Auf wen vertraust du wirklich?

Hilf mir, Jehova, mein Gott! Rette mich nach deiner Güte!
Damit sie wissen, daß dies deine Hand ist, daß du, Jehova, es getan hast.

Elberfelder Bibel 1905 – Ps 109,26–27

Hilf mir, o Jehova, mein Gott.
Rette mich durch deine loyale Liebe.
Sie sollen erkennen, dass es durch deine Hand geschieht,
dass du, o Jehova, es getan hast.

neue Welt Übersetzung – 2018 – Psalm 109,26–27

Hilf mir, o Jehova, mein Gott;
Rette mich gemäß deiner liebenden Güte.
Und mögen sie erkennen, daß dies deine Hand ist,
Daß du selbst, o Jehova, es getan hast.

neue Welt Übersetzung – Bi12 . Ps 109,26–27

Stehe mir bei, Jehovah, mein Gott, rette mich nach Deiner Barmherzigkeit.
Und lasse sie wissen, daß das Deine Hand ist, daß Du, Jehovah, es tust.

Tafelbibel . Ps 109,26–27

Stehe mir bei, Jehova, mein Gott! hilf mir nach deiner Gnade,
damit sie erfahren, daß dieses deine Hand, daß du, Jehova, es getan!

de Wette Bibel, Ps 109,26–27

Hilf du mir, Jahwe, mein Gott, / Rette du mich nach deiner Huld!
Dann werden die Leute erkennen, daß dies deine Hand, / Daß du, o Jahwe, es hast getan. (Gottes „Hand“ oder Wirken steht im Gegensatz zu allem sogenannten Zufall oder Menschenwerk. Die Leute in der Umgebung des Psalmisten werden endlich klar erkennen, daß Gott ihm wie einst dem Hiob sein Leiden nur für eine Zeitlang zu seiner Prüfung und Läuterung auferlegt hat. Den Fluch und die Feindschaft der Menschen wird Gott für den Psalmisten schließlich in Segen und Freude wandeln.)

Ludwig Albrecht, Ps 109,26–27

Hilf mir, Jehova, mein Gott! rette mich nach deiner Gnade!
Und lass sie erkennen, dass dieses deine Hand ist, dass du, Jehova! es gethan!

van Ess_1858, Ps 109,26–27

Stehe mir bei, Herr! Der Prophet wiederholt seine Bitte. Denn in demselben Maße, wie Satan uns mit allerlei Anschlägen bekämpft, sollen unser Eifer und unsren Anstrengung wachsen. Sind wir auch überzeugt, dass Gott uns gnädig ist, so kann es doch nicht ausbleiben, dass mancherlei Zweifel sich einschleicht und einnistet, wenn er zögert und die Gottlosen mit ihren Tüfteleien uns reizen. Darum hat es guten Grund, dass David wider derartige Anläufe immer wieder diesen Schild vorhält, dass der Herr in seiner Gnade den Seinen in der Not hilft. Er bittet aber (V. 27), dass Gott ihn nicht in gewöhnlicher Weise, sondern mit ausgezeichneter Kraftwirkung rette, damit der Feind betroffen stillschweige. Wir wissen ja, dass der Herr den Seinen öfters in der Stille hilft; zuweilen streckt er aber auch seinen Arm öffentlich aus, so dass die Gottlosen, selbst wenn sie die Augen schließen, sich gezwungen sehen, ein göttliches Walten zu spüren. Wie also Davids Feinde über Gott sich erhoben hatten, so möchte er wiederum in Gottes Namen über sie triumphieren. Nicht will er für sich selbst den Ruhm kriegerischer Tüchtigkeit erwerben, sondern Gottes Macht soll sich offenbaren, die alles Fleisch demütigt. Bei dem Ausdruck, dass seine Hand solches tut, kann man allerdings nicht bloß an den Ausgang, sondern auch an die Betrübnis selbst denken. Vornehmlich wird aber David wünschen, dass man seine Rettung der Gnade Gottes zuschreibe: denn indem er Gottes Hand dem Glück wie allen menschlichen Mitteln entgegenstellt, will er, dass man allein Gottes Wirken erkenne. Dies sollen wir uns fleißig einprägen: denn wenn auch jedermann durch Gottes Hand gerettet zu werden begehrt, stellt unter hundert doch kaum einer sich das Ziel der Verherrlichung der Ehre Gottes vor Augen. Und doch sollte sie, die tatsächlich an erster Stelle steht, uns mehr gelten als die eigene Rettung. Wer nun wünscht, dass die Gottlosen vom Wirken der Hand Gottes überführt werden, muss noch vielmehr in Bezug auf sich selbst bedenken, dass es Gottes Hilfe war, die er erfuhr. Es wäre doch gar zu verkehrt, andere auf Gottes Hand hinzuweisen, deren Erkenntnis nicht zuerst uns tief ins Herz dränge.

Jean Calvin – Aus dem Psalmenkommentar

Dieser Abschnitt, der von dem, was von Now You, O GOTT, vorausgeht, abgegrenzt ist, zeigt die Gründe auf, warum Gott positiv reagieren sollte. Der Psalmist behauptet nicht, unschuldig zu sein (im Gegensatz dazu z. B. Pss. 7; 17), bietet jedoch eine Vielzahl von Argumenten an, die Gott motivieren sollen. Diese finden sich alle an anderer Stelle in Psalmen und in anderer biblischer Literatur: Gott sollte um seines Namens willen handeln (Vers 21; siehe 23: 3 n.), Um seines „ḥesed“ (Vers 21, 26; siehe 5: 8 n.), Wegen des niedrigen Status des Bittstellers (Vers 22; siehe auch Vers 16) und des Schmerzes (Vers 23–24), und damit die Feinde Gottes Kraft schätzen (Vers 27; siehe z. 1. Sam. 17:46; 2. Könige 19:19; Jes. 41:20).

Die jüdische Studienbibel


Es besteht eine große Gefahr, so assimiliert in diese Welt zu werden, dass es keine Kollision mehr gibt, kein Protest mehr, sondern nur das wimmern der Seele, die bettelt, allein von der allgemeinen Arbeit und der Probleme dieses Alters zu bleiben… Das Gewissen ist eingebrannt; natürliche Zuneigung wurde aufgegeben; und das „Leben“ der Seele wird zu einer reinen Chiffre, ein Phantom, ein Geist… Das ist die Regelung der weltlichen Dialektik, die die menschliche Seele in Leben und sterben für die Sake von purer Eitelkeit. Möge Gott uns helfen, nicht unsere Tage zu verschwenden… Das Gebet der frommer Seele ist immer, „Hilf mir, o Herr, mein Gott! Rette mich nach deiner treuen Liebe“ (Psalm 109:26). Leere unsere Herzen von Eitelkeit, o Herr, und treffen uns mit Hunger und Durst für dich, denn du allein bist das, was wir wirklich brauchen….

hebräisch für Christen

Hier sieht man wieder einen der großen Unterschiede, zwischen Menschen, die behaupten, dass Jehovah „ihr Gott sei“ und derer, deren Gott Jehova ist.
Die einen reden nur über IHN, aber wenn es zu Problemen kommt, haben sie Rechtsanwälte, die weltweit „ihre Rechte einklagen“. Oder noch schlimmer, die sich mit den Regierungen auf „einen Deal einlassen“, damit es ihnen „besser geht“.
Die anderen sind wie der Psalmist und warten darauf, dass Jehovah selbst tätig wird, damit jeder erkennen kann, dass ER gehandelt und befreit hat!

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