Schlagwort: Wissenschaft

Wunder – die man nicht sieht

Heute auf n-tv gelesen:

Unsichtbarer Schild beschützt Erde

„Fast, als würde Elektronen gegen eine Glaswand laufen“, so beschreiben Forscher den Schutzmantel, der die Erde vor freien Elektronen aus dem Weltall schützt. Besonders sensationell ist dabei die Festigkeit des Schildes.

Ein unsichtbarer Schutzschild knapp 12.000 Kilometer über der Erde stoppt energiereiche Elektronen aus dem Kosmos. Das berichtet ein Forscherteam um Daniel Baker von der University of Colorado in Boulder im Fachblatt „Nature“. Eine genaue Erklärung für das unerwartete Phänomen haben die Wissenschaftler noch nicht.

„Es ist fast, als würden diese Elektronen gegen eine Glaswand im Raum laufen“, erläutert Baker in einer Mitteilung seiner Hochschule. „Ein wenig wie die durch Kraftfelder generierten Schilde in ‚Star Trek‘, die zur Abwehr außerirdischer Waffen benutzt wurden, sehen wir einen unsichtbaren Schild, der diese Elektronen abblockt. Es ist ein sehr rätselhaftes Phänomen.“

Auf den Schutzschild waren die Forscher in den Daten von Raumsonden gestoßen, die die sogenannten Van-Allen-Gürtel untersuchen. Diese beiden reifenförmigen Gürtel umgeben die Erde und sind voller geladener kosmischer Teilchen, die vom Erdmagnetfeld eingefangen werden. Der äußere Van-Allen-Gürtel reicht etwa 40.000 Kilometer weit ins Weltall hinaus. Die eingefangenen kosmischen Elektronen schießen mit bis zu 500 Millionen Kilometern pro Stunde um die Erde herum.
Gegen die natürliche Ordnung

Nach der bisherigen Annahme driften die Umlaufbahnen der schnellen Elektronen langsam abwärts, bis sie die obere Erdatmosphäre erreichen und die Teilchen dort absorbiert werden. Doch an der Innenseite des äußeren Van-Allen-Gürtels entdeckten die „Van Allen“-Zwillingssonden der US-Raumfahrtbehörde Nasa eine Barriere, die eine Abwärtsbewegung der Elektronen stoppt.

Diese Barriere entpuppte sich als scharfe, feste Grenze, was ungewöhnlich ist. „Die Natur verabscheut starke Gefälle und findet in der Regel Wege, diese zu glätten“, erläutert Baker. „Es ist nicht klar, wie die langsamen, graduellen Prozesse, die an der Bewegung dieser Partikel beteiligt sind, zusammenwirken können, um so eine scharfe, beständige Grenze an dieser Stelle im Raum zu erzeugen.“ Die Wissenschaftler wollen diese Grenzregion mit den „Van Allen“-Sonden nun genauer untersuchen und beobachten, ob dieser Schild beispielsweise bei einem starken Sonnensturm vorübergehend zusammenbricht.

Quelle: n-tv.de , lsc/dpa

Erstaunlich!?!
Wenn man den Schöpfer in Betracht zieht, dann ist es ein Wunder, damit wir Menschen mit den Tieren und Pflanzen hier auf der Erde leben können

„Kosmischer Kirschbaum“ blüht

auf n-tv folgenden Beitrag gefunden:

Die Reise eines Kirschkern mit der ISS rund um die Erde zeigt seine Wirkung. Innerhalb weniger Jahre ist der Spross enorm gewachsen und zeigt bereits eine erste Blüte. Forscher sind verblüfft angesichts des ungewöhnlichen Baumes.

Ein Kirschbaum aus einem Kern, der acht Monate im Weltraum unterwegs war, gibt Forschern und buddhistischen Mönchen in Japan mit einer um Jahre zu frühen Blüte Rätsel auf. „Wir sind verblüfft, wie schnell der Baum gewachsen ist“, sagte der oberste Mönch des Ganjoji-Tempels in der zentralen Provinz Gifu. Zudem habe „niemals zuvor“ ein anderer Kern des geschätzt 1250 Jahre alten Baumes, von dem der „Weltraumkirschbaum“ abstammt, überhaupt gekeimt.

