempel. Der Segen wurde immer als von großer Bedeutung und Wert angesehen. Kleine goldene Amulette aus dem Ersten Tempel wurden an Grabstätten in Jerusalem entdeckt und bilden den ältesten erhaltenen biblischen Text. Aufgrund seiner Bedeutung erklärt der Midrasch jede Phrase und erweitert ihre Bedeutung. Dies gilt insbesondere für das Ende des Segens, das mit dem Wort Frieden endet. Der Midrasch nutzt dies als Gelegenheit, um die Bedeutung des Friedens in verschiedenen Kontexten zu erläutern, und macht deutlich, dass von allen Segnungen Gottes der Frieden der wichtigste ist.

Der klassische Midrasch: Tannaitische Kommentare zur Bibel

Und wenn man das hier alles liest, dann ist wohl die Frage: „Wußten die Rabbiner, wie der Name Gottes ausgesprochen wird?“ oder „War der Name Gottes zur Zeit Jesu überhaupt noch bekannt?“ eindeutig beantwortet.
Auch die oben gestellte Frage, ob der einzelne oder die Gruppe den Segen bekam.
Beachte: Jehovah wollte den einzelnen Menschen ansehen, den einzelnen Menschen segnene, mit dem einzelnen Menschen eine gute Beziehung haben – UND dann dadurch auch das ganze Volk segnen. Das gilt auch heute noch: erst wenn auf die meisten oder alle Glieder einer Gruppe (ob Hauskreis oder Gemeinde) der Segen liegt – also die meisten oder alle ein persönlich enges Verhältnis zu Jehovah haben, dann kann auch die Gruppe gesegnet werden.

schäme dich nicht

Fürchte dich nicht, denn du wirst nicht beschämt werden, und schäme dich nicht, denn du wirst nicht zu Schanden werden; sondern du wirst der Schmach deiner Jugend vergessen und der Schande deiner Witwenschaft nicht mehr gedenken. Denn der dich gemacht hat, ist dein Mann, -Jehova der Heerscharen ist sein Name-und der Heilige Israels ist dein Erlöser: er wird der Gott der ganzen Erde genannt werden.
Paderborner Bibel – Jes 54,4–5

Hab keine Angst, du wirst nicht beschämt dastehen. Und fühl dich dich nicht gedemütigt, du wirst nicht bezahlt werden. Denn die Schande deiner Jugendzeit wird du vergessen und an die Unehre deine Witwenschaft wurde du nicht mehr denken. Denn dein großer Erschaffer ist für dich wie ein Ehemann, Jehova, der Herr der Heere, ist sein Name, und der Heilige Israels ist dein Rückkäufer. Man wird ihn den Gott der ganzen Erde nennen.
neue Welt Übersetzung – 2018 – Jesaja 54,4-5

Fürchte dich nicht, denn du wirst nicht beschämt. Und sei nicht verschämt, denn du wirst nicht erröten, denn deiner Jugendzeit Schande wirst du vergessen, und der Schmach deiner Witwenschaft nicht mehr gedenken. Jer 51,5; Klg 5,3.
Denn dein Gemahl ist es, Der dich gemacht, Jehovah der Heerscharen ist Sein Name; und dein Erlöser, der Heilige Israels, der Gott der ganzen Erde wird Er genannt. Jes 41,14; 62,5; Ps 149,2; Jer 31,35; 51,5; Offb 21,2.
Tafelbibel mit hinzugefügten Sachparallelstellen – Jes 54,4–5#

zu Offenbarung 19,6 findet man in der jüdischen Studienbibel folgenden Kommentar:

