Und David war in großer Bedrängnis, denn das Volk sprach davon, ihn zu steinigen; denn die Seele des ganzen Volkes war erbittert, ein jeder um seine Söhne und um seine Töchter. Aber David stärkte sich in Jehova, seinem Gott.
Elberfelder Bibel 1905 – 1Sa 30,6
Dawid war es sehr bang, denn sie besprachen sich schon, das Volk, ihn zu steinigen, denn erbittert war die Seele all des Volks, jedermanns um seine Söhne und um seine Töchter.
Buber & Rosenzweig – 1Sa 30,6
David hatte jetzt ein echtes Problem am Hals, denn seine Leute gaben ihm die Schuld dafür und wollten ihn am liebsten sofort umbringen. Sie waren einfach megatraurig und stocksauer, weil ihre Frauen und Kinder weg waren. David bekam dann aber neue Power von Gott.
VolxBibel – 1Sa 30,6
Damit hatte David nicht gerechnet! Und doch war sein Blick in die richtige Richtung gerichtet! Was ist mit mir? Bin ich über die Einschnitte durch Corona durcheinander? Gehöre ich zu denen, die wie „das Volk“ dem David also den momentanen Politikern gern an den Kragen wollte, nur weil diese nicht so entscheiden, wie ich es momentan für mich als gut empfinde? David ist ein gutes Beispiel, den richtigen „Telefonhörer“ zu benutzen: das Gebet! Dort sind alle Beschwerden, Hilferufe und Danksagungen wirklich richtig aufgehoben!
Darum, ihr Hirten, höret das Wort Jehovas! So wahr ich lebe, spricht der Herr, Jehova: Weil meine Schafe zur Beute und meine Schafe allen Tieren des Feldes zur Speise geworden sind, weil kein Hirte da ist, und meine Hirten nicht nach meinen Schafen fragen, und die Hirten sich selbst weiden, aber nicht meine Schafe weiden: darum, ihr Hirten, höret das Wort Jehovas! So spricht der Herr, Jehova: Siehe, ich will an die Hirten, und ich werde meine Schafe von ihrer Hand fordern und machen, daß sie aufhören, die Schafe zu weiden, damit die Hirten nicht mehr sich selbst weiden; und ich werde meine Schafe von ihrem Munde erretten, daß sie ihnen nicht mehr zur Speise seien. Denn so spricht der Herr, Jehova: Siehe, ich bin da, und ich will nach meinen Schafen fragen und mich ihrer annehmen. Wie ein Hirt sich seiner Herde annimmt an dem Tage, da er unter seinen zerstreuten Schafen ist, also werde ich mich meiner Schafe annehmen und werde sie erretten aus allen Orten, wohin sie zerstreut worden sind am Tage des Gewölks und des Wolkendunkels. Und ich werde sie herausführen aus den Völkern und sie aus den Ländern sammeln und sie in ihr Land bringen; und ich werde sie weiden auf den Bergen Israels, in den Tälern und an allen Wohnplätzen des Landes. Auf guter Weide werde ich sie weiden, und auf den hohen Bergen Israels wird ihre Trift sein; daselbst, auf den Bergen Israels, werden sie auf guter Trift lagern und fette Weide beweiden. Ich will meine Schafe weiden, und ich will sie lagern, spricht der Herr, Jehova. Das Verlorene will ich suchen und das Versprengte zurückführen, und das Verwundete will ich verbinden, und das Kranke will ich stärken; das Fette aber und das Starke werde ich vertilgen: Nach Recht werde ich sie weiden.