Der Kirschkern war im November 2008 zusammen mit 264 anderen Kernen zur Internationalen Raumstation (ISS) geschickt worden. Gemeinsam mit dem japanischen Astronauten Koichi Wakata umrundete er binnen acht Monaten 4100 Mal die Erde. Nach der Rückkehr im Juli 2009 wurde der Kern eingepflanzt und wuchs zu einem inzwischen vier Meter hohen Baum heran. Nun trägt er neun Blüten, obwohl junge Kirschbäume normalerweise erst nach etwa zehn Jahren erstmals blühen.

Wissenschaftler fanden bislang keine Erklärung für die rasche Entwicklung des Baums. Die Pflanzenforscherin Kaori Tomita-Yokotani von der Universität von Tsukuba sagte, sie halte es für möglich, dass „stärkere kosmische Strahlen“ das Wachstum beschleunigt haben könnten. Allerdings sei auch nicht auszuschließen, dass eine Fremdbestäubung stattgefunden habe. „Aus wissenschaftlicher Sicht können wir nur sagen, dass wir es nicht erklären können“, sagte Tomita-Yokotani.

Nun ja, dann scheint die Bibel ja Recht zu haben, dass vor der Sinflut die Menschen viel älter wurden… als die „kosmische Strahlung“ auf der Erde sehr viel geringer war.
Wenn „kosmische Strahlung“ auf Pflanzen zu schnellerer Alterung führen, dann würde dass sicher auch auf Menschen und Tiere so auswirken?!?

die Hummel

Heute hatte ich ein magazin der DLR in der Hand.
Dort war folgender kleiner Artikel zu lesen:

Das falsche „Hummel-Paradoxon“

In populärer Literaur hat sich die Legende verbreitet, dass eine Hummel nach dem Gesetzen der Aerodynamik gar nicht fliegen dürfte. Die Geschichte enstand als Scherz unter Studenten des Göttinger „Vaters der Aerodynamik“ Ludwig Prandtl in den 30iger Jahren. Demnach soll in einer Gaststätte ein Biologe einen Aerodynamiker gefragt haben, warum eine Hummel fliegen könne. Der Aerodynamiker kam nach einer Berechnung des Verhältnisses von Flügelfläche zu Gewicht zu dem Schluss, dass es der Hummel unmöglich sei, zu fliegen. Dazugedichtet wurde dann die Pointe: da die Humel die Gesetze des Aerodynamik nicht kennt, fliegt sie doch. In Wirklichkeit existiert kein Paradoxon. Bereits den Aerodynamikern der 30-iger Jahre war bekannt, dass kleine Objekte wie INsekten ein anderes Strömungsfeld umgibt als Flugzeuge. Bei der Hummel spielen Wirbel, die durch den Flügelschlag enstehen, eine große Rolle. Dies konnte 1996 an der Uni Cambridge auch im Experiment nachgewiesen werden.

Wie gut, der Schöpfer doch die Tiere erschaffen hat, dass wir uns sogar darüber Späße erlauben und erst viele viele Jahre später die genauen Beweise erbringen können.
Aber ich hatte vor drei Jahren hier in diesem Blog diese „Geschichte“ ebenfalls zitiert. Also hier nun heute die Erklärung, dass es nur ein Scherz war und nicht wie es bei mir angekommen war, eine wahre Geschichte. Schade 😉

Forscher beweisen Existenz Gottes am Computer

unter obriger Überschrift erschien heute in der Berliner Morgenpost ein Artikel, in dem es unter anderem heisst:

Schon Aristoteles hat es versucht. Thomas von Aquin und René Descartes auch. Und Immanuel Kant und Gottfried Wilhelm Leibniz ebenfalls. Es gibt in der Philosophie eine lange Tradition, mit logischen Argumentationsketten die Existenz Gottes beweisen zu wollen. Naturwissenschaftler, Mathematiker und Atheisten haben diese Versuche nie so recht überzeugt.

