das Gefieder der Jungvögel

Der Ersatz des Dunenkleides durch das jugendkleid setzt in der 3.Lebenswoche ein. Die neuen Federn sprießen aus den Papillen, die auch Dunen bilden. Diese sitzen den neuen Federn auf und bilden deren Spitze. Dadurch sehen die Körperpartien, an dnenen Konturfedern sprießen, zeitweilig sunig zerschlissen aus. Erst wenn die Dunen abgefallen sind, ist das Federkleid des Jungvogels glatt.
Zeitgleich mit den Konturfedern wachsen die pelzdunenen, die im Federkleid verborgen bleiben. Außerdem entwickeln sich die Fadenfedern. Das sind haarartige Federn mit pinselartiger Spitze, die der Unterseite der Konturfedern anliegt. An ihrer Basis befindetn sich Meßfühler, die den Ordnunszustand des Gefieders signalisieren.

Das Schwingenwachstum setzt etwa in der 7.Woche ein. Erst mit 4,5 Monaten ist der junge Schwan flugfähig.

Zitat aus „Die Wildschwäne Europas“ – Seite 119

die Nachzügler der Haubentaucher

Heute zwei Bilder von den Haubentauchern, die noch „so spät“ ihre Küken haben. Schön versteckt zwischen dem Freibad Weißensee und dem Schwanennest – zum größten Teil mit Schilf bewachsen …. konnten die Haubentaucher fast unentdeckt brüten. Dann hoffen wir mal, dass die verbleibenen zwei Küken groß werden!

Familie Teichhuhn am Kreuzpfuhl

Heute haben wir die Teichhühner am Kreuzpfuhlk mit ihren Küken gesehen:

Das Teichhuhn erreicht als erwachsenes Tier ein Gewicht von rund 250 Gramm. Die beiden Geschlechter sind zwar gleich gefärbt, aber die rote Stirnplatte oberhalb des Oberschnabels ist beim Männchen deutlicher ausgeprägt. Das Gefieder ist dunkelolivbraun, der Kopf und der Hals dunkelgrau bis schwarz. Der Schnabel ist rot und mit einer gelben Spitze versehen. Die Augen haben eine rötliche Färbung. Die Beine sowie die Füsse sind gelblich grün. In ihrem Territorium kann man die Vögel gegenüber Artgenossen als kampflustig beobachten. Ansonsten verhalten sie sich eher zurückhaltend.

Das Teichhuhn ernährt sich von kleinen Wassertieren und Pflanzenteilen.
Die Brutzeit erstreckt sich von April bis Juli, in dieser Zeit werden 2-3 Bruten großgezogen. Die Nester werden in dichter Ufervegetation angelegt, die mit Schilfblätter und Halmen ausgepolstert werden. In der Regel legt das Weibchen 2-6 Eier, die 19-22 Tage bebrütet werden. Die Eischale ist beige und mit rotbraunen Flecken versehen. Die Jungtiere sind Nestflüchter, folgen ihren Eltern also gleich nach dem Schlupf. Das besondere ist, daß die Jungvögel aus den ersten Bruten aktiv am Familienleben teilnehmen.

unsere Schwäne im Kurier


„Heute waren wir im Berliner Kurier – Danke an Herrn Schwenk, der ein Bild von uns zum Kurier geschickt hatte! Da sind wir mächtig stolz darauf, dass die ganze Stadt uns nun kennt 😉
Leider lagen die Fotos wohl einige Tage in der Redaktion herum – so dass die Zeitangabe nicht mehr stimmt. Wir sind nun sechs Wochen alt – und schon soooo groß!“

tauchender Papierkorb

neue Angelmethode??

Warum sind den an der Futterstelle heute zwei Papierkörbe „im Vollwaschgang“?

Auf dem weiteren Weg um den See, sehen wir die Haubentaucher unter der Weide. Schön, dass noch immer beide Küken vorhanden sind, auch wenn das kleinere Küken dem größeren weit hinterherhinkt.



Überraschend sieht meine Frau dann zwischen dem Schwimmbad und dem Schwanennest eine weitere Haubentaucherfamilie!

Schwanenfreunde

Heute kamen uns die Schwäne entgegen! Schön – alle gesund und munter! Kein Angelhaken zu sehen 😉
Nachdem wir die „Haferflocken des Tages“ erledigt hatten und ich noch ein paar Fotos machen wollte, kam Herr Schwenk und macht ebenfalls sehr schöne Fotos – für den Kurier als Leserfoto.
Auf einmal wurden die Schwäne mit „Grünzeug“ gefüttert. Schön, dass Schwanenfreunde die Tiere versorgen, denn der Platz in dem sich die Tiere bewegen können ist doch durch Hundeauslauf, Badegäste, Angler usw. so weit eingeschränkt, dass eine „gesunde Ernährung“ eigentlich ohne Hilfe nicht möglich ist. Aber dazu später mehr.
Hier nur schnell noch ein paar Fotos, wie sich die Schwäne über das „Grünzeug“ hermachen:

Jungschwan mit Angelhaken

Angelhaken gehören nach der Benutzung in den Müll – und nicht in den SEE! Und Angeln ist im/am Weißensee NUR vom BOOT aus gestattet – wenn man Mitglied des „Angelvereins“ ist!!!

Gestern um 15:45 rief mich „Tierfreund Ralf“ an, um mir eine Nachricht weiterzuleiten: einer der Jungschwäne hat einen Angelhaken!!!
Also schnell runter zum See – aber die gesamte Familie war an ihrem Nest – und wir konnten kein verletztes Tier erkennen. Auch heute, wo wir die Familie Schwan beim „Rasenmähen auf der Wiese“ beobachten konnten und alle sieben Jungschwäne nur wenige Zentimeter neben uns waren – alles in Ordnung! Puhhh – da haben die Tiere aber Glück gehabt!

Auf den Bildern die mir von L.Venaliso zugeschickt wurden, kann man deutlich sehen:


Der Schwanenvater hat eine Angelsehne im Schnabel – beide Enden sind aber zu sehen – also wird er diese wohl wieder ausgespuckt haben.
Aber das Küken hat im Schnabel rechts einen Angelhaken – und konnte sich später von diesem befreien!

Also noch mals: lasst den Blödsinn, eure Angelhaken an den Seen zu entsorgen! Und haltet euch an die Gesetze: Im Naturschutzgebieten ist Angeln verboten! Am Weißensee und vielen anderen Orten nur für Mitglieder und/oder Besitzer einer gültigen Angelkarte….