Aufgrund der Nachricht, dass einer „unser Weißenseer Schwäne“ am Obersee „verfrachtet“ wurde, haben wir heute einen Ausflug dorthin unternommen.
Der Jungschwan scheint wohl eingeschnappt zu sein – denn er beobachtete uns wohl, tat aber immer so, als ob er uns nicht kennen würde 😉 Na gut – aufdrängeln wollten wir uns ja auch nicht.
Aber was wirklich interessant ist: es hat sich ein weiterer Schwan an den Obersee „verirrt“ – von dem Nasenhöcker her müsste es ein männlicher Schwan sein.
Die Personen, die um den See liefen, und deren Gespäche durch den Wind zu uns getragen wurde, waren allesamt froh, dass es wieder Schwäne am Obersee gibt! Wie wir hörten, soll es vor einiger Zeit ein Schwanenpaar gegeben haben, das wohl zum Tag der Einheit tot auf dem Wasser trieb – wahrscheinlich vergiftet????
Dann hoffen wir mal, dass die beiden Schwäne, die nun dort sind, sich nicht nur bald gut vertragen sondern auch lange dort leben!
[…]„Gründeln verboten“ – ein Verbotsschild für Schwäne, natürlich in der Schwanensprache, – hätte ich gerne gewünscht, und zwar an den von Anglern beliebten Uferabschnitten, wo manche von ihnen fahrlässig und völlig verantwortungslos kaputtes Angelzubehör wie Angelsehnen mit oder ohne Haken hinterlassen, wodurch irgendwann später Wasservögel sehr leiden und, wenn die Hilfe nicht rechtzeitig kommt, sterben müssen.
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Deshalb lockte ich den Jungschwan ein Stück von dieser Stelle fort, indem ich mit einer Tüte raschelte, und ihm etwas Haferflocken gab, die er eher aus Achtung vor „der gebenden Hand“ fraß.
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[…] Bei einem Besuch am Mittwoch nachmittag (gegen 16.15 Uhr) am Malchower See konnte ich den Jungschwan nicht mehr entdecken. Ich suchte mit dem Fernglas die Uferzonen ab und lief am südlichen Ufer entlang bis zum Fließ in der Nähe der „Grundschule im Grünen“, aber der Jungschwan war nicht zu sichten. Er ist offensichtlich im Laufe des Mittwochs bei sonnigem Wetter weggeflogen.
Am späten Dienstag nachmittag konnte ich ihn noch am Malchower See beobachten.
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