Schlagwort: Mandarinente

die Sache mit dem Schlichtkleid

Gelesen hatte ich es ja schon öfters mal, dass die Erpel auch ins Schlichtkleid wechseln, nur gesehen hatte ich es noch nie. Besonders bei den Stockenten war ich ganz erstaunt, als ich beim Erstellen der Info-Seite in einem Artikel darauf gestoßen bin, dass auch die Stockenten ins Schlichtkleid wechseln:

Am gelben Schnabel kann man die Erpel auch im Schlichtkleid erkennen, wenn sie sich sonst kaum noch vom Weibchen unterscheiden.

Das ist mir in all den Jahren noch nie aufgefallen, da wir hier am See auch im härtesten Winter zahlreiche Erpel bei den Stockenten am See haben, die das normale Gefieder tragen. Aber dann ist mir vor einiger Zeit ein Erpel aufgefallen, der anders ist. Erst war es nur die Schnabelform, er sah aus, als habe er sich den Schnabel vorne gestoßen und irgendwie war das Gefieder anders.

zehn Tage später sieht der gleiche Erpel schon so aus:

er hat das Schlichtkleid schon fast komplett angenommen.

Gleichzeitig sehe ich immer mehr Erpel an der Futterstelle, die ebenfalls ins Schlichtkleid zu wechseln scheinen. Warum ist mir dies all die Jahre nicht aufgefallen? Und warum waren über den Winter trotzdem noch zahlreiche Erpel im normalen Kleid?

Außerdem haben wir vor einigen Tagen einen Erpel der Mandarinenten gesehen, der ebenfalls ins Schlichtkleid wechselt – nun sieht er so aus:

hintenrum sieht er nun fast so aus, wie ein ganz normaler Erpel der Stockenten.

Erst dachte ich, er habe hinten das Gefieder schon so weitreichend gewechselt, aber wenn man sich ein Bild von einer Mandarinente im Hochzeitskleid ansieht, fällt auf, dass es nur das leuchtend orange Segel ist, was er scheinbar eingeklappt hat und auch um den Kopf rum sieht er nun etwas anders aus.

Interessant, was man so alles sieht, wenn man mit offenen Augen durch die Natur geht.

Zwei Kastanien weniger

Nun mussten zwei Kastanien dran glauben… nur noch die Reste zu sehen :,-(

abgesägte Kastanie dicht vor dem Milchkännchen

Aber dafür gab es einen großén Ansturm von Mandarinerpel die sich auf dem See um eine Ente stritten 😉

Die Haubentaucher, die ihr Nest im Sturm am letzen Wochenende verloren haben, sind gaaaanz flieißig, und bauen rechts on Baum 119 ein neues Nest

neues Nest der beiden Haubentaucher

und ganz zum Schluß ein Bild vom „Eierzähler“ 😉

ich zähle fünf Eier !!!

Mandarinenten am Weißensee

Nun haben wir vier männliche und zwei weibliche Mandarinenten am Weißensee 😉
ob es noch ein paar mehr werden??

Die Mandarinente gehört zu den „Glanzenten“, deren Name vom metallischen Glanz ihres Gefieders stammt. Sie zählt zu den mittelgroßen Enten und erreicht eine Körperlänge von bis zu 45 cm. Den prächtigen, bunten Erpel erkennt man leicht an seinem grün-metallischen Schopf, dem kastanienbraunen „Backenbart“, dem großen weißen Überaugenstreifen und den auffallend großen orangefarbenen Flügelfedern, die „segelartig“ aufgestellt sind. Der Kopf wirkt verhältnismäßig groß. Die Männchen weisen keine Farbvariabilitäten auf, jedoch sind die Kopfschmuck- und Segelfedern unterschiedlich ausgebildet. Im Ruhekleid weisen die Erpel der Mandarinente viele Gemeinsamkeiten mit dem Federkleid der Weibchen auf. Bei ihnen sind jedoch Brust und Flanken klarer gelbbraun gezeichnet. Der Rücken ist etwas dunkler und der Schnabel ist matt karminrot. Mandarinenten beginnen ab Mitte Mai mit dem Gefiederwechsel ins Ruhekleid. Es erfolgt zunächst die Kleingefiedermauser. Dann werden die Steuerfedern durchgemausert und im Juli erfolgt der Abwurf der Schwingenfedern. Die Enten sind dann für etwa einen Monat flugunfähig. Der Wechsel ins Prachtkleid beginnt Ende August.