Elberfelder Bibel 1905 – Ez 34,7–16
Darum sagt Gott jetzt Folgendes zu den Leuten, die das Sagen haben: ‚Ich, der heftige Gott, der Chef, verspreche euch: Weil ihr dafür gesorgt habt, dass meine Tiere ohne Schutz waren und von fiesen Bestien bestohlen und gefressen wurden, weil ihr sie nicht beschützt habt, weil es den Chefs im Land egal war, wie es meinen Tieren geht, weil sie sich selbst wichtiger waren, weil sie darauf geachtet haben, dass es ihnen gutgeht und nicht meinen Tieren, sage ich Folgendes zu euch, hört gut zu: Ich, der heftige Gott, meine: Passt auf, ich werde den Männern, die eigentlich auf meine Leute aufpassen sollten, an den Kragen gehen. Ich fordere von ihnen meine Tiere zurück und ich werde ihnen den Job als Aufpasser wegnehmen! Sie dürfen sich nicht länger selbst die fette Kohle in die eigene Tasche schieben. Ich werde meine Leute vor ihnen retten, ich hol sie da raus, damit sie nicht von denen gefressen werden.‘“
Ein guter Hirte passt auf seine Tiere gut auf „Gott, der Chef über alles, sagt: ‚Pass auf, ich bin da! Ich werde mich um meine Tiere kümmern, ich werde sie versorgen. So wie ein Hirte sich um seine Schafherde kümmert, wenn die mal auseinander getrieben worden ist, so werde ich mich auch um meine Schafe kümmern. Ich werde sie dort rausholen, egal, wohin sie an diesem fiesen, dunklen Tag verstreut worden sind. Ich hole sie dort raus, aus den unterschiedlichsten Ländern, ich rette si und werde sie zusammensammeln. Ich bringe sie wieder in ihr Land, und dort werde ich ihnen zu essen geben. Sie werden das Gras von den Bergen Israels essen, an den Bächen und den Wiesen, im Land werden sie leben. Sie werden auf einer richtig grünen Wiese grasen, auf den Bergen in Israel wird es immer gut zu essen für sie geben. Die Wiesen sind dort fett grün. Ich werde höchstpersönlich auf sie aufpassen. Ich werde mich um sie kümmern und ihnen einen guten Pennplatz organisieren. Das sagt Gott, der Chef über alles. Ich suche alle Tiere, die vermisst wurden, die vertrieben wurden, und bringe sie zurück. Die verletzten Tiere werde ich verarzten, die schwachen Tiere werde ich stärken, die starken Tiere werde ich zähmen. Ich werde ihr Hirte sein und auf sie aufpassen, so wie man auf Schafe aufpasst. Euch aber, meinen Tieren, sage ich Folgendes: Ich werde dafür sorgen, dass jeder korrekt und gleich behandelt wird, Schafe, Widder, Kühe usw.
VolxBibel – Ez 34,7–17
Darum, ihr Hirten, hört meine Worte: 8 Ich, Gott, der Herr, schwöre, so wahr ich lebe: Jetzt ist Schluss damit! Meine Schafe wurden geraubt und von wilden Tieren zerrissen, weil kein Hirte für sie sorgte. Anstatt euch um die Herde zu kümmern, habt ihr nur an euch selbst gedacht. 9 Darum lasst es euch gesagt sein, ihr Hirten: 10 Ihr bekommt es mit mir zu tun! Ich ziehe euch zur Rechenschaft für alles, was ihr meinen Schafen angetan habt. Ihr sollt nicht länger ihre Hirten sein. Ich lasse nicht mehr zu, dass ihr nur für euch selbst sorgt; ich rette die Schafe aus euren Klauen, damit ihr sie nicht mehr auffressen könnt!«
Gott, der gute Hirte
Denn so spricht Gott, der Herr: »Von nun an will ich mich selbst um meine Schafe kümmern und für sie sorgen. Wie ein Hirte seine Herde zusammenbringt, die sich in alle Richtungen zerstreut hat, so werde auch ich meine Schafe wieder sammeln. Ich rette sie aus all den Orten, wohin sie an jenem dunklen, schrecklichen Tag vertrieben wurden. Aus fremden Völkern und Ländern führe ich sie heraus und bringe sie wieder in ihr Land. Dort lasse ich sie weiden, in den Bergen, an den Flüssen und in den Tälern. Ja, ich gebe ihnen gute und saftige Weideplätze auf Israels hohen Bergen, wo sie sich lagern und satt fressen können. Ich selbst werde ihr Hirte sein und dafür sorgen, dass sie in Ruhe und Sicherheit leben können. Das verspreche ich, Gott, der Herr. Ich suche die verloren gegangenen Schafe und bringe alle zurück, die sich von der Herde entfernt haben. Wenn sich eines der Tiere ein Bein gebrochen hat, will ich es verbinden, und den kranken helfe ich wieder auf. Die fetten und starken Tiere aber lasse ich nicht aus den Augen*! Denn ich bin ein Hirte, der gut und gerecht mit seinen Schafen umgeht. Ihr Israeliten – ihr seid meine Herde, und ihr sollt wissen: Von nun an will ich selbst, Gott, der Herr, bei euch für Recht sorgen. Ich nehme die Schafe voreinander in Schutz und weise die starken Widder und Böcke zurecht:
