Gnade euch und Friede von Gott, dem Vater, und unserem Herrn Jesu Christi, der sich selbst für unsere Sünden hingegeben hat, damit er uns herausnehme aus der gegenwärtigen bösen Welt, (O. Zeitalter, Zeitlauf) nach dem Willen unseres Gottes und Vaters, welchem die Herrlichkeit sei (O. ist) in die Zeitalter der Zeitalter! Amen
Elberfelder 1871 – Gal 1,3–5
Gnade sei (mit) euch und Friede von Gott, unsrem Vater, und dem Herrn Jesus Christus, (a) 1Kor 1:3
der sich um unsrer Sünden willen dahingegeben hat, um uns aus der gegenwärtigen bösen Welt zu erretten nach dem Willen Gottes, unsres Vaters, (a) Ga 2:20; Mt 20:28; Eph 5:2; 1Ti 2:6; Tit 2:14; 1Jo 5:19
dem die Ehre gebührt in alle Ewigkeit. Amen. (a) 2Ti 4:18
Zürcher 1931 – Galater 1,3–5
Wir wünschen euch Gnade und Friede von Gott, unserem Vater, und von Jesus Christus, dem Herrn. Er hat sich selbst für uns geopfert und ist nach dem Willen Gottes, unseres Vaters, für unsere Sünden gestorben, um uns aus dieser bösen Welt, in der wir leben, zu retten. Dafür loben und ehren wir ihn in alle Ewigkeit. Amen.
Neues Leben – Bibel 2006 – Galater 1:3–5
Hallo, Leute! Ich wünsche euch Frieden und die Liebe, die man von Gott durch Jesus Christus bekommt. Der steht über allem! Jesus hat sich für uns abschlachten lassen; er ist für den ganzen Dreck gestorben, der uns von Gott trennt. So wollte es Gott, der unser Vater ist. Sein Plan war, dass wir dadurch aus dieser Welt gerettet werden können, in der wir zurzeit leben und die mit Gott nichts zu tun haben will. Dass er das getan hat, ist einfach nur geil, dafür kann man ihm nie genug danke sagen! Auf sicher [Amen]!
VolxBibel – Gal. 1,3–5
Paulus begann den Brief ganz normal. Das Muster für einen antiken Brief war: „Von A“, „an B“, „Gruß“. Diesem Muster folgend, schreibt er: „Von Paulus an die Gemeinden in Galatien: Gruß.“ Das „von“ ist: Paulus … und alle Brüder, die mit ihm sind, gemäß den Versen 1-2a. Das „an“ findet sich in Vers 2b: die Gemeinden von Galatien.
Das Buch der Galater war ein Enzyklika-Brief, also einer, der unter den verschiedenen Gemeinden in der Provinz Galatien verteilt werden sollte. In seinem ausführlichen Grußwort stellte Paulus die drei Themen heraus, mit denen er sich befassen wollte.
Der erste Punkt ist die Tatsache seiner apostolischen Autorität in Vers 1: Paulus, ein Apostel. Außerdem ist seine apostolische Autorität nicht von Menschen und auch nicht durch Menschen. Sie ist nicht von Menschen, indem seine apostolische Autorität nicht menschlichen Ursprungs ist; sie ist auch nicht durch Menschen, sie ist nicht durch irgendein menschliches Mittel zu ihm gekommen. Seine apostolische Autorität ist göttlichen Ursprungs. Sie ist durch Jeschua den Messias und Gott den Vater, durch Jeschua den Messias als Instrument und durch Gott den Vater als Quelle. Die ultimative Quelle der apostolischen Autorität des Paulus war also Gott der Vater, und seine apostolische Berufung kam durch Jeschua den Messias.
Der zweite Punkt ist, dass die Errettung allein aus Gnade durch den Glauben erfolgt, wie es in Vers 4a heißt. Paulus erklärt, dass Jeschua, der Messias, sich selbst für unsere Sünden gegeben hat. Das ist das Evangelium: dass Jeschua für unsere Sünden gestorben ist, und die Essenz des Evangeliums trägt das Konzept der Stellvertretung. Die Annahme des stellvertretenden Todes des Messias ist das, was rettet, und das allein. Das Wort Gnade ist das Schlüsselwort im ganzen Brief und betont, dass die Errettung aus Gnade durch den Glauben geschieht, und nichts anderes.
