Tag: 9. November 2020

„Deine Worte werden Wahrheit“

Und nun, Herr, Jehova, du bist es, der da Gott ist, (O. du bist, der da ist, (w. du bist er, oder derselbe) der Gott) und deine Worte sind Wahrheit, und du hast dieses Gute zu deinem Knechte geredet.
Elberfelder 1871 – 2. Samuel 7,28

Und nun, Herr, Jehovah, Du bist der Gott, und Deine Worte werden Wahrheit sein, und Du hast Deinem Knechte solch Gutes geredet. 1Kön 8,26; Ps 19,10; 33,4.
Tafelbibel mit hinzugefügten Sachparallelstellen – 2 Sam 7,28

Und nun, o Souveräner Herr Jehova, du bist der [wahre] Gott; und was deine Worte betrifft, mögen sie sich als Wahrheit erweisen, da du deinem Knecht dieses Gute verheißt.
neue Welt Übersetzung – Bi12 – 2 Sam 7,28

David hatte sich im Herzen vorgenommen, Gott ein Haus zu bauen. Nun aber kehrte Gott dieses Begehren um und verhiess ihm ein beständiges Haus und Königtum. Im Blick auf diese weittragenden Verheissungen betete der König: «Und nun, Herr, HERR, du bist es, der da Gott ist (= derselbe), und deine Worte sind Wahrheit.»
Was nützten die herrlichsten Zusagen, wenn keine Gewähr für ihre Erfüllung bestände! Der Herr aber, dessen Name «Derselbe» ist, wird jede Verheissung wahrmachen, so dass wir getrost in die Zukunft blicken können.

Halte fest 1959

Praktische Gemeinschaft mit Gott (2 Samuel 7)
Im Leben Davids finden wir viele praktische Hinweise für unseren Glaubensweg. Besonders schön ist dabei die Begebenheit in 2 Samuel 7. Dort wird uns die lebendige Gemeinschaft mit Gott in prüfenden Umständen vorgestellt. Was ereignete sich in diesem Kapitel?
Damals hatte David den Wunsch, für Gott ein prachtvolles Haus zu bauen. Seine Überlegungen beruhten dabei nicht auf eigenem Interesse. David wollte dieses Bauwerk allein zur Ehre und Verherrlichung Gottes errichten (s. 2 Samuel 7,2).
Doch obwohl dieser selbstlose Beweggrund dem Vorhaben Davids zugrunde lag, musste Gott seinem Knecht Einhalt gebieten. Durch den Prophet Nathan teilte Er David mit, dass erst sein Sohn Salomo den Tempel bauen sollte.

Gemeinschaft mit Gott – eine wechselseitige Beziehung
Gott konnte also die Vorstellungen Davids nicht erwartungsgemäß erfüllen. Er hatte in seinem Ratschluss etwas Besseres vorgesehen. Vor diesem Hintergrund erfahren wir nun, wie wertvoll und segensreich die vertraute Gemeinschaft mit Gott ist. Denn allein auf der Basis einer ungetrübten Gemeinschaft mit Gott kann Er seinen Ratschluss offenbaren und seine Gedanken mitteilen.
Die Gemeinschaft mit Gott ist immer durch eine wechselseitige Beziehung gekennzeichnet. Im weiteren Verlauf unseres Kapitels finden wir dies in anschaulicher Weise dargestellt. Zuerst redet Gott zu seinem Knecht durch den Propheten Nathan (s. 2 Samuel 7,5-17). Dann wendet sich David selbst im Gebet an Gott (s. 2 Samuel 7,18-29). Beide Seiten sind mit großem Segen für den Glaubenden verbunde

Bleib in mir 2017

Die Lobpreisung ist gewiß eine edle und erhabene Art des Gebets. Sie gebührt dem Schöpfer wegen seiner Eigenschaften und Leistungen. Als der „[Souveräne] Herr Jehova“ ist er an Gewalt ohnegleichen (2Sam 7:28). Da Jehova Gott weder einen Anfang noch ein Ende hat, ist er der unvergleichliche „König der Ewigkeit“ (1Tim 1:17). Seine Herrlichkeit ist so groß, daß kein Mensch ihn sehen und dennoch leben kann (2Mose 33:20). Dem Höchsten kommt niemand gleich, denn er verfügt über eine ungeheure Macht und Weisheit, er ist absolut gerecht und die selbstlose Liebe in Person (5Mose 32:4; Hiob 37:23; Röm 11:33; 1Joh 4:8). Er hat alles erschaffen, und daher gehört ihm das ganze Universum (1Mose 1:1, 31; Ps 50:10). Sein Name und sein Ruhm sind unvergleichlich. Nur er kann mit Recht sagen: „ICH WERDE MICH ALS SEIEND ERWEISEN.“ Er allein trägt den Namen Jehova, der wahrscheinlich „Er läßt werden“ bedeutet (2Mose 3:14; 6:3). Nur er kann mit Recht sagen: „Wem wollt ihr mich gleichstellen oder mich gleichmachen oder mich vergleichen, damit wir einander ähnlich seien?“ „Ich [bin] der Göttliche . . ., und da ist kein anderer Gott noch irgendeiner wie ich“ (Jes 46:5, 9). Ein solch unvergleichlicher, einzigartiger Gott verdient vor allem anderen Lobpreis. Von 2Mose 15:11 bis Offenbarung 19:6 wird somit passenderweise dazu ermuntert, Jehova zu lobpreisen. Wir sollten den Höchsten deshalb nicht nur ständig in unseren Gebeten lobpreisen, sondern auch in unseren täglichen Gesprächen, indem wir die Aufmerksamkeit nicht auf uns, sondern auf ihn lenken. Schließlich haben wir nichts, was wir nicht empfangen haben, und ohne ihn können wir in Wirklichkeit nichts erreichen (Ps 127:1; 1Kor 4:7).