Doch jetzt sind es Forscher der FU Berlin und der TU Wien, die mit einem raffinierten Computerprogramm einen logisch sauberen Gottesbeweis erbracht haben. Das heißt, sie haben eine vom österreichischen Mathematiker und bekennenden Christen Kurt Gödel (1906–1978) ersonnene Beweisführung in einem Computer nachvollzogen und als korrekt bestätigt.

„ich kann mich genau erinnern!“

Oft sind wir ganz sicher, dass wir uns an etwas erinnern können. Aber manchmal spielt unser Gedächnis uns einen Streich. Deshalb ist es gut, wenn man auf Papier oder im Blog ein Tagebuch führt 😉

Nun habe ich einen interessanten Artikel auf wissenschaft.de gefunden:

Unschuldig verurteilt wegen falscher Aussagen eines Augenzeugen – für solche Justiz-Dramen gibt es viele Beispiele. In manchen Fällen zeigten neue Beweise erst Jahre nach der Verurteilung, dass der angebliche Verbrecher gar nicht am Tatort war. Doch der Augenzeuge muss keineswegs ein Lügner gewesen sein: Es kann durchaus sein, dass er sich bei seinen Aussagen völlig sicher war – aufgrund von falschen Erinnerungen. Nun sind Forscher dem Verständnis dieses Phänomens einen Schritt näher gekommen: Sie konnten es erstmals im Tiermodell simulieren, indem sie Mäusen künstlich falsche Erinnerungen einpflanzten – mit einem raffinierten Verfahren.

Wenn wir ein uns unbekanntes Zimmer betreten, speichert unser Gehirn die Eigenschaften des Raumes ab, damit wir ihn später wiedererkennen können. Spielen sich in diesem Zimmer bestimmte Szenen ab, verknüpft unser Gehirn diese Erinnerungen mit den Erinnerungen an den Raum – wir wissen dann: Das hat sich in diesem Raum abgespielt. Die Erinnerungen basieren auf Veränderungen in bestimmten Nerven und deren Neuverknüpfung untereinander. Dieses Prinzip ist nicht nur dem Menschen vorbehalten – auch das Erinnerungsvermögen der Maus funktioniert auf diese Weise. Diese Gemeinsamkeit nutzten die Forscher um Steve Ramirez vom Massachusetts Institute of Technology in Cambridge als Grundlage ihrer Untersuchungen.

…..

Die Forscher sehen in ihren Ergebnissen sowohl einen wichtigen Beitrag für die Hirnforschung als auch für die Beurteilung von Zeugenaussagen bei Gerichtsverhandlungen. „Erinnerung ist nicht eine Kopie der Vergangenheit, sondern eine Rekonstruktion der Welt, die wir erlebt haben“, sagt Ramirez. Bei dieser Rekonstruktion kann es also offenbar zu Fehlverknüpfungen kommen. Co-Autor Susumu Tonegawa, ebenfalls vom MIT, untermalt dies mit einem eindrucksvollen Beispiel: Er berichtet über einen Fall bei dem eine Frau felsenfest davon überzeugt war, ein Fernsehmoderator hätte sie vergewaltigt, der zum Zeitpunkt der Tat live im Fernsehen zu sehen gewesen war. Die falsche Erinnerung war dadurch entstanden, dass sich die Frau im Fernsehen gerade die TV-Show angesehen hatte, als das schreckliche Erlebnis eintrat: Ein Einbrecher überwältigte sie vor dem Fernseher. Im Zuge der traumatischen Ereignisses verknüpfte ihr Gehirn die Vergewaltigung mit dem Fernsehmoderator. „Für die Erforschung solcher Phänomene haben wir nun ein Maus-Model“, resümiert Tonegawa.

Muss man es sehen, um glauben zu können?

„Ich bin in den Weltraum geflogen, aber Gott habe ich dort nicht gesehen.“
Von der Sowjetpropaganda dem Kosmonauten Juri Gagarin in den Mund gelegt, der am 12. April 1961 als erster Mensch die Erde umkreiste

Ich habe heute Nacht einen Vortrag gehört, indem folgende Geschichte eingearbeitet war, zwar noch ausgeschmückt, aber…:

Es war einmal eine große Mäusefamilie. Die lebte in einem herrlichen Klavier.

