Monat: Februar 2011

Um den See

Schade, den Haubentaucher haben wir nun nicht mehr gesehen! Aber die fünf Mandarinenten sind wieder zu sehen. Waren diese und die Löffelente über die letzen Eistage weggeflogen oder warum haben wir diese nicht gesehen? Aber auch die Löffelente ist wieder auf dem Weißensee unterwegs. Ein paar Eisangler und ein paar Schlittschuläufer sind „ganz schön mutig“, bei den Plusgraden auf den See zu gehen. Ich glaube kaum, dass die „geforderten 10 …15 cm Kerneis“ wirklich noch vorhanden sind?
Um den See wird geharkt und gefegt …. wozu eigentlich?

größere Pfütze

Nun haben die Federtiere endlich wieder mehr Platz auf dem Weißensee 😉
Leider gibt es eine Menge Leute die ihre Kraft genutzt haben um wieder einmal einen Papierkorb aufs Eis zu werfen!
Gefüttert wurde auch in größeren Mengen als die Tiere aufnehmen konnten – schade dass es keine Punkt gibt, wo die Vernunft einem sagt, dass nun genug Futter da liegt 🙁


Da das Eis sehr mutige eingeladen hat, die Stärke zu messen – war richtig viel los auf dem Eis…

Schildkröten orientieren sich an einer inneren Magnetfeld-Karte

Heute auf wissenschaft.de gelesen. Interessant, inwieweit die Technik der Natur hinter hinkt 😉

US-Forscher haben entdeckt, wie Meeresschildkröten auf ihren langen Wanderungen im Ozean auch ohne sichtbare Merkmale navigieren: Sie nutzen das Erdmagnetfeld, um ihre aktuelle Position sowohl in Nord-Süd- als auch in Ost-West-Richtung zu bestimmen. Vor allem letzteres ist eine Überraschung für die Wissenschaftler, denn es galt bisher als nahezu unmöglich, den Längengrad zuverlässig aus den Magnetfeldlinien abzulesen. Den Schildkröten scheint das jedoch zu gelingen, indem sie sowohl die Stärke des Magnetfeldes als auch die Neigung der Feldlinien zur Erdoberfläche auswerten, schreiben Nathan Putman.

Die Wissenschaftler untersuchten für ihre Studie frischgeschlüpfte Unechte Karettschildkröten. In freier Wildbahn machen diese Tiere sich direkt nach dem Schlüpfen auf eine sehr lange Wanderschaft: Sie schwimmen von ihrem Geburtsort an der Küste Floridas ostwärts zum Nordatlantik, wo sie in die kreisförmige Strömung rund um die Sargasso-See gelangen. Mit diesem Strom schwimmen sie mehrere Jahre, bevor sie wieder an ihren Geburtsort zurückkehren. Bereits früher hatten Wissenschaftler entdeckt, dass die Schildkröten für die Orientierung auf dieser Reise das Erdmagnetfeld nutzen und relativ gut bestimmen können, auf welchem Breitengrad sie sich befinden.

Um nun zu testen, ob sie zusätzlich auch ihre Position in Ost-West-Richtung, also den aktuellen Längengrad, zur Orientierung heranziehen, setzten die Forscher 57 junge Schildkröten in ein kreisförmiges Becken, an das sie ein künstliches Magnetfeld legten. Es war so entworfen, dass die Wissenschaftler manipulieren konnten, auf welchem Längengrad sich die Tiere scheinbar befanden, ohne dabei den Breitengrad zu verändern. Eine Gruppe der kleinen Schildkröten schwamm so in einem Magnetfeld, wie es auf der Westseite des Atlantiks in der Nähe von Puerto Rico herrscht, während die andere einem Feld ausgesetzt war, wie es am östlichen Atlantik in der Nähe der Kapverdischen Inseln zu finden ist. Die beiden Gruppen verhielten sich tatsächlich unterschiedlich, ergab die Auswertung: In dem simulierten Westatlantik-Feld schwammen die Schildkröten nach Nordosten, während sie sich im scheinbaren Ostatlantik Richtung Südwesten orientierten. Die Tiere wählten also jeweils genau die Route, die sie auch auf ihrer Wanderung einschlagen würden, wenn sie sich tatsächlich an der vorgetäuschten Position befänden, berichten die Forscher.

Um das zu schaffen, müssen die Schildkröten über eine interne magnetische Landkarte verfügen, auf der jeder Punkt mit zwei Koordinaten festgelegt ist – eine für die Nord-Süd-Richtung und eine für die Ost-West-Richtung, schließen die Wissenschaftler. Dazu werten die Tiere offenbar Eigenschaften des Erdmagnetfeldes aus, die sich sowohl entlang der Breitengrade wie auch entlang der Längengrade verändern. Kandidaten dafür sind zum einen die lokale Stärke des Feldes, die von den Polen in Richtung Äquator abnimmt, und die Neigung der Feldlinien gegen die Erdoberfläche: Sie treten an den Polen fast senkrecht aus der Erde und liegen am Äquator nahezu parallel zur Oberfläche.

Da die Kombination der Werte für Stärke und Neigung an jedem Punkt auf dem Weg der Schildkröten etwas unterschiedlich ist, könnte es diese individuelle magnetische Signatur sein, die den Tieren den Weg weist, spekulieren die Forscher. Wie genau die Schildkröten diese Signatur wahrnehmen und ob sie zusätzlich noch andere Orientierungshilfen benutzen, wissen sie allerdings noch nicht. Um den Lebensraum dieser Tiere zu schützen, sei es jedoch wichtig zu wissen, auf welche Sinne sie zurückgreifen, betonen die Forscher.

Nathan Putman (University of North Carolina, Chapel Hill) et al: Current Biology, Bd. 21, Nr. 6

dapd/wissenschaft.de – Anke Biester/Ilka Lehnen-Beyel

Spiegelglatt

Die Kälte hat den Weißen See zu einer großen Eisfläche verzaubert. Es sieht herrlich aus – nur die Wasservögel haben nun wirklich Schwierigkeiten. Wenn der See nicht schon so kalt gewesen wäre, wäre er Schrittweise zugefrohren – aber so frohr er „über Nacht“ zu.
Auch wenn einige Personen dachten, das die Schwäne „angefrohren seien“ – nein es geht ihnen beiden gut!

Vereist

So schlimm war der See ja schon lange nicht vereist! Kaum Fläche für die armen Vögel!!!

Aber die ersten Krokusse schauen schon in die Sonne!
Und einen „selten Vogel“ habe ich auch vor die Linse bekommen. Leider haben wir den Haubentaucher von gestern nicht mehr gesehen – hoffentlich hat er die „Eisnacht“ überlebt.


Dann wurde uns heute erzählt, dass beiden letzen Jungschwäne wohl doch immer wieder zurück zum See gekommen sind, so dass gegen Mittag die Feuerwehr die beiden Jungschwäne abgeholt haben solle – der eine vereltzt an den Füßen und (blutige Beine) und der ander völlig entkräftet.