„erhalte mich am Leben“

Führe meinen Rechtsstreit und erlöse mich! belebe mich nach deiner Zusage! Fern von den Gesetzlosen ist Rettung, denn nach deinen Satzungen trachten sie nicht. Deiner Erbarmungen sind viele, Jehova; belebe mich nach deinen Rechten! Viele sind meiner Verfolger und meiner Bedränger; von deinen Zeugnissen bin ich nicht abgewichen.
Elberfelder 1871 – Ps 119,154–157

Und guckst du nach mir, dann hilf mir bitte, ich hab dich nicht vergessen, du bist meine Mitte. Unmöglich ist dir doch eigentlich gar nichts, und darum hol mich bitte raus aus meinem Tief, und ich, ich kümmer mich nicht drum, um die auch noch viele Gedanken zu machen, die nicht nach dir fragen, die nur über dich lachen.
Unvorstellbar groß bist du, und doch ist’s dir nicht egal, wie es mir geht, und jetzt, zum hundertsten Mal, übertrumpfst du meine Gegner, die mir nur ans Bein pinkeln wollen, und ich krieg den Ekel vor denen, denn alle die sollen dich mal von deiner unangenehmen Seite erleben.
VolxBibel – Psalm 119,153–158

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Der Psalmist rief zu Gott, daß er ihn erretten möge, denn er hatte seine Gebote nicht vergessen (V. 153-154 ). Er war sich darüber im klaren, daß die Gottlosen keine Rettung finden (V. 155 ), und bestätigte, daß Gottes Barmherzigkeit (wörtl.: „Barmherzigkeiten“) groß ist (V. 156 ). Er beklagte, daß er viele Feinde hatte, die dem Wort Gottes nicht gehorchten (V. 157-158 ). Im Gegensatz dazu liebte der Psalmist das Wort Gottes, denn es ist wahr. Deshalb bat der Psalmendichter um Bewahrung (vgl. V. 88 ) vor seinen Feinden (V. 159-160 ).

Die Bibel erklärt und ausgelegt – Walvoord Bibelkommentar

Schau auf meine Not und rette mich, denn ich vergesse deine Tora nicht.
Plädiere für meine Sache und erlöse mich; Belebe mich in Übereinstimmung mit deinem Versprechen.

Der Staatsanwalt dieser Welt ist auf den Thron des großen Richters aller gekommen (Hiob 1: 6-12). Er hat Schuld gefunden, er hat Bosheit in uns gefunden. Er erklärt den Fall vor dem Allmächtigen. Er erinnert sich an jedes Element. Er verdreht Tatsachen wie den Docht einer Kerze; er unterstützt seinen Fall mit falschen Zeugen (Matthäus 26:60).

Wir erscheinen jetzt vor dem Thron des ewigen Richters. Was plädieren wir? Werden wir ihm unsere fleischlichen Werke vorlegen, um die Güte unseres Herzens zu beweisen? Werden wir unseren Fall mit einem Zeichen der Religiosität rechtfertigen? Werden wir ihm ungerecht zeigen, dass wir den Tod nicht verdienen, die schlimmste aller Strafen (Psalm 51: 4)?

Schuldig wie angeklagt, ja, wir sollten uns schuldig bekennen. Es gibt kein anderes Plädoyer für uns. „Wie können Menschen dann mit Gott gerecht sein? Wie können die von Frauen Geborenen sauber sein “(Hiob 25: 4)? Von den Grundfesten der Welt an, bevor wir überhaupt geschaffen wurden, wurden wir schuldig geboren und nur durch seinen Willen, seine Gerechtigkeit und sein Mitgefühl gerechtfertigt.

Oh, was für ein Trost haben wir in einem Verteidiger, der den Tod der Schuld überwunden hat. Was für eine Erleichterung, was für ein Seufzer zu wissen, dass wir jemanden haben, der für uns als Maßstab (Jesaja 59:19) für Hashems Mitgefühl und Gerechtigkeit steht. Wir bitten um ein Gespräch mit unserem Anwalt. lass ihn mit dem lügnerischen Staatsanwalt in den Kampf ziehen. Unser Verteidiger wird beweisen, dass er der Lügner ist, der er ist. Sicherlich werden wir weder von unseren Fehlern noch von unseren Sünden befreit – Gerechtigkeit wird gedient -, aber als zärtlicher und weiser älterer Bruder nimmt Jeschua den Preis unserer törichten jugendlichen Streiche auf sich und befreit uns aus der Falle des Jägers ( Psalm 91: 3).

Unter dem Feigenbaum: Messianisches Denken durch den hebräischen Kalender

Und wieder das „Wenn-Dann“, das Thema, dass unsere Entscheidung für oder gegen Gott, das Einhalten seiner Gebote oder das Übertreten seiner Gebote….alles „Wirkung und Ursache“ Folgen hat. David entschied sich als junger Mann, nur Jehovah zu folgen – und wurde deshalb gesegnet. Seine Brüder, seine Nachbarn …. waren nicht so sehr gesegnet, da sie halt eine andere Entscheidung gefällt hatten und anders leben wollten. Deine Entscheidung für oder gegen Jehovah wird also immer den vor dir liegenenden Lebensweg entscheiden.

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