Hoffnung für Alle – Ez 34,7–17
Prophezeiung gegen die Hirten Israels. Prophezeien!“ Gott würde die falschen Hirten von Israel entfernen, die sich nicht um die Schafe gekümmert hatten, sondern sie in den Abfall vom Glauben führten (Verse 1–10). Kommentar zu „Sollten die Hirten die Schafe nicht füttern?“ Raschi erklärt, dass die Herrscher Israels sich mit dem Geld ihrer Untertanen amüsierten, anstatt sich um sie zu kümmern. Als guter Hirte würde Gott seine zerstreuten Schafe sammeln und pflegen (Verse 1–15). Er wird seinen Diener David auferwecken, ihn über Israel setzen (Verse 23–24) und die Nation in einen neuen Bund bringen, der seinen Segen im Land garantiert. Zu diesem Zeitpunkt wird ADONAI bei ihnen sein (Verse 25–31).
Die vollständige jüdische Studienbibel: Notizen
Orakel über Israels Führer oder „Hirten“. Hesekiel macht geltend, dass die israelischen Führer unangemessen gehandelt hätten und ersetzt werden müssten. Letztendlich deutet dieses Kapitel jedoch nicht auf die Abschaffung des davidischen Königtums hin, sondern auf eine Art Machtteilung zwischen David und Gott. 1–10: Das Bild des Hirten wird häufig verwendet, um Monarchen in der biblischen und altorientalischen Literatur darzustellen (z. B. David, 1. Sam. 16:11; Kapitel 17; und viel früher Hammurabi von Babylon). Gott beschuldigt, dass die „Hirten“ sich nicht um die „Herde“ gekümmert haben, so dass sie „zerstreut“ oder ins Exil geschickt werden. 2: Ah, beleuchtet. „Weh!“ 11–16: Gott handelt als der ideale „Hirte“ (Ps. 23), der die zerstreuten Menschen zurückbringen wird. 12: Dieser Vers wird im „unetaneh tokef“ Gebet der hohen Feiertage als Teil des Bildes von Gottes jährlichem Gericht über jeden Juden wiederverwendet. 16: Die fetten und gesunden, die ich zerstören werde: Sie werden zerstört, weil sie die Menschen vernachlässigt haben. Heb liest „ʾashmid“ (ich werde zerstören), die griechische Septuaginta liest „Ich werde sie richtig pflegen“ (vermutlich basierend auf Heb „ʾeshmor“, [„resh“ sieht aus wie „dalet“ und die beiden sind oft verwirrt]; siehe Übersetzer ‚ kein Tee). 17–22: Hesekiel porträtiert die Anführer als stärkere Schafe, die die Weide mit Füßen treten und das Wasser verschmutzen, das andere benutzen müssen, und die die Schwächeren beiseite schieben. Daher muss ein Teil der Herde zerstört werden. 23–31: Gottes Herrschaft wird sich in der Errichtung eines David als Herrscher manifestieren („nasi“ statt „melekh“). Obwohl andere Bibelstellen sich einen Nachkommen Davids als den idealen zukünftigen König vorstellen (z. B. Jes 11: 1–10), scheint diese Passage eine Rückkehr von David selbst, dem früheren, idealen König, ins Auge zu fassen. 24: Es ist möglich, dass der Titelherrscher („nasiʾ“ statt „melekh“), der hier und in Kapitel 40–48 dem König gegeben wird, eine Verringerung der königlichen Macht darstellt: Er ist ein Herrscher, aber kein vollwertiger König. 25: Ein Freundschaftsbund, die idyllische Situation für diejenigen, die Gott in das Land zurückkehren wird. Im Gegensatz zu denen, die behaupten, dass „diejenigen, die in diesen Ruinen leben“, das Land übernehmen werden (33: 23–29), behauptet Hesekiel, dass Gott das Volk Israel beschützen wird. 27–29: Die Hinweise auf Bäume und Tiere der Erde zusammen mit der Bedrohung durch Feinde (siehe Lev. Ch 26) erinnern an Gottes Rolle als Schöpfer der natürlichen Welt und Beschützer in der menschlichen Welt. 31: Für dich, meine Herde, Herde, die ich pflege, sind Männer; und ich bin dein Gott, eine Variation der Bundesformel (11:20; 14:11), die betont, dass Gott Israels ultimativer Hirtenkönig sein wird.
