Autor: Thomas

Teichhuhn

auch im Winter haben wir am vereisten Weißensee ein Teichhuhn:

Teichhühner (Gallinula chloropus) sieht man fast in ganz Europa.
Sie zählen zu den Kurzstreckenziehern. Teichhühner sind ungefähr 35 cm groß. Sie haben rote Augen, eine rote Stirnplatte, eine gelbe Schnabelspitze, braunes Obergefieder, einen kurzen Schwanz mit einer weißen Unterseite, blaugrau bis schwarzes Brustgefieder – je nach Sonneneinwirkung – und grüne Beine.
Teichhühner werden bis zu 15 Jahre alt. Ihre Nahrung besteht aus jungen Wasserpflanzen, aus Samen, Beeren, Schnecken und Fischen.

Wieder da

Am 5. war die gesamte Familie Schwan „verschwunden“ – haben wohl einen kleinen Ausflug gemacht.
Heute waren wir wieder am See – und alle waren wieder „zu Hause“ und hatten auch großen Hunger.

Aber welcher Spaßvogel hat die Stühle auf den Weißen See gestellt???

Die Eisfläche sieht heute – dank den 6 Grad – sehr faszinierend aus 😉

Server down

„Danke für die nette Geste“

Server war gestern abend und heute vormittag offline, da der Server von außen überlastet wurde:

damit waren dann alle Blogs zum Thema Bibellesen und ähnlichem offline 🙁

Sonne pur

Was für ein schöner Tag – die Sonne scheint! Nicht nur die Menschen nutzen die Sonne um einen längeren Spaziergang um den Weißen See zu machen – auch die Tiere sind ganz aus dem Häuschen 😉
Den Schwänen schecken die gekochten Kartoffeln sehr sehr gut, wie man auf den Bildern gut erkennen kann – es wird getaucht, um auch ja noch den Schnabel voll zu bekommen 😉

Zwergtaucher

Die Kormorane waren heute beide nicht zu sehen. Sind diese weitergeflogen? Oder nur satt?

Die letzen Tage haben wir einen kleinen Vogel gesehen, der ständig am Tauchen war. Heute konnt ich endlich mal ein paar Bilder machen. Nach längerem Suchen in einem Vogelbuch hat meine Frau ihn gefunden: der Zwergtaucher… Größe zwischen 25 und 29 cm.
Die Fütterung der Schwäne macht sich schwierig, da trotz des Tauwetters die Uferböschung glatt ist, und die Enten und Taucher die Schwäne bedrängen. Aber wenn ich von der Seite des Eises komme, geht es doch ganz gut.

Stumm wie ein Fisch…

…aber deswegen auch dumm???
Als ich zur Schule ging, hieß es dort, dass der Fisch ganz am Anfang der „Evolution“ stehe und deshalb „fast dumm“ wäre…

nun hab ich dies auf wissenschaft.de gefunden:

Fische sind hoch entwickelte Lebewesen

Fische werden ihrem Ruf als primitive Lebewesen nicht gerecht: Sie zeigen eine Bandbreite von Intelligenzleistungen, die mit denen von Säugetieren oder Vögeln vergleichbar sind. Das sagt Jens Krause, Leiter der Biologie und Ökologie der Fische am Berliner Leibniz-Institut für Gewässerökologie. „Auf dem Gebiet dieser sogenannten Kognitionsforschung tut sich momentan bei Fischen viel“, erklärt Krause. Studien konnten demnach bereits zeigen, dass Fische beispielsweise zu Problemlösungsverhalten fähig sind, von Artgenossen lernen können und sogar Traditionen entwickeln. Aus diesen Erkenntnissen Schlussfolgerungen auf ihre Empfindungen oder die Leidensfähigkeit zu ziehen, bleibe allerdings Spekulation. „Eine respektvolle Behandlung haben aber alle Tiere verdient, auch die, die uns auf den ersten Blick fremd erscheinen“, betont der Biologe.

Kaum jemand entwickelt Emotionen für den Karpfen, bevor er im Ofen verschwindet. Viele Menschen empfinden Fische als stumme und einfache Wesen – als Oldtimer der Evolution auf dem Weg zu den hoch entwickelten Landtieren. Lange galt als ein Beweis für diese Ansicht die Tatsache, dass Fische nicht einmal ein Großhirn besitzen, das bei den Säugetieren bis hin zum Menschen die kognitiven Leistungen erbringt. „Man darf aber nicht ohne weiteres von der Struktur auf die Funktion schließen“, betont Krause. Neue Erkenntnisse zeigen, dass auch andere Hirnstrukturen kognitive Leistungen übernehmen können. Beispiel Vögel: Sie besitzen ebenfalls kein Großhirn, das dem der Säuger gleicht. Für ihre hohen Intelligenzleistungen sind andere Hirnbereiche zuständig.

„Ähnliches scheint auch bei den Fischen der Fall zu sein“, meint der Experte. Ihre komplexen Verhaltensweisen lassen auf hohe Hirnleistungen schließen: Bestimmte Fischarten benutzen Werkzeuge, täuschen mit raffiniertem Verhalten Feinde und Konkurrenten und lernen von Artgenossen. Das haben viele unterschiedliche Verhaltensstudien gezeigt, sagt Krause. Einige weisen einzelnen Individuen sogar unterschiedliche Charaktereigenschaften zu. „Schon der bekannte Aquarienfisch Guppy zeigt hoch entwickelte Verhaltensweisen“, erklärt Krause: „Junge Fische können von alten lernen und Strategien übernehmen, so dass sich regelrechte Traditionen über Generationen hinweg aufbauen können. Wenn mehrere solcher Traditionen zusammenkommen, spricht man in der Biologie sogar von Kultur“.

„Aus diesen Erkenntnissen lassen sich aber nicht automatisch Rückschlüsse auf die Leidensfähigkeit von Fischen ableiten“, gibt Krause zu Bedenken. Ähnliches gelte aber auch für andere Lebewesen. „Das ist ein heikles Thema und fast ein philosophisches Problem“. Man müsse aufpassen nicht menschliche Empfindungen in Tiere hineinzuinterpretieren. Doch im Zweifel sei der Schutz der Betroffenen vorrangig – also haben auch Fische schonende Behandlung verdient. „Das ist erfreulicherweise auch in gesetzlichen Richtlinien zum Umgang mit Fischen verankert“, betont der Biologe.

dapd/wissenschaft.de – Martin Vieweg