Halleluja! ADONAI, der Gott der Himmelsarmeen, hat seine Herrschaft begonnen! „Lob Yah!“ oder „Preiset den Herrn!“ Er „ist König geworden“. Gottes universelle Herrschaft ist ein Hauptthema des Tanakh (Ps. 103: 19; 145: 13; Jes. 2: 2–4; 9: 5–6; 11: 6–9; Mic. 4: 1–4; Zech 14: 9). Das NT präsentiert ebenfalls das „Königreich“ oder die „Herrschaft“ Gottes (siehe Matthäus 3: 2 zum „Königreich des Himmels“) als eine gegenwärtige Realität, die in dem Moment gewährt wird, in dem man auf Jeschua, den Messias, vertraut (Mt 5: 3, 10; 11:11; 12:28; 25:34; 26:29; Lukas 17:21; Röm. 14:17; 1. Kor. 4:20; Kol. 1:13). Das Königreich hat auch eine zukünftige Verheißung, die noch vollständig manifestiert werden muss (Mt 6,10; 7,21; Lukas 22,30; 23,42; 1 Kor 6,9-10; Gal 5,21; 2 Pet 1:11).

Nach Hesekiel wird Gott in Zukunft einen ewigen Bund mit Israel schließen. Dieser ewige Bund ist der gleiche wie der Neue Bund in Jeremia 31: 31–34. Dieser neue und ewige Bund ist auch ein neuer Ehevertrag, auf dem die Wiederverheiratung beruhen wird. Die Wiederherstellung Israels als Frau Jehovas wird auch in Jesaja 54: 1–8 beschrieben: …
Jesaja erklärte zunächst, dass die wiederhergestellte Frau nun legitime Kinder gebären werde (Verse 1–3). Israel hatte viel mehr Kinder in Trostlosigkeit hervorgebracht, als sie hervorgebracht hatte, als sie zuvor mit Jehova verheiratet war (Vers 1). Tatsächlich brachte Israel viele uneheliche Kinder und nur sehr wenige legitime Kinder hervor, und diejenigen, die legitim waren, wurden oft den fremden Göttern geopfert. Aber jetzt soll sich das alles ändern. Jesaja fordert Israel auf, sein Haus zu vergrößern (Verse 2-3), um die vielen legitimen Kinder aufzunehmen, die bald kommen werden. Der Grund für diese neue Aktivität und die kommenden legitimen Kinder ist die Wiedervereinigung der Ehe (Verse 4–8). Israels frühere Ehebrüche werden alle vergessen sein (Vers 4), und Jehova wird wieder ihr Ehemann sein (Vers 5). Gott wird seine Frau wieder umwerben, wie er sie umworben hat, als sie noch ein Jugendlicher war (Vers 6), und alle früheren Verlassenheiten werden jetzt durch erneuten Segen ersetzt (Vers 7–8).

Fruchtenbaum – Die Schritte des Messias: eine Untersuchung der Abfolge prophetischer Ereignisse

Israels Sammlung ( Jes 54,4-8 )

Der Herr wird Israel sammeln, wie ein Mann seine Frau zu sich nach Hause holt. Das Volk soll sich daher nicht vor der Schande fürchten (vgl. Jes 41,10.14; 43,5; 44,2.8 ), denn es wird nicht mehr länger verlassen und hilflos sein wie eine Witwe. Gott wird sie, seine Frau , wie ein Ehemann (vgl. Jer 3,14; 31,32; Hos 2,18 ) wieder nach Israel zurückholen . Er ist der HERR Zebaoth, der Heilige Israels, ihr Erlöser (vgl. Jes 54,8 ; siehe auch die Anmerkungen zu Jes 41,14 ). In seiner Einzigartigkeit ist er der Gott der ganzen Erde , d. h. ihr Schöpfer und Erhalter. Der Herr hat sein Volk für eine kurze Zeit ( einen kleinen Augenblick ) verlassen . Jesaja hat, obwohl es hier nicht mehr ausdrücklich gesagt wird, den Grund für dieses Verlassen schon mehrfach genannt: wegen der Sünde des Volkes (vgl. Jes 50,1 ) und weil Gott zu seinem Wort steht. Aber aufgrund seiner Barmherzigkeit ( Jes 54,7 ) und Gnade ( HeseD , „treue Liebe“; V. 8.10 ) wird er das Volk wieder zu sich ziehen. Der kurze Augenblick, während dem Gott sein Angesicht verborgen hat (d. h. Israel verlassen hat, weil er über ihre Sünde Zorn empfand), bildet einen starken Gegensatz zu der ewigen Dauer seiner Bundestreue.

