Autor: Jule

ein wunderschöner Artikel für junge Leute

heute gab es nach 2 Wochen endlich wieder neue Zeitschriften auf der Seite der Gesellschaft – der StudienWT für November. Interessant, dass die ersten 3 Studienartikel sich an unsere jungen Leute richtet. Ich fand besonders den ersten Artikel höchst interessant und möchte euch gern einige Punkte daraus hier zitieren:

Junge Leute, lasst euch von Gottes Wort den Weg zeigen

Fällt es dir schwer, dich an die Regeln und Verbote deiner Eltern zu halten? Woran kann das liegen? Zum Beispiel daran, dass du dir mehr Freiheit wünschst. Das ist nur normal, denn es gehört zum Erwachsenwerden dazu. Solang du aber noch zu Hause wohnst, bist du verpflichtet, auf deine Eltern zu hören (Eph. 6:1-3).

Dich an das zu halten, was deine Eltern dir vorschreiben und von dir verlangen, kann dir leichter fallen, wenn du es aus dem richtigen Blickwinkel siehst. Klar kann es sein, dass du dir manchmal vorkommst wie die 18-jährige Brielle, die über ihre Eltern sagt: „Sie haben total vergessen, wie es ist, jung zu sein. Sie lassen mich überhaupt nicht mitreden oder selber entscheiden und wollen einfach nicht, dass ich erwachsen werde.“ Vielleicht hast auch du das Gefühl, dass dir deine Eltern viel zu wenig Freiheit lassen. Nur: Was ist denn der Hauptgrund, warum deine Eltern Regeln aufstellen? Weil ihnen etwas an dir liegt. Dazu kommt, dass sie als Christen genau wissen: Sie werden vor Jehova dafür geradestehen müssen, wie sie für dich sorgen (1. Tim. 5:8).

Dazu ein Vergleich: Stell dir jemand vor, der einer Bank Geld schuldet. Zahlt er seine Schulden immer pünktlich ab, gilt er als vertrauenswürdig und die Bank wird ihm später sogar einen noch höheren Kredit geben. In der Familie ist es ähnlich. Du schuldest deinen Eltern Respekt und Gehorsam. (Lies
Sprüche 1:8.) Je zuverlässiger du dich an ihre Regeln hältst, desto mehr Freiheit werden sie dir wahrscheinlich lassen (Luk. 16:10). Setzt du dich dagegen immer wieder darüber hinweg, musst du natürlich damit rechnen, dass dein „Vertrauensvorschuss“ abnimmt oder ganz verloren geht.

Jungen Leuten fällt es oft auch alles andere als leicht, mit Kritik ihrer Eltern umzugehen, die sie als unfair empfinden. Vielleicht hast auch du dich schon so gefühlt wie Craig, der erzählt: „Meine Mutter war wie ein Spürhund hinter meinen Fehlern her.“

Korrektur- oder Erziehungsmaßnahmen kommen oft in Form von Kritik daher. Die Bibel räumt ein, dass es ganz schön schwerfällt, sich korrigieren zu lassen — sogar wenn die Kritik völlig berechtigt ist (Heb. 12:11). Was kannst du tun, damit Kritik dich weiterbringt? Ganz wichtig: Vergiss nicht, warum dir deine Eltern höchstwahrscheinlich Rat geben — weil ihnen so viel an dir liegt! (Spr. 3:12). Sie wollen dich davor schützen, dir schlechtes Verhalten anzugewöhnen, und dir helfen, stattdessen gute Gewohnheiten zu entwickeln. Ihnen ist sicher deutlich bewusst: Würden sie dir alles durchgehen lassen, wäre das alles andere als ein Zeichen von Liebe. (Lies Sprüche 13:24.) Sei dir auch darüber im Klaren, dass Fehler einfach Teil des Lernprozesses sind. Warum also nicht in der Kritik nach den „Goldnuggets“ suchen — dem weisen Rat, der darin steckt? Schließlich sagt die Bibel über Weisheit: „Sie als Gewinn zu haben ist besser, als Gewinn an Silber zu haben, und sie als Ertrag zu haben besser als selbst Gold“ (Spr. 3:13, 14).

Nicht zu leugnen ist aber auch: Eltern machen Fehler (Jak. 3:2). Es kann schon vorkommen, dass eine gedankenlose, verletzende Bemerkung fällt, wenn sie dich korrigieren (Spr. 12:18). Was könnte dann dahinterstecken? Vielleicht liegen ihre Nerven gerade blank. Oder sie schreiben sich deine Fehler selbst zu und fühlen sich als Versager. Statt jetzt über das nachzugrübeln, was du als ungerecht empfindest, versuch doch, ihnen zuzugestehen, dass sie dir wirklich helfen wollen, und sei dankbar dafür. Wer gelernt hat, sich korrigieren zu lassen, hat es später als Erwachsener wesentlich leichter im Leben.

Wünschst du dir, mit den Regeln und Erziehungsmaßnahmen deiner Eltern besser zurechtzukommen? Dann ist es wichtig, dass du daran arbeitest, wie du mit ihnen redest. Was heißt das? Der erste Schritt ist gutes Zuhören. Die Bibel sagt: „Jeder Mensch soll schnell sein zum Hören, langsam zum Reden, langsam zum Zorn“ (Jak. 1:19). Statt sich sofort zu rechtfertigen, ist es besser, sich zusammenzureißen und erst mal richtig hinzuhören. Denk nicht so sehr darüber nach, wie deine Eltern etwas gesagt haben, sondern was sie gesagt haben. Wiederhole das dann respektvoll in eigenen Worten. Dadurch merken sie, dass du hingehört hast. Möchtest du gern erklären, warum du etwas gesagt oder getan hast? Meistens ist es klug, die „Lippen in Schach“ zu halten und damit zu warten, bis du getan hast, was deine Eltern dir aufgetragen haben (Spr. 10:19). Merken sie, dass du ihnen wirklich zugehört hast, werden sie auch dir viel eher zuhören. So ein reifes Verhalten zeigt, dass du dir von Gottes Wort den Weg zeigen lässt.

