Herr Schwenk schrieb in seinem Blog kürzlich
Die Über-30-Grad-Hitze hält an. Die Natur durstet, die Menschen suchen Abkühlung an den Seen. Ich habe heute Morgen den Weißen See besucht, bevor der große Ansturm einsetzte. Und war erschrocken: Am See herrscht Wassernot! Der Wasserspiegel ist deutlich gesunken,
Warum klappt die Einspeisung des Grundwassereinspeisung nicht mehr??
auf der offiziellen Seite von Berlin heißt es:
Beschreibung des Badegewässers
Der Weiße See liegt inmitten des verdichteten Innenstadtgebiets im Nordosten von Berlin im Bezirk Pankow (Abb. 1). Er ist nach der Eiszeit durch schmelzendes Toteis entstanden. Der Weiße See hat keinen natürlichen Zu- oder Abfluss. Sein Wasserstand wurde über Jahre durch die Einleitungen der Regenwasserkanalisation gehalten. Heute wird der Wasserstand durch Einspeisung von Grundwasser gestützt.
Der See ist bei einem Durchmesser von 250 – 300 m nahezu kreisrund geformt und ist bis zu 10,6 m tief. Bei einer Fläche von 8,3 ha hat der Weiße See ein Wasservolumen von ca. 360.000 m³.
Das Freibad Weißensee liegt am Ostufer des Sees (Abb. 1) inmitten eines Parkgeländes (geschützte Grünanlage).
Die Bademöglichkeiten im Weißen See sind auf das Gebiet des Freibades Weißensee beschränkt; außerhalb ist das Baden verboten. Das bewirtschaftete Freibad Weißensee ist der EU als Badegewässer gemeldet. Das Ufer der gesamten Badestelle ist mit Beton (Abb. 2) befestigt, der Liege- und Sitzbereich befindet sich auf sandigem Untergrund.
Im Freibad gibt es einen Spielplatz und einige Imbissstände (vgl. Abb. 2), es ist durch die öffentlichen Verkehrsmittel erreichbar (300 m zum Bus 255, 259 und 500 m zur Tram 25, M4). Neben der Badegewässernutzung wird der Weiße See auch als Angelgewässer genutzt, zudem gibt es einen Bootsverleih.
In den umgebenden Parkflächen befinden sich verschiedene soziale und kulturelle Einrichtungen. Hierzu zählen unter anderem Spielmöglichkeiten für Kinder (z.B. Plansche), ein Tiergehege mit Dammwild, ein Tastgarten und eine Freilichtbühne.
Bewirtschaftung des Gewässers/Sanierungsmaßnahmen
In den 1970er Jahren war unter den langjährigen Belastungen aus einem über 200 ha großen, innerstädtischen Einzugsgebiet der Regenkanalisation eine zunehmende Verschlechterung des Gewässerzustandes zu beobachten. Der Weiße See wurde Anfang der 1980er Jahre durch eine weitgehende Abtrennung der Regenkanalisation nahezu vollständig von Verschmutzungsquellen entlastet. Durch Grundwassereinspeisung wurden die Verluste im Wasserhaushalt des Sees ausgeglichen. Eine Tiefenwasserbelüftung mineralisierte das mit organischen Stoffen belastete Seesediment.
Während des extremen Trockenjahres 2003 sank der Seepegel erheblich. Er erholte sich auch in den Folgejahren wegen technischer Mängel an der Pumpanlage nicht. In diese Phase fallen Grenzwertüberschreitungen bei bakteriologischen Parametern. Nach Stabilisierung der Grundwassereinspeisung verbesserte sich der bakteriologische Status des Weißen Sees deutlich.
Der Betrieb der über den Bezirk hinaus bekannten Fontäne im Weißen See hat keinen Effekt für die Gewässergüte.
Überwachung der Badegewässerqualität
Die Badegewässerqualität am Freibad Weißensee wird vom LAGeSo auf Grundlage der Badegewässerverordnung von April bis September überwacht.
An der Probenahmestelle (vgl. Abb. 1) werden 14tägig Wasserproben zur qualitativen Überwachung und Einstufung des Badegewässers entnommen.
Diese Daten werden Ihnen zur Verfügung gestellt von „Landesamt für Gesundheit und Soziales“
Was nun – wer schläft hier???
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