Kategorie: Allgemein

Immanuel

Joseph, Sohn Davids, fürchte dich nicht, Maria, dein Weib, zu dir zu nehmen; denn das in ihr Gezeugte ist von dem Heiligen Geiste.
Und sie wird einen Sohn gebären, und du sollst seinen Namen Jesus heißen; denn er wird sein Volk erretten von ihren Sünden.
Dies alles geschah aber, auf daß erfüllt würde, was von dem Herrn geredet ist durch den Propheten, welcher spricht:
“Siehe, die Jungfrau wird schwanger sein und einen Sohn gebären, und sie werden seinen Namen Emmanuel heißen”, was verdolmetscht ist: Gott mit uns.

Elberfelder Bibel 1905 – Mt 1,20–23

»Josef, Sohn Davids, zögere nicht, Maria als deine Frau zu dir zu nehmen! Denn das Kind, das sie erwartet,i ist vom Heiligen Geist. Sie wird einen Sohn zur Welt bringen. Dem sollst du den Namen Jesusj geben, denn er wird sein Volk von aller Schuld befreienk.«
Das alles ist geschehen, weil sich erfüllen sollte, was der Herr durch den Propheten vorausgesagt hatte: »Seht, die Jungfrau wird schwanger werden und einen Sohn zur Welt bringen, und man wird ihm den Namen Immanuel geben.«l (Immanuel bedeutet: »Gott ist mit uns«.)

Neue Genfer Übersetzung_2013 – Mt 1,20–23

„Joseph,“ sagte er, „du Sohn Davids, fürchte dich nicht, Maria, deine Frau, zu dir zu nehmen, denn das in ihr Gezeugte ist vom Heiligen Geist.
Sie wird einen Sohn gebären, und du sollst ihm den Namen Jesus geben, denn ER wird sein Volk retten von seinen Sünden.“
Alles dieses ist geschehen, damit das erfüllt werde, was von dem Herrn durch den Propheten geredet wurde, als er sagte:
„Siehe! Die Jungfrau wird schwanger sein und einen Sohn gebären, und sie werden ihm den Namen Immanuel geben“ – was übersetzt heißt: ‘Gott mit uns’.

Janzen und Jettel – Mt 1,20–23

„Joseph, Sohn Davids, hab keine Angst, deine Frau Maria zu dir nach Hause zu holen, denn was in ihr gezeugt worden ist, kommt durch heiligen Geist. Sie wird einen Sohn zur Welt bringen, und du sollst ihm den Namen Jesus geben, denn er wird sein Volk von Sünden befreien.“ Das alles geschah in Wirklichkeit, damit sich erfüllte, was Jehova durch seinen Propheten angekündigt hatte: „Die Jungfrau wird schwanger werden und einen Sohn zur Welt bringen, und man wird ihn Immạnuel nennen“, was übersetzt „Gott ist bei uns“ bedeutet.

neue Welt Übersetzung – 2018 – Mt 1,20–23

„Joseph, Sohn Davids, scheue dich nicht, Maria, deine Frau, heimzuführen, denn was in ihr gezeugt worden ist, ist durch heiligen Geist. Sie wird einen Sohn gebären, und du sollst ihm den Namen Jesus geben, denn er wird sein Volk von ihren Sünden erretten.“ Das alles geschah in Wirklichkeit, damit sich erfülle, was Jehova durch seinen Propheten geredet hatte, welcher sagt: „Siehe! Die Jungfrau wird schwanger werden und wird einen Sohn gebären, und sie werden ihm den Namen Immanuel geben“, was übersetzt „Mit uns ist Gott“ bedeutet.

neue Welt Übersetzung – Bi12 – Mt 1,20–23

„Josef, du Urenkel vom David! Hab keine Angst und heirate Maria! Das Baby, was sie bekommen wird, hat ihr die besondere Kraft von Gott geschenkt.
Sie wird einen Jungen bekommen, den musst du unbedingt ‚Jesus‘ nennen, was so viel wie ‚Gott ist Rettung‘ heißt. Denn er wird seine Leute aus dem Dreck retten, in dem sie stecken, wegen den Sachen, wo sie Mist gebaut haben.“
Das alles passierte, damit das stimmt, was Jesaja, einer der alten Prophetentypen, gesagt hatte. Prophetentypen sind Leute, die oft Nachrichten von Gott bekommen. Jesaja meinte mal:
„Eine junge Frau, die noch nie mit einem Mann geschlafen hat, wird schwanger werden. Sie kriegt dann einen Jungen und der wird den Namen Immanuel bekommen. Immanuel bedeutet soviel wie ‚Gott ist bei uns‘.“