Die Bibel erklärt und ausgelegt – Walvoord Bibelkommentar

Aber auch wir können einen Nutzen aus diesen Versen ziehen – denn Jehovah ist ein treuer Gott, der zu seinen Verheißungen steht. Egal was ich als Mensch angestellt habe, so kann ich mein Verhältnis zu IHM doch immer und immer wieder neu aufbauen. Im Gegensatz zu Freundschaften unter Menschen, wo oft nach einem Streit oder Fehltritt das „Tischtuch zerschnitten ist“, ist Jehovah ein Bundestreuer Gott, der Vergebung durch das Opfer Jesu Christi anwenden kann. Wir müssen nur zu IHM zurück und SEINE persönliche Freundschaft suchen. Diese finden wir aber nicht in einer org oder Kirche, sondern im persönlichen Bibellesen und persönlichen Gebet.

Überwacht oder Behütet?

Von hinten und von vorn hast du mich eingeengt, und auf mich gelegt deine Hand.
Elberfelder 1871 – Psalm 139,5

Von allen Seiten umschließt du mich, / ich bin ganz in deiner Hand.
Neue evangelistische Übersetzung – Psalm 139,5

Vorn und hinten umschließt du mich.
Und du legst deine Hand auf mich.
neue Welt Übersetzung – 2018 – Psalm 139,5

Du bist ein Schutzschild, umgibst mich mit schützender Kraft, du befreist mich von der Angst, nimmst meine zitternde Hand.
VolxBibel – Ps 139,5

»… und kein Geschöpf ist vor ihm unsichtbar, sondern alles bloß und aufgedeckt, vor den Augen dessen, mit dem wir es zu tun haben« (Hebr 4,13). Und weil er uns so unvorstellbar genau kennt, kann er uns von hinten und von vorn bewachen. Immer und überall liegt seine Hand bewahrend auf uns.

MacDonald – Kommentar zum Alten Testament

Im 5. Vers bekennt David, dass er auf allen Seiten von Gott umgeben und von seinen aufmerksamen Blicken umfangen ist, so dass es vergeblich wäre, entfliehen zu wollen, wohin er sich auch wenden möchte. Das Gleiche besagt der zweite Teil des Verses: „und hältst deine Hand über mir“. Auf alle Sterblichen legt Gott gleichsam seine Hand und behält sie so unter seiner Aufsicht, so dass sie ohne sein Vorwissen auch nicht den geringsten Schritt zur Seite tun können.

Jean Calvin – Aus dem Psalmenkommentar

Mit diesen Worten schließt der Sänger seine Erkenntnis über das Wissen Gottes. Zwar ist der Mensch frei. Er mag sich entscheiden, wozu er will. Nur vermag er sich Gott nicht zu entziehen. Auch vermag er nicht über eine bestimmte Grenze seines Handelns hinauszugehen. Dann zerbricht er an der Hand, die sich auf ihn gelegt hat. Der Autorität und Herrschaft Gottes vermag sich niemand zu entwinden. Auch in seiner Freiheit bleibt der Mensch begrenzt durch die Souveränität seines Schöpfers. Zwar vermag er sich wider Gott zu erheben, er kann sich aber in seiner Erhebung nicht Gott entziehen. Ihm muss seine Freiheit zum Gericht werden, wenn er in ihr Gottes Souveränität durchbrechen will.
Mag der Psalmist aber auch noch so tief in das Geheimnis vom Wissen Gottes eindringen, er fühlt die Grenze zwischen sich als dem Geschöpf und Gott als dem Schöpfer. Gottes Wissen ist ihm zu wunderbar, zu hoch, um es begreifen zu können. Dieser menschlichen Grenze bleibt sich auch der neutestamentliche Jünger bewusst. Zwar kennt er jene Begnadigung, von der Paulus Schreibt: „Was kein Auge gesehen und kein Ohr gehört hat, was in kein Menschenherz gedrungen ist, das hat Gott denen bereitet, die ihn lieben. Denn uns hat es Gott durch seinen Geist geoffenbart; denn der Geist ergründet alles, auch die Tiefen der Gottheit“ (1Kor 2, 9f.). Je mehr er jedoch im Antlitze Jesu Christi die Herrlichkeit Gottes in ihren Tiefen schaut, desto mehr erkennt er sein eigenes Nichtwissen. Anbetend beugt er sich vor Gott als dem Vater der Barmherzigkeit, den er in seinen Tiefen nie ganz zu erkennen vermag. Es ist verständlich, welch eine Verantwortung sich dem Menschen auf die Seele legt, sobald er in solch einer klaren Gotteserkenntnis lebt. Er fühlt, so bewusst er sich auch über so vieles in seinem Leben hinweg zu setzen sucht, es kommt doch einmal die Stunde, wo er sein Denken und Handeln zu verantworten hat

