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Ostern – Auferstehung Jesu oder ?

interessanter Artikel heute auf n-tv

Warum färbt und versteckt man Eier zu Ostern?

Der Ursprung des Ostereies ist nicht eindeutig geklärt. Die christliche Tradition, die heute weit verbreitet ist, wurde in Deutschland erstmals im frühen 13. Jahrhundert schriftlich erwähnt. Das Ei, das schon in vorchristlicher Zeit ein Symbol der Fruchtbarkeit war, steht bei den Christen für die Auferstehung Jesu. Obwohl ein Ei von außen unscheinbar und tot aussieht, trägt es doch potenzielles Leben in sich.

Es ist wahrscheinlich, dass das Osterei auch aus praktischen Gründen populär geworden ist. Da seit dem Mittelalter während der Fastenzeit der Verzehr von Fleisch, Milch und Eiern von der Kirche verboten war, aber gleichzeitig die Hennen im Frühling mehr Eier als sonst legten, kam es zu einem Eierüberschuss. Um das beliebte Lebensmittel nicht verderben lassen zu müssen, wurden die Eier abgekocht und so länger haltbar gemacht. Der um Ostern fällige Pachtzins wurde in vielen Regionen mit Eiern beglichen. Die übriggebliebenen Eier färbte man traditionell am Karsamstag ein und nahm sie mit zur Kirche, um sie weihen zu lassen. Die geweihten Eier wurden dann als Geschenke verteilt und später auch versteckt. Bis heute hält man an dieser Tradition fest. Besonders Kindern macht das Suchen der bunten Eier am Ostersonntag Freude.

weiter wird in diesem Artikel auch auf den „Oster“-hasen eingegangen

Auch die Germanen sollen ihrer Frühlingsgöttin Ostara oder Eostre einen Hasen als Begleitung an die Seite gestellt haben

Leider ist der kirchliche Hintergrund in den meisten Familien heute gar nicht mehr wichtig – den eigentlich sollten Christen an diesen Tagen an das letzte Abendmahl (am Donnerstagabend), den Mord an Jesus (am Freitag) und die Auferstehung (am Sonntag) denken. Doch in den letzten Jahren ist es eher eine Zeit der Familie oder der ausgiebigen Freizeit geworden, als über das Leben und den Schöpfer nachzudenken – leider!

Arche war seetüchitg

Heute einen Zeitungsartikel gelesen, und deshalb nach der Quelle gesucht: auf http://grenzwissenschaft-aktuell.blogspot.de wird berichtet:

Leicester (England) – Sollte die Arche Noah nach den biblischen Maßvorgaben gebaut worden sein, wäre das gewaltige Schiff tatsächlich schwimmfähig gewesen und hätte zudem auch noch seine umfangreiche tierische Fracht tragen können. Zu dieser Einschätzung kommen englische Physikstudenten aufgrund ihrer Berechnungen.

Im Buch Genesis 6:13-22 wird beschrieben, wie Noah aufgetragen wurde, eine Arche zu bauen, mit der er sich, seine Familie und jeweils zwei Exemplare einer jeden Tierart vor der bevorstehenden Sintflut retten solle. Diese Arche, so die biblischen Angaben weiter, sollte 300 Ellen lang, 50 Ellen breit und 30 Ellen hoch sein.

Anhand dieser Maßvorgaben machten sich die Studenten Oliver Youle, Katie Raymer, Benjamin Jordan und Thomas Morris daran, die Arche auf der Grundlage des Archimedischen Prinzips und einiger Schätzungen auf ihre Seetüchtigkeit zu testen – und waren von ihrem eigenen Ergebnis am ende selbst überrascht.