VolxBibel – Mt 1,20–23

Mt 1,23 παρθένος ἡ Jungfrau. γαστήρ V. 18. ἕξει Fut. ἔχω. καλέσουσιν Fut. καλέω; hier 3. Pl. im Sinn v. „man“ (A76a). Ἐμμανουήλ indekl. (hebr. עִמָּ֫וּ אֵל ̔immānû ’ēl „mit uns [ist] Gott“) Immanuel. μεθ-ερμηνευόμενον Ptz. Pass. -ερμηνεύω übersetzen; umschrieb. Präs. (A249a); ὅ ἐστιν μεθερμηνευόμενον (als Formel gebraucht [vgl. A93]) das heißt übersetzt (B), das bedeutet.

Neuer Sprachlicher Schlüssel zum Griechischen Neuen Testament

Matthäus erfährt im Lichte Gottes, dass »Immanuel« in Jes 7,14; 8,8-10 nicht Eigenname im strengen Sinn, sondern ein sinnbildlicher Name ist. Man muss auf seine Bedeutung zurückfragen: »Mit uns ist Gott.« Und genau das geschieht in der Person und im Werk Jesu: »Mit uns ist Gott.« Jesus ist der Immanuel, auch wenn er nicht direkt »Immanuel« heißt. Von da aus ergibt sich eine weitere Beobachtung. »Gott ist mit uns«, so, dass »Gott (Jehova) hilft«, nämlich von den Sünden. Der »Immanuel« ist also zugleich der »Jesus« (= Jehova hilft)!

Edition C – NT

Wer war Jesus wirklich? Wer zeltete hier bei den Menschen? Johannes 1,14
Nur wer kann Sünden wegnehmen?

Warum das Bibellesen so wichtig ist

Warum wir nicht nur ein paar Bibelstellen aus dem Zusammenhang reißen dürfen, sondern so richtig die Bibel lesen sollten – und dabei mit unseren ganzen Ich dabei sein sollten, bringt Dietrich Bonhoeffer ganz gut auf den Punkt:

Wir bekommen teil an dem, was einst zu unserm Heil geschah, wir ziehen, uns selbst vergessend und verlierend, mit durch das Rote Meer, durch die Wüste, über den Jordan ins gelobte Land, wir fallen mit Israel in Zweifel und Unglauben und erfahren durch Strafe und Buße wieder Gottes Hilfe und Treue; und das alles ist nicht Träumerei, sondern heilige, göttliche Wirklichkeit. Wir werden aus unserer eigenen Existenz herausgerissen und mitten hineinversetzt in die heilige Geschichte Gottes auf Erden. Dort hat Gott an uns gehandelt, und dort handelt er noch heute an uns, an unsern Nöten und Sünden durch Zorn und Gnade. Nicht daß Gott der Zuschauer und Teilnehmer unsers heutigen Lebens ist, sondern daß wir die andächtigen Zuhörer und Teilnehmer an Gottes Handeln in der heiligen Geschichte, an der Geschichte des Christus auf Erden sind, ist wichtig, und nur sofern wir dort dabei sind, ist Gott auch heute bei uns. Eine völlige Umkehrung tritt hier ein. Nicht in unserm Leben muß sich Gottes Hilfe und Gegenwart erst noch erweisen, sondern im Leben Jesu Christi hat sich Gottes Gegenwart und Hilfe für uns erwiesen. Es ist in der Tat wichtiger für uns zu wissen, was Gott an Israel, was er an seinem Sohn Jesus Christus tat, als zu erforschen, was Gott heute mit mir vorhat. Daß Jesus Christus starb, ist wichtiger, als daß ich sterbe, und daß Jesus Christus von den Toten auferweckt wurde, ist der einzige Grund meiner Hoffnung, daß auch ich auferweckt werde am jüngsten Tag. Unser Heil ist „außerhalb unser selbst“ (extra nos)31, nicht in meiner Lebensgeschichte, sondern allein in der Geschichte Jesu Christi finde ich es. Nur wer sich in Jesus Christus finden läßt, in seiner Menschwerdung, seinem Kreuz und seiner Auferstehung, der ist bei Gott und Gott bei ihm.