Kroeker – Ausgewaehlte Psalmen

Jehovahs Ehe auf Weltzeit

Und ich will dich mir verloben auf unabsehbare Zeit, und ich will dich mir in Gerechtigkeit und in Recht und in liebender Güte und in Erbarmungen verloben. 20 Und ich will dich mir in Treue verloben; und du wirst Jehova gewiß erkennen.‘
neue Welt Übersetzung – Bi12 – Hosea 2,19–20

Und ich will dich mir verloben in Ewigkeit, und ich will dich mir verloben in Gerechtigkeit und in Gericht, und in Güte und in Barmherzigkeit,
(22) und ich will dich mir verloben in Treue; und du wirst Jehova erkennen.
Elberfelder 1871 – Hosea 2,21–22

Ich schließe die Ehe mit dir für alle Zeiten; mein Brautgeschenk für dich sind meine Hilfe und mein Schutz, meine Liebe, mein Erbarmen(Jes 54,5-6) und meine unwandelbare Treue. …
Gute Nachricht Bibel – Hos 2,21–22

Ich verlobe dich mir auf Weltzeit,
ich verlobe dich mir
in Wahrhaftigkeit und in Recht,
in Huld und in Erbarmen,
ich verlobe dich mir
in Treuen,
erkennen wirst du MICH.
Buber & Rosenzweig – Hos 2,21–22

Und will dich mit Mir verloben in Ewigkeit, und dich Mir verloben in Gerechtigkeit und in Gericht, und in Barmherzigkeit und in Erbarmen. Hos 2,16; Offb 19,7.9.
Und werde dich Mir verloben in Treue, und du sollst Jehovah erkennen. Jer 31,34.
Tafelbibel – Hos 2,21–22

Es gibt aber ein Charakteristikum, das mehr als alles andere den göttlichen Ursprung der Bibel beweist: Prophezeiungen — schriftliche Voraussagen über künftige Ereignisse, die mit Bestimmtheit eintreten. Wendungen wie „Es soll geschehen an jenem Tag“ und „Es soll geschehen im Schlußteil der Tage“ findet man nur in der Bibel (Jesaja 2:2; 11:10, 11; 23:15; Hesekiel 38:18; Hosea 2:21-23; Sacharja 13:2-4).