„Jedes Objekt, das in eine Flüssigkeit gegeben wird, unterliegt einer gegen das Objekt selbst wirkenden aufwärtsstrebenden Kraft, dem sogenannte Aufwärtstrieb“, erläutert Youle. „Sein eigenes Gewicht wirkt nun jedoch gegen diese Kraft und zieht es nach unten. Damit ein Objekt also an der Oberfläche schwimmen kann, müssen sich beide Kräfte die Waage halten.“

„Anhand der Abmessungen der Arche und der Dichte von Wasser konnten wir ihre Auftriebskraft berechnen, die laut dem Archimedischen Prinzip dem Volumengewicht des verdrängten Wassers entspricht“, erklärt Jordan. „Danach konnten wir wiederum abschätzen, wie viel Masse die Arche hätte tragen können, bevor Ihre Gewichtskraft die Auftriebskraft überstiegen hätte und die Arche gesunken wäre.“ Diese besagte Masse haben die Physiker mit einem Wert von 50,54 Millionen Kilogramm errechnet.

Zuvor hatten die Wissenschaftler aber einige Ungenauigkeiten zu erwägen: So gibt es bis heute immer noch Unstimmigkeiten darüber, wie lang tatsächlich das biblische Längenmaß der Elle war. Schlussendlich entschieden sich die Forscher, für einen Durchschnittswert aus der hebräischen (44,5 Zentimeter) und ägyptischer Elle (52,3 Zentimeter) und nutzen ein Maß von 48,2 Zentimetern. Ebenfalls war die göttliche Vorgabe des Baumaterials für die Arche unklar, da das vorgegebene „Gopher“-Holz und damit auch seine Dichte heute nicht mehr bekannt ist. Alternativ entschieden sich die Physiker also mit einem Dichtewert von Zypressenholz zu arbeiten, da dieses in der Antike von vielen Seefahrervölkern zum Bau ihrer Schiffe benutzt wurde.

Auch die Frage nach dem Frachtgewicht, also dem Gewicht der zu rettenden Tiere, war erwartungsgemäß nur mittels Schätzungen zu beantworten. Für ihre Berechnungen nutzten die Forscher sodann den schon zuvor errechneten durchschnittlichen Mittelwert des Gewichts eines Tieres von 23,47 Kilogramm – also in etwa das Gewicht eines Schafes.

„Unsere Berechnungen ergeben, dass die Arche das Gewicht von 2,15 Millionen Schafen getragen hätte“, so Youle und mutmaßt weiter, dass unabhängig von der Frage des ausreichenden Platzangebots, dies für alle Tierarten zu jener Zeit“ ausgereicht haben sollte. Schon zuvor hatten Forscher geschätzt, dass Noah rund 35.000 Tierarten (und damit insgesamt 70.000 Tiere an Bord der Arche genommen haben müsste.

„Normalerweise denkt man bei biblischen Maßangaben nicht unbedingt daran, dass diese auch wissenschaftlich akkurat sind“, kommentiert Morris. „Umso erstaunter waren wir, als wir herausgefunden haben, dass diese Sache wirklich funktioniert hätte. Zwar beweisen wir nicht, dass es die Arche gab und sich die Dinge wirklich auch so ereignet haben, aber wir können zeigen, dass das Konzept an sich funktioniert hätte.“

Die Studenten haben die Ergebnisse ihrer Berechnungen in der studentischen Fachzeitschrift „Journal of Physics Special Topics“ veröffentlicht, dessen Ziel es ist, Artikel zu präsentieren, die die Grundlagen der Physik auf Seltsames, Wunderbares und Alltägliches anwenden.

Du kannst der Bibel also vertrauen – wenn sie sogar in solchen Fällen, die man damals gar nicht auf Wahrheitsgehalt prüfen konnte, wahrheitsgemäß berichtet.

„nur wer selber und mit einem gewissen Volumen“

Heute ohne Quellenangabe einen guten „Spruch“ gehört, den ich hier weitergeben möchte:

Nur wer selber und mit einem gewissen Volumen in der Bibel liest, hat überhaupt die Chance das Predigten in ein Netz fallen und sich verankern – weil dann schon etwas vorhanden ist, ansonsten rauscht das alles durch.

stimmt, nur wer die gesamte Bibel kennt, hat etwas von einer gehörten Predigt, weil er ein gutes Bild vom Schöpfer hat – und durch den Vortrag oder die Predigt nur ein kleinen Zusatz erfährt.

Was meinte Jesus mit dem Auftrag in Lukas 22:36?