Die jüdische Studienbibel
Fällt dir auf, warum die Lehrer zur Zeit Jesu so „komisch“ reagiert haben, wenn Jesus Christus behauptet, dass er der gute Hirte ist? Warum reagieren die Lehrer so? WER sollte als der gute Hirte auftreten? Und nur WER ist heute der gute Hirte? Wie sieht das für die Zukunft aus?
Gedenke dessen, Jakob und Israel! Denn du bist mein Knecht. Ich habe dich gebildet, du bist mein Knecht; Israel, du wirst nicht von mir vergessen werden. Ich habe deine Übertretungen getilgt wie einen Nebel, und wie eine Wolke deine Sünden. Kehre um zu mir, denn ich habe dich erlöst! Jubelt, ihr Himmel! Denn Jehova hat es vollführt; jauchzet, ihr Tiefen der Erde! Brechet in Jubel aus, ihr Berge, du Wald und jeder Baum darin! Denn Jehova hat Jakob erlöst, und an Israel verherrlicht er sich. So spricht Jehova, dein Erlöser und der von Mutterleibe an dich gebildet hat: Ich, Jehova, bin es, der alles wirkt, der die Himmel ausspannte, ich allein, die Erde ausbreitete durch mich selbst; der die Wunderzeichen der Lügner vereitelt und die Wahrsager zu Narren macht; der die Weisen zurückdrängt und ihr Wissen zur Torheit macht; der das Wort seines Knechtes bestätigt und den Bescheid seiner Boten vollführt; der von Jerusalem spricht: Es soll bewohnt werden! Und von den Städten Judas: Sie sollen aufgebaut werden, und ich will seine Trümmer wieder aufrichten!
Elberfelder Bibel 1905 – Jes 44,21–26
»Ihr Israeliten, ihr Nachkommen von Jakob, denkt immer daran: Ich habe euch geschaffen, ihr gehört zu mir und seid meine Diener! Niemals werde ich euch vergessen. Eure Schuld und alle eure Sünden habe ich euch vergeben. Sie sind verschwunden wie Wolken, wie Nebelschwaden in der Sonne. Kommt zurück zu mir, denn ich habe euch erlöst!« Freut euch, ihr Himmelswelten, denn der Herr hat gehandelt! Singt, ihr Tiefen der Erde, und ihr Berge, brecht in Jubel aus! Ihr Wälder, stimmt ein in das Lied, jeder Baum soll mitsingen! Denn der Herr hat sein Volk erlöst. An den Nachkommen von Jakob beweist er seine große Macht. Israel, so spricht der Herr, dein Befreier, der dich geschaffen hat wie ein Kind im Mutterleib: »Ich bin der Herr, der alles bewirkt: Ich allein habe den Himmel ausgespannt wie ein Zelt, und als ich die Erde ausbreitete, half mir niemand dabei. Ich bin es, der die Wunder der Zauberer vereitelt und die Wahrsager als Narren bloßstellt. Ich lasse die Weisen dumm dastehen, ihre Erkenntnisse entlarve ich als Hirngespinste. Aber was meine Boten voraussagen, das mache ich wahr; was sie, die Propheten, verkünden, das führe ich aus.
