so daß wir kühn sagen mögen: „Der Herr ist mein Helfer, und ich will mich nicht fürchten; was wird mir ein Mensch tun?“ (Ps 118,6)
Elberfelder 1871 – Hebräer 13,6
Wir dürfen also getrost sagen:
»Der Herr steht mir bei;
nun fürchte ich nichts mehr.
Was könnte ein Mensch mir schon tun?«
Gute Nachricht Bibel 2018 – Hebräer 13:6
Wir können deswegen ganz locker sagen: „Gott steht auf meiner Seite, darum habe ich keine Angst. Was können mir Menschen noch antun?“
VolxBibel – Hebräer 13,6
da wir den Vers 5 schon hatten, und die Verse zusammen gehören – heute nur Ergänzungen.
Aber habe ich Jehovah wirklich zu meinem Helfer gemacht – oder verlasse ich mich auf andere Menschen, auf eine org oder gar auf meine eigenen Kräfte?
Und wenn wir darüber nachdenken: welchen Helfer wollte Jesus nach seiner Himmelfahrt schicken?
Und ist dieser Helfer, den Jesus schicken wollte, wirklich nur „eine unsichtbare Kraft“ – oder ist dieser Helfer doch ein Teil von „Jehovah“?????
Hier zitiert der Verfasser Ps 118,6 (vgl. Ps 56,12 ). Er schließt dieses Zitat vielleicht gleichsam als implizite Gesera schawa (Verbindung zweier Texte durch ein gemeinsames Schlüsselwort) an 5.Mose 31,6.8 an, da es dort heißt, dass die Hörer sich nicht fürchten sollen (auch wenn der Briefschreiber diese Zeile nicht ausdrücklich zitiert).
Craig Keener – Kommentar zum Umfeld des Neuen Testaments
Der erste Abschnitt des Epilogs umfaßt moralische Direktiven. Den Lesern wird eingeschärft, daß sie sich in der brüderlichen Liebe (V. 1) bewähren, gastfrei (V. 2) gegenüber Fremden sein und Gefangenen (V. 3) ihr Mitgefühl nicht versagen sollen. Darüber hinaus werden sie zu sexueller Reinheit aufgerufen, wobei der Ehe ein hoher Stellenwert eingeräumt wird (V. 4). Sie sollen sich nicht zur Geldgier hinreißen lassen, sondern mit dem zufrieden sein, was da ist (V. 5; vgl. Lk 12,15; Phil 4,11; 1Tim 6,6-10 ). Auch wenn sie materiell gesehen arm sind, so haben sie doch den Herrn (Hebräer 13,5) und seine Hilfe (V. 6).
Die Bibel erklärt und ausgelegt – Walvoord Bibelkommentar
Diejenigen, die durch die Liebe zum Geld und Unzufriedenheit versucht wurden, sind insbesondere Menschen, die ihre Sicherheit in finanziellen Mitteln suchen (Mt 6,19–21.24–34). Aber Gottes Verheißung, bei Josua zu bleiben, verleiht eine größere Zuversicht: „Ich will dich nicht aufgeben und dich nicht verlassen“ (Jos 1,5). Unsere zuversichtliche Antwort bestätigt, dass der Herr unser Helfer ist (2,18; 4,16) und uns von jeder Furcht befreien wird (2,5; 11,23.27).
Reformations-Studien-Bibel
Geldgier ist ein Zeichen von Misstrauen gegen Gott, der versprochen hat, die Seinen nie im Stich zu lassen. Eine ausführlichere Warnung davor findet sich auch in 1. Tim 6,6–10.
Stuttgarter Erklärungsbibel
Das Gegenmittel gegen Geldliebe ist Zufriedenheit, die aus dem Vertrauen auf Gottes versprochene Versorgung entsteht (siehe Dt. 31:6, 8; auch Jos. 1:5). Das Zitat aus Ps. 118:6 bezieht sich auf den Gedanken, dass man Gott nicht nur in Bezug auf finanzielle Bedürfnisse vertrauen sollte (vor allem im Hinblick auf Verfolgung, Heb. 13:3).
The ESV Study Bible
Kennst du zufällig religiöse Gruppen, die zwar immer über „Gottvertrauen“ reden, aber auch ständig zu Spenden auffordern, einen Extrabutton auf ihrer Website dafür haben – und damit beweisen, dass es ihnen an eigenen Gottvertrauen mangelt???
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