Monat: Mai 2009

Schwäne am Weißensee

Oh ja, sie brüten wohl bald wieder 😉 denn die ersten Eier liegen wieder im Nest. Warum die beiden in den letzten Tagen Versteck gespielt haben? ich weiß es nicht. Den einen Tag war im Nest nur ein Blesshuhn, mal saß das Weibchen auf dem Nest, ein andermal war das Nest leer. Aber schaut selbst. Wir denken, dass es drei Eier momentan sind?

wann wird der Gesetzgeber mal wach?

Wann werden diejenigen die die Gesetze machen wach, und stellen fest, dass sie mit den jetztigen Gesetzesstand den jugendlichen Mädels eine Macht in die Hand gegeben haben, die diese zum Teil schamlos ausnutzen?
Wer heute seine ersten sexuellen Erfahrungen gesammelt hat, hat kein Problem mehr, seine Eltern bzw. seinen Vater wegen sexuellen Übergriffen anzuzeigen. Beweise sind nicht nötig. Es reicht einen sogenannten Gutachter ausführlich erzählen zu können. Um so mehr Einzelheiten, desto besser ;-( Kann ruhig Blödsinn sein – hauptsache der Gutachter glaubt es. Der Richter wird dem Gutachter glauben, egal wie dünn – und der Vater geht ins Gefängnis! Wenn er das zugibt, was er nicht getan hat, kann er mit „Milde“ rechnen, wenn er bei der Wahrheit bleibt, und sagt, dass er unschuldig ist, wird es sicher etwas länger. Da weder Gutachter noch Richter für ihren Blödsinn je zur Rechenschaft gezogen werden, macht diesen charakterlosen Menschen diese „Arbeit“ richtig Spaß. Wie sagte mir vor kurzem ein Gutachter – sinngemäß: „ein Teil der Männer werden ja vor Gericht überführt, und geben dann ja ihre Schuld vor Gericht zu. Ob die, die es nicht zugeben nun unschuldig verurteilt werden oder schuldig sind, liegt ja nicht in meiner Hand.“ So einfach ist das also.

So auch der Zeitungsartikel von gestern:

Bericht aus „Der Welt“

Deutschland
Familienvater sitzt zwei Jahre unschuldig hinter Gittern

Ein 55 Jahre alter Familienvater aus dem Kreis Konstanz ist vom Landgericht freigesprochen worden, nachdem ihn seine Tochter vom Vorwurf des sexuellen Missbrauchs befreit hat. In dem Wiederaufnahmeverfahren hatte die heute 21 Jahre alte Tochter ihre damalige Aussage zurückgezogen. Sie habe den sexuellen Missbrauch nur erfunden, sagte ein Gerichtssprecher. Der Vater war wegen des Vorfalls, den es gar nicht gab, 2003 verurteilt worden und hatte zwei Jahre im Gefängnis gesessen. Nun droht der Tochter ein Strafverfahren wegen Falschaussage.

Die B.Z. berichtet vom selben Fall:

Falscher Sex-Vorwurf: Mann zwei Jahre unschuldig in Haft

27. Mai 2009 15.30 Uhr, Jochen Gößmann

Zwei Jahre saß er unschuldig im Gefängnis. Jetzt ist ein Schreiner (55) aus dem Schwarzwald wieder frei. Er war von seiner Tochter des sexuellen Missbrauchs bezichtigt worden.
Das Landgericht Konstanz hatte den Mann 2003 zu drei Jahren verurteilt. Die Richter stützten sich im Wesentlichen auf die Aussage der damals 14-jährigen Tochter. Ihr Vater soll sie 1997, im Alter von neun Jahren, im Urlaub in Spanien sexuell missbraucht haben.Jetzt jedoch zog die Tochter ihre Aussage zurück: „Ich habe meinen Vater belastet“, sagte sie, „weil ich nach der Scheidung der Eltern die Wochenenden nicht bei ihm verbringen wollte.“ Der Angeklagte hatte ein Geständnis abgelegt, um eine noch längere Haft zu vermeiden.Das Gericht sprach dem Schreiner für die zwei Jahre Gefängnis elf Euro Entschädigung pro Tag zu. Die Tochter erwartet wegen Falschaussage ein Verfahren vor dem Jugendgericht.

Na da hat der Mann wohl Glück gehabt, dass sich seine Tochter nun entschlossen hat, doch mal die Wahrheit zu sagen? Hallo? Was läuft da verkehrt? Warum laufen die wirklichen Kinderschänder draußen rum? Warum hat man die Pädophielennetzwerke im Internet noch immer nicht komplett ausgehoben, sondern plant nur die „sichtbare Sperrung der Angebotsseite“? Und warum haben unschuldig angeklagte Väter keine Chance vor Gericht, da eine zweite Instanz vom Gesetzgeber eingespart wurde, und somit ein einzelner Richter seine Allmacht ausspielen kann?

Glückwunsch an den oben genannten Vater – und das ihm der ungerechtfertigte Vorwurf und die Monate im Knast nicht völlig aufgefressen haben. Mein Mitgefühl an diesen und all die anderen Opfer dieser Lügenbrut, die heute gegen ihre eigenen Eltern aufsteht!