Hoffnung für Alle – Jes 44,21–26
„Gedenke dieser Dinge, o Jakob, und du, o Israel, denn du bist mein Knecht. Ich habe dich gebildet. Du bist ein Knecht, der mir gehört. O Israel, du wirst von mir nicht vergessen werden. Ich will wie mit einer Wolke deine Übertretungen auslöschen und wie mit Gewölk deine Sünden. Kehr doch um zu mir, denn ich will dich zurückkaufen.
Jubelt, ihr Himmel, denn Jehova ist in Tätigkeit getreten. Jauchzt im Triumph, ihr untersten Teile der Erde! Werdet fröhlich, ihr Berge, mit Jubelruf, du Wald und all ihr Bäume darin! Denn Jehova hat Jakob zurückgekauft, und an Israel zeigt er seine Schönheit.“
Dies ist, was Jehova gesagt hat, dein Rückkäufer und dein Bildner vom Mutterleib an: „Ich, Jehova, tue alles, indem ich allein die Himmel ausspanne, die Erde ausbreite. Wer war bei mir? [Ich] vereitle die Zeichen der eitlen Schwätzer, und [ich bin es,] der selbst Wahrsager unsinnig handeln läßt; der Weise zurückweist und der sogar ihre Erkenntnis Torheit werden läßt; der das Wort seines Knechtes wahr macht und der den Rat seiner eigenen Boten ausführt; der von Jerusalem spricht: ‚Sie wird bewohnt werden‘ und von den Städten Judas: ‚Sie werden wieder erbaut werden, und ihre verödeten Stätten werde ich aufrichten‘;
neue Welt Übersetzung – Bi12 – Jes 44,21–26
Die Freude der Erlösten des Herrn ( Jes 44,21-23 )
Der Gegensatz zwischen Israel und den betrogenen Menschen, die Götzen machen und anbeten (V. 9 – 20 ), ist enorm. Die Gläubigen in Israel werden erlöst, die Götzenmacher betrogen. Israel soll sich daran erinnern, daß Gott die Zukunft kennt (V. 6 – 8 ) und daß die Götzen in Wirklichkeit nichts sind (V. 9 – 20 ). Deshalb soll es den Herrn anbeten, der die Sünden des Volkes vergeben (vgl. Jes 43,25 ) und die Menschen erlöst hat. Manche Ausleger meinen, daß diese Dinge (Luther: „daran“) sich auf das Folgende bezieht und daß Israel sich daran erinnern soll, daß es einmal erlöst war. Jedenfalls soll das Volk singen. Ja, die gesamte Natur wird zum Singen aufgefordert (vgl. die Berge in Jes 49,13 ), weil Gott Jakob erlöst hat und seine Herrlichkeit in Israel offenbart (vgl. Jes 43,7 ). Israel wird, im Gegensatz zu der geistlichen Finsternis der anderen Nationen, im Licht der Herrlichkeit Gottes leben.
Die Tatsache, daß Gott mehr als 150 Jahre zuvor angekündigt hat, daß ein Mann namens Kyrus die Gefangenen Judas freilassen wird, zeigt Gottes Einzigartigkeit. Wenn man die Bibel liest und nicht damit rechnet, daß Gott wirklich in unsere Zeit hinein redet und handelt, dann muß man diese Aussage als spätere Einfügung verstehen, nachdem Kyrus die Gefangenen freigelassen hat. Damit aber würde, wie schon gesagt, diese Aussage über Gottes Einzigartigkeit und seine Fähigkeit, die Zukunft vorherzusagen, ihre Bedeutung verlieren. Dann wäre Gott nicht anders als die Götzen und genau dagegen wendet sich Jesaja!
Der Herr, Israels Erlöser (vgl. die Anmerkungen zu Jes 43,14 ), der es gebildet hat (vgl. Jes 43,1.7.21; 44,2 ), ist der Schöpfer aller Dinge , auch von Himmel und Erde (vgl. Jes 42,5; 45,12.18; 48,13; 51,13.16 ). Er ist der Eine, der falsche Propheten, Wahrsager und angeblich weise Menschen zu Narren macht. Alle, die behaupten, daß Gott sein Volk nicht aus Babylon befreien könne, werden widerlegt werden, wenn Gottes Ratschluß in Erfüllung geht. Durch die Propheten, seine Boten, hat Gott verkündigt, daß Jerusalem wieder bewohnt sein wird.