Das dritte Anliegen dieses Briefes ist es, den Glauben der galatischen Gläubigen zu stärken, indem sie in den Versen 4b-5 auf ihre Heiligung hingewiesen werden. Jeschua kam, um sie aus der Welt zu erretten; das heißt, aus diesem gegenwärtigen bösen Zeitalter. Das ist das Nebenprodukt der Gnade: dass er uns aus dieser gegenwärtigen bösen Welt erlösen würde, nach dem Willen unseres Gottes und Vaters. Der Wille Gottes ist die Quelle der Gnade, und die Herrlichkeit Gottes ist der Grund und das Ziel der Gnade. Nachdem er Gott erwähnt hat, schließt er mit dem Wort Amen ab.
Arnold G. Fruchtenbaum – Allein durch den Glauben – Der Galaterbrief, das mosaische Gesetz und die Bedingung unserer Errettung
Gal 1:4-5 : Fast im ganzen Judentum wurde die Menschheitsgeschichte damals in zwei Zeitalter unterteilt: das gegenwärtige Zeitalter (unter der Herrschaft der bösen Völker) und das zukünftige Zeitalter (in dem nur noch Gott herrschen würde). Da der für die Zukunft erwartete Messias bereits zum ersten Mal gekommen war, kann Paulus sagen, dass die Christen heute schon Bürger des künftigen Gottesreiches sind. Zu »dahingegeben« siehe Jes 53,10-12 und 43,3-4 .
Craig Keener – Kommentar zum Umfeld des Neuen Testaments
(3-5) Es folgt der auch sonst übliche Segensgruß: „Gnade sei mit euch und Friede von Gott, unserm Vater, und dem Herrn Jesus Christus“ (vgl. Röm 1,7; 1Kor 1,3; 2Kor 1,2; Phil 1,2). Er wird aber stark erweitert. Paulus macht bereits hier eine entscheidende theologische Aussage. Jesus Christus ist der, „der sich selbst für unsre Sünden dahingegeben hat“ (vgl. Gal 2,20). Warum hat er das getan? Damit „er uns errette von dieser gegenwärtigen, bösen Welt nach dem Willen Gottes, unseres Vaters“.
Martin Luther hat das Anliegen des Apostels Paulus folgendermaßen auf den Punkt gebracht: „Er gab. Was? Nicht Gold, nicht Silber, nicht Opfertiere, nicht Osterlämmer, nicht einen Engel, sondern sich selbst. Wofür? Nicht für eine Krone, nicht für ein Königreich, nicht für unsere Heiligkeit oder Gerechtigkeit, sondern für unsere Sünden. Diese Worte sind lauter himmlische Donnerschläge gegen alle menschliche Gerechtigkeit.“ (Martin Luther, Vorlesung über den Galaterbrief 1531, zit. in Oepke, 45)
(5) Der Eingangsgruß wird mit einem Lobpreis abgeschlossen: „… dem sei Ehre von Ewigkeit zu Ewigkeit!“ Diese Formel findet sich auch in anderen Paulusbriefen (Röm 11,36; Eph 3,21; 1Tim 6,16) – aber nur hier bereits zu Beginn des Briefes. „Hier … vertritt der Lobpreis am Ende der Salutatio offensichtlich den Dank an Gott für den guten Zustand der Gemeinde, der aus wohlbegründetem Anlass unterblieben muss.“ (Rohde, 36).