Jehova ist der „glückliche Gott“. Auch dich möchte er gern glücklich sehen (1. Tim. 1:11). Ihm liegt unglaublich viel an dir. Selbst wenn niemand sonst mitbekommt, wie sehr du dich anstrengst, richtig zu handeln — er achtet darauf! Seine Augen sehen alles. Und er sucht nicht nach Fehlern, sondern nach Gelegenheiten, dich darin zu unterstützen, das Richtige zu tun. „Seine Augen durchschweifen die ganze Erde, damit er sich stark erweist zugunsten derer, deren Herz ihm gegenüber ungeteilt ist“ (2. Chr. 16:9).

Lass dir deshalb bitte von Gottes Wort den Weg zeigen und halte dich an seinen Rat. Dadurch wirst du lernen, so weise und verständig zu werden wie nötig, um auch mit den heikelsten Problemen zurechtzukommen und schwierige Entscheidungen im Leben zu treffen. Dann werden sich nicht nur deine Eltern und Jehova über dich freuen, sondern du wirst auch selbst so richtig glücklich werden.

Das hier Gesagte rundet sehr schön das ab, was wir in diesem Jahr auf dem BZK gehört haben. Schade, dass dieser Artikel erst in der Woche vom 27. Dezember studiert wird.

Wir haben ja auf dem Kongress gelernt, dass derjenige, der Jehova liebt, sich von seinem Geist leiten lässt und Taten der Gottergebenheit vollbringt.

Wie heißt es so schön in diesem Artikel?

Lass dir deshalb bitte von Gottes Wort den Weg zeigen und halte dich an seinen Rat. Dadurch wirst du lernen, so weise und verständig zu werden wie nötig, um auch mit den heikelsten Problemen zurechtzukommen und schwierige Entscheidungen im Leben zu treffen.

So ein reifes Verhalten zeigt, dass du dir von Gottes Wort den Weg zeigen lässt.

Jugendliche, die sich von Gottes Wort und von seinem Geist leiten lassen, werden also den guten Rat aus diesem Artikel anwenden – denn sie wollen ja Jehova nahe bleiben!

Sicherlich können auch wir Eltern noch so einiges daraus lernen, wenn wir über diesen Artikel nachsinnen. Aber wir haben ja noch einige Monate Zeit, bis wir ihn in der Versammlung betrachten. Genügend Zeit, um ausgibig darüber nachzusinnen und uns dort zu verbessern, wo es nötig ist!

aufgeholt

oder: „es ist nicht immer so, wie es scheint“

Wer in den letzten Tagen gedacht hat „was ist denn mit der Jule los, von der kommt ja garnix mehr zum Bibellesen. Ob die wohl aufgegeben hat und nun nicht mehr liest? Oder vielleicht hat sie keine Lust mehr, ihre Gedanken zu dem Gelesenen mit uns zu teilen?“, den kann ich hier beruhigen.

Ich lese nach wie vor weiterhin regelmäßig in der Bibel, ebenso wie mein Ehemann, der ja leider seit einiger Zeit keine Kommentare mehr hier hinterlassen hat. Das liegt allerdings nicht daran, dass er nicht mehr liest oder dass wir uns nicht mehr darüber unterhalten, sondern ihm fehlt einfach die Zeit, sich an den Rechner zu setzen und die Kommentar aufzuschreiben. Daher ist er hier mit seinen Kommentaren zur Bibellese „ein wenig ins Hintertreffen geraten“.

Auch mir geht es oft so, dass die Zeit fehlt, mich an den Rechner zu setzen und meine Gedanken auszuarbeiten. Ich habe es mir aber zur Gewohnheit gemacht, während des Bibellesens inne zu halten und meine Gedanken, die mir zu dem Gelesenen gerade einfallen, in meinem Pocket als Mail einzutippen, die ich mir dann als Rohfassung selbst zuschicke und die ich dann bearbeite, wenn dann halt die Zeit da ist und sie dann ausarbeite, die Bibeltexte zufüge und meine Gedanken formatiere. Erst dann hänge ich alles nach oben.

Wenn ihr also eine Weile nichts von mir hört und seht, dann liegt das nicht daran, dass wir uns nicht weiterhin sehr intensiv mit Jehova und seinem Wort beschäftigen, sondern dass einfach die Zeit fehlt, es auszuarbeiten und online zu hängen.

Als kleines Beispiel nur ein Beitrag, der mir persönlich sehr wichtig war und den ich bereits Anfang der Woche verfasst habe, aber da ich noch ergänzenden Stoff raussuchen musste, teilweise sogar eintippen musste, da es ein Erwachtet von letztem Monat ist, der verständlicherweise noch nicht als Doc auf der Wtlib zu finden ist, brauchte ich die nötige Zeit und Ruhe um das zu tun.

Wer mich kennt, weiß auch, dass ich nicht sehr lange sitzen kann, da meine Schmerzen mich fast dabei umbringen und so ist das auch immer Tagesformabhängig bei mir.