Zu Anfang mal der Text im Zusammenhang:

35Und er sprach zu ihnen: Als ich euch ohne Börse und Tasche und Sandalen sandte, mangelte euch wohl etwas? Sie aber sagten: Nichts.
36Er sprach nun zu ihnen: Aber jetzt, wer eine Börse hat, der nehme sie und ebenso eine Tasche, und wer nicht hat, verkaufe sein Gewand und kaufe ein Schwert; [d. h. entweder: wer keine Börse oder Tasche hat; oder: wer kein Schwert hat]
37denn ich sage euch, dass noch dieses, was geschrieben steht, an mir erfüllt werden muss: »Und er ist unter die Gesetzlosen gerechnet worden«; denn auch das, was mich betrifft, hat eine Vollendung.
38Sie aber sprachen: Herr, siehe, hier sind zwei Schwerter. Er aber sprach zu ihnen: Es ist genug.

Nun ein paar Fußnoten und Kommentare von anderen:
in der John Mc Arthur Studienbibel héisst es:

22,36 Aber jetzt. Bei der früheren Aussendung hatte der Herr in seiner Souveränität dafür gesorgt, dass ihnen nichts fehlte. Doch von jetzt an sollten sie mit normalen Mitteln für ihren Lebensunterhalt und ihre Sicherheit sorgen. Der Geldbeutel, die Tasche und das Schwert sind bildhafte Beschreibungen dieser Mittel (wobei das Schwert kein Symbol für Angriff, sondern für Verteidigung ist). Doch sie verstanden seine Worte irrtümlicherweise wörtlich (V. 38).
22,37 Ein Zitat aus Jes 53,12.
22,38 zwei Schwerter. Das waren kurze, dolchartige Waffen und eher Messer als Schwerter. In jener Kultur war es nicht ungewöhnlich, solche Waffen mit sich zu führen. Außer als Waffe im Kampf hatten sie eine vielfältige praktische Verwendung. Es ist genug! D.h. genug von diesem Gerede (vgl. V. 51).
22,39 Ölberg. S. Anm.

„Die Lutherbibel mit in den Text eingefügter Auslegung, ausführlichen Inhaltsangaben und erläuternden Bemerkungen, herausgegeben von K. August Dächsel“ schreibt hier:

