Heute Mittag einen Rundgang um unseren See … und was sehen wir – die Schwäne haben angefangen „ihr Nest“ zu bauen. Aber WO?? Auf dem Land! Soll DAS wirklich gut gehen? Da ständig freilaufende Hunde am Tage und der Fuchs bei Nacht eine Gefahr darstellen, war schnell klar – „Operation Mute Swan“ wurde ausgerufen 😉
Tierfreund Ralf „stürtze sich gegen 18.22 Uhr in die kalten Wasser“ um die Grundlage für die Operation zu bilden.
Gegen 19.10 Uhr war „Operation Mute Swan“ abgeschlossen. Sieht doch schön aus? Einer der Schwäne kam auch kurz vorbei – um zu schauen, was wir da so treiben.
Werden die Schwäne das „neue“ annehmen? Oder eher ihr altes Nest weiterbauen? Wir waren der Meinung, diese Entscheidung sollten die beiden Schäne selber treffen, und haben deshalb die „Anfänge des Nestes an Land“ stehen lassen.
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Nachdem Tierfreund Ralf in Wathose am 23. März das alte Nest, das unter dem Wasser liegt, mit Zweigen und kleinen Ästen befestigte und Thomas ihm dabei für eine Auspolsterung des Nestes vom Lande her genug Schilf zureichte, entschieden sich die Schwäne am nächsten Tag für das „renovierte“ Nest und begannen mit dem weiteren Ausbau.
Der männliche Schwan hörte mit dem Nestbau am Uferrand auf. Ein Teil des Schilfes, den er schon dafür verwendet hatte, wurde nun auch für das Nest im Wasser genutzt.
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Schwanen-Nestbau am Weißen See „in Kooperation Mensch-Tier“
Wie 2010, als ich am 25. März mehrere Ladungen Baumschnitt für das künftige Schwanennest bereitstellte, war auch in diesem Jahr menschliche Hilfe nötig für den Nestbau der Schwäne.
Die Schwäne waren bereits seit einigen Tagen anscheinend auf der Suche nach einem geeigneten Platz für ein Nest.
Bei meinem Besuch am Sonntag nachmittag (20.3.) sah ich das Schwanenpaar am Ufer, dort wo sich im vergangenen Jahr ca. 2 Meter entfernt im Wasser das Nest befand. Man hatte sich anscheinend für die alte Stelle zum Nestbau entschieden, nur das Nistmaterial fehlte.
Leider lagen die Reste des alten Nestes ca. 15-20 cm unter Wasser und größeres Nistmaterial (wie Zweige und Äste) war am Seeufer nicht vorhanden, so dass der männliche Schwan, welcher vorrangig für den Bau des Nestes „zuständig“ ist, ohne menschliche Hilfe keine Möglichkeit gehabt hätte, dieses Nest zu erneuern.
So entschloss ich mich gleich mit Unterstützung eines Passanten (herzlichen Dank an Olli !) einige Ladungen Baumschnitt direkt ins Wasser an die Stelle zu werfen, wo sich das alte Nest vom vorigen Jahr befand.
Kurze Zeit später, nachdem wir die Unterstützungsaktion beendet hatten, kam der männliche Schwan, um das menschliche Werk zu „begutachten“.
Leider schien ihm die lockere Bauweise (per Wurf von Ästen und Zweigen ins Wasser) nicht so zu gefallen und er wollte, wie schon im Jahr 2010, mit dem Bau eines kleineren Nestes am Ufer beginnen.
Das wäre aber für die Schwäne und ihren hoffentlich baldigen Nachwuchs sehr gefährlich gewesen angesichts freilaufender Hunde und einiger Menschen, die ihnen nicht wohlgesonnen sind.
So begab ich am Mittwoch (23. März) nach 18 Uhr in Wathose ins Wasser, um den Nest-Rohbau zu verbessern und zu vervollständigen.
Der Nest-Rohbau wurde zu einem Geflecht von Zweigen und Ästen fest zusammengefügt und anschließend oben mit einer Lage Schilf abgepolstert. Unterstützung erhielt ich dabei von Land von Thomas und Ljuba.
Am Donnerstag vormittag (24.3.) sah man, dass das Schwanenpaar den von menschlicher Hand vorgegebenen Rohbau des Nestes gleich angenommen hatte und abwechselnd „auf der Baustelle tätig war“. In der Mittagszeit bei sonnigem Wetter paarte sich die beiden Schwäne dann in der Nähe des Nestes.
Am Freitag (25.3.) wurde vom zuständigen Revier des Grünflächenamtes Berlin-Pankow ein Schutzzaun am Ufer aufgestellt und eine weitere Ladung abgeschnittenes trockenes Schilf für den Nestbau am Ufer abgelegt.
Am Wochenende (26./27.3.) war der männliche Schwan dann eifrig beschäftigt, das bereitgestellte Schilf für das Nest zu verbauen.
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