„keine lästigen Vögel mehr“

An dem kleinen Teich gegenüber dem Standesamt – hinter dem Hotel steht schon lange so ein „nettes Schild“ dass das Füttern angeblich schlecht für die Vögel und das Wasser wäre. Schön 🙁 das Ergebnis zu sehen: drei Wasservögel auf dem ganzen Teich! SUPER! Aber die Seerosen sind trotzdem schön anzusehen. Also stellt mehr solcher „netten Schilder“ auf – dann können die Hunde wenigstens in Ruhe ohne Leine…. und die dummen Vögel machen auch den schönen Uferbereich nicht dreckig 🙁

Nun haben wir also ein Paar der Mandarinenten „wiedergefunden“ – leider ganz ohne Nachkommen in diesem Jahr.

2 Kommentare

  1. Thomas sagt:

    Nachtrag zu dem „netten Schild“ ….
    Habe in den letzten Wochen einmal ganz gezielt danach im Internet und Realleben gesucht – wer wann und warum das Füttern von Tieren untersagt. Besonders auffallend sind hier die großen Zoos und Tierparks! Hier gibt es nämlich zwei Lager: in dem einen Lager ist das Füttern strengstens untersagt, weil man die Übersicht haben will, wann und wie viel verfüttert wird und auch die Beziehung Tierpfleger/Tier stärken will. Das andere Lager läßt meist durch vorgefertigtes Futter die Tiere füttern, um das Verhältnis der Besucher zu den wildlebenden Tieren zu stärken. Fast ausnahmslos geht es um die Beziehung zum Tier und fast nie um die Gesundheit der Tiere … die Begründung für das Fütterungsverbot klingt aber immer danach, als würde es dem Tier schaden.
    Ich kann nur jedem raten, das Fütterungsverbot zu hinterfragen und darüber nachzudenken, was wirklich hinter diesem Irrsinn steht. Klar – im Tierpark und Zoo muss das Verhältnis zwischen Tier und Tierpfleger ein besonders gutes sein, damit dem Tier bei Krankheit usw. geholfen werden kann. Aber an diesem kleinen Teich und an vielen Seen ist es einfach nur „der Dreck“ den die Tiere machen – und dass das Füttern natürlich für mehr Nachkommen sorgt … und da wir Menschen ja die „Natur verbessern müssen – wo Gott geschlampt hat“ ….

  2. Jule sagt:

    die Mandarinenten dieses Jahr so ganz ohne Nachwuchs

    kein Wunder – denn dort am Teich haben sie auch in der Uferböschung aufgeräumt. Neben dem Steg war rechts eine große Weide, die wie ein geräumiges Zelt bis zum Boden ging. Dort hätten sie gut brüten können. Allerdings haben wir heute gesehen, dass direkt davor ein Container mit Grünabfällen stand, gut gefüllt. Nicht nur, dass der Boden geräumt ist, auch in der Krone ist ein dickes Loch. Da ist nichts mehr mit verstecken, man kann vom Weg aus durch die Weide auf den Teich blicken – ja, sogar auch gehen, falls man will.

    Hier gibt es wahrlich keinerlei Möglichkeit zum Brüten. Schade für die beiden.

    Interessant, dass wir hier endlich mal ein Foto von einem Erpel komplett im Schlichtgefieder haben. Er sieht ganz unscheinbar aus. Dass er eigentlich ein strahlend schönes Gefieder hat, konnte man allerdings erahnen, als er beim Strecken die Flügel etwas abgespreizt hatte. Ein wenig vom Glanz ist untendrunter noch erhalten 🙂

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