und er [von Petrus sich jetzt zu den Jüngern insgesammt hinwendend] sprach zu ihnen: So oft [richtiger : Damals als] ich euch gesandt hbe ohen Beutel, ohne Tasche und ohne Schuhe [Kapitel 9:1 ff], habt ihr auch je [an irgend etwas] Mangel gehabt? Sie sprachen: nie keinen [Psalm 140:11 richtiger: Duchaus keinen! wörtlich „an nichts“!].
Da sprach er zu ihnen: Aber nun [gilt für euch, dass ihr in anderer Weise euch gegen die stellt, zu denen ich euch sende], wer [daher unter euch] einen Beutel hat, der nehme ihn, desselbigen gleichen auch die Tasche [zu vorsichtiger Ausrüstung wider den Mangel]; wer aber [all dergleichen] nicht hat [dem habe ich etwas noch Nöthigeres anzuraten: er sorge jedenfalls für eine Waffe], verkaufe [sogar, wenn er anders sich nicht helfen kann] sein Kleid [den Mantel], und kaufe ein Schwert [das fortan noch mehr Bedürfnis ist, als Nahrung und Kleidung].
Denn ich dage euch: Es muss noch [nach all dem Anderen, was bereits sich erfüllt hat] das auch vollendet werden an mir, dass [in Jesaja 53:12] geschireben stehet: Er ist unter die Übeltäter gerechnet. Denn was von mir geschrieben ist, das hat ein Ende [ist in seiner Erfüllung nun so weit vorgeschritten, wo es sich um mein Ende handelt].
Die sprachen aber [das Wort vom Schwerte Vers 36 dahin mißverstehend, als fordere Jesus wirklich zur Abwehr bevorstehnder Gewaltthätigkeien die Bereithaltung von Schwertern]: Herr, siehe, hier sind zwei Schwerter [sollen wir noch mehrere herbeischaffen, damit jeser von uns eines habe?}. Er aber sprach zu ihnen: Es ist genug [lasßt nur die Sache auf sich beruhen, da ihr mich ja doch nicht verstehet].
Kommentar: Es ist das ein nur von Lukas aufbehaltenes, aber für den Zeitpunkt sehr charakteristisches Gespräch. Die Frage Jesu (Vers 35] ist vorbereitende, um auf den Unterschied der hinter ihnen liegenden und der jetzt sie erwartenden Zeiten hinzuweisene. Bisher waren sie angewiesen auf die gastliche Aufnahme bei denen zu welchen sie gesandt waren; auf eine solche haben sie forthin nicht mehr zu rechenen, darum dürfen die sich nun mehr mit den erforderlichen Reisebedürfnissen versehen, wenn sie deren haben, außerdem aber ist ihen nichts nöthiger als ein Schwert, um sich der Feindschaft zu erwehren, die ihnen begegnen wird. Es ist also die Rede von der Fortsetzung ihres Mussionsberufs, bei dem sie aber fernerhin nicht auf williges Entgegenkommen, sondern auf feindseligen Widerstand sich gedaßt zu machen haben. Daß die ganze Anweisung eine bildliche EInkleidung dessen ist, was sie erwartet, ist aus dem Verhältnis klar, in das sie zur führeren Apostelinstruktion gestellt ist; denn an den Gebrauch des Schwertes in ihrem Beurf ist selbstversändlich nicht zu denken. BIs jetzt hatten die Jünger vermöge sder Gunst, in welcher Jesus bei dem Volke stand, verhältnismßig leichte Zeit gehabt; aber der große entscheidende Zusammenstoß mit den jüdischen Behörden war im Begriff loszubrechen, und wie hätten die Apostel nicht den Rückschlag davon während iher ganzen ferneren Laufbahn erfahren sollen? Mit diesem Gedanken ist der Herr beschäftigt; er erinnert denn zuerst die Jünger an ihre einstmalig e Sendung, dagt aber darnach, wie sic fortan nicht mehr auf die Gastfreundschaft rechen können. …

Kommentar auf bibelkomentare.de

„Aber jetzt“
Der nächste Vers (V. 36) markiert einen Übergang (Wechsel) für die Jünger in ihrem Dienst für den Herrn. Dies macht der Herr durch die zwei Worte „aber jetzt“ klar. Was wir in Vers 35 gesehen haben galt bis jetzt, doch von nun an sollte sich etwas ändern. In wenigen Stunden würden die Menschen kommen, um den Messias gefangen zu nehmen. Seine Verwerfung würde nun ihren Höhepunkt in der Kreuzigung finden. Wenn Er, ihr Meister, verworfen wird, so würde die Feindschaft auch vor den Jüngern keinen Halt machen (vgl. Joh 15,18–27). Das macht es unerlässlich, dass die Jünger jetzt selbst für ihre Versorgung und ihren Schutz Sorge tragen mussten. Der Herr sagt: „… wer einen Geldbeutel hat, der nehme ihn, und ebenso eine Tasche, und wer keines hat, verkaufe sein Oberkleid und kaufe ein Schwert; …“ „Geldbeutel“ und „Tasche“ stehen hier für ihren Inhalt. Einerseits sollten sie Geld mitnehmen, um bezahlen zu können, was sie für ihre Bedürfnisse brauchten, anderseits sollten sie Nahrung mitnehmen. Anders als zuvor konnten sie sich nicht mehr darauf verlassen, dass jemand sie als Boten des Messias aufnehmen würde und ihnen nach ihren Bedürfnissen gab, sondern sie mussten selbst dafür sorgen. Gleichfalls spricht das Schwert davon, dass die Jünger von nun an selber für ihren natürlichen Schutz sorgen mussten, da sie nicht mehr unter dem direkten und persönlichen Schutz des Messias stehen würden. Was der Herr hier durch die drei Gegenstände (Geldbeutel, Tasche und Schwert) sagen möchte ist, dass die Jünger nun eigenständig Versorgungs- und Schutzmaßnahmen ergreifen müssen. Damit haben wir die eigentliche Aussage dieser Verse erfasst

Schwert und Kampf
Im letzten Teil des Verses fordert der Herr die Jünger auf auch ein „Schwert“ mitzunehmen, gegebenenfalls anstelle eines anderen, kostbaren Gegenstandes (Oberkleid). Kann man in diesem Vers auch eine Legitimation von Gewaltanwendung durch Waffen von Christen sehen?