Bei diesem Beitrag habe ich z.B. vorhin lange nach einem älteren Kommentar gesucht, mit dem ich verlinken wollte, der dazu passte. Da ich in diesem Bereich noch nicht mit meiner Linkliste fertig bin, hatte das leider ziemlich viel Zeit in Anspruch genommen. Hier sieht man dann wieder, warum ich mich an das neue Projekt in der Gallery gemacht hatte, die Kommentare thematisch zu verlinken, damit man in einem solchen Fall halt nicht so lange suchen muss *grummel*

Da ich heute gut 15 neue Kommentare hochgeschoben habe und ihr ja auf der Seite nur 5 angezeigt bekommt – hier eine kleine Hilfe:

Hier geht es also für euch weiter!

viel Freude beim Lesen und beim selbst eigene Gedanken zum Bibellesen machen und Kommentare im entsprechenden Programmpunkt in den Zusammenkünften geben *freu*

studieVZ – Freundschaften bei Jungen Leuten

habe ich gerade in der Welt am Sonntag gelesen:

„Darf man beim ersten Date schon gruscheln?“

Man kennt Kleidergröße und Urlaubsfotos des anderen, bevor man sich auch nur ein Mal getroffen hat.Die Zeiten von Blickkontakt und Anlächeln sind vorbei, junge Leute daten sich heute in Netzwerken wie Facebook.Und das ist kompliziertFrüher, ganz früher, da war man „zusammen“, wenn man die Eltern des anderen kennenlernen durfte. Musste.

Man kennt Kleidergröße und Urlaubsfotos des anderen, bevor man sich auch nur ein Mal getroffen hat. Die Zeiten von Blickkontakt und Anlächeln sind vorbei, junge Leute daten sich heute in Netzwerken wie Facebook. Und das ist kompliziert. Früher, ganz früher, da war man „zusammen“, wenn man die Eltern des anderen kennenlernen durfte. Musste. Heute ist eine Beziehung ernst, wenn beide ihren „Beziehungsstatus“ bei StudiVZ oder Facebook ändern.

Die beiden Online-Netzwerke sollten ursprünglich das Kennenlernen unter Studenten vereinfachen, per Klick kann man zum „Freund“ werden. In diversen Gruppen kann man sich unterhalten und Bilder zeigen – so spielen zurzeit Zigtausende Facebook-Nutzer das „Lying Down Game“ und tauschen Fotos, die sie liegend an möglichst skurrilen Orten zeigen.

Aber das Wichtigste ist: Jeder Nutzer besitzt eine Profilseite, auf der er sich vorstellt – eben bis hin zum „Beziehungsstatus“. Im StudiVZ heißt es dann unter der Rubrik „Persönliches/Beziehungsstatus“: vergeben. Facebook zeigt allen Freunden auf der Startseite an: Philipp ist jetzt in einer Beziehung. Er kann auch angeben, mit wem. Daneben ein rotes Herz.

Klingt ganz nett und einfach? Ist es aber nicht. Soziale Netzwerke machen Frauen das Dating-Leben schwer. Das fängt schon beim Kennenlernen an. Wenn ein Mann etwas von mir will, soll er den Mut haben, mich anzusprechen. Im Sinne von anschauen, Hemmung überwinden, hingehen, Mund öffnen und Wörter sagen. Leider ist es inzwischen immer mehr so, dass ich beim Einloggen ins StudiVZ eine Meldung erhalte: Manuel hat dich gegruschelt. Hierfür reicht ein Klick auf mein Profil. Gruscheln ist eine Wortschöpfung aus grüßen und kuscheln, die sich StudiVZ sogar hat patentieren lassen. Ich kann nun zurückgruscheln oder auf „ausblenden“ klicken.

Leonard Baumgardt, ein Jurist, der sich selbst „Online Dating Coach“ nennt, hat das E-Book „VZAppeal – Frauen bezaubern im StudiVZ“ geschrieben und sieht das Prozedere so: „Gruscheln ist das Äquivalent zum Blickkontakt im echten Leben. Er gruschelt sie, wenn sie zurückgruschelt, dann kann er sie ansprechen.“ Anschreiben. Ein Vorgehen für Weicheier? Auch Baumgardt findet: „Natürlich ist ein solches Ansprechen für die Frau weniger wert, da es ihn viel weniger Mut kostet.“

Ich war schon auf Partys und habe am nächsten Tag Nachrichten von mir völlig Unbekannten bekommen: „Wir waren gestern beide bei Manuel. Wie geht’s dir?“ Es reicht die Kenntnis eines Vornamens, um ihm das Gefühl zu geben: Ich muss sie heute Abend nicht ansprechen, ich suche sie dann morgen im Internet.

Das Online-Anschreiben gipfelt oftmals in geistreichen Ergüssen wie: „Na, wie geht’s?“, „Hey Süße!“ oder gar „Schreibst du?“ So etwas muss unbeantwortet bleiben.

Um Männern dabei zu helfen, erfolgreicher zu mailen, hat Baumgardt (selbst übrigens Single) sein E-Book veröffentlicht. Das kann gegen Gebühr heruntergeladen werden und bietet sogar Muster-Mails, deren Erfolg der 26-Jährige verspricht und auch getestet haben will. Fragt sich nur, an wem. Als erste Kontaktaufnahme empfiehlt er zum Beispiel: „Ich muss sagen, du hast eine interessante Nase.“ Das soll sie aus der Reserve locken.

Wünscht man sich da nicht ein ganz altmodisches Kennenlernen à la „Möchtest du etwas trinken?“, nachdem man sich zu Hause chic gemacht hat, um auszugehen und klassisch angebaggert zu werden?

Stattdessen geht es um Profiloptimierung. Oder wie im Film „Er steht einfach nicht auf dich“ so nett gesagt wird: „Wenn ich mich für das andere Geschlecht attraktiver und begehrenswerter machen will, dann gehe ich nicht los und lasse mir die Haare schneiden, sondern ich frisiere mein Profil.“

Wenn man sich dann kennengelernt hat, wie und wo auch immer, geht der Stress durch StudiVZ und Co. aber erst richtig los. Kaum weiß man den Namen des anderen, wird er im Internet gesucht. Facebook ist hier eher ungeeignet, da man die meisten Nutzerprofile nicht einsehen kann, solange man nicht „befreundet“ ist. Im StudiVZ ist meist mehr sichtbar. Wie viele Freunde hat er, in welchen Gruppen ist er Mitglied, was zeigen seine Fotos?