Mainka – Galaterbrief
Nicht Zorn und Verdruss haben Paulus die Feder geführt. Ein Strom von Empfindungen geht warm durch seinen Brief: Besorgnis und Furcht für die Gemeinden, Unwille gegen ihre Verderber, Strafernst im Blick auf deren Bosheit, Zärtlichkeit in der Erinnerung, wie nahe ihm die Gemeinden stehen, Mut und Zuversicht, dass das Evangelium mächtiger sein wird als alle Lügen der Verführung, aber nicht Ärger und gereizte Empfindlichkeit. Darum beginnt der Apostel auch hier mit dem fürbittenden Segenswunsch, der den Gemeinden die Gnade zuwendet, die uns mit Frieden umgibt. Der Zusatz, den er noch beifügt, zeigt auf das Werk Jesu hin, durch das Gott und Christus der Welt ihre Gnade erzeigten und den Frieden bereiteten, und legt das Fundament zum ganzen Christenglauben. Vergessen wir nicht, was Jesus für uns getan hat, so sind wir vor aller Verirrung geschützt und bleiben bei der Gnade und kehren nicht zum Gesetz um. Dann sehen wir nicht auf den Glauben herab, als wäre er etwas Geringes, sondern erkennen unser Heil darin, dass wir uns an Christus halten dürfen. Der Glaubensgrund besteht in der Liebe Jesu, in der er sich nicht unserer Sünden wegen von uns schied, vielmehr um ihrer willen sich selbst mit dem Kreuz belud. Sein Tod ist deshalb nötig, weil wir als Glieder einer bösen Welt in deren Art und Geschick verflochten sind. In allem, was die Welt jetzt ist, kommt das verkehrte, sündliche Verhalten des Menschen ans Licht; darum ist nicht die gegenwärtige, sondern die zukünftige Welt die bleibende. Diese wird von Gnade und Herrlichkeit erfüllt sein; jene dagegen vergeht und ist unter das Gericht Gottes gestellt. Dass wir aus dem verderblichen Zusammenhang mit dieser argen Welt herausgenommen und in die zukünftige Welt eingebürgert werden, das ist die Hilfe, deren wir bedürfen, und das Ziel Jesu in seinem Tod. Durch sein Sterben hat er die Fessel beseitigt, die uns an diese arge Welt gebunden hält und in ihren Fall hineinzieht, und hat er uns in die neue und zukünftige Welt eingepflanzt, in die er selbst durch seinen Tod emporgestiegen ist. Damit sind wir vom Gesetz losgelöst. Mögen wir auf unsere Sünden sehen, um deren willen Jesus gestorben ist, oder auf seine Liebe, die er uns mit seinem Tod erwiesen hat, oder auf die böse Welt, in der wir stehen, oder auf die zukünftige Welt, deren Glieder und Erben wir durch seinen Tod geworden sind — all das wendet unsere Hoffnung gänzlich vom Gesetz weg. Uns Sündern hilft kein Gesetz aus unserer argen Welt heraus; es gehört selbst zu dieser gegenwärtigen Weltgestalt. Und wer die Liebe Jesu kennt und aus seiner Hand das Bürgerrecht in der zukünftigen, himmlischen Welt empfangen hat, der hat, was er braucht; er sucht es nicht anderswo als bei Jesus und sucht es nicht beim Gesetz. Durch seinen Tod hat Jesus dem Willen Gottes gedient. In den Blick auf Jesu Kreuz kommt die Zuversicht und die Freude dadurch hinein, dass hier der Wille Gottes geschehen ist. Eine solche Erlösung hat Gott für uns gewollt. Daher erhebt sich im Apostel im Blick auf den Tod Jesu der Lobpreis Gottes, und er schaut empor zu Gottes ewiger Anbetungswürdigkeit.