Abgesehen davon, dass wir oben bereits die Aussage dieser Verse gesehen haben, kann weder aufgrund dieser, noch anderer Stellen in der Bibel, physische Gewaltanwendung legitimiert werden. Dazu einige Argumente:

•Vers 38 zeigt uns, dass die Jünger in diesem Punkt den Herrn missverstanden hatten. „Herr, siehe, hier sind zwei Schwerter“. Sie hatten nicht verstanden, dass der Herr ihnen lediglich klar machen wollte, dass sie nicht mehr unter seinem direkten Schutz und seiner direkten Versorgung standen, sondern in Zukunft selbst dafür sorgen mussten. Die Jünger jedoch meinten, dass sie materielle Schwerter aus Eisen kaufen sollten. Doch in den Worten „es ist genug“ zeigt der Herr ihnen, dass das nicht das war, was Er versucht hatte ihnen zu sagen und wir hören in Seinen Worten die Traurigkeit über das Unverständnis der Jünger.
•Wenige Verse später (Lk 22,47–51) wird der Herr im Garten Gethsemane gefangen genommen. Die besorgten Jünger fragen den Herrn: „Herr, sollen wir mit dem Schwert dreinschlagen?“ (V.49). Ohne eine Antwort abzuwarten, nimmt einer der Jünger das Schwert und schlägt dem Knecht des Hohenpriesters das Ohr ab. Ehe noch größerer Schaden passieren konnte, wehrt der Herr mit den Worten: „Lasst es soweit“ (V.51). Deutlichere Worte finden wir in der Parallelstelle in Matthäus 26, 51: „Da spricht Jesus zu ihm: Stecke das Schwert an seinen Platz; denn alle, die das Schwert nehmen, werden durch das Schwert umkommen“. Wenn wir auch zugestehen wollen, dass diese Tat wohl aus Liebe geschah, so verurteilt der Herr dennoch dieses Verhalten.
•Auch in der so genannten Bergpredigt macht der Herr deutlich, dass wir uns nicht wehren, wenn man uns tätlich angreift, und schon gar nicht zurückschlagen sollen. Ein Christ vergilt eben nicht „Gleiches mit Gleichem“.
•Nicht zuletzt ist der Herr Jesus ein treffendes Beispiel und Vorbild in dieser Frage. In den letzten Stunden vor seinem Tod erlitt er Unsägliches aus der Hand der Menschen: bespuckt, ins Gesicht geschlagen, gegeißelt, man setzte eine Krone aus Dornen auf seinen Kopf und schlug darauf und schließlich kreuzigte man ihn (vgl. Mt 27,26–35). Wehrte er sich? Ohne Zweifel, er hätte es gekonnt (vgl. Mt 26,53). Der Apostel Petrus schreibt über den Herrn Jesus: „der, gescholten, nicht wiederschalt, leidend, nicht drohte, sondern sich dem übergab, der gerecht richtet“ (1. Pet 2,23). Als der Meister hat Jesus Christus so gelebt, wie er es auch von uns, seinen Jüngern, wünscht: „Denn auch Christus hat für euch gelitten, euch ein Beispiel hinterlassend, damit ihr seinen Fußstapfen nachfolgt“ (1. Pet 2,21).

