Monat: Juli 2014

Versöhnung

heute Morgen noch sonnig und knalleheiß und mit einem Mal schien es, als hätten „sich die Schleusen des Himmels geöffnet“ (1. Mose 6 – 9; besonders 7:11,12) und es kam jede Menge Regen von oben. Kurz darauf – nicht der nun erwartete Regenbogen – aber dafür dies hier:

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Wenn du gern wissen willst, was dies alles mit Versöhnung zu tun hat, dann klick mal den Link an – Stephi liest eine Geschichte aus der „Gott hat dich lieb – Bibel“

kleiner Spatz

heute die Attraktion bei den „Hof-Kids“:

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(Fotos von Maggie)

Alle wollten den armen Kleinen aufpäppeln, der in der Nähe von Louis‘ Kita aus dem Nest gefallen war. Erste Nachforschungen ergaben, dass er alle halbe Stunde gefüttert werden müsse und es hat eine Weile gedauert, bis der Kleine kapiert hat, dass dieses Plastikding, das ihn da laufend am Schnabel stört, etwas Gutes ist.

Spatz 4

Spatz 1

Spatz 3

Suse ist gleich los, Beoperlen zu kaufen und hat dabei mit dem netten Verkäufer abgemacht, dass er den Kleinen später holt, da er selbst Erfahrung mit der Aufzucht solcher Sorgenkinder hat. Gut für den Spatz – schlecht für die Kids, die es bereits zum Ferienprojekt erkoren hatten, selbst für den Süßen zu sorgen. Die Muttis hingegen … 😉

Danke liebe taz

ich lese euch ja sowie so gern! aber heute muss ich das mal erwähnen! Auf der Titelseite steht heute auf der taz:

Wir Ausbeuter

dann folgt eine Spalte, die jeden Zeitungsausträger, wie mir, gut gefallen muss! Ja, wir Zeitungsausträger verdienen momentan nur zwischen 3 und 4 Euro die Stunde, je nach Gebiet und Geschwindigkeit. Und wenn ich mir die Ausreden der Verlage anhöre – dann muss ich als Bote an die „großartigen Werbegeschenke“ denken, die ein Neuabonnent erhält – da ist komischer Weise genug Geld da, um diesem ein Geschenk zu geben, von denen der Bote viele viele Monate laufen für müsste! Spart doch diese Geschenke und gebt den Boten das Geld was ihnen zusteht – dann ist der Abonnent auch zufrieden 😉 Aber zu diesen, die das Geld als Geschenk an die falsche Adresse schicken, gehört die taz ja nun wirklich nicht!

BERLIN taz | Der gesetzliche Mindestlohn von 8,50 Euro pro Stunde, den der Bundestag am Donnerstag beschließt, wird so sicher kommen wie die abonnierte Zeitung in den Briefkasten – nur eben mit Ausnahmen. Zu denen gehören auch die Zeitungsboten.

Für sie gibt es eine Übergangsregelung: Im Jahr 2015 darf der Botenlohn 25 Prozent unter dem Mindestlohn liegen, 2016 noch 15 Prozent darunter. Erst ab 2017 sollen auch Boten 8,50 Euro bekommen – also zwei Jahre später als Angestellte in anderen Branchen.

Das betrifft auch Zeitungsboten, die die taz austragen – auch wenn zwischen taz und Bote keine direkte Verbindung besteht. Die taz hat Verträge mit der Post und Regionalzeitungen, die sich dann um die Auslieferung der Zeitungen kümmern – meist mittels Vertriebsgesellschaften, die wiederum mit Agenturen zusammenarbeiten. Was ein Zeitungsbote also am Ende verdient, kann die taz selbst kaum beeinflussen.

Besonders kompliziert: Die Boten werden heute in der Regel nach Stückzahl bezahlt. Ihr Lohn fällt je nach Siedlungs- und Abonnentendichte unterschiedlich aus. In Berlin verdient ein Träger beispielsweise pro Zeitung zwischen 4 und 10 Cent. Meist bleibt am Monatsende ein Lohn, der durch Hartz IV aufgestockt wird. Insofern sollte selbst die Übergangsregelung für viele eine Verbesserung sein.

taz-Geschäftsführer Karl-Heinz Ruch sieht aber ein ganz anderes Problem: „Ich glaube, die Boten werden vielleicht nie einen Mindestlohn kriegen, weil es dann diesen Beruf nicht mehr gibt.“ Ein Mindestlohn in ländlichen Regionen werde wohl zu Stellenabbau oder Scheinselbstständigkeit führen. Eine gedruckte Zeitung könnte dann durch E-Paper ersetzt werden. Dann wäre für den Boten nicht der verzögerte Mindestlohn das Problem, sondern die Frage, ob er seinen Job behält.