Man kann so leicht herauslesen, was er mag, wie er tickt – und er umgekehrt genauso. Ein erstes Date wird danach oft recht unspannend: Ich war voriges Jahr in New York. Ja, ich weiß, hab ich schon in deinem Fotoalbum gesehen. Ach so.

Welches Mädchen schreibt was auf seine Pinnwand? Und was antwortet er? Ärgerlich ist, wenn dieses Mädchen seine Seite für Nicht-Freunde gesperrt hat. Dann muss man sich aus einer Kommunikations-Hälfte seine Antworten zusammenreimen. Das ist nicht immer einfach. Auch möchte man ihm nicht zu früh die Freundschaft anbieten. Wenn er es aber nicht tut, bleibt sein Profil und damit so viele Informationen unsichtbar. Ich habe eine Freundin, die sich für solche Situationen ein Spionage-Profil angelegt hat. „Christiane“ heißt ihr Phantom, als Bild dient eine Disney-Prinzessin. Diese bietet dann dem jeweiligen Objekt der Begierde die Freundschaft an. Dann können sämtliche Online-Aktivitäten kontrolliert werden.

Facebook, zunächst cyberstalking-unfreundlich, bietet so viele Informationen, wenn man denn erst mal „befreundet“ ist. Wann ist er online? Wie lange? Was macht er? Das lässt sich tatsächlich mitverfolgen, denn Facebook verkündet alle Aktivitäten auf seiner Profil-Seite: Michael hat ein Foto kommentiert (welches?), Michael gefällt ein Link (warum?), Michael hat ein Foto hochgeladen. Wenn er doch Zeit hat, bei Facebook diverse Quiz zu machen, warum antwortet er dann nicht auf ihre Nachricht?

Aber bevor hier Mitleid mit den Ausspionierten aufkommt: Männer sind noch viel schlimmer. Ein Freund erzählte mir, dass es unter seinen Kumpels weit verbreitet sei, Fake-Profile mit den Fotos weiblicher Models zu kreieren. Von diesen Profilen aus schreiben sie sich dann selbst Nachrichten auf die Pinnwand wie: „Toll, dich kennengelernt zu haben, war wirklich ein schöner Abend.“ „Echte“ Frauen sollen ihn dann für einen tollen Typen halten.

Auch kleine Notlügen müssen im Zeitalter der Online-Netzwerke viel besser geplant und abgestimmt werden. Er schickt eine SMS, er sei im Stress – postet aber: „Mir ist langweilig“. Er ist entlarvt. Man fühlt sich schlecht. Und überprüft, ob er im StudiVZ vielleicht etwas anderes postet. Doch auch andersrum muss man aufpassen. Einen hartnäckigen Verehrer versuchte ich zu vertrösten, indem ich ihm sagte, ich sei ab sofort für drei Monate in München. Tatsächlich fuhr ich erst Wochen später, was ich dann online verkündete. Auch ihm.

Selbst nach ein paar echten Dates wird es durch die Portale nicht entspannter. Er will sich melden. Zählt es schon, wenn er mich gegruschelt hat? Nein! Manch einer möchte einem gar weismachen, er habe sich „gemeldet“, da er schließlich das Profil angeklickt habe.

Einst schrieb mir jemand, den ich einige Wochen kannte: „Ich war in Paris und habe Steven Spielberg gesehen!“ Seine Schwester hinterließ ihm ungefähr zur gleichen Zeit ein „Wow!“ auf seiner Pinnwand, woraufhin ich natürlich ihre durchsuchte. Da schrieb er (unvorsichtig): „Ich lief mit einem Mädchen durch Paris und habe Spielberg gesehen.“ Eine Formulierung, die viel Raum lässt für Spekulationen. Und Online-Recherche. Welche seiner Facebook-Freundinnen könnte gerade in Paris sein? Wie viele Mädchen in Paris kennt er? Und was posten die?

So vergehen leicht ein paar Stunden. Stunden, in denen man sich vor sich selbst peinlich ist. Die einen nicht weiterbringen und deren vermeintliche Erkenntnisse einem nicht wirklich nutzen. Zu viel muss man interpretieren, zu viel interpretiert man fehl. Es sind Stunden, in denen man goldfroh ist, dass er nicht weiß, was man gerade macht.

Doch man macht es, weil man es heute kann. Chattet im sogenannten Plauderkasten von StudiVZ, befreundet sich online, bevor man sich real richtig kennt, schickt SMS, in denen man verabredet, sich bei Facebook zu „treffen“.

Alles läuft schriftlich, online, virtuell. Mary aus „Er steht einfach nicht auf dich“ jammert: „Ich weine der Zeit nach, als man nur eine Telefonnummer hatte. Heute loggt man sich überall ein und checkt verschiedenste Portale, nur um sich über sieben Geräte eine Abfuhr zu holen. Das ist anstrengend.“ Das ist es. Doch eines ist dann zumindest klar. Man weiß genau, wenn es vorbei ist. Wenn der Ex sein Profil ändert und auf der Facebook-Startseite dann ein zerbrochenes Herz erscheint.

Die hier beschriebenen Dinge gelten sicherlich auch für schülerVZ.

Deswegen interessant, weil die Zeitschriften WT und Erwachet schon seit Jahren davor warnt, sich in sogenannten Communitys und oder auch Charts zu bewegen, weil man ja nicht wirklich weiß, mit wem man da spricht.

Ausserdem wurden auf dem Kreiskongress „unsere geistige Gesinnung bewahren“ in einer Vortragsreihe unter dem Unterpunkt „Zeiträuber meiden“ solche Dinge angesprochen.