Gemeinsames Leben; Das Gebetbuch der Bibel – Dietrich Bonhoeffer

Vergebung

fast alle Dinge werden mit Blut gereinigt nach dem Gesetz, und ohne Blutvergießung gibt es keine Vergebung.

Elberfelder Bibel 1905 – Heb 9,22

es ist nahezu so, dass nach dem Gesetz alles mit Blut gereinigt wird und dass es ohne Blutvergiessung keine Vergebung gibt. (a) 3Mo 5:11-13; 17:11; Eph 1:7

Zürcher 1931 – Heb 9,22

„Letztlich können wir sagen, dass nach dem Gesetz fast alles durch Besprengung mit Blut gereinigt wurde. Ohne Blutvergießen gibt es keine Vergebung der Sünden.“

Neues Leben – Bibel 2006 – Heb 9,22

Nach den Gesetzen, die im alten Vertrag standen, wurde fast alles mit Blut wieder sauber gemacht. Eine Vergebung ohne Blut, dass man mit Gott wieder ins Reine kommt, einfach so? Das geht gar nicht!

VolxBibel – Heb 9,22

σχεδόν (< ἔχω) fast (m. πάντα zu verbinden). καθαρίζεται Pass. V. 14. αἱματ-εκχυσία (< αἷμα, χέω gießen) Blutvergießen (v. Opferblut). ἄφ-εσις8 (< ἀφίημι) Erlass (v. Sündenschuld), Vergebung.

Neuer Sprachlicher Schlüssel zum Griechischen Neuen Testament

Der Alte Bund wurde außerdem mit Blut gestiftet. Unter Bezugnahme auf Material, das wohl teilweise aus Überlieferungen stammte, die dem Verfasser des Hebräerbriefes bekannt waren, jedoch im Alten Testament nicht näher spezifizierbar sind, schildert er den ersten Bundesschluß als zeremonielles Geschehen, in dessen Verlauf es auch zur Besprengung mit Opferblut kam.

Im Vers 22 geht es nochmals um die Zeremonien des Alten Bundes, wobei die Wendung „fast alles“ sich möglicherweise auf das Mehl-Opfer bezieht, das arme Israeliten zur Sühne für ihre Sünden darbringen konnten ( 3Mo 5,11-13 ). Doch zugleich bleibt das gesamte System einschließlich des Versöhnungsfestes im Blick, das auf die Sühne für alle Sünden des Volkes zielte und das deutlich macht: Ohne Blutvergießen geschieht keine Vergebung. Diese Aussage hat auch im Neuen Bund ihre grundlegende Gültigkeit behalten.

Indem er den Kreis zum Neuen Bund schließt, hält der Briefschreiber fest: der Tod Christi war nötig, er mußte geschehen. Bloße Abbilder (hypodeigmata; vgl. Hebräer 8,5;9,23 ) der himmlischen Dinge können vielleicht durch Tieropfer geheiligt werden, doch die himmlischen Dinge selbst erfordern mehr als das. Der Ausdruck „himmlische Dinge“ umfaßt ganz allgemein die neuen priesterlichen Verrichtungen, in deren Mittelpunkt der Himmel steht. Auch bei ihnen geht es um die Sünde der Menschen, weshalb sie mit einem Opfer beginnen müssen, das ausreicht, diese Sünde „aufzuheben“ (V. 26). Der Tod Christi erfüllt diese Voraussetzung.