Dem Gruß lässt Paulus sofort sein Urteil über die Vorgänge folgen, die sich in den Gemeinden zutrugen. Die Belehrung und Beweisführung gibt er erst hernach. Zuerst sollen sie deutlich wissen, wie er über ihre jüdischen Neigungen denkt. Die Galater wollten Christus nicht verleugnen; denn die jüdischen Männer, die sie verlockten, waren auch Christen; sie priesen Jesus als den Herrn der ewigen Gemeinde und hofften auf ihn. So wollten auch die Galater Christus und das Gesetz, den Glauben an Jesus und die Beschneidung zusammenfügen. Sie werden sich eingeredet haben, sie gäben im Grunde nichts von dem preis, was sie von Paulus empfangen hatten; sie blieben ja gläubig und Christus Untertan und machten nur einen Schritt vorwärts zur Vollendung ihres Christenstands, wenn sie sich auch noch unter das Gesetz stellten und dem Volk Gottes einverleibten. So verdeckten sie sich den Widerstreit zwischen dem Wort Jesu und diesem neuen scheinbar erst ganz sicheren Weg zur Seligkeit. Solche Einbildungen zerstört Paulus sofort. In seinen Augen sind die neuen Neigungen der galatischen Gemeinden nicht unschuldig. Sie können den neuen Weg nicht gehen, ohne vom alten abzutreten, können nicht nach dem Gesetz greifen, ohne Christus fahrenzulassen. Darum erhält das Wort des Apostels einschneidenden Ernst. Der Gegensatz zwischen ihm und jenen jüdischen Männern muss deutlich werden. Es soll Klarheit an die Stelle der Selbsttäuschungen treten. Die Gemeinden sollen wissen, was sie verlieren, sollen wissen, dass sie verführt werden, vom Evangelium abtreten und die Weisung des Apostels verachten, wenn sie aus ihrem jüdischen Eifer nicht umkehren. Erst, nachdem Paulus die Gemeinden aus ihrer leichtsinnigen Sorglosigkeit aufgeweckt und ihnen die Bedeutung ihrer Entscheidung fühlbar gemacht hat, geht er belehrend auf die Frage ein, die sie bewegt.
Schlatter – Erläuterungen zum Neuen Testament
»Gnade sei mit euch und Friede von Gott, unserem Vater, und dem Herrn Jesus Christus.«
In der Gemeinde Jesu Christi steht als erstes die »Gnade«. Dabei ist »Gnade« kein allgemeiner Begriff, sondern näher bestimmt als »Gnade von Gott, unserem Vater, und dem Herrn Jesus Christus«. Im Griechischen ist »Gnade« verwandt mit dem Wort für Freude. Sie meint dann das Erfreuende. Tiefer erfassen wir die Bedeutung vom Hebräischen her: »Gnade« bezeichnet dort die erbarmende Hinwendung Gottes zum Menschen als ein Tun Gottes. »Gnade«, damit bezeichnet Paulus das ganze Evangelium, das Heilsgeschehen in Jesu Leiden, Sterben und Auferstehen (vgl. Apg 15,11; Röm 3,23 ((ff.)); Röm 5,10; auch Gal 2,17-21). Gottes Tat als »des Vaters« ist eben dieses Erbarmen, das er uns in Jesus Christus und seiner Rettertat am Kreuz angeboten hat. Erst wer diese »Gnade« erfahren hat, wer mit Jesus Christus lebt, der wird auch den »Frieden« haben. Wo Jesus Christus »Herr« ist, wo »Gnade« regiert, da kann auch »Friede« werden. »Friede« als Versöhnung mit Gott durch die Gnade Jesu Christi. Das ist kein gedankenloser, flüchtiger Höflichkeitsgruß, sondern der Zuspruch der vollen Liebe Gottes, wie er in Jesus Christus Wirklichkeit geworden ist.
Gal 1,4:
»Der sich selbst für unsere Sünden gegeben hat, dass er uns errette von dieser gegenwärtigen, argen Welt nach dem Willen Gottes und unseres Vaters.«
Nun werden die Begriffe gefüllt. Das ist die Gnade, dass er »sich selbst für unsere Sünden gegeben hat«. Damit ist schon die endgültige Abweisung aller anderen Wege zur Beseitigung der Sünde ausgesprochen. »Für uns«, das ist das Herzstück des Evangeliums. Der Tod Jesu am Kreuz ist das Ende aller anderen Wege zum Heil, auch und gerade des Weges, durch das Halten des Gesetzes zur Gerechtigkeit zu kommen. Christus hat sich für unsere Sünden gegeben. Er ist das Opfer geworden, das Gott annimmt. So und nur so geschieht Rettung. »Dass er uns errette«, denn vorher waren wir alle verloren. Am Kreuz Jesu Christi geschieht Rettung. Es ist ein dramatisches Wort, dieses »retten«, denn es führt uns schonungslos unsere Lage vor Augen. Christus überhöht nicht unsere eigenen Anstrengungen. Er will auch nicht nur anleiten, uns Hilfe zur Selbsthilfe geben; er »reißt uns für sich heraus«, ja er »raubt uns für sich heraus« – so wörtlich – aus »dieser gegenwärtigen, argen Welt«. Er entreißt uns und raubt uns dem Bösen, dem Satan, der der Herr der gegenwärtigen Weltzeit ist. Es ist ein Kampf auf Leben und Tod, den Jesus hier kämpft, der sein Leben fordert. So aussichtslos ist die Situation des Menschen in dieser Welt des Bösen: Er ist gefangen und versklavt an den Bösen. Nur so kann er gerettet werden, dass Jesus Christus ihn dieser Gefangenschaft entreißt.