Wir sollten also sehr umsichtig sein, wenn wir uns im Internet bewegen und uns auch dessen bewußt sein, dass unsere Daten, die wir irgendwann mal – selbst wenn es aus Jux ist – im Net hinterlassen – auch noch nach Jahren gelesen werden können (selbst wenn wir sie zwischenzeitlich gelöscht haben) und dass potientelle Arbeitgeber vor einem Einstellungsgespräch nach uns googeln und uns dann entsprechned beurteilen.

Achtung – Ansteckungsgefahr!!!

na, das will ich doch hoffen *freu*

Achtung – es gibt eine kleine Änderung im offenen Order der Gallery – „Lies die Bibel täglich“!

Um ein späteres Suchen nach bestimmten Gedanken zu erleichtern, habe ich ein neues Projekt angefangen, indem ich thematisch mit den einzelnen Gedanken zu den gelesenen Kapiteln verlinkt habe. Wenn ihr also einen bestimmten Gedanken sucht, bitte in der Gallery den Ordner “Lies die Bibel täglich” öffnen, das entsprechende Bibelbuch anklicken und hier in der Liste suchen und anklicken. Ausserdem könnt ihr so gezielt zu den Kapiteln Stoff und Gedanken suchen, die ihr gerade im Bibelleseprogramm der theokratischen Predigtdienstschule lest. Viel Freude dabei

Da ihr ja gerade bei 4. Mose seid im Bibellesprogramm der theokratischen Predigtdienstschule, hier der passende Ordner für euch!

viel Freude beim Lesen und selbst über das Gelesene nachzudenken.

Sicherlich seid auch ihr stark motiviert, euch bei dem entsprechenden Programmpunkt in der theokratischen Predigtdienst Schule mit eigenen Gedanken und Kommentaren einzubringen.

Ich würde mich sehr freuen, wenn wir euch mit unseren Gedanken und Kommentaren dazu ermuntern und motivieren könnten *freu*

daran habe ich die letzten Tage und Wochen gesessen. Aber nun bin ich fertig und habe die kompletten Kommentare, die ihr hier unter „Bibellese“ findet thematisch verlinkt und in die Gallery eingebunden. Nun sind alle Ordner auf dem Laufenden und die Seite im Familienblog Bibellesen habe ich entsprechend abgeändert, so dass jeder auf die Verlinkungen finden kann – der dann halt will.

Warum ich mir die ganze Arbeit mache, wenn doch vielleicht niemand daran interessiert ist?

Naja, es ist zum Einen eine Erleichterung für mich – um Gedanken wiederzufinden, die ich bereits in Kommentaren groß und breit erwähnt habe. So kann ich damit verlinken, wenn im aktuellen Leseprogramm ähnliche Gedanken kommen und muss mich nicht noch mal lang und breit darüber auslassen.

Ausserdem hoffe ich immer noch, dass Thom und ich mit unserer Bibelleseaktion und den Kommentaren und ergänzenden Stoff dazu auch einige von euch – seien es Brüder da draussen oder andere Leute, die sich für Gott und Bibel interessieren – ermuntern und motivieren können, ebenfalls Freude an der Bibellese zu finden und sie nicht nur „pflichtbewußt zu absolvieren“ weil vielleicht in der Versammlung in dem bestimmten Programmpunkt Fragen mit Beteiligung sind.

Wie wir sehen, haben wir zumindest unser Finchen motivieren können, auch an dem Lesen in der Bibel Freude zu finden, denn wie ihr unter 4. Mose seht, ist auch sie bereits mit 2 Beiträgen vertreten.

Die Linksammlung ist auch für all diejenigen interessant, die nicht so sehr an unseren persönlichen Gedanken interessiert sind, denn es gibt auch jede Menge zusätzlichen Stoff, der in der Gallery als solcher kenntlich gemacht ist – wie z.B. Bilder für unsere Kleinen zum Ausmalen, Anschauungsmaterial, die Links zu den Dramen die auch auf der offiziellen Seite der Gesellschaft zu finden sind und vieles mehr.

Auch interessant ist z.B., dass ihm am Ende jeder Seite die Quellenangaben zu den „Höhepunkten zum Buch…“ findet und so schnell den gewünschten Stoff nachschlagen könnt.

Wie gesagt: Thom und ich haben sehr viel Freude an unserem Bibelleseprogramm und diese Freude und Begeisterung wächst im Laufe des Jahres immer mehr. Wir würden uns wirklich wünschen, euch an unserer Begeisterung teilhaben zu lassen und euch damit anzustecken!

Wir wollen einfach den Anstoß geben, gemeinsam den Rat aus dem Erwachte dazu umzusetzen, wie wir am Bibellesen mehr Freude finden können.

Daher wollen wir auch weiterhin als Beispiel vorangehen und alle anderen motivieren, Freude am Bibellesen zu haben und vor Begeisterung über das Gelesene überzusprudeln.

Wir wissen ja: „aus der Fülle des Herzens redet der Mund“

In diesem Sinne wünsche ich uns allen auch weiterhin viel Freude dabei, unserem liebevollen Gott durch das Lesen in der Bibel immer näher zu kommen.

„Das Geheimnis glücklicher Familien“

was für ein toller Artikel!

Fine hat gestern die Zeitschriften mitgebracht und so habe ich dann endlich den Artikel lesen können, den mein Liebster bereits vor einiger Zeit während seiner Zeitungstour gehört hat.

Erwachet vom Oktober 2009 – „Das Geheimnis glücklicher Familien“
(wenn ihr auf den Link hier geht, könnt ihr euch den ganzen Artikel direkt von der Seite der Gesellschaft lesen)

Wirklich sehr schön geschrieben. Wobei mir aufgefallen ist, dass er in der Sie-Form gehalten ist, so als ob er sich nur an die Menschen da draußen wenden würde. Was ja nicht stimmt, denn die meisten Probleme, die angeführt werden, haben inzwischen auch Einzug in die Versammlungen gehalten. Warum wohl diese Form?