J.N. Darby schreibt auszugsweise:

Dann nimmt Jesus Anlass, den Jüngern im Voraus mitzuteilen, dass allem ein naherWechsel
bevorstehe. Während Seiner Gegenwart hienieden, als der wahre Messias, Emmanuel, hatte
Er sie vor allen Schwierigkeiten geschützt. Als Er sie durch Israel sandte, hatte es ihnen an
nichts gemangelt. Jetzt aber kündigt Er ihnen an (denn das Reich kam noch nicht in Macht),
dass sie gleich Ihm der Verachtung und der Gewalttätigkeit ausgesetzt sein würden und,
menschlich geredet, für sich selbst sorgen müssten. Dem stets voreiligen Petrus, der die
Worte Jesu buchstäblich nahm, wurde gestattet, seine Gedanken durch Vorzeigung zweier
Schwerter bloßzulegen. Der Herr wehrt ihm mit einem Worte, das zeigte, dass es nutzlos
war, weiterzugehen. Die Jünger waren damals nicht fähig, Ihn zu verstehen. Was Ihn Selbst
betrübt, so folgt Er mit vollkommener Ruhe Seinen täglichen Gewohnheiten.

William Kelly schreibt:

Dann folgt eine weitere Mitteilung unseres Heilandes, die von großem Interesse und voll Belehrung ist. Die äußeren Umstände der Jünger würden sich nach Seinem Tod von denen während Seines irdischen Dienstes auffallend unterscheiden. Dieser Wechsel lief zweifellos einer Wende von ungeheurer Bedeutung für Ihn selbst parallel und wartete nicht auf Seinen Tod; er begann in vieler Hinsicht schon vorher. Das Empfinden von Seiner Verwerfung und Seinem herannahenden Tod lastete nicht nur auf dem Geist des Heilandes, sondern beeinflusste auch mehr oder weniger Seine Jünger. Diese standen insbesondere unter dem Druck dessen, was die Menschen taten. „Als ich euch ohne Börse und Tasche und Sandalen sandte, mangelte euch wohl etwas? Sie aber sagten: Nichts. Er sprach nun zu ihnen: Aber jetzt, wer eine Börse hat, der nehme sie und gleicherweise eine Tasche, und wer keine hat, verkaufe sein Kleid und kaufe ein Schwert; denn ich sage euch, dass noch dieses, was geschrieben steht, an mir erfüllt werden muss: „Und er ist unter die Gesetzlosen gerechnet worden“; denn auch das, was mich betrifft, hat eine Vollendung. Sie aber sprachen: Herr, siehe, hier sind zwei Schwerter. Er aber sprach zu ihnen: Es ist genug.“ (V. 35-38). Dass die Jünger den Sinn Seiner Aussage nicht verstanden, überrascht nicht. Obwohl Seine übrigen Belehrungen sie verständiger hätten machen sollen, fassten sie Seine Worte buchstäblich auf und dachten, dass Er vom Ergreifen eines wirklichen Schwertes redete. Offensichtlich benutzte Er das Bild eines Schwertes und einer Börse, um zu zeigen, dass sie hinfort nicht mehr auf übernatürliche Hilfsquellen rechnen konnten. In Zukunft sollten sie nach dem Maß ihres persönlichen Glaubens alles das benutzen, womit Gott sie versorgen würde. Das heißt: Sie sollten natürliche Mittel für den Herrn verwenden, anstatt wie bisher durch übernatürliche Kraft inmitten ihrer Feinde beschützt zu sein. Wir sehen zwar später, wie sie Wunder wirkten; doch es geschah für andere. Ihre frühere Aussendung unterschied sich von der jetzigen. Kein Schlag fiel damals auf sie. Kein Gefängnis schloss seine Tür hinter einem der Zwölf oder der Siebzig (Lk. 9 u. 10). Sie durchzogen das Land nach allen Richtungen und trugen überallhin ihr klares und ernstes Zeugnis, wobei sie genauso wie ihr Lehrer durch Gottes Macht bewahrt wurden. Wir sahen, wie wahrhaft wunderbar diese Macht war, ohne dass sie dieselbe für sich selbst gebrauchen mussten. Doch jetzt würde sich alles ändern; und der Jünger musste wie sein Lehrer werden. Jesus war auf dem Weg zum Leiden. Auch sie sollten sich darauf einstellen. Es war ihnen natürlich nicht verboten – sie wurden sogar dazu aufgefordert –, zu Gott hinauf zu blicken und gläubig die Mittel zu benutzen, die der Herr ihnen gab.

