Flohmarkt

Am Sonntag gab es hier im Ort einen Flohmarkt – wo jeder anbieten konnte, was er wollte. Im Gegensatz zum Weißenseeer_Blumenfest, wo man sich lange vorher anmelden musste, und Standgeühren zahlen durfte, war hier nur ein kleiner Obulus für „einen guten Zweck“ nötig.
Also haben „wir“ uns auch vorgestellt – nichts zu verkaufen, sondern nur zur Info bzw. „zu Verschenken“ – und natürlich Fragen zu beantworten.

Es war sehr interessant. Ja es waren viel weniger Menschen als in Berin, die am „Stand“ vorbeigingen – viel weniger. Aber es waren mehr Fragen, mehr Interesse, mehr Personen, die etwas zu lesen mitgenommen haben. Und der „Renner“ waren unsere neuen „Einkaufswagenchips“

ein wirklich kleiner Tisch – ohne Dach und ohne Blumen
Einkaufswagenchip – eine gute Idee – und pünklicher gekommen, als wir dachten

Warum es wichtig ist den Namen zu kennen?

Habe ein Video gesehen, dass ich unbedingt mit euch teilen möchte.
Ich hatte bis jetzt gedacht, dass die „Wissenschaftler“ recht haben, die behaupten, das in den Evangelien der Name des Schöpfergottes nicht vorkommen würde. Doch der Forscher, der in diesem Video gezeigt wird, zeigt das er Dokumente gefunden hat, dass in alten hebräischen Dokumenten im Matthäusevanglium, im Johannesevangelium und auch in Lukas der Name Jehovas erscheint!
Wer sich das Video anschaut, bitte aber GANZ anschauen, und nicht nach ein paar Minuten abschalten – den die Schlussfolgerungen daraus sind nicht unbedingt die, die so manch einer am liebsten hätte…

Grundlagen oder Behauptungen

Lese gerade ein Buch, das sich darum dreht, ob im „alten Testament“ schon die Menschwerdung Jesu angedeutet wird.
Unter dem Thema „Annahmen“ schreibt der Autor etwas wesentliches, was heute ihmo oft nicht ernst genug wird:
man vergisst oft, die eigene Anschauung von dem zu trennen, was an Beweisen oder Aussagen vorliegt.

(Quelle „The God who became human A BIBLICAL THEOLOGY OF INCARNATION“


Assumptions
Assumptions play a role in every claim to knowledge. For example, if I claim to know X, I express that claim in some language. In so doing I am assuming that language can convey thought from one mind to another. That is to say, I am assuming that language is a vehicle for communicative action. Part of my job is not only to read books and articles but to help students to do so intelligently. More often than not, writers do not make their assumptions visible. Consequently students need some help in detecting a given writer’s assumptions. For example, if I read Scripture with materialist assumptions, then I need to explain—explain away?—any references to the supernatural. In this view Saul of Tarsus did not meet the risen Christ on the road to Damascus. Rather he had an epileptic fit or some other aberrant neurological episode. The Christ he met was the Christ of a fevered imagination. So what assumptions underlie this work?
A key assumption is that there is a living God who is a personal agent. Walter Brueggemann captures the essence of the biblical testimony to this living God in a fine way. He is writing of the God revealed in the Old Testament, but what he writes is true of both testaments: ‘ “God” as rendered in the Old Testament is a fully articulated personal agent, with all the particularities of personhood and with a full repertoire of traits and actions that belong to a fully formed and actualized person.’ It is this God who providentially orders human affairs. Nature and history are thus open to divine action.

Beim Abendmahl „Zeit sparen“?

Das hier habe ich gerade in der aktuellen Idea gelesen:

Ist das wirklich ihr Ernst? Sind die Gemeinden wirklich so groß, dass sie nicht genügend Zeit haben, dem Abendmahl und dessen Bedeutung die volle Aufmerksamkeit zu schenken?

