Tag: 16. Juli 2011

Das Schwimmen vom Höckerschwan

In dem Buch “Die Wildschwäne Europas” heißt es über Höckerschwäne auf Seite 101

Seine volle Anmut und Schönheit entfaltet der Höckerschwan beim Schwimmen. Der schlanke Rumpf taucht wenig ins Wasser, vorn etwas tiefer als hinten. Der Schwanz wird beim Schwimmen leicht angehoben. Die Füsse treiben den schwimmenden Schwan voran. Bei rascher Fortbewegung ist der Hals S-förmig gekrümmt, bei langsamer und in Ruhe nur sanft gebogen und der Schnabel wasserwärts gesenkt. Mit extrem S–förmig gekrümmtem Hals schwimmen männliche Schwäne im Frühjahr während der Balz.
Obwohl erwachsene Schwäne 10 bis 15 kg wiegen, ist ihre spezifische Masse kleiner als das von Wasser. Es liegt das am Volumen der im dichten Federkleid eingeschlossenen Luft. Dadurch wird bewirkt, dass der Schwan bei normaler Schwimmhaltung nicht mehr als 15 bis 18 cm tief ins Wasser eintaucht….

Vater Schwan bei seiner Jagd auf Enten

Der Schnabel von Schwänen

In dem Buch „Die Wildschwäne Europas“ heißt es über Höckerschwäne auf Seite 14

Der Schnabel….ähnelt funktionell dem der Stockente. Er ist an der Wurzel verdickt und flacht sich nach vorn ab. Die Spitze des Oberschnabels trägt einen leicht gewölbten „Nagel“ und greift mit ihrem scharfen Ende über den Unterschnabel hinweg. Die Schnabelränder sind mit ineinandergreifenden Quwelamellen besetzt. Mit Ausnahme des Nagels ist der Schnabel mit einer weichen Haut überzogen, die auch die Nasenhöhle bedeckt. Im Unterschnabel liegt die fleischige Zunge.
Ein rundlicher, nackter Wulst an der Schnabelwurzel tritt als Höcker hervor. Die ihn bedeckende Haut setzt sich zu den Mundwinkeln fort. Die das Nasenloch umschließende Haut reicht bis zum Auge und schließt an die nackten Augenglieder an.

Erstaunlich! wie sehr muss es dann wehtuen, wenn sich in diese Haut ein Gegenstand reinbohrt! 🙁