Das graubraune Weibchen ist vergleichsweise unscheinbar, hat einen weißen Augenring mit einem verlängerten Lidstrich, ein weißes Kinn und eine gefleckte Unterseite. Die Weibchen sind leicht mit den Weibchen der Brautente zu verwechseln. Die Weibchen der Mandarinente sind insgesamt kleiner und sind verglichen mit Brautentenweibchen an der Flanke gröber gefleckt und haben einen schmaleren weißen Augenring. Der Kopf ist grau und nicht grünlich. Die Armschwingen haben außerdem einen grünlichen Spiegel und weiße Spitzen. Auch beim Weibchen sind die Flankenfedern auffallend groß und rundlich. Beim Weibchen beginnt die Mauser nach dem Brutende. Die Mauser verläuft daher einen Monat nach der des Erpels.

Im Flug ist bei beiden Geschlechtern der dunkelgrüne Spiegel sichtbar. Der kleine und spitze Schwanz ist jedoch das auffallendste Merkmal, an dem fliegende Mandarinenten erkannt werden können.

Übrigens interessant, was so manche Leute erzählen – heute erzählte doch tatsächlich jemand, dass der See drei warme Zuläufe hätte. Tja – nur wo?

Zitat aus dem Lexikon:

Fläche      8,3011 ha
Volumen 360.606 m³
Umfang 1.175 m
Maximale Tiefe 10,64 m
Mittlere Tiefe 4,34 m
Besonderheiten  isoliert

In den letzten 150 Jahren wurde der Wasserhaushalt durch die ufernahe Bebauung und die Versiegelung des Einzugsgebietes zunehmend gestört.

Als Überbleibsel der Kultureinrichtungen des Sterneckerschen Etablissements (Schloss Weißensee) existiert das noch heute genutzte Strandbad Weißensee von 1912. Der Weiße See hat neben seiner Funktion als Bade- und Erholungsgewässer auch technische Funktionen als Überlaufgewässer der Weißenseer Regenwasserableitungen. Der Wasserstand des Sees wird durch die Berliner Wasserwirtschaft auf seinem Stand gehalten und durch die Badeanstalt bestimmt. Bei ausbleibendem Regen kann aus einer benachbarten Quelle Wasser unter der Aussichtsplattform zugepumpt werden. Da diese Pumpen dem jetzigen Bezirk Pankow Kosten verursachen, ist diese Wasserzuführung finanziell begrenzt.

Um den See

Schade, den Haubentaucher haben wir nun nicht mehr gesehen! Aber die fünf Mandarinenten sind wieder zu sehen. Waren diese und die Löffelente über die letzen Eistage weggeflogen oder warum haben wir diese nicht gesehen? Aber auch die Löffelente ist wieder auf dem Weißensee unterwegs. Ein paar Eisangler und ein paar Schlittschuläufer sind „ganz schön mutig“, bei den Plusgraden auf den See zu gehen. Ich glaube kaum, dass die „geforderten 10 …15 cm Kerneis“ wirklich noch vorhanden sind?
Um den See wird geharkt und gefegt …. wozu eigentlich?

größere Pfütze

Nun haben die Federtiere endlich wieder mehr Platz auf dem Weißensee 😉
Leider gibt es eine Menge Leute die ihre Kraft genutzt haben um wieder einmal einen Papierkorb aufs Eis zu werfen!
Gefüttert wurde auch in größeren Mengen als die Tiere aufnehmen konnten – schade dass es keine Punkt gibt, wo die Vernunft einem sagt, dass nun genug Futter da liegt 🙁


Da das Eis sehr mutige eingeladen hat, die Stärke zu messen – war richtig viel los auf dem Eis…

Haubentaucher angekommen

Wie gestern schon kurz erwähnt – der erste Haubentaucher hat sich auf dem Weißensee eingefunden 🙂

Die Enten auf dem See haben sich schon „ganz dem Frühling“ hingegeben 😀
Die beiden Schwäne waren fleißig beim Naschen vom Gras…
So nutzen alle die Sonnenstrahlen und das schöne Wetter – obwohl noch ein Teil des Sees mit Eisschollen bedeckt ist..

Küken auf dem Weißensee

Familie Schwan geht es gut – alle sechs Küken scheinen sich gut zu entwickeln.
Ansonsten heute folgende Familien gesehen:
Mandarinweibchen mit zwei Küken
Entenweibchen mit sieben Küken
anderes Entenweibchen mit zwei Küken
Haubentaucher mit zwei Küken
Bläßhuhn mit einem Küken
Bläßhuhn mit zwei Küken