Ihre kleine Welt war oft erfüllt von wunderbarer Musik. Die Mäuse genossen die Musik und machten sich Gedanken darüber, von wem die schönen Klänge wohl stammten. Sie dachten da muß es einen Klavierspieler geben, den sie zwar nicht sehen konnten, der aber ihnen doch hörbar nahe war.

Eines Tages wagte sich eine Maus weiter nach oben in das Klavier. Und da entdeckte sie das Geheimnis der Musik. Metalldrähte von unterschiedlicher Länge zitterten, und durch ihre Schwingungen entstanden die Töne. So mußten die Mäuse ihren alten Glauben an den Klavierspieler aufgeben. Metalldrähte erzeugten die schöne Musik, die wunderbaren Klänge.

Einige Zeit später brachte eine andere Maus noch neuere Erkenntnisse mit. Kleine Filzhämmerchen sprangen und tanzten auf den Drähten und erzeugten die Schwingungen und damit die Musik. Nun war der alte Glaube überholt, und die Mäuse wohnten in einer aufgeklärten, wissenschaftlich durchschaubaren Welt.

Aber der Klavierspieler machte auch weiterhin seine wunderbare Musik.

Wie sieht es bei MIR aus? Glaube ich den Tatsachen, die die Wissenschafts-„Mäuse“ feststellen und beweisen können, und ist deswegen mein Glaube Wissen, dass es einen Schöpfer gibt, getrübt oder sogar „abgetötet“??

Füttern JA oder NEIN?

Herr Schwenk fragte heute Nacht, was den die Profis zum Füttern von Wasservögeln sagen… nun fast zeitgleich erschien in der „Badischen Zeitung“ die richtige Antwort.
Hier ein paar Zitate einer Ornithologin:

Das Argument einer natürlichen Auslese nach dem Darwinschen Prinzip sei längst überholt. Die Wasservögel am Rhein hätten kaum noch natürliche Nahrungsgrundlagen, sagt die Vorsitzende des Tierschutzvereins Waldshut-Tiengen, Andrea Girsch.

Der Rhein ist so sauber wie noch nie – was den Menschen freut, raubt Algen und anderen Wasserpflanzen den Nährboden. Die Pflanzen wiederum sind laut Girsch Hauptnahrungsquelle der meisten Wasservögel. Um ihr Fehlen auszugleichen, sei es sinnvoll und notwendig, die Vögel zu füttern. „Das Futter, das ins Wasser geworfen wird und auch die wenigen Reste, die am Ufer herunterfallen, werden unverzüglich von den ausgehungerten Vögeln vertilgt“, so Girsch. Davon, dass Futterreste Ratten anziehen, könne also keine Rede sein.

….Zudem gerieten die Tiere durch die tägliche Fütterung in eine Art Abhängigkeit, so die Sorge. Girsch widerspricht: Nicht einmal Handaufzuchten verlören die Fähigkeit zur eigenständigen Futtersuche. Deshalb sei es auch bei Singvögeln im Garten sinnvoll, sie im Winter regelmäßig und immer am selben Platz zu füttern. Und zwar nicht nur bei einer geschlossenen Schneedecke, sondern durchgehend von September an, damit die Vögel ihren Futterplatz rechtzeitig kennen lernen können. „Ein Vogel verliert in einer frostigen Nacht bis zu zehn Prozent seines Körpergewichts“, betont Girsch. „Um diesen Verlust auszugleichen, muss er sofort bei Sonnenaufgang eine Futterstelle kennen.“ Girsch ist Ornithologin und seit Jahren im Vogelschutz engagiert. Auch sie hält eine Renaturierung der Lebensräume, wie sie Umweltverbände fordern, für wünschenswert. Solange diese jedoch Utopie sei, „ist eine Zufütterung gewisser Vogelarten gerade im Winter eine moralische Verpflichtung, um einen gesunden Beitrag zur Arterhaltung zu leisten“.