Monat: Juli 2011

Wer hat dir denn den Hals umgedreht?

Hingerissen vom dem wunderschön schimmernden Schlichtgefieder der Erpel

schillernd und leuchtend schön

fiel mir folgender Erpel auf:

verdrehter Hals

der erste Gedanke war: „Wer hat dir denn den Hals umgedreht?“. Es sah ziemlich merkwürdig aus und ein Mädchen, das den Erpel auch beobachtete, sagte „von dem hat ja jemand ein Stück abgebissen“:

da fehlt was

wobei es nicht wie eine Fleischwunde aussah – eher, als hätte ihm jemand die Federn „abrasiert“.

Nichts desto trotz hat sich dieser Erpel augenscheinlich wohl gefühlt und sich mit seinen Kumpels am See getummelt und dankbar das Brot gefuttert, was ihnen zugeworfen wurde

… manchmal machen wir uns wohl zu viele Sorgen um die Tiere, die uns lieb geworden sind …

nur Schwäne? – Libelle & Co.

Nein, es gibt auch noch andere schöne Tiere am Weißensee.
Heute mal ein paar Bilder, die sich heute vor die Linse geschoben haben.
Die Schöpfung ist es wirklich wert, genau hin zuschauen – und dabei an den Schöpfer zu denken.

diese Libelle wartete auf dem Geländer an der Futterstelle.

Übrigens: das Geländer war repariert!!

mit diesen dünnen Flügeln fliegen,,,,

und wenige Minuten später landete dieser zerzauste Flieger

das Gefieder der Jungvögel

Der Ersatz des Dunenkleides durch das jugendkleid setzt in der 3.Lebenswoche ein. Die neuen Federn sprießen aus den Papillen, die auch Dunen bilden. Diese sitzen den neuen Federn auf und bilden deren Spitze. Dadurch sehen die Körperpartien, an dnenen Konturfedern sprießen, zeitweilig sunig zerschlissen aus. Erst wenn die Dunen abgefallen sind, ist das Federkleid des Jungvogels glatt.
Zeitgleich mit den Konturfedern wachsen die pelzdunenen, die im Federkleid verborgen bleiben. Außerdem entwickeln sich die Fadenfedern. Das sind haarartige Federn mit pinselartiger Spitze, die der Unterseite der Konturfedern anliegt. An ihrer Basis befindetn sich Meßfühler, die den Ordnunszustand des Gefieders signalisieren.

Das Schwingenwachstum setzt etwa in der 7.Woche ein. Erst mit 4,5 Monaten ist der junge Schwan flugfähig.

Zitat aus „Die Wildschwäne Europas“ – Seite 119

die Nachzügler der Haubentaucher

Heute zwei Bilder von den Haubentauchern, die noch „so spät“ ihre Küken haben. Schön versteckt zwischen dem Freibad Weißensee und dem Schwanennest – zum größten Teil mit Schilf bewachsen …. konnten die Haubentaucher fast unentdeckt brüten. Dann hoffen wir mal, dass die verbleibenen zwei Küken groß werden!

Familie Teichhuhn am Kreuzpfuhl

Heute haben wir die Teichhühner am Kreuzpfuhlk mit ihren Küken gesehen:

Das Teichhuhn erreicht als erwachsenes Tier ein Gewicht von rund 250 Gramm. Die beiden Geschlechter sind zwar gleich gefärbt, aber die rote Stirnplatte oberhalb des Oberschnabels ist beim Männchen deutlicher ausgeprägt. Das Gefieder ist dunkelolivbraun, der Kopf und der Hals dunkelgrau bis schwarz. Der Schnabel ist rot und mit einer gelben Spitze versehen. Die Augen haben eine rötliche Färbung. Die Beine sowie die Füsse sind gelblich grün. In ihrem Territorium kann man die Vögel gegenüber Artgenossen als kampflustig beobachten. Ansonsten verhalten sie sich eher zurückhaltend.

Das Teichhuhn ernährt sich von kleinen Wassertieren und Pflanzenteilen.
Die Brutzeit erstreckt sich von April bis Juli, in dieser Zeit werden 2-3 Bruten großgezogen. Die Nester werden in dichter Ufervegetation angelegt, die mit Schilfblätter und Halmen ausgepolstert werden. In der Regel legt das Weibchen 2-6 Eier, die 19-22 Tage bebrütet werden. Die Eischale ist beige und mit rotbraunen Flecken versehen. Die Jungtiere sind Nestflüchter, folgen ihren Eltern also gleich nach dem Schlupf. Das besondere ist, daß die Jungvögel aus den ersten Bruten aktiv am Familienleben teilnehmen.

unsere Schwäne im Kurier


„Heute waren wir im Berliner Kurier – Danke an Herrn Schwenk, der ein Bild von uns zum Kurier geschickt hatte! Da sind wir mächtig stolz darauf, dass die ganze Stadt uns nun kennt 😉
Leider lagen die Fotos wohl einige Tage in der Redaktion herum – so dass die Zeitangabe nicht mehr stimmt. Wir sind nun sechs Wochen alt – und schon soooo groß!“