Die Bibel erklärt und ausgelegt – Walvoord Bibelkommentar

In Vers 21 besprengte Mose alles in der Stiftshütte mit Blut. Alles in der Stiftshütte war mit dem Menschen in Kontakt gekommen, da alles von Menschen gemacht war; Daher musste es mit Blut gereinigt werden. In Exodus gibt es keine Aussage, die besagt, dass Mose die Stiftshütte mit Blut besprengt hat, aber sie wird von Josephus in seinen Antiquitäten der Juden erwähnt. Sowohl Josephus als auch das Neue Testament bestätigen, dass Moses die Stiftshütte und die Gefäße mit Blut besprengt hat.
In Vers 22 gibt der Autor seine Schlussfolgerung: Nach dem Gesetz wurde fast alles mit Blut gereinigt. Der Grund, den er fast angibt, ist, dass einige Dinge mit Wasser gereinigt wurden und einige Dinge überhaupt nicht gereinigt wurden. Das Prinzip ist: und nach dem Gesetz musste, was die Vergebung der Sünde betrifft, Blut vergossen werden, denn abgesehen von Blutvergießen gibt es keine Vergebung [der Sünde]. Sein Punkt ist, dass die Vergebung der Sünde Blut erfordert.

Fruhtenbaum – Die messianisch-jüdischen Briefe: Hebräer

Schon früher ist der enge Zusammenhang zwischen Bund, Blut und Vergebung angedeutet worden (vgl. Heb 9,7.12-13). In diesem schwierigen Abschnitt wird dieser Zusammenhang näher ausgeführt. So ist das Sterben Christi als eine letzte, innere Notwendigkeit, ja als eine tiefe Gesetzmäßigkeit anzusehen: Aus seinem Sterben bzw. seinem Blut wird der Neue Bund (vgl. Heb 8,6-13). Grundsätzlich fragt man sich aber: Warum musste Jesus sterben? Zunächst verlangt das Bild des »Testamentes« (= Bund; vgl. Heb 7,20-22), dass der Mensch stirbt, der das Testament erlassen hat (vgl. V. 16-17). Zweitens ist der Alte Bund auch nicht ohne Blutvergießen geschlossen, denn Mose hat Buch, Volk, Zelt und Geräte mit Blut besprengt (vgl. V. 18-22).

Mit Recht hebt unser Verfasser hervor, dass nach dem Gesetz »fast alles»mit Blut gereinigt wird. Es gab zwar einige Reinigungsriten mit Wasser (z. B. 3Mose 15,10) und Feuer (z. B. 4Mose 31,22f.), aber Blut wurde fast immer gebraucht, und Vergebung war nur durch »Blutvergießen« erreichbar. Den Grund dafür, dass es sich so verhält, braucht der Verfasser gar nicht näher auszuführen, da er sich mit dem Zeugnis der Schrift deckt. So heißt es in 3Mose se 17,11: »Denn des Leibes Leben ist im Blut, und ich habe es euch für den Altar gegeben, dass ihr damit entsühnt werdet. Denn das Blut ist die Entsühnung, weil das Leben in ihm ist.« Es ist bezeichnend für den Verfasser des Hebräerbriefes, dass er sich diesen kultischen Grundsatz zu eigen macht. Dadurch kann er uns aber eindrücklich zeigen, dass die Vergebung erst durch den Opfertod Jesu wirklich bewirkt wurde. Denn »das Blut Jesu Christi, seines Sohnes, macht uns rein von aller Sünde« (1Joh 1,7). Die Opfer des Alten Bundes waren unbefriedigend. Nur das freiwillige Sühnopfer Christi bezeugt vor Gott und unserem Gewissen, dass das Versöhnungswerk vollbracht worden ist (vgl. Joh 17,4; 19,30).

Edition C – NT

Was kann ich tun, um in diesem Bund mit aufgenommen zu werden?
Was kann ich tun, um von meinem Fehlern vor Gott frei zu werden?
Ist die Antwort „mehr …“ – dann ist es RELIGION!
Die Bibel zeigt unmißverständlich: nur das Blut Jesu rettet! Nur von IHM kommt die wirkliche Lösung – unabhängig von meinen „Leistungen“.

Virus hier und da

Seit einigen Tagen geht das „Gespenst“ des Virus nun auch durch unser Land – und viele Menschen verfallen in Panik.
Viele zeigen nun ihr wahres Gesicht – „Egosimus“ führt zu „Hamsterkäufen“ – meist Dinge, die man wahrscheinlich überhaupt nicht benötigen wird…

Aber wie verhalte ich mich als Christ? Wo ist mein Herz?
Gestern abend bei Twitter einen schönen Gedanken gefunden, der genau das ausdrückt, was auch ich denke: worauf vertraue ich? Wenn Jehovah ALLES in seiner Hand hat – worüber dann Sorgen machen?