Vielleicht, damit ich mich beim Lesen angesprochen fühle und mich frage, „warum siezen die mich auf einmal? Immerhin bin ich doch eine Schwester“ und dass mein Gewissen dann zu mir sagt „nein, wenn du so handelst, bist du keine Schwester, dann ist das mit dem Sie auch richtig“.

Tolle Sachen darin enthalten, ich will nicht alle hier aufführen, da ich eh vorhabe, den kompletten Artikel später in die Gallery hochzustellen. Aber hier einige besonders schöne Sachen:

Eine solide Grundlage – Warum so wichtig? (S. 9)

Rat zum Thema Ehe und Familie bekommt man in Büchern, Zeitschriften und Fernsehsendungen in Hülle und Fülle. Die einen Therapeuten raten dazu, die Ehe unter allen Umständen aufrecht zu erhalten, während die anderen eine Trennung als einzige Lösung für eine kaputte Beziehung sehen. Es kommt sogar vor, dass Experten ihre Ansichten später wieder über den Haufen werfen. 1994 berichtete eine bekannte Jugendtherapeutin, früher sei sie der Überzeugung gewesen, dass „Kinder bei nur einem Elternteil, der glücklich war, besser aufgehoben seien als mit unglücklich verheirateten Eltern“. Sie schrieb: „Ich hielt deine Scheidung für besser, als sich mit einer schlechten Ehe herumzuschlagen“. Nach zwanzig Jahren Erfahrung sah sie die Sache anders und sagte, dass „viele Kinder unter einer Scheidung stark leiden“.

Besonders interessant der Artikel auf der Seite 18 – 21 – „Ehe vor dem Aus – und die Kinder?“

Eheexperten meinten, sie wüssten es ganz genau. Ehepaaren, die gerade in einer Krise steckten, gaben sie den Rat: „Hauptsache, Sie sind glücklich!“, und fast im gleichen Atemzug: „Wegen der Kinder brauchen Sie sich keine Gedanken zu machen. Kinder stecken viel weg. Sie kommen mit einer Scheidung besser zurecht als mit Eltern, die sich nicht vertragen.“

Von manchen Experten, die einst ein Loblied auf die Scheidung sangen, hört man inzwischen andere Töne. Jetzt heißt es: „Scheidung ist Krieg. Keine der Parteien übersteht das unverwundet – auch die Kinder nicht.“

Weiter heißt es:

„Bei einer Scheidung handelt es sich um einen Rechtsstreit“, schreibt M. Gary Neumann in seinem Buch Emotional Infidelity: „Ein Partner verklagt den anderen. In dem Moment, in dem Sie sich zu einer Scheidung entschließen, haben Sie nicht mehr selbst in der Hand, was mit ihrem Kind passiert, wie Ihre finanzielle Situation aussieht und womöglich noch nicht einmal, wie sich Ihre Wohnsituation gestaltet. Vielleicht kommt es durch Mediation zu einer einvernehmlichen Regelung – vielleicht aber auch nicht. Letztendlich könnte dann ein Ihnen völlig Fremder – Richter genannt – derjenige sein, der bestimmt, wie oft Sie Ihr Kind sehen und wie viel Ihnen von Ihrem Geld bleibt. Leider ist dieser Fremde nicht unbedingt Ihrer Meinung.“

Oft wird mit der Scheidung nur eine Problematik durch eine andere ersetzt. Angefangen von der Lebensqualität bis hin zur finanziellen Lage kann sich tatsächlich alles ändern – und das nicht unbedingt zum Besseren. Und nicht zuletzt hat eine Scheidung Auswirkungen auf die Kinder.

Die Folgen für Jugendliche:

Eine Scheidung kann Kinder bis tief ins Innerste erschüttern. Manche meinen, ältere Kinder und Jugendliche würden sie besser verkraften. Schließlich, so die Argumentation, sind sie schon reifer und befinden sich sowieso im Ablösungsprozess von den Eltern. Experten weisen allerdings auf die Kehrseite der Medallie hin. Wie in Studien festgestellt wurde, können Jugendliche gerade wegen dieser Faktoren am härtesten von der Scheidung betroffen sein. Dafür spricht Folgendes:

  • Ein Jugendlicher auf dem Weg zum Erwachsenen ist hochgradig unsicher, vielleicht sogar noch unsicherer als ein Kind. Man darf sich von seinem Drang nach Selbständigkeit nicht täsuchen lassen. Wie nie zuvor braucht er das Gefühl, zu Hause einen sicheren Hafen zu haben.
  • Gerade wenn ältere Kinder und Jugendliche anfangen, ernsthaftere Freundschaften zu schließen, wird ihnen durch die Scheidung der Eltern vermittelt, dass man Werte wie Vertrauen, Treue und Liebe eher skeptisch gegenüberstehen sollte. Als Erwachsene gehen sie dann enge Bindungen womöglich gar nicht erst ein.
  • Wenngleich es normal ist, dass Kinder aller Altersstufen ihren Schmerz abreagieren, tendieren ältere Kinder und Jugendliche eher zu den gefährlicheren Ausdrucksformen wie kriminelle Handlungen und Alkohol- und Drogenkonsum.

Noch ein sehr wichtiger Gedanke:

Das soll nicht heißen, dass jugendliche Scheidungskinder zwangsläufig einen psychischen Schaden davontragen oder zum Scheitern verurteilt sind. Sie können es schaffen, insbesondere wenn sie zu beiden Eltern ein gutes Verhältnis haben. (Das ist zugegebenermaßen nicht immer möglich, vor allem wenn einer der Partner die Familie verlassen hat oder sich sonstwie eklatant unverantwortlich verhält oder sogar gefährlich ist).