Wachtturm 15.April 1995

Die Erneuerung der Ehe Gottes mit Israel wird mit Worten der Verlobung beschrieben. Kidner zeigt, daß das Wort verloben „einen neuen Anfang, mit der ganzen Frische der ersten Liebe“ meint ( Love for the Loveless , S. 34). Es wird sein, als wären Gott und Israel wieder zu den Tagen der Werbung umeinander zurückgekehrt. Die Verlobung war im Israel jener Zeit weit mehr und verpflichtender als in der heutigen westlichen Gesellschaft. Das Gesetz behandelte ein verlobtes Paar so, als wäre es bereits rechtlich verheiratet ( 5Mo 20,7; 22,23-24 ). Bei der Verlobung bezahlte der Mann einen Brautpreis, um die Abmachung zu besiegeln (vgl. 1Sam 3,14 ). Der Brautpreis Gottes wird aus Gerechtigkeit, Recht, Liebe, Barmherzigkeit und Treue bestehen. Diese Dinge werden sein Verhältnis zu Israel charakterisieren, ein Verhältnis, das niemals wieder unterbrochen werden wird (vgl. Hos 2,19 ).
„Gerechtigkeit“ ( QeDeq ) und „Recht“ ( miSpoF ) sprechen hier von der Aufrechterhaltung von Israels Gerechtigkeit, einer Rechtfertigung durch Erlösung. „Liebe“ ( HeseD ) ist eine unerschütterliche Hingabe, die alle Verpflichtungen einer Beziehung erfüllt. „Barmherzigkeit“ ( raHXmIm , verwandt mit rAHam , das in Hos 1,6-7; 2,3.6 benutzt wird) ist ein Gefühl der Zuneigung, das zu gnädigem Verhalten führt. „Treue“ ( ?MmUnCh ) meint Verläßlichkeit und beständige Zuverlässigkeit.
In der Antwort auf die göttliche Liebe, die über Israel ausgegossen ist, wird es den HERRN anerkennen . Entgegen seiner früheren Neigung zu vergessen (vgl. V. 15 ), wird es nun seine Autorität anerkennen und ihm treu sein. „Anerkennen“ ( yADaZ , wörtl.: „kennen, wissen“) wird im Zusammenhang von Bünden oft benutzt. So anerkennt (wörtl.: „kennt“) z. B. der Herr das besondere Verhältnis Israels zu sich (vgl. Am 3,2 ). Israel soll nur die Autorität seines Herrn anerkennen („kennen“; vgl. Hos 13,4 ). Im hebräischen Denken ist solches Anerkennen nicht bloß ein geistlicher Denkvorgang, sondern muß zum Tun führen (vgl. Jer 22,16 ). Im Fall Israels bedeutet es Gehorsam gegenüber den Geboten des Herrn (vgl. Hos 8,1-2 ). In der Zukunft wird ganz Israel den Herrn „kennen“, denn er wird, wie Jeremia schreibt, sein „Gesetz in ihr Denken geben und in ihre Herzen schreiben“ ( Jer 31,33 ). Dies ist die Verheißung des neuen Bundes ( Jer 31,31-34 ), die der erneuten Eheschließung in Hos 2,21-22 entspricht.