Die Bibel erklärt und ausgelegt – Walvoord Bibelkommentar
Einfach nur Worte? Oder haben sich die Worte schon einmal erfüllt? Die Worte haben sich schon einemal erfüllt! Auch der Rest der Bibel wird sich genau so, wie es in der Bibel steht, erfüllen! Und zu der Frage: nur Jehovah Gott kann Sünden vergeben – sowohl im AT wie im NT.
VERBINDUNGEN ZWISCHEN HAFTARAH UND PARASHAH
Die Parascha beschreibt die Formen des öffentlichen Opfers, mit denen man eine Beziehung zu Gott aufrechterhalten und erneuern kann. Dazu gehören das gesamte Brandopfer (ʿolah), das Opfer (zevaḥ) des Wohlbefindens, das Speisopfer (minḥah) und das Gewürz des Weihrauchs (levonah). In der Haftarah beklagt der Prophet die Aufgabe dieser Opfergaben und die Ausübung von Sünde und Missetat (Jes. 43: 22-24). Gott schlägt auf das Verb ʿavad ein, was gewöhnlich bedeutet, kultischen Dienst zu leisten, und sagt, dass er Israel nicht mit Forderungen nach Speiseangeboten „belastet“ (heʿevadtikba), sondern ihn mit ihren Übertretungen „belastet“ (heʿevadtani) hat. Die Perversität Israels ist somit durch ihre Umkehrung der richtigen Anbetung gekennzeichnet.
Eine weitere Verbindung zwischen Parascha und Haftarah unterstreicht die Bedeutung von Zeugen in sozialen und theologischen Angelegenheiten. Nach der Regel in Lev. 5: 1: Eine Person, die eine öffentliche Verwünschung hört und als „Zeuge“ (ʿed) des Ereignisses dienen kann, wird schuldig, wenn sie in Fällen strafbarer Verbrechen kein Zeugnis abgibt. Im Gegensatz dazu Isa. 44: 6–8 spricht von Israels Rolle als „Zeugen“ (ʿeday) für Gottes unvergleichliche Fähigkeit, die Zukunft vorherzusagen und sein prophetisches Wort zu erfüllen. Dies stellt die menschliche Erfahrung in den Mittelpunkt theologischer Ansprüche, denn ohne menschliches Zeugnis hätten die Realität Gottes und das Wunder seiner Wege keine soziale Bedeutung. Die rabbinische Tradition verstand dieses Paradoxon und führte zu einer bemerkenswerten Transformation von Jesajas Worten. Nach der Schrift ist Gottes Aussage selbstverherrlichend und jubelnd: „Du [Israel] bist meine Zeugen. Gibt es einen Gott … außer mir? “ (Vers 8). Der Midrasch stellt den Rekord gerade; Es mag keinen Gott außer Gott geben, aber er braucht das Zeugnis der Menschheit, um bekannt zu sein: „Wenn du meine Zeugen bist, dann bin ich Gott“ (43:12); aber wenn Sie nicht meine Zeugen sind, dann bin ich, wenn man so sagen darf, nicht Gott “(Sifre Deuteronomy 346) .8 Diese bemerkenswerte Aussage präsentiert die Theologie als eine Art Zeugnis religiöser Erfahrung. Integrität ist hier ebenso wichtig wie im rechtlichen Bereich, wo ehrliches Zeugnis entscheidend ist, um einen sozialen Bereich zu etablieren und aufrechtzuerhalten.