Dennoch wäre es naiv, zu glauben, eine Scheidung sei stets „besser für die Kinder“ oder mache sämtliche Spannungen zwischen den Partnern ein Ende. Manche merken, dass sie nach der Scheidung sogar erst recht mit ihrem „unmöglichen“ Partner klarkommen müssen und dass die Streitigkeiten noch brisanter geworden sind. Durch die Scheidung werden ihre familiären Probleme nicht gelöst – lediglich der Kampfplatz hat sich verlagert.

In dem Kasten auf der Seite unten ein interessanter Gedanke:

Neumann kommt zu dem Schluss: „Es ist besser, am Partner festzuhalten und sich das Problem vom Hals zu schaffen, als sich den Partner vom Hals zu schaffen und am Problem festzuhalten.“

Hier geht es dann mit dem Thema „wie kann ich meine Ehe retten?“ weiter.

Unter der Überschrift „eine dritte Option“ heißt es:

Für alle, in deren Ehe es gerade kriselt und die mit dem Gedanken spielen, sich scheiden zu lassen, gibt es also zwingende Gründe, diesen Schritt noch einmal zu überdenken. Eine Scheidung ist kein Allheilmittel gegen Eheschmerz.

Um Missverständnissen vorzubeugen: Man muss sich nicht einfach mit einer schlechten Ehe abfinden. Aber es gibt noch eine Alternative: Man kann an der Beziehung arbeiten, damit sie wieder besser funktioniert.

Statt diese Idee vorschnell vom Tisch zu wischen, weil man meint, die eigene Ehe sei sowieso nicht mehr zu retten, sollte man sich folgende Fragen stellen:

  • Was gefiel mir ganz am Anfang bei meinem Partner besonders? Sind seine guten Seiten nicht im Ansatz noch vorhanden?
  • Könnten meine Gefühlen nicht wieder zum Auflaben gebracht werden?
  • Was kann ich tun, um die Empfehlungen von Seite 3 bis 9 umzusetzen, und zwar unabhängig davon, was mein Partner gemacht hat oder gerade macht?
  • Kann ich meinem Partner erklären (unter vier Augen oder schriftlich), wo genau ich mir eine Verbesserung unserer Beziehung wünsche?
  • Könnten wir uns mit einem erfahrenen Freund zusammensetzten und gemeinsam über realistische Ziele für unsere Ehe reden?

Nun kommt ein sehr schöner Vergleich, der uns nachdenklich stimmen sollte. Ich mag solche Veranschaulichungen, weil sie den Gedanken auf den Punkt bringen und uns selbst zum richtigen Schluß kommen lassen. Es ist immer noch etwas anderes, ob wir was tun, weil uns das jemand gesagt hat, oder ob wir selbst die Entscheidung getroffen haben.

Es ist wie bei einer langen Autoreise. Auf Schwieigkeiten wie schlechte Wetterverhältnisse, Staus und Verkehrshindernisse muss man einfach gefasst sein. Vielleicht verfährt man sich sogar. Was dann? Die Reise abbrechen oder aber einen Weg finden, die Hindernisse zu überwinden, und weiterfahren?

An dem Tag, als man sein Jawort gegeben hat, hat man sich ebenfalls auf eine Reise gemacht, bei der von vornherein klar war, dass sie nicht reibungslos verlaufen würde. In der Bibel heißt es, dass „Verheiratete besonderen Belastungen ausgesetzt sein“ werden (1. Korinther 7:28).

Die Frage ist nicht, ob in der Ehe Probleme auftauchen, sondern wie man ihnen begegnet. Kann man nicht doch einen Weg finden, die Hindernisse zu überwinden und die Ehe fortzusetzen?

Und selbst, wenn Ihre Situation scheinbar hoffnugnslos verfahren ist, Sie können immer noch Hilfe suchen.

Im Kasten unter dem Thema „Wenn die Ehe beendet wird“ auch einige sehr interessante Gedanken, über die wir nachdenken sollte und dann entsprechend reagieren. Denn immerhin geht es ja hier um das Wohl unserer Kinder:

…Versichern sie ihm, dass es keine Schuld an der Scheidung trägt und immer von Ihnen beiden geliebt werden wird.

Die Waffen niederlegen – der Krieg ist vorbei
Einige Eltern bekämpfen sich lange nach der Scheidung immer noch. Wie ein Psychologe es ausdrückt, „sind sie zwar auf dem Papier geschieden, bleiben aber in Feindschaft verbunden, weil sie es nicht geschafft haben, friedlich einen Waffenstillstand auszuhandeln“. (Wie auch? Der Mensch ist nicht für Trennungen geschaffen, Jehova wollte, dass man mit seinem Ehepartner bis zum Tode in Treue verbunden bleibt. Von Trennung war keine Rede. Daher haben wir auch nicht die Fähigkeit, das so hinzubekommen, dass niemand leidet.Kursivschrift von mir)

Da die Eltern anscheinend ständig miteinander im Clinch liegen, bekommen die Kinder nicht nur weniger elterliche Aufmerksamkeit, sondern werden auch noch dazu ermutigt, Vater und Mutter gegeneinander auszuspielen. Ein Junge sagt z.B. zu seiner Mutter: „Papa erlaubt mir, abends so lange wegzubleiben, wie ich will. Wieso du nicht?“ Da sie nicht möchte, dass ihr Sohn „zum Feind überläuft“, gibt sie nach. (schon krass, oder? Dass sie es so empfindet und den Kindern so rüberbringt. Wie sollen sich Kinder da gesund und normal entwickeln?)

…Aber Vorsicht: Sie dürfen die Rollen nicht tauschen und bei Ihrem Kind emotionalen Halt suchen. Ihr Kind ist ein Kind – nicht Ihre Vertrauensperson.