Ich denke, das ist der Grund, warum der Herr hier Seine Anordnung ändert. Der Messias sollte bald öffentlich abgeschnitten werden (Jes. 53, 8). Der Arm, der die Jünger gestützt, und der Schild, der über ihnen geschwebt hatte, wurden weggenommen. So geschah es auch mit Jesus. Er musste nun dem Tod ins Auge sehen, und zwar zuerst im Geist und dann in der Wirklichkeit. Das war schon immer Sein Weg gewesen. Dieses Ziel stand stets vor Ihm. Nichts konnte Ihn überraschen. Er war kein normaler Mensch, der so lange abwartete, bis Er nicht anders mehr konnte, als Seinen Weg weiter zu verfolgen, und dann wie ein Stein durch die Schwierigkeiten ging. Das mag die Art der Menschen sein, die allem, soweit sie können, ausweichen und so wenig wie möglich an das denken, was schmerzlich und unangenehm ist. Das mag auch mit den Vorstellungen der Menschen von einem Helden übereinstimmen. Auf Christus trafen sie jedenfalls nicht zu. Obwohl der wahre Gott, war Er ein wirklicher Mensch und ein heiliger Dulder. Sein Herz empfand alles. Dies ist die Wahrheit über Christus als Mensch. Daher nahm Er alles von Gott an und empfand tief, wie sehr es zur Verherrlichung Gottes dienen musste.

in einem anderen Nachschlagewerk heisst es:

Es war für die damalige Zeit nichts Ungewöhnliches, daß Jesu Jünger in der Nacht seines Verrats zwei Schwerter bei sich hatten (Luk 22:38), und es sind auch Beweise dafür vorhanden, daß es besonders bei den Galiläern üblich war, bewaffnet zu sein (Flavius Josephus, Geschichte des Jüdischen Krieges, 3. Buch, Kap. 3, Abs. 2). Jesu Worte aus Lukas 22:36: „Wer kein Schwert hat, verkaufe sein äußeres Kleid und kaufe eins“ sollten nicht bedeuten, daß für die Jünger damals ein unsicheres Leben beginnen würde. Jesus Christus wollte vielmehr, daß seine Jünger in jener Nacht über ein Schwert verfügten, um ihnen vor Augen zu führen, daß sie zwar in eine Situation kommen würden, in der sie versucht sein könnten, bewaffneten Widerstand zu leisten, daß er aber nicht beabsichtigte, zum Schwert Zuflucht zu nehmen, sondern bereit war, dem Willen Gottes zu entsprechen und sich auszuliefern. Als daher Petrus bewaffneten Widerstand leisten wollte, indem er Malchus das Ohr abhieb, befahl ihm Jesus: „Stecke dein Schwert wieder an seinen Platz, denn alle, die zum Schwert greifen, werden durch das Schwert umkommen“ (Mat 26:52; Joh 18:10, 11). Bestimmt hätte mit dem Schwert des Petrus und dem anderen, das noch vorhanden war, gegen eine solche Menge bewaffneter Männer kaum etwas ausgerichtet werden können, und der Versuch, die Schwerter zu gebrauchen, hätte zweifellos zur Folge gehabt, daß die Betreffenden ‘durch das Schwert umgekommen wären’ (Mat 26:47). Noch wichtiger ist, daß ein solcher Versuch, Jesus zu befreien, mißlungen wäre, weil er direkt im Widerspruch zu Jehovas Vorsatz gestanden hätte (Mat 26:53, 54). Deshalb konnte Jesus etwas später an jenem Tag zu Pilatus sagen: „Wäre mein Königreich ein Teil dieser Welt, so hätten meine Diener gekämpft, damit ich den Juden nicht ausgeliefert würde. Nun aber ist mein Königreich nicht von daher“ (Joh 18:36).

„die Amtskirchler waren für sie keine echten Christen“

in der taz gibt es einen Interessanten Artikel – die Notwendigkeit des Gebets wird in den Vordergrund gerückt.