Die Bibel erklärt und ausgelegt – Walvoord Bibelkommentar

Hosea begann mit der Beschreibung der Werbung und des Werbens in der Wüste (Verse 14–15). Israel wird wieder in die Wüste gelockt (im Land Edom und in der Stadt Bozrah), wo Gott in der Werbung zu ihrem Herzen sprechen wird, und wenn sie antwortet, werden alle ihre Weinberge wiederhergestellt. Die Ergebnisse dieser Restauration werden als nächstes beschrieben (Verse 16–23). Es wird vier Ergebnisse dieser Wiedervereinigung geben. Das erste Ergebnis (Verse 16–17) ist, dass Israel Gott nicht mehr als Baali, sondern als Ishi ansprechen wird. Es gibt ein sehr interessantes Spiel mit Wörtern im hebräischen Text, wenn diese beiden hebräischen Wörter verwendet werden. Beide Wörter, Baali und Ishi, sind gute hebräische Wörter, die „mein Ehemann“ bedeuten. Während beide „mein Mann“ bedeuten, gibt es einen kleinen Unterschied in der Bedeutung. Ishi bedeutet „mein Mann“ im Sinne von „mein Mann“. Baali bedeutet „mein Mann“ im Sinne von „mein Meister“. Beide Wörter sind vollkommen gute hebräische Wörter für „meinen Mann“ und werden in der gesamten Schrift synonym verwendet. Trotzdem sagte Gott, dass der Titel Baali nicht mehr verwendet wird, sondern nur noch Ishi. Der Grund dafür ist die Tatsache, dass das Wort Baali sehr nach einem der Götter klingt, mit denen Israel Ehebruch begangen hat: dem Gott Baal. Wenn Israel auch in Zukunft Gott Baali nennen würde, könnte es beginnen, sich an ihren früheren Liebhaber Baal zu erinnern. Um auch nur den Hinweis auf die Erinnerung an den anderen Liebhaber, Baal, zu vermeiden, wird Israel Gott nicht mehr als Baali ansprechen, sondern nur noch als Ishi. Das zweite Ergebnis (Vers 18) ist Frieden und Sicherheit. Israel wird nie wieder von den Nationen besetzt werden, deren Götter sie einst verehrte. Das dritte Ergebnis (Verse 19–20) ist die neue Verlobung. Das Wort Verlobung wird dreimal verwendet, und die drei Verwendungen beschreiben die drei Elemente dieser neuen Verlobung. Erstens: Was die Zeit betrifft, wird es für immer sein. Zweitens: Inhaltlich wird es in Gerechtigkeit, Gerechtigkeit, Güte und Barmherzigkeit sein. Drittens: In Bezug auf Qualität wird es in Treue sein. Das vierte Ergebnis (Verse 21–23) ist die neue Bedeutung für Jesreel. Dieser Begriff kann zwei Dinge bedeuten: Gott streut und Gott sät. Während der Zeit der Bestrafung erlebte Israel die erste Bedeutung: Gott streut. Israel war außerhalb des Landes verstreut. Aber jetzt wird Israel die zweite Bedeutung erfahren, Gott sät. Jetzt wird Gott Israel zurück ins Land säen. Das Tal von Jesreel, Israels größtes und produktivstes Tal, hatte oft nicht produziert, weil Gott seinen Segen entfernt hatte. Aber jetzt, nachdem die Wiederverheiratung stattgefunden hat, werden alle Segnungen Gottes im Tal von Jesreel wiederhergestellt und es wird fast gleich nach der Aussaat des Feldes produziert. Zusammenfassung Dies sind also die sechs Phasen der Beziehung Israels als Frau Jehovas, einer Frau, die Gott geheiratet hat, die aber Ehebruch begangen hat. Schließlich fand eine Trennung statt, gefolgt von einer Scheidung, und heute befindet sich Israel in der Phase der Bestrafung. Es wird jedoch noch die Zeit kommen, in der Israel bei seiner nationalen Erneuerung wieder verheiratet und mit all seinen wiederhergestellten Segnungen wieder mit seinem Gott vereint wird.

Fruchtenbaum – Die Schritte des Messias: eine Untersuchung der Abfolge prophetischer Ereignisse

Kaum zu glauben, dass sich der Schöpfer an ein Volk binden sollte? Warum sollte ER dies tun? Was wäre mit all den anderen Menschen, weltweit? – die Lösung dieser Fragen kam dann im „NT“ – siehe dazu die Worte des Paulus an die Römer ….
Hier eine kleine Zusammenfassung von Arnold Fruchtenbaum:

Die Kirche: Die Braut des Messias In den heiligen Schriften gibt es ein völlig anderes Bild in Bezug auf die Kirche. Was Gott über die Kirche und ihre Beziehung als Braut des Messias zu sagen hat, unterscheidet sich radikal von dem, was über Israel als die Frau Jehovas gesagt wurde. Dies zeigt die Notwendigkeit, diese Unterscheidungen beizubehalten. Alle neutestamentlichen Passagen in Bezug auf diese Beziehung der Kirche als Braut des Messias gehen davon aus, dass die Kirche eine verlobte Braut ist, die noch nicht mit ihrem Ehemann verbunden ist.

Fruchtenbaum – Die Schritte des Messias: eine Untersuchung der Abfolge prophetischer Ereignisse

Das eine schließt also das andere nicht aus!