Beim Jugendlichen ein gutes Verhältnis zum Expartner fördern.
Sie sind von Ihrem Partner geschieden worden, nicht aber ihr Kind. Die Eltern bleiben die Eltern. Den Expartner schlechtzumachen schadet nur. Dazu das Buch Teens in Turmoil – A Parth to Change for Parents, Adolescents, and Their Families:

„Eltern, die die Kinder im Scheidungskrieg als Waffen benutzen, m üsen damit rechnen, dass sie ernten, was sie säen.“

Naja, Fazit des Artikels ist:

Jehova hat den Menschen nicht dazu geschaffen, dass sie nur eine kurze Zeit eine Beziehung führen, sondern sie sollten EINEN Ehepartner haben, an der Beziehung bis zum Tode festhalten. Wenn es Probleme gibt, dann die Probleme lösen – nicht die Ehe.

Denn: wenn wir unsere Beziehung beenden und uns scheiden lassen – gibt es nur Verlierer. Ob nun Kinder betroffen sind oder nicht.

Aber die Kinder, die betroffen sind, werden immer darunter leiden, auch wenn sie heute vielleicht einen auf cool machen!

Tigershow


Im Raubtierhaus dann die Überraschung: Paule war mit Samira in einem Gehege und in dem anderen die beiden jungen Löwen aus Wuppertal. Samiras Schwester war solange auf der Außenanlage. Ich konnte sogar kurz mit deren Tierpflegerin sprechen. Aber da diese nur während der Urlaubszeit Springerin war, wusste sie nicht ganz so viel über die Verhältnisse. Nur soviel: man hat wohl vor, auch in diesem Jahr nochmal mit Paule und Samira zu züchten.

Leider war es im Raubtierhaus sehr voll. Alle möglichen Leute drängten sich vor dem Gehege und da die Bank dort tödlich für meinen Rücken ist, sind wir dann bald weiter zu den Tiegern. Fine war ja schon vorgelaufen und hatte bereits alle Raubkatzen besucht, als wir bei den Löwen ankamen. Leider hatte sie heute ihre Camera vergessen, so dass ich ihr meine in die Hand gerückt habe

Der Tieger war heute mal draussen und hat ein gutes Actionprogramm geboten. Thom und ich haben uns oben auf ie Bank gesetzt und Fine hat unten gestanden und viele sehr schöne Aufnahmen von unserem Tieger geschossen.

wo ist denn da die Gleichberechtigung?

Ich habe da heute einen Bericht in der Welt gelesen, der mich doch ziemlich wütend gemacht hat.

Ging um eine 29jährige Frau, deren Mann verstorben war. Aber vorher hatten die beiden sich auf eine künstliche Befruchtung vorbereitet und so lagen von ihnen Eizellen und der Same des Mannes auf Eis. Sie will sich die nun einpflanzen lassen, damit sie wenigstens noch das gewünschte Kind von ihrem Mann bekommt. Abgelehnt!

Sie wollten eine Familie, doch ein Unfall machte ihre Pläne zunichte. Der Ehemann der 28 Jahre alten Frau verunglückte tödlich. Jetzt möchte die junge Witwe trotzdem ein Kind mit ihrem Mann haben. Doch die Klinik gibt weder die Eizellen der Frau noch den Samen des Mannes heraus.

Das Landgericht Neubrandenburg hat am Mittwoch die Klage einer jungen Witwe abgewiesen, die von einer Klinik die Herausgabe der eigenen Eizellen gefordert hatte. Nach dem Unfalltod ihres Mannes wollte sich die 28-Jährige im Ausland eine mit dessen Samen injizierte Eizelle einsetzen lassen. Es sei aber strafbar, eine Eizelle mit dem Samen eines Verstorbenen zu befruchten, begründete das Gericht die Abweisung der Klage.

Die Klägerin und ihr Ehemann hatten sich vor einiger Zeit zu einer künstlichen Befruchtung entschlossen. Dafür wurden in der Klinik mehrere Eizellen der Frau mit den Spermien ihres Partners zusammengebracht und dann tiefgefroren. Der Ehemann starb wenige Monate später aufgrund eines Verkehrsunfalls.

Da die Zellen sofort tiefgefroren worden seien, habe noch keine „Verschmelzung“ der Kerne stattgefunden, sagte ein Sprecher des Landgerichts. Dies gelte aber als Definitionskriterium, um bereits von einem Embryo sprechen zu können.

Mit einer Herausgabe der Zellen im Vorstadium hätte sich das Krankenhaus strafbar gemacht. Vergehen dieser Art könnten mit bis zu drei Jahren Freiheitsstrafe geahndet werden. Die 28-Jährige kann nun Berufung am Oberlandesgericht einlegen.

Hä?

Also du darfst dich heute in allem verwirklichen. Du kannst Kinder ohne Männer bekommen, kannst einfach mir irgendeinem Kerl ins Bett gehen und ihn dort als „unfreiwilligen“ Samenspender mißbrauchen und dann in die Wüste schicken. Du kannst dir als ledige Frau, die ihr Kind alleine aufziehen will, bei der Samenbank was holen, damit auch du ein Kind bekommst. Auch homosexuelle Paar können so zu eigenen Kindern kommen. Aber eine Frau darf nicht von ihrem Mann schwanger werden, weil er tot ist – obwohl sie sich beide vorher bereits darauf vorbereitet haben?

Wo ist denn da bitteschön die Logik?

Du hast also mehr Rechte, wenn du dir anonym ein Kind machen lässt, was nur von der Mutter gewünscht ist und der Vater keinen Einfluss hat und nichts davon weiß.

Wenn du aber in Zusammenarbeit mit deinem Mann ein Kind auf dem Wege der künstlichen Befruchtung bekommen willst, dann haben diese „Kinder“ kein Recht auf Leben und du nicht auf sie, weil dein Mann vorher verstorben ist?

Sorry, ich verstehe den Sinn des Urteils leider nicht. Kann mir da vielleicht jemand helfen?