Das wäre echt schade, falls dies wirklich zutreffen sollte. Denn die Feier des Abendmahls sollte wirklich das Letzte sein, was man nur noch pro forma und schnell schnell macht. Es ist mit die wichtigste Feier von uns Christen, da Jesus dort mit seinen Jüngern einen neuen, einen besonderen Bund schloss.

Wenn wir uns mal den Evangeliumsbericht dazu aufmerksam ansehen, dann erkennen wir, dass auch Jesus und seine Jünger dies nicht schnell schnell machten. Sie waren am Abend zusammen gekommen, um das Passah zu feiern, das wichtigste Fest der Juden. Dies war nicht einfach nur ein Familienessen, was man heute evtl bei Mac Donald’s halten könnte. Man hatte sich Zeit genommen, es ging bis tief in die Nacht. Es war nicht nur ein Ritual, sondern man erinnerte sich und zwar so ausführlich, dass jeder Anwesende das Gefühl hatte, er sei damals in Ägypten selbst mit dabei gewesen

man sei selbst mit den anderen unterdrückt worden, man habe selbst die 10 Plagen miterlebt, gesehen, dass Jehova größer war, als jeder andere Gott Ägyptens und als alle Götter Ägyptens zusammen. Als sei man selbst dabei gewesen, als Mose die Anweisungen für das Passah gab, bei den Vorbereitungen, bei dem Essen und man spürte die Erwartung dessen, was kommen würde, da Gott für diese Nacht Befreiung versprochen hatte. Man hatte das Gefühl, als sei man selbst bei der Flucht aus Ägypten dabei gewesen, habe selbst die Angst verspürt, als sich Pharao und sein Heer näherten. Jeder Anwesende verspürte den Schauer, als Mose die Arme über das Rote Meer hob und es sich teilte, konnte die Angst und Unsicherheit verspüren, als sie den anderen durch die Schneise der aufgetürmten Wassermassen folgte, ob die wohl halten würden? Jeder Anwesende verspürte die Freude, als Gott die Wasser wieder zusammenfallen ließ und damit die nachfolgenden Ägypter unter sich begruben. Sie waren frei, sie sagen ein Dank Lied für Jehova. Jeder Jude konnte nicht nur den Text auswendig, sondern spürte beim Singen auch dessen Bedeutung

Bei diesem Passah ließ man sich Zeit, man aß das Passahlamm, trank Wein und erinnerte sich. Wenn der Tisch am Tage dafür vorbereitet wurde, legte man ein Gedeck mehr auf, es sollte für den Messias sein, wenn er kommt. Diesen extra Becher nahm Jesus dann und sagte den Jüngern, sie sollten davon trinken, denn dies sei sein Blut, dass er für sie vergießen würde und ähnliches tat er mit dem Brot. Die Jünger wussten somit, dass der Messias gekommen war und dass er dieser Messias war. Er machte mit ihnen einen neuen Bund…

Was muss dies für in beeindruckendes Erlebnis für sie gewesen sein. Jesus sagte ihnen, sie sollten dies immer wieder tun, um sich genau an dieses Fest und dessen Bedeutung zu erinnern. Dies ist Ursprung und Sinn vom Abendmahl

Unvorstellbar, dass es Gemeinden geben soll, die nicht genügend Zeit haben, um dies zu würdigen, sondern es schnell schnell in so einer Form wie im Artikel beschrieben abhalten sollen. Ich kann es mir einfach nicht vorstellen

Wir sind Sonntags übrigens bei den 10 Plagen und werden dann hier im Zelt gemeinsam Abendmahl feiern, wenn wir über das Passah sprechen?

4 Jahre ist es her …

30 Juli 2014 – Berliner Allee 205

Vor etwas mehr als 4 Jahren, war die Umstellung, dass wir nicht nur zum „Gottesdienst gehen“ wollten, sondern dass wir uns alle einbringen wollten. Unser erster Schritt war am Mittwoch den 30.Juli – wir laden die Nachbarn ein, zusammen mit uns zu Essen – zum besseren Kennenlernen.
War eine gute Idee!