Er tat solches »nach dem Willen Gottes, unseres Vaters«. Dort liegt der Grund seines Sieges über den Bösen: im Gehorsam gegen seinen Vater. Nur so konnte uns Jesus aus dem reißenden Strom des Verderbens retten, dass er sich selber an das Seil klammerte, das Gott festhielt. Eben darin erweist sich Gott als »unser Vater«, dass er den Sohn zu diesem Rettungswerk sendet und darin festhält. Darum kommt ihm die Ehre zu.
Gal 1,5:
»… welchem sei Ehre von Ewigkeit zu Ewigkeit! Amen.«
Gott gehört alle »Ehre«. Es ist allein sein Wille und sein Handeln, wodurch solche Rettung geschehen ist. Wer etwas anderes lehrt, der nimmt Gott die Ehre. Paulus betet Gott an.
Er tut das mit dem biblischen Lobpreis, der schon im Alten Testament die Majestät Gottes pries: »Von Ewigkeit zu Ewigkeit«. Gott steht über der Zeit und den Zeiten. Er bleibt treu durch alle Zeiten hindurch.
Dieser überwältigende Lobpreis wird mit einem »Amen« abgeschlossen. Ja, so ist es! Jeder soll in dieses Lob mit einstimmen. Kann ein Mensch denn anders, als anzubeten, wenn er das Heilshandeln Gottes in Jesus Christus erkennt? Dieses Amen hat aber auch abschließenden Charakter. Im Grunde hat Paulus in diesen kurzen, wie gemeißelt dastehenden Sätzen, schon alles gesagt, was gegen die Verfälschung des Evangeliums in den galatischen Gemeinden gesagt werden muss. Wer nicht einfallen will in dieses anbetende Amen, dem wird es als richtendes Amen zum Urteil.
Gerhardt Maier – Edition C
Erstens: Das Kreuz war eine freiwillige Tat. Jesus hat sich bereitwillig für unsere Sünden geopfert. Es war seine Entscheidung. Gott-Vater hat ihn nicht dazu gezwungen. Gott hat nicht gesagt: Du musst es tun. Jesus ist freiwillig gekommen.
Zweitens: Das Kreuz war unverdient. Jesus ist für unsere Sünden gestorben, nicht für seine Sünden. Paulus schreibt: „der sich selbst für unsere Sünden dahingegeben hat“. Jesus war unschuldig. Er musste nicht sterben. Er ist am Kreuz gestorben, weil wir schuldig sind. Er hatte den Tod nicht verdient, und diese Art Tod erst recht nicht.
ERF – Der Galaterbrief
Drittens: Das Kreuz war zu unserer Rettung (Vers 4). Die gegenwärtige Welt ist eine Welt, die sich gegen Gott und seine Gebote aufgelehnt hat. Alle Menschen sind schuldig vor Gott und deswegen im Blick auf ihr geistliches und ewiges Sein verloren. Das Kreuz Christi bietet uns jedoch Rettung an, so dass wir nicht mehr schuldig sind und nicht mehr für uns selbst leben, sondern als Kinder Gottes frei sein können.
Viertens: Das Kreuz war geplant: „Nach dem Willen Gottes….“ Das sagt das ganze Neue Testament. Das Kreuz war weder Zufall noch Unfall. Das Kreuz war eine Tragödie, aber es war eine geplante Tragödie. Gott hat immer den Plan gehabt, uns durch das, was Jesus am Kreuz getan hat, zu retten.
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