Als meine Frau und ich nicht mehr regelmäßig in „unsere Gemeinde“ gehen durften, haben wir lange ersteinmal daran gearbeitet, immer auf dem „laufenden zu sein“ . Doch irgendwann hat man geistigen Hungern – und dann bin ich auf sermon-online gestoßen und habe dort alle Vorträge, die dort geparkt sind, gehört. Und wer sich den Spaß einmal gemacht hat, und dann vielleich auch noch bei bibel.tv alle Sendungen und Vorträge anschaut, der hat bald einen Knoten in seinen Gedanken. Denn der eine Vortragsredner hat einen anderen Ursprung als der andere, und so gibt es viele viele Lehren die sich widersprechen. Und dann stellt sich unweigerlich die Frage: Wer von den verschiednen Lehrern hat Recht? Gut, nun kann man sich den Bibellehrer nach Geschmack aussuchen – nach dem was mir am Besten gefällt, was mir am meisten zusagt, welcher mir mein Heil am Besten mitteilt. Aber ich denke, man sollte bei Bibellehrern nicht auf den Geschmack schauen, sondern auf das erste Wort: BIBEL. Also welche Lehre ist wirlich biblisch? Aber jeder Bibellehrer ist wohl davon überzeugt, dass seine Lehre auf der Bibel gründet. Aber ist dir beim Lesen/Hören von Predigten aufgefallen, dass viele Lehren nur funktionieren, wenn man nicht selbst in der Bibel liest? Da wird hier ein Vers und da ein Vers aus dem Zusammenhang gerissen, und sich daraus eine eigene Lehre aufgebaut. Dann gibt es die, die Spezialisten von einzelnen Bibelbüchern sind, aber die gesamte Bibel – also nein – da gibt es dann Widersprüche in anderen Teilen der Bibel, oder der Höhepunkt: das gesamte AT wird abgeleht, oder nur Paulus und seine Briefe…. Dann gibt es die, denen es auffällt, dass es Widersprüche in ihrer Bibellehre gibt, und die dann alles, was in der Bibel ihrer Lehre widerspricht, einfach als „geistlich“ bezeichnen. Da ist dann jemand „geistig tot“ ein „geistiger Israelit“ usw. usf. Jetzt würde mich einmal interessieren WELCHE PUNKTE du für dich als ganz wichtig nehmen würdest, wenn du unter den verschiednen Bibellehrern unterscheiden solltest.
In den nächsten Tagen werden dann weitere Teile zu diesem Thema erscheinen, und das Bild abrunden/die obrige Frage beantworten.
Und nun sollst du also zu meinem Knechte David sagen: So spricht Jehova der Heerscharen: Ich habe dich von der Trift genommen, hinter dem Kleinvieh weg, daß du Fürst sein solltest über mein Volk, über Israel; und ich bin mit dir gewesen überall, wohin du gezogen bist, und habe alle deine Feinde vor dir ausgerottet; und ich habe dir einen großen Namen gemacht, gleich dem Namen der Großen, die auf Erden sind. Und ich werde einen Ort setzen für mein Volk, für Israel, und werde es pflanzen, daß es an seiner Stätte wohne und nicht mehr beunruhigt werde, und die Söhne der Ungerechtigkeit sollen es nicht mehr bedrücken, wie früher und seit dem Tage, da ich Richter über mein Volk Israel bestellt habe. Und ich habe dir Ruhe geschafft vor allen deinen Feinden; und Jehova tut dir kund, daß Jehova dir ein Haus machen wird.