Wachtturm Studienausgaben 1.Sept. 1980

Unsere Definition bekräftigt auch, dass Gottes Worte sowohl wahr als auch der letztgültige Wahrheitsmaßstab sind. Dies bedeutet, dass Gott in seinen Worten zuverlässig und treu ist. In Bezug auf seine Verheißungen tut Gott immer das, was er zu tun verheißt, und wir können uns darauf verlassen, dass er seinen Verheißungen niemals untreu wird. Also ist er „ein Gott der Treue“ (5. Mose 32,4). Tatsächlich wird dieser spezielle Aspekt der Wahrhaftigkeit Gottes sogar manchmal als eine eigene Eigenschaft gesehen: Die Treue Gottes bedeutet, dass Gott immer das tun wird, was er gesagt hat, und erfüllen wird, was er verheißen hat (4. Mose 23,19; vgl. 2. Sam 7,28; Ps 141,6 u. a.). Auf ihn kann man sich verlassen, und er wird sich denjenigen, die dem vertrauen, was er gesagt hat, niemals als untreu erweisen. In der Tat ist es das Wesen des wahren Glaubens, dass er Gott bei seinem Wort nimmt und sich darauf verlässt, dass er das tut, was er verheißen hat.
Zusätzlich zu der Tatsache, dass Gott seinen Verheißungen treu ist, müssen wir auch bekräftigen, dass alle Worte Gottes über sich selbst und über seine Schöpfung vollkommen der Realität entsprechen. Das heißt, Gott sagt immer die Wahrheit, wenn er redet.

Biblische Dogmatik: Eine Einführung in die Systematische Theologie

Davids Dankgebet (7: 18–29). Davids überschwängliche Antwort auf das Erntedankfest erklärt diese spezifischen Elemente und zeigt, dass diese Versprechen eine ewige und weltweite Erfüllung haben (Block 2003, 40–41). Obwohl „für immer“ (ad olam) eine unbestimmte Zeitspanne bedeuten kann und sich auch auf bedingte Versprechen bezieht, verwendet David diesen Ausdruck in seiner Antwort, um sich auf andere ewige und unwiderrufliche Versprechen zu beziehen. In 7:24 bezieht sich der gleiche Satz auf Gottes Wahl der Nation Israel. In 7:25 bittet David Gott, die Verheißungen „für immer“ zu bestätigen, damit Gottes Name „für immer“ verherrlicht wird. Der Ruf der Nation Israel und das Lob des Namens Gottes betreffen beide die ganze Zeit und die ganze Welt. Davids Antwort verbindet die Verheißungen mit der Gründung der Nation im Exodus und der Mission der Nation, den Namen Jahwes auf Erden zu verherrlichen. Insbesondere besagt 7:19, dass dieses Versprechen die gesamte Menschheit betrifft (Kaiser 1995, 80). Obwohl hier wegweisend, werden sowohl die ewigen als auch die universellen Aspekte der Verheißungen später in den Propheten und Psalmen erweitert.

Ein Handbuch über die jüdischen Wurzeln des christlichen Glaubens

Das elfte Gebet ist in 2 Samuel 7: 18-29, insbesondere in Vers 27: Denn du, Jehova der Heerscharen, der Gott Israels, hast deinem Diener offenbart und gesagt: Ich werde dir ein Haus bauen; darum hat dein Diener in seinem Herzen gefunden, um dieses Gebet zu Ihnen zu beten. In diesem Zusammenhang schloss Gott den Davidischen Bund mit David und versprach vier ewige Dinge: erstens ein ewiges Haus oder eine Dynastie; zweitens ein ewiger Thron; drittens ein ewiges Königreich; und viertens ein ewiger Nachkomme. Davids Gebet war eine Antwort auf Gottes Bund mit ihm und in diesem Fall ein Dankgebet.

Fruchtenbaum

Deshalb laßt uns, unsere Zeit nutzen, von IHM zu lernen, über IHN zu reden und IHN zu preisen!