Schwans – Runde II

Wir waren heute abend kurz eine Runde um unseren weißen See – und was soll ich euch sagen? Das Nest der Schwäne ist wieder besetzt! Sie brütet wieder!! Bilder werden wir morgen machen – und hoffen, dass diese zweite Runde den Erfolg bringt 😉

Neustart

So kann es passieren: da bloggt man hier und vergißt das tägliche sichern der Datenbank! Als ich letzte Woche die Serversoftware von Plesk 9.2.0 auf 9.2.1 updaten wollte, ist etwas schief gelaufen. Da der Server schon „so alt“ ist, reichte der Festplattenplatz nicht, um das Update komplett auszuführen. Ergebnis: Update wurde unterbrochen und nun waren auf dem Server zum Teil neue Dateien und zum Teil Daten noch aus der alten Version. Zum Schluß war das Starten der MySQL-Datenbank nicht mehr möglich.

Nun sind alle Seiten, die ich gesichert hatte und auch alle Datenbanken, die vorher gesichert waren wieder eingespielt. Nur eben mein Blog nicht!
Was lernen wir? Nicht nur die Datenbanken der anderen Nutzer täglich sichern, sondern auch die eigene Datenbank.

Bitte meldet euch neu an… und schickt mir, falls ihr ältere Blogeinträge haben solltet, mir diese doch zu 😉

Wunder Gehirn

Auf wissenschaft.de gelesen

Was Rechnen mit den Augen zu tun hat

Das Gehirn schaut beim Addieren nach rechts

Beim Kopfrechnen benutzen Menschen dieselben Gehirnareale, die auch für die Bewegung der Augen zuständig sind: Das Addieren entspricht dem gleichen neuronalen Muster wie eine Augenbewegung nach rechts, während Subtrahieren einer Augenbewegung nach links gleicht, fanden französische Forscher heraus. Sie untersuchten zunächst mit einem Magnetresonanztomographen (MRT) Probanden, die ihre Augen nach rechts oder links bewegten. Anschließend ließen sie die Testpersonen im Kopf rechnen. Ein Computerprogramm konnte dann aus den aufgezeichneten Daten vorhersagen, ob die Testpersonen gerade addiert oder subtrahiert hatten, berichten André Knops von der Université Paris-Sud in Orsay und seine Kollegen.
ANZEIGE

In dem Experiment mussten die Versuchspersonen zunächst ihre Augen nach links und rechts bewegen, während MRT-Aufnahmen gemacht wurden. Anschließend bestimmten die Wissenschaftler die Hirnareale, die bei der Bewegung nach rechts oder links angesprochen wurden. Im zweiten Teil des Versuches rechneten die Personen im Kopf. Sie addierten und subtrahierten dabei Zahlen, aber auch Symbole. Die Wissenschaftler beobachteten dabei, dass genau die gleichen Areale angesprochen wurden wie bei der Bewegung der Augen.

Die Ergebnisse stützen eine schon länger existierende Theorie, derzufolge die Entwicklung der Mathematik beim Menschen nicht mit der Ausbildung eines speziellen Mathebereichs im Gehirn einherging. Das Gehirn nutzt zum Rechnen vielmehr schon vorhandene Ressourcen: Die neuronalen Schaltkreise für links-rechts-räumliche Augenbewegungen eignen sich auch für die Addition und Subtraktion von Zahlen. So ganz überraschend ist das Ergebnis für die Forscher nicht: Denn bei den Menschen, die von links nach rechts lesen, sind kleine Zahlen gedanklich auf der linken Seite und größere Zahlen auf der rechten Seite angeordnet. Da bei der Addition größere Zahlen entstehen, gleicht sie einer Bewegung nach rechts. Die Subtraktion hingegen, bei der kleinere Zahlen entstehen, entspricht einer Bewegung nach links.

André Knops (Université Paris-Sud, Orsay) et al.: Science, Online-Vorabveröffentlichung, doi: 10.1126/science.1171599

ddp/wissenschaft.de – Bele Boeddinghaus

Wunder Gehirn

 

Lesen lernen wir irgendwann zwischen unserer Geburt und der 2.Klasse. Welche Rolle unser Gehirn dabei einnimmt, haben Wissenschaftler untersucht: Meldung von ntv.

Gehirn erkennt reale Wörter

Forscher haben nachgewiesen, dass eine kleine Region in der Sehrinde des Menschen einzelne sinnvolle Worte erkennt. Demnach gibt es Nervenzellen mit einer Vorliebe für reale Worte, heißt es in einer Mitteilung zu den Resultaten, die im Journal “Neuron” erscheinen.

Hauptautor ist Maximilian Riesenhuber vom Georgetown University Medical Center in Washington. Zwar hätten viele Kollegen fest angenommen, dass es in den auch jetzt untersuchten Nervenzellen des Hirns beim Lesen ein Abbild des erkannten Wortes gebe, der direkte Nachweis habe aber gefehlt. Bereits zuvor hatten andere Forscher gezeigt, dass eine Region in der linken Sehrinde, die sogenannte visual word forming area (VWFA), eine Schlüsselrolle beim Lesen und damit beim Erkennen sinnvoller Worte spielt.

Riesenhuber und seine Kollegen blickten ihren Probanden mit einer sehr empfindlichen Variante der funktionellen Magnetresonanz-Tomographie ins Hirn. Das Verfahren zeigt, welche Regionen zu welcher Zeit aktiv sind, etwa beim Lesen. Die Probanden lasen Kombinationen realer Worte (etwa “Farm”) mit ähnlich klingenden Pseudoworten wie “Tarm”, die aber keine Bedeutung haben. Die Nervenzellen der VWFA erkannten mit großer Zuverlässigkeit die sinnvollen Worte. Dies stütze die Annahme, dass die Region genau das wiedererkenne, was sie auch gelernt habe. Zudem zeigten die Ergebnisse, dass das Hirn nicht nur bekannte Kombinationen einzelner Buchstaben erkenne, sondern auch ganze Worte