Die Flüchtlingsbeauftragte der Nordkirche, Fanny Dethloff, erzählte bei einem weitgehend unbesuchten Podium zum Thema Mission von den Erfahrungen der Amtskirchen-Mitarbeiter, die jahrzehntelang in Flüchtlingsunterkünften interreligiöse Treffen und praktische Beratung anboten. Es kamen auch andere Gruppen, evangelikale, die zu Gebetszeiten einluden, und siehe da, immer wieder konvertierten anschließend Menschen. ….
Es scheint, als hätten die Flüchtlinge sie als Sozialarbeiter oder Wohlmeinende ohne religiösen Hintergrund wahrgenommen. Interessanterweise haben die Konvertiten sich später oft von ihnen distanziert, die Amtskirchler waren für sie keine echten Christen.

nun ja, es gibt nicht nur eine Gruppe von Christen, die mit anderen Menschen über den wahren Gott in deren „Privatsphäre“ sprechen und beten…

die Hummel

Heute hatte ich ein magazin der DLR in der Hand.
Dort war folgender kleiner Artikel zu lesen:

Das falsche „Hummel-Paradoxon“

In populärer Literaur hat sich die Legende verbreitet, dass eine Hummel nach dem Gesetzen der Aerodynamik gar nicht fliegen dürfte. Die Geschichte enstand als Scherz unter Studenten des Göttinger „Vaters der Aerodynamik“ Ludwig Prandtl in den 30iger Jahren. Demnach soll in einer Gaststätte ein Biologe einen Aerodynamiker gefragt haben, warum eine Hummel fliegen könne. Der Aerodynamiker kam nach einer Berechnung des Verhältnisses von Flügelfläche zu Gewicht zu dem Schluss, dass es der Hummel unmöglich sei, zu fliegen. Dazugedichtet wurde dann die Pointe: da die Humel die Gesetze des Aerodynamik nicht kennt, fliegt sie doch. In Wirklichkeit existiert kein Paradoxon. Bereits den Aerodynamikern der 30-iger Jahre war bekannt, dass kleine Objekte wie INsekten ein anderes Strömungsfeld umgibt als Flugzeuge. Bei der Hummel spielen Wirbel, die durch den Flügelschlag enstehen, eine große Rolle. Dies konnte 1996 an der Uni Cambridge auch im Experiment nachgewiesen werden.

Wie gut, der Schöpfer doch die Tiere erschaffen hat, dass wir uns sogar darüber Späße erlauben und erst viele viele Jahre später die genauen Beweise erbringen können.
Aber ich hatte vor drei Jahren hier in diesem Blog diese „Geschichte“ ebenfalls zitiert. Also hier nun heute die Erklärung, dass es nur ein Scherz war und nicht wie es bei mir angekommen war, eine wahre Geschichte. Schade 😉

„Danksagung“

liebevoll gedeckter Tisch
liebevoll gedeckter Tisch

Das in den Vereinigten Staaten und Kanada gefeierte Thanksgiving (englisch für „Danksagung“) ist eine Form des Erntedankfestes, weicht aber stark vom Fest nach europäischen Traditionen ab.

Das Thanksgiving-Essen wird oft von einem Dankgebet begleitet, oder jeder sagt der Reihe nach, wofür man in diesem Jahr besonders dankbar ist. Solche Bräuche variieren stark von Familie zu Familie oder dem jeweiligen Freundeskreis.

Wem sind wir dankbar? Was hat Gott für uns im vergangenen Jahr getan?
Darüber nachzudenken, sollte man nicht nur den einen Tag im Jahr nutzen.

Worfür ich dankbar bin, dass hängt natürlich von meiner Einstellung und den Umständen ab.
So freue ich mich mit meiner Frau, dass wir nach langer Zeit des „Weggeschoben seins“ wieder mit Menschen Kontakt pflegen dürfen, die den Schöpfer und sein Wort wirklich von Herzen lieben, und sich die größte Mühe geben, sein Wort im täglichen Leben umzusetzen. Mit Freunden zusammen zu essen und dabei Gott und sein Wort nicht aus den Augen zu verlieren, ist heute leider nicht mehr häufig. Danke, dass es solche Freunde gibt.

wirklich lecker
wirklich lecker