Elberfelder Bibel 1905 – 2Sa 7,8–11
Jetzt aber: so sollst du zu meinem Knecht, zu Dawid sprechen: So hat ER der Umscharte gesprochen: Ich selber nahm dich von der Trift, von hinter den Schafen fort, Herzog über mein Volk, über Jissrael zu werden, dawar bei dir ich, allwohin du gegangen bist: ich rodete all deine Feinde von dir hinweg, ich habe dir einen Namen gemacht, groß wie der Großen Name, die auf Erden sind, ich habe eine Stelle meinem Volk, Jissrael, bestimmt, ich habe es eingepflanzt, daß es an seinem Platze wohne, daß es nicht mehr aufzittere, daß nicht fürder Söhne der Tücke es bedrücken wie am Anfang und noch vom Tag an, da ich Richter über mein Volk Jissrael entboten habe, und habe dir Ruhe geschafft von all deinen Feinden. ER vermeldet dir nun, daß ER dir ein Haus machen wird:
Buber & Rosenzweig – 2Sa 7,8–11
Außerdem hat Gott mir noch folgendes für dich gesagt: ‚Das sagt jetzt Gott zu dir, der Chef vom ganzen Universum: Ich habe dich damals von einer Schafherde weggeholt und dich ganz nach oben gebracht. Heute bist du der Chef von meinen Leuten, vom Volk Israel! Egal, was du gemacht hast, ich war immer bei dir und hab dir geholfen. Deine Feinde wurden von mir plattgemacht. Ich hab dafür gesorgt, dass dein Foto auf den Titelseiten im ganzen Land steht. Du gehörst schon jetzt zu den Top Ten der wichtigsten Männer der Welt. Ich habe meinen Leuten ein Zuhause gegeben, ein Stück Land, wo sie in Sicherheit sind. Hier brauchen sie keine Angst vor irgendwelchen Heinis zu haben, die sie ausbeuten und fertigmachen wollen, wie damals in Ägypten. Seit der Zeit, in der ich diese Richtertypen für euch an den Start gebracht hatte, ist das so. Ich habe auch dafür gesorgt, dass du dich mal entspannen kannst, deine Feinde lassen dich jetzt in Ruhe. David, ich sag dir heute mal was: Du wirst für mich kein Haus bauen, aber ich werde für dich etwas machen! Ich werde dafür sorgen, dass aus deiner Familie immer wieder die Leute kommen, die in Israel das Sagen haben, deine Familie wird bleiben.
VolxBibel – 2Sa 7,8–11
„Sag das zu meinem Diener David.“ Der Davidische Bund enthält mehrere wichtige Verheißungen von Gott: einen großen Namen für David (Vers 9); die Beseitigung externer Bedrohungen für die Nation (Verse 10–11); eine ewige Linie (Haus) von Davids Nachkommen (Vers 16); der Tempel (Haus), der von Davids Sohn gebaut werden soll (Verse 11, 13); ein ewiges Königreich, das von Davids Linie regiert wird (Verse 12–13, 16); und ein ewiger Thron für Davids Familie (Verse 12–13, 16).
Die vollständige jüdische Studienbibel: Notizen
Spannend, dass es schon lange viele Kirchengruppen gab, die diese Verse auf sich selbst bezogen, und sich als das „geistige“ Israel bezeichneten. Doch im laufe der letzten tausenden Jahren gab es zwar viele, die diese Verse „vergeistigten“ – aber die Erfüllung blieb aus. Warum? Weil man sich halt nicht die Verheißungen Jehovahs stehlen kann! Er ist SEINEM Wort treu. Für all diejenigen, die es noch immer nur „geistig“ sehen, gilt, wie in all den Jahrhunderten:
Wehe denen, die ihre Schuld mit Stricken der Täuschung hinter sich herschleppen und ihre Sünde mit Wagenseilen, denen, die sagen: „Gott soll sich beeilen mit dem, was er tun will! Es soll schnell kommen, damit wir es sehen. Was sich der Heilige Israels vorgenommen hat, soll geschehen, damit wir es erkennen!“ Wehe denen, die sagen, dass Gutes böse ist und Böses gut, denen, die Finsternis durch Licht ersetzen und Licht durch Finsternis, denen, die Bitteres als Süßes hinstellen und Süßes als Bitteres! Wehe denen, die in ihren eigenen Augen weise sind und aus ihrer eigenen Sicht verständig!
neue Welt Übersetzung – 2018 – Jes 5,18–21
Ja – ER wird kommen und richten – wenn seine Zeit dafür gekommen ist, und SEIN Volk Israel befreien! Schau was er in den letzten 75 Jahren gemacht hat! ER gibt seinem Volk einen Platz der Ruhe, dort wo ER will – und es werden sich alle Völker an seinem Volk segnen, wenn SEIN Reich endlich aufgerichtet sein wird. Und dass nicht irgendwie virtuell oder nur geistig – sondern dann ganz real und sichtbar